DE516666C

DE516666C - Kappschuh

Info

Publication number: DE516666C
Application number: DET37705D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-01-27

Description

Kappschuh Die Erfindung betrifft einen aus einer gedoppelten Platte bestehenden Kappschuh, dessen gedoppelter Teil hinter den Kopf der Kappe greift. Das Neue besteht darin, daß beide von der Kappe zum Stempel abgebogenen Enden der Platte mit Aussparungen versehen sind, die in bekannter Weise um den Steg des Grubenstempels greifen, derart, daß sie dem Stempel ein Widerlager bieten. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen werden, daß der von der Kappenauflage abgebogene Teil der Platte sich gegen den zur Strecke hin stehenden Fuß oder Kopf und der auf der Stirnfläche des Stempelkopfes aufliegende, zum Stempel abgebogene Teil sich vor den zum Gebirge hin liegenden Kopf oder Fuß des Stempels legt.
Es sind Kappschuhe für eiserne Ausbauteile bekannt, die aus einer gedoppelten Platte bestehen, wobei der gedoppelte Teil hinter den Kopf der Kappe greift. Ferner ist ein Kappschuh für eiserne Ausbauteile bekannt, der mit einem Ende hinter den Kopf der Kappe greift und mit dem anderen, V-förmig gebogenen Ende dem Stempel ein Widerlager bietet, während der mittlere, geschlitzte und verkröpfte Plattenteil den Steg des Stempels sattelförmig umgreift und den Stempel hierdurch hält. Weiter sind Kappschuhe bekannt, die mit abgebogenen Flanschen oder Zungen den Steg des Stempels beiderseitig umfassen, derart, daß sie mit der Flanschen- oder Zungenbreite umschließen.
Diesem Bekannten gegenüber hat die Erfindung den Vorzug der Einfachheit und größeren Nachgiebigkeit, da die geschlitztenPlattenenden mit ihrer Plattenbreite den Stempel am Steg umfassen. Es tritt ferner keine Schwächung des Kappschuhes durch das Verkröpfen ein.- Zweckmäßig endigen die in den Widerlagern angeordneten Schlitze kurz vor dem Knick zur Kappe, damit die Knickstellen nicht noch durch den Schlitz geschwächt werden. Der Kappschuh nach der Erfindung ist in erster Linie für eiserne Grubenstempel bestimmt, kann aber auch für Holzstempel benutzt werden, da die im Widerlager angeordneten Schlitze einer solchen Anwendung nicht im Wege stehen und der Stempel sich gegen die Plattenbreite legt.
In der Zeichnung ist der Kappschuh beispielsweise dargestellt.
Der zwischen Kappe a und Stirnfläche des Grubenstempels liegende, aus einer gedoppelten Platte bestehende Kappschuh greift mit seinem gedoppelten Teil c hinter den Kopf der Kappe, während die von der Kappe zum Stempel abgebogenen Endend und dl mit ihren Aussparungene um den Steg des Stempels greifen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kappschuh, dessen Kappenwiderlager aus einer gedoppelten Platte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß beide dem Stempel ein Widerlager bietenden Enden (d, dl) der Platte mit Aussparungen (e) versehen sind, die in bekannter Weise um den Steg des Stempels (b) greifen. z. Kappschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Kappenauflage abgebogene Teil sich gegen den zur Strecke hin stehenden Fuß oder Kopf und der auf der Stirnfläche des Stempelkopfes aufliegende, zum Stempelkopf abgebogene Teil sich vor den zum Gebirge hin liegenden Kopf oder Fuß des Stempels legt.