DE516748C - Verfahren zur Herstellung von titansaeurehaltigen Farbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von titansaeurehaltigen Farbstoffen

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DE516748C
DE516748C DEB125096D DEB0125096D DE516748C DE 516748 C DE516748 C DE 516748C DE B125096 D DEB125096 D DE B125096D DE B0125096 D DEB0125096 D DE B0125096D DE 516748 C DE516748 C DE 516748C
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titanic acid
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09CTREATMENT OF INORGANIC MATERIALS, OTHER THAN FIBROUS FILLERS, TO ENHANCE THEIR PIGMENTING OR FILLING PROPERTIES ; PREPARATION OF CARBON BLACK  ; PREPARATION OF INORGANIC MATERIALS WHICH ARE NO SINGLE CHEMICAL COMPOUNDS AND WHICH ARE MAINLY USED AS PIGMENTS OR FILLERS
    • C09C1/00Treatment of specific inorganic materials other than fibrous fillers; Preparation of carbon black
    • C09C1/36Compounds of titanium
    • C09C1/3607Titanium dioxide
    • C09C1/3653Treatment with inorganic compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von titansäurehaltigen Farbstoffen Gewisse Nachteile von Anstrichen mit Farben, die unter Verwendung reiner Titansäure hergestellt wurden, scheinen davon herzurühren, daß die gewöhnliche Titansäure, wie man sie nach den üblichen Herstellurngsverfahren im allgemeinen erhält, auf das in der Farbe enthaltene Leinöl nicht oder nicht günstig einwirkt. Man hat daher versucht, solchen Titanfarbstoffen andere weiße Farbstoffe zuzumischen, welche .diesen der Titansäure anhaftenden Nachteil beheben; von solchen Zusätzen hat sich bisher Zinkoxyd am besten bewährt, doch müssen verhältnismäßig große Anteile davon der Titansäure zugemischt werden, um die .gewünschte Wirkung hervorzurufen. Wenn aber der erwähnte Nachteil der Titansäure durch solche Kompositionsfarben auch größtenteils beseitigt werden kann, so werden andere wichtige pigmentäre Eigenschaften der Titansäure, insbesondere die Deckkraft, .durch die große Menge Zinkoxyd, deren Zusatz erforderlich ist, beeinträchtigt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Titanfarben und deren Herstellung, welche die erwähnten Nachteile reiner Titansäure nicht aufweisen und gegenüber den bisherigen Titanoxyd - Zinkoxyd - Kompositionsfarbstoffen den Vorteil besitzen, daß der Zusatz an.Zinkoxyd ganz oder zum großen Teile entfallen kann und dadurch die hervorragenden pigmentären Eigenschaften der Titansäure besser zur Wirkung gelangen können.
  • Es hat sich ,gezeigt, daß dies dann erzielt wird, wenn die titansäurehaltigen Farben einen Gehalt an Peroxyden oder Persalzen der Erdalkalimetalle oder des Zinks aufweisen.
  • Zur Ausführung -der Erfindung wird beispielsweise entwässerte Titansäure mit einer verhältnismäßig kleinen Menge Bariumsuperoxyd (etwa 5 bis io°/o) gemischt. -Man kann solchen Mischungen weitere Zusätze zweckmäßig von solchen Stoffen einverleiben, die alkalisch wirken, wie Zinkoxyd bzw. -hydroxyd oder -carbonat oder Hydroxyde bzw. Carbonate .des Bariums, des Magnesiums, des Aluminiums usw., und imstande sind, auf die im Öl der Farben enthaltene Säure neutralisierend zu wirken.
  • Man kann beispielsweise so verfahren, :daß man dem Gemisch von Titansäure mit Bariumsuperoxyd vor oder während des Verreibens mit Öl, oder mit dein Öl zusammen, gefälltes Zinkhydroxyd bzw. -carbanat oder andere geeignete Metalloxyde oder -carbonate einverleibt. Weiter kann auch auf trockenem Wege hergestelltes Zinkoxyd u. dgl. verwendet werden, doch ist es im allgemeinen vorteilhafter, ° 7-inkhydroxyd durch Fällung herzustellen.
  • Ein besonderer Vorzug der gemäß der Erfindung unter Zusatz von Metallperoxyden bzw. Persalzen hergestellten Farben besteht in ihrer erhöhten Widerstandsfähigkeit gegen atmosphärische Einflüsse. Anstriche mit solchen Farben zeigen die gefürchtete Eigenschaft des Abkreidens in weit geringerem Maße als die bisher gebräuchlichen Titanfarben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von titansäurehaltigen Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der mehr oder weniger entwässerten Titansäure Peroxyde oder Persalze .der Erdalkalimetalle oder des Zinks und in an sich bekannter Weise gegebenenfalls, Weitere, zweckmäßig alkalisch wirkende Stoffe, z. B. Metalloxyde, -hydrpxyde oder -carbonate, zugemischt werden.
DEB125096D 1925-04-22 1926-04-22 Verfahren zur Herstellung von titansaeurehaltigen Farbstoffen Expired DE516748C (de)

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