-
Verfahren zur Gewinnung von Bouquetstoffen aus Trinkbranntweinen und
hIaischen Bekanntlich bestehen die gesclmiack- und geruchgebenden Bestandteile eines
Trinkbranntweines zum Teil aus bekannten chemischen Verbindungen und zum kleineren
Teil aus unbekannten chemischen Stoffen. Diese letzteren bilden die charakteristischen
Bouquetstoffe. Diese Bouquetstoffe finden sich in so geringen Mengen vor, daß sie
bis heute nicht genau identifiziert und noch weniger synthetisch dargestellt werden
können. Sie bestimmen die Qualität der edlen Trinkbranntweine. Ihre Entstehung hängt
von der Eigenart des Rohproduktes, aus dem sie stammen, von den vegetationsklimatischen
und mykologischen Verhältnissen und der Art der Herstellung in den Ursprungsländern
in weitem Maße ab. Dies beweist die Tatsache, daß Trinkbranntweine aus dem gleichen
Obst, welches aber in zwei verschiedenen klimatischen Regionen wächst, weitgehende
qualitative Unterschiede aufweisen, «-elche auch ein Laie ohne weiteres erkennt.
Namentlich die in heißen Erdregionen gewonnenen Trinkbranntweine stellen einen begehrten
Handelsartikel dar; dieser bat aber infolge des hohen Alkoholgehaltes und der damit
verbundenen hohen Zollgebühren und Transportkosten keine allgemeine Verbreitung
gefunden.
-
Das vorliegende Verfahren bezweckt, die charakteristischen Bouquetstoffe
der verschiedenen bodenständig-typischen Trinkbranntweine so zu gewinnen, daß diese
einerseits dem Verkehr im praktisch alkoholfreien Zustand als Essenzen übergeben
«>erden können, andererseits der zurückbleibende Alkohol für Trinkbranntweine weiterhin
geeignet bleibt. Hierdurch gewinnt man die natürlichen Bouquetstoite in höchster
Konzentration. Diese können im Konsumland mit Alkohol und Wasser versetzt und weiter
der üblichen kellerwirtschaftlichen Behandlung unterworfen werden und ergeben dann
einen Trinkbranntwein, der in keiner Beziehung vom Originalprodukt zu unterscheiden
ist.
-
Die Gewinnung der charakteristischen Bouquetstoffe geschieht durch
Adsorpfion. Die Rohstoffe, also die Trinkbranntweine bzw. deren Maischen, werden
nach dem neuen Verfahren so verarbeitet, daß durch das Adsorptionsmittel die charakteristischen
Bouquetstoffe restlos aufgenommen werden.
-
Die Entfernung von geschmackstörenden oder geruchsfremden Aromastoffen
mit Hilfe von Tierkohle und ähnlicher Adsorptionsmittel ist an sich bekannt. Mit
einer derartigen Behandlung war naturgemäß auch die unfreiwillige teilweise Extraktion
von Bouquetstoffen verbunden. Ein Verfahren zur restlosen Extraktion der Bouquetstoffe
mit Hilfe von Adsorptionsmitteln war indessen bisher nicht bekannt; eine derartige
restlose Entfernung der Aromastoffe hätte vielmehr dem Zweck der älteren Verfahren
durchaus widersprochen. Viehmehr wurde bei der Behandlung von Weinen und anderer
alkoholischer Getränke zur Entfernung von unangenehmen Geruchs- und Geschmacksfehlern
mit Hilfe vegetabilischer oder animalischer
Kohle die teilweise
Mitentfernung von wertvollen Bouquetstoffen als schädliche Nebenerscheinung empfunden.
-
Das vorliegende Verfahren beschränkt sich indessen nicht auf die bloße
Anweisung, die Bouquetstoffe restlos zu entfernen, vielmehr hat der Erfinder erstmalig
festgestellt, daß eine derartige Extraktion nur nach weitgehender Verringerung des
Alkoholgehaltes der Ausgangsmaterialien möglich ist.
-
Ais Adsorptionsmittel verwendet man zweckmäßig hochaktive Kohle, Silikagel
u. dgl., gegebenenfalls unter Mitverwendung geringer Mengen hochxno@ekularer Lösungsmittel,
z. B. fette oder mineralische öle, wie Paraffinöl usw., die in verdünnten alkoholischen
Flüssigkeiten unlöslich sind, für Bouquetstoffe jedoch gute Lösungsmittel bilden.
Diese Eigenschaft der Fettmaterialien ist schon bekannt und wird bei der En$eurage
von Blüten von jeher angewendet; sie wurde auch zur Extraktion von Kaffeebohnen
zwecks Gewinnung von deren Aromastoften, wobei jedoch diese nicht in ihrer Gesamtheit
gewonnen werden können, durch die deutsche Patentschrift 48 i0,6 vorgeschlagen.
Die Wirkung des Adsorptionsmittels kann durch Anwendung von Gemischen organischer
und anorganischer Adsorptionsmittel weitergesteigert werden.
-
Um- das Adsorptionsmittel möglichst günstig-zur Wirkung zu bringen,
ist es wichtig, die Rohmaterialien so vorzubereiten, daß eine an charakteristischen
Bouquetstoffen möglichst reiche Lösung entsteht. Dies kann einerseits dadurch geschehen,
daß der Alkoholgehalt, welcher- der Adsorption hemmend entgegensteht, in den Ausgangsstoffen
niedriggehalten wird, und andererseits dadurch, daß während des Adsorptionsvorganges
der Alkoholgehalt fortlaufend verringert wird. Hierbei arbeitet man bei Temperaturen,
bei welchen der Alkohol flüchtig ist, während die schwerer siedenden -Bouquetstofie,
durch DephIegmation Miedergeschlagen, im Adsorpti;onsmittel fixiert werden und so
sich anreichern.
-
Die Behandlung von Wein mit Adsoiptionsmitteln ist ferner zum Zwecke
der Geschmacksbeeinflussung bekannt, z. B. aus der Zeitschrift »AVein und Rebe«,
VII. Jahrgang, Seite i0,3 bis i0,6. Danach wird aber lediglich der Wein als solcher
mit bestimmten Adsorptionsmitteln behandelt. Es mag an sich gelingen, schlechte
Geruchs- und Geschmackseigenschaften von Weinen durch Behandlung mit aktiver Kohle,
wie Eponit, zu beseitigen; aber es besteht hierbei stets die Gefahr, daß auch die
edlen Aromastoffe des Weines mit angegriffen werden. Aus diesem Grunde wird bei
dem bekannten Verfahren ausdrücklich empfohlen, die notwendige gponitmenge so klein
wie nur irgend möglich zu halten. Demgegenüber ist das Wesen des vorliegenden Verfahrens
darin zu erblicken, daß zunächst eine weitgehende Verringerung des Alkoholgehaltes
der Ausgangsmaterialien stattfindet. Erst hierdurch wird der Erfolg gemäß vorliegender
Erfindung erreicht.
-
Bekannt war ferner, das Aroma. aus Kaffee durch Vaseline oder ,ähnliche
fett- oder ölhaltige Substanzen zu extrahieren. Ein entsprechendes Verfahren für
Wein oder Branntwein, also flüssige Stoffe, konnte daraus nicht entnommen werden.
-
Ein weiterer Unterschied dieser bekannten Maßnahme gegenüber dem vorliegenden
Verfahren besteht darin, daß .eine Konzentration .erst nach der Behandlung des flüssigen
Kaffee-Extraktes mit Fett erfolgen soll. Soweit gemäß der Erfindung überhaupt organische
Lösungsmittel zur Extraktgewinnung verwendet werden, handelt es sich stets um die
kombinierte Anwendung in Verbindung mit aktiven Adsorptionsmitteln, wie Kohle u.
dgl.
-
" Die Erfindung kann, beispielsweise folgendermaßen ausgeführt werden:
i. Verarbeitung von Trinkbranntweinen Da Trinkbranntweine in einer Stärke von 15
bis 70, Volumprozent im Handel erscheinen, wird durch. Vorversuch die günstigste
Stärke- des zu verarbeitenden Branntweines ermittelt. Hierauf bringt man den Branntwein
in einen Rektifizierapparat mit Dephlegmator, in dessen Blase. sich eine bestimmte,
dem vorhandenen Branntwein angepaßte Menge des Adsorptionsmittels befindet. Wird
nun rektifiziert, so geht im Verlauf, je nach der Natur des behandelten Branntweines,
entweder sofort ein. neutraler Alkohol von hoher Stärke oder .ein, niedriger, als
Alkohol siedender Anteil über, der für den Branntwein charakteristisch sein kann.
In letzterem Fall sammelt man die Fraktion besonders. Bei der kontinuierlichen Destillation
nimmt der Alkoholgehalt der Blase kontinuierlich ab, während die Flüssigkeit an
Bouquetstoffen angereichert wird. Hierdurch wird deren restlose Adsorption bewirkt.
Die charakteristischen Bouquefstöffe sind gewöhnlich höher siedend als der Alkohol
und gelangen während der Rektifikation durch den Dephlegmator in die Blase zurück.
Nenn kein Alkohol mehr übergeht, wird der Blaseninhalt filtriert und so das Adsorptionsmittel
mit den -charakteristischen Bouquetstoffen gewonnen.
-
Zwetschgenbranntwein mit einem Alkoholgehalt von 24,80,'o wurde durch
Zumischen
von 3 Teilen Wasser auf einen Alkoholgehalt von 6.2 Voltrmprozent
verdünnt.
-
Versuch i r 1 des verdünnten Branntweines wurde mit 2 g aktiver Kohle
3o Minuten lang in einem mit einem gläsernen Dephlegmatoraufsatz versehenen Kolben
bei einer Temperatur von 8 bis g2'- destilliert. Die überdestillierende Flüssigkeit
besteht im wesentlichen aus neutral schmeckendem wasserhaltigem Alkohol. Der im
Destillationskolben verbleibende Flüssigkeitsrückstand besteht aus .einer wäßrigen
Flüssigkeit, die nur noch wenig Alkohol -.und praktisch keinerlei Aromastoffe mehr
enthält.
-
Das gesamte im Originalbranntwein enthaltene Aroma ist von dem Adsorptionsmittel
aufgenommen.
-
Versuch i l des gleichen verdünnten Brannti%-viines wurde mit 2 g
des gleichen Adsorptionsrnittels ebenfalls bei einer Temperatur von 7 8 bis oo 3o
Minuten lang erwärmt, dieses Mal jedoch am Rückilußkühler. Die im Kolben verbleibende
Flüssigkeit enthält noch große Mengen von Aronrastoffen. Das anwesende Adsorption.smittel
hat nur einen geringen Teil. der Aromastoffe aufgenommen.
-
Daß die beiden Muster der Adsorptionsmittel tatsächlich ganz verschiedene
Mengen von Aromastoffen adsorbiert haben, kann ohne weiteres durch einen kleinen
Laboratoriumsversuch festgestellt werden, indem man gleiche Mengen beider Muster
mit der gleichen, möglichst geringen Äthermenge auf einem kleinen Filter ausäthert.
Nach Verdunsten des Äthers läßt sich die Anwesenheit der verschiedenen Mengen der
charakteristischen Bouquetstoffe ohne weiteres feststellen.
-
Bei der Beurteilung der Versuche ist noch besonders zu beachten, daß
auch beim Kochen am Rückflußkühler eine gewisse Verringerung des Alkoholgehaltes
der behandelten Flüssigkeit eintritt, da der Alkohol während des Erhitzens sich
im wesentlichen im Rückflußkühler befindet.
-
2. Verarbeitung von Maischen Die Obstmaische wird durch eine Filterpresse
filtriert, wobei man einen klaren Obstwein und die festen Bestandteile des -Obstbranntweines
gewinnt. Der Obstwein wird nun in einen Rektifizierapparat mit Dephlegmator gebracht
und eine bestimmte, der vorhandenen Maische angepaßte Menge des Adsorptionsmittels
zugesetzt. Dann -wird, wie bei der Verarbeitung vorn Trinkbranntweinen beschrieben
ist, destilliert. Hierbei gewinnt man die charakteristischen Bouquetstoffe restlos
und ferner einen konzentrierten neutralen Alkohol. Dieser Alkohol -wird nun mit
dein Filterrückstand der Obstmaische vereinigt, die nötige Menge Wasser hinzugesetzt
und das Ganze einer einfachen Destillation unterworfen. Gewöhnlich verbleiben in
dem festen Rückstand der -Maische noch solche Mengen an charakteristischen Bouquetstoffen,
daß sich die Destillation wohnt. Der hierbei gewonnene Trinkbranntwein wird, wie
dies bei der Verarbeitung von Trinkbranntweinen beschrieben ist, mit- Adsorptionsmitteln
behandelt. Die charakteristischen Bouquetstöffe lassen sich aus Maischen auch dadurch
gewinnen, daß man diese in einem gewöhnlichen Destillierapparat abbrennt und hierbei
so viel Branntwein gewinnt, als ohne Schädigung des Blaseninhaltes möglich ist.
Hierauf wird die Destillation unterbrochen und der Blaseninhalt mit so viel. Wasser
versetzt, als dem Volumen der ursprünglich vorhandenen Maische entspricht. Destilliert
man hierauf weiter, so gehen die in der Maische zurückgebliebenen charakteristischen
Bouquetstoffe in das Destillat über, aus welchem sie mit AdgorptionsmitteIn gewonnen
-werden können.
-
Auf diese Weise gelingt es, die ganzen charakteristischen Bouquetstoll-e
eines Trinkbranntweines sowohl diesem al.s auch der Maische zu entziehen. Bisher
wurden bei Erzeugung von Trinkbranntweinen große Teile der wertvollen charakteristischen
Bouquetstoffe vernachlässigt, -weil kein wirtschaftlich einwandfreies Verfahren
zu ihrer restlosen Gewinnung zur Verfügung stand. Das beschriebene Verfahren vermag
diesen Cbel.-ständen abzuhelfen.
-
Zur näheren Erläuterung mögen folgende Beispiele dienen: Beispiel
s 200i WachhoIderbranntwein von 5oVolumprozentwerden mit 80o 1 Wasser vermengt.
Der milchig trifte Branntwein von etwa io#, olnmprozent -wird in einen Rextifiziera.pparat
von r goo 1 Blaseninhalt der langsamen Rektifikation unterworfen. Als Adsorptionsmittel
-werden 2k- hochaktive Kohle verwendet. Nach erfolgter Rektifikation erhält
man 112,51 neutralen Alkohol. von 88 Volumprozent. lIanfi?-triert den Blaseninhalt
und gewinnt 2 kg lufttrockenes Adsorptionsmittel, -welches die Bouquetstoffe
des ZVachholderbranitweines enthält, Beispiele rooo 1. einer vergorenen, zerquetschten
Weichselmaische werden auf einer Traubenpresse abgepreßt und der Saft durch eine
Filterpresse filtriert, wobei etwa 85o1 klarer Saft und i 5o 1 Filterrückstand gewonnen
werden. Dieser Saft wird, wie im Beispiel i, in
die Blase des Rektifizierapparates
gebracht und 2250 g aktive Kohle samt ioo g Paraffinöl zugesetzt. Als Rektifikat
.erhält man 791 54volumprozentiges neutrales Destillat und nach dem Filtrieren des
-Blasenrückstandes 3,5 kg lufttrockeneAdsorptionskohle,welche die Bouquetstoffeenthält.
Zur Gewinnung der Bouquetstoffe der Weichseltrester werden die obengenannten i 5o
1 Filterrückstand m einen einfachen Branntweinkessel gebracht, mit den oben gewonnenen
791. 54volumprozentigem Alkohol versetzt, 22o 1 des letztgenannten Filtrates zugegeben
und langsam abdestilliert. Das gewonnene Destillat von 1771 hat eine Stärke
von 28 Volumenprozent und :entspricht in der Qualität den üblichen Handelsprodukten.
Die Bouquetstoffe dieses Branntweines können ähnlich wie im Beispiel i gewonnen
werden.
-
Beispiel 3 In einem 5oo-l-Branntweinkessel werden 4501 vergorene Aprikosenmaische
abdestil. liert, bis das Destillat alkoholfrei abläuft. Man gewinnt 95 1 2ovolumprozentigen
Aprikosenbranntwein, dem, wie im Beispiel i, die Bouquetstoffe entzogen werden können.
-
Der im Brennkessel zurückgebliebenen Maische setzt man von neuem 951
Wasser zu und destilliert so lange, als sich in dem übergehenden Wasser Bouquetstoffe
nachweisen lassen, was man durch Geschmacksproben verfolgt. Bei den charakteristischen
Bouquetstoffen ist eine Verdünnung von 5oobis 2ooofach und darüber noch wahrnehmbar,
während die bouquetstoffarmen Anteile eines zerlegten Trinkbranntweines die Geruchs-
und Geschmacksschwelle unter i oofacher Verdünnung zeigen. Als Ausbeute erhält man
651 riechendes Wasser, zu welchem man 50o g hochaktive Kohle und 50o g aktive Tonerde
gibt. Das Ganze bringt man in einen Kessel und erhitzt nahezu zum Sieden. Die Adsorption
ist beendet, wenn das Wasser geruchlos ist. Hierauf wird die :Mischung der Adsorptionsmittel
abfiltriert und getrocknet.
-
Die Anreicherung einer bestimmten Fraktion des Trinkbranntweines an
charakteristischen Bouquetstoffen kann auch durch Ausfrierenlasseh geschehen. Es
ist auch möglich, die Dämpfe der bouquetstoffreichen Fraktion durch das Adsorptionsmittel
streichen zu lassen.
-
Das mit Bouquetstoffen beladene Adsorptionsmittel wird bei gelinder
Temperatur getrocknet und kann seinem Gehalt nach behandelt werden. Es kann aber
auch zwecks Gewinnung der Bouquetstoffe mit Lösungsmitteln extrahiert und nach Verdampfen
derselben die Bouquetstoffe isoliert gewonnen werden.
-
Die Einzelfraktionen des Trinkbranntweines sind als Rückstände des
vorangegangenen Adsorptionsverfahrens aufzufassen und nehmen im Rahmen des Verfahrens
die Stellung von neuartigen, bisher noch nicht im Verkehr gewesenen, jedoch für
die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens wichtigen Nebenprodukten ein- Da bei dem geschilderten
Verfahren nur ein praktisch unbedeutender Verlust an Alkohol eintritt, Fremdstoffe
aber nicht zugeführt werden, sind diese Einzelfraktionen des Trinkbranntweines nach
Zusammenmischen unter Einhaltung gewisser praktischer Regeln zum Genuß brauchbar.
Die natürlichen Trinkbranntweine sind im allgemeinen an Bouquetstoffen -so reich,
daß sie eine weitgehende Streckung mit Alkohol vertragen. Sollten dem Trinkbranntwein
alle Bouquetstoffe entzogen sein, so sorgt man durch Zumischung eines Teiles Originalbranntweines
für den entsprechenden Ersatz an Bouquetstoffen. Man kann aber die Entziehung der
Bouquetstoffe von vornherein so abmessen, daß der restierende Trinkbranntwein konsumfähig
bleibt.