DE51642C - Vorrichtung zur Verwandlung von Sicherheits-Zweirädern in Eis- und Schneefahrräder - Google Patents

Vorrichtung zur Verwandlung von Sicherheits-Zweirädern in Eis- und Schneefahrräder

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Publication number
DE51642C
DE51642C DENDAT51642D DE51642DA DE51642C DE 51642 C DE51642 C DE 51642C DE NDAT51642 D DENDAT51642 D DE NDAT51642D DE 51642D A DE51642D A DE 51642DA DE 51642 C DE51642 C DE 51642C
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Germany
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runners
wheel
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wheelers
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DENDAT51642D
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Firma J. M. FICKER in Schwarzenberg i. S
Publication of DE51642C publication Critical patent/DE51642C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M27/00Propulsion devices for sledges or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. November 1889 ab.
Diese Erfindung soll ermöglichen.,, Sicherheitszweiräder mit Kufen zu versehen,' damit man mit denselben auch auf Schnee oder Eis fahren kann.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι ein Sicherheitszweirad mit dieser Vorrichtung versehen in der Ansicht;
Fig. 2 einen Schnitt durch, ein mit Kufe versehenes Vorderrad;
Fig. 3 den Schnitt durch ein mit Kufen versehenes Hinterrad;
Fig. 4 den Grundrifs von einem mit Kufe versehenen Vorderrad;
Fig. 5 den Grundrifs von einem mit Kufen versehenen Hinterrad;
Fig. 6 und 7 zeigen die Befestigung der Kufe vom Vorderrad an der Gabel der Lenkstange;
Fig. 8 und 9 die Befestigung der Kufe am Radkranz des Vorderrades;
Fig. ι ο und 11 die Befestigung des Zahnkranzes am Treibrad.
Fig. 12, 13 und 14 die Kufen für das Treibrad. ·
Diese Vorrichtung besteht aus einer am Vorderrad V anzubringenden Kufe k, zwei an der Hinterradachse h sowie zwischen dem Schutzblech und dem die Trittachse tragenden Gestelltheil t befestigten Kufen Ar1 Ar2, einen mit Zähnen^ versehenen, das Treibrad T'umschliefsenden Stahlreifen r und einer Bremsvorrichtung, bestehend aus einem Spiefs s, zwei Doppelhebeln Cl1 d2, einer Zugstange ν und einem Bügel 0.
Die Kufe k ist, wie in Fig. 6 und 7 der Zeichnung dargestellt, durch Niete, η mit einem Bolzen b verbunden und mittelst zweier zwischen einem Bund \ und einer Mutter m be-, findlichen Unterlegscheiben U1 W2 an der Lenkstangengabel g festgeschraubt und (s. Fig. 8 und 9) mittelst der an die Kufe angenieteten Knaggen O1 Ci1 a2 a2 und der Schrauben J1-S2 mit dem Radreifen vom Vorderrad V fest verschraubt. Um die'Kufe leichter auf das Rad V auflegen zu können, besteht dieselbe aus zwei Theilen, welche durch ein Scharnier i mit einander verbunden sind. Zu beiden Seiten der Kufe Ar zwischen den Knaggen α sind kleine Stahlplättchen C1 C2 angenietet, welche etwas nach unten über die Kufe vorstehen und in die Laufbahn einschneiden, damit der Schlitten beim Lenken auch die entsprechende Richtung annimmt.
Die Kufen A1 und A2 bestehen aus Winkeleisen, welche nach vorn zusammenlaufen und mit einander verschweifst oder verlöthet sind, während dieselben am hinteren Ende durch einen Bügel w mit einander verbunden sind.
Diese Kufen sind durch angenietete Stützen y~\X\ ΧιΧ'ϊι welche je zwei nach oben zusammenlaufen und Schlitzaugen I1 I2 bilden, an der Hinterradachse h und mit dem zusammengeschweifsten Ende, welches mit einem Längsschlitz / versehen ist, zwischen dem Gestelltheil t und dem Schutzblech durch die das Schutzblech am Gestelltheil ί haltende Schraube J3 derartig befestigt, dafs dieselben höher oder tiefer gestellt werden können (s. Fig. 1, 3, 5, 12, 13 und 14).
Der das Treibrad T umschliefsende Stahlreifen r besteht aus zwei Theilen, die an den Enden mit Knaggen α versehen und durch Schrauben S2, welche durch die Knaggen a hindurchgehen, mit einander verschraubt sind (s. Fig. ίο und ii). Der Reifen r. ist aus halbrundem hohlen Stahl gefertigt, so dafs derselbe sich fest auf den das Rad umschliefsenderi Gummireifen legt und denselben vor Beschädigung schützt.
Die Zähne { sind aufgelöthet oder aufgenietet und in der Drehrichtung scharfkantig, so dafs sich dieselben fest in die Fahrbahn einsetzen können.
Die Bremsvorrichtung besteht aus einem Doppelhebel dt, an dessen einem Hebelarm ein Bügel ο befestigt ist und dessen zweiter Hebelarm durch eine Zugstange ν mit einem Winkelhebel d2 verbunden ist; an einem Arm des letzteren ist der Spiefs s befestigt. Derselbe wird durch ein an der Stütze y1 befestigtes Auge P1 und ein an der Kufe Ar1 befestigtes Auge p2 geführt und durch einen Bund b2, welcher sich an das Auge p2 anlegt, gehalten, und sobald der Bügel ο nach unten getreten, wird durch den Doppelhebel Ii1 die Zugstange ν und der Winkelhebel d nach unten durch das in der Kufe befindliche Loch q hindurchgesfofsen, so dafs derselbe in die Fahrbahn einsticht.
Diese Vorrichtung soll sich an Fahrrädern leicht befestigen und auch leicht wieder abnehmen lassen, und ferner sollen die hinteren Kufen, zwischen welchen sich das Treibrad be1 findet, sich leicht in der durch die Härte der Fahrbahn bedingten Höhe einstellen lassen.

Claims (1)

  1. - Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Umwandlung von Sicherheitszweirädern in Eis- und Schnee-Fahrrädern, gekennzeichnet, durch nachstehende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    a) die Befestigung der Kufe k durch den mit einem Bund bt versehenen Bolzen b der Mutter m und die Scheiben U1 M2 an der Gabel g der Lenkstange und durch die Knaggen αλ α,' a2 ά2 sowie die Schrauben S1 S2 am Radreifen des Vorderrades V;
    die Befestigung der nach unten vorstehenden Stahlplättchen C1 C2 zu beiden Seiten der Kufe k, um dadurch den Schlitten lenkbar zu machen;
    die befestigung der Kufen Ar1 Ar2 durch die Stützen XiYi y^y2 mit den Schlitzaugen
    I1 I2 an der Achse h des Treibrades T und durch die mit einem Längsschlitz / versehenen zusammengeschweifsten Enden der Kufen und- der Schraube ss zwischen dem Schutzblech und dem Gestelltheil t in der Weise, dafs die Kufen höher oder tiefer gestellt werden können;
    d) die Herstellung der beiden das Treibrad umschliefsenden, mittels Knaggen α und Schrauben S2 mit einander verbundenen halben Reifen r aus halbrund ausgehöhltem Stahl, so dafs derselbe den Gummiring des Rades T nahezu umschliefst, und die Anbringung von scharfen Zähnen \ auf diesen Reifen;
    e) die Anordnung eines Spiefses s als Bremsvorrichtung, welcher beim Bremsen durch die Kufe It1 hindurch in die Fahrbahn gestofsen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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