DE516077C - Lichtreklamevorrichtung - Google Patents
LichtreklamevorrichtungInfo
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- G09F11/23—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc
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Description
- Lichtreklamevorrichtung Es ist bekannt, daß tr.ägheitslose Lichtquellen, beispielsweise Geißlerröhren, welche mit einzelnen elektrischen Stromimpulsen gespeist werden, in entsprechend rasche Rotation versetzt, einen stroboskopischen Lichteffekt erzeugen. Man hat versucht, diesen der Reklame dienstbar zu machen und Hochfrequenzröhren durch rasche Drehung wirken lassen. Wegen der geringen Lichtstärke war die Wirkung dürftig, und man versuchte- daher ein besseres Ergebnis durch große Leuchtröhren, wie Neonröhren, zu erzielen. Derartige Vorrichtungen begegneten aber beim Versuch der praktischen Anwendung starken Bedenken wegen der Gefährlichkeit der Zuführung des hochgespannten Wechselstroms zur rasch rotierenden Röhre durch offene Schleifkontakte und wegen der großen Gefahr des Zerspringens der zerbrechlichen Glasröhre unter Einwirkung der bei rascher Rotation auftretenden Fliehkräfte. Dazu kam noch die Unsicherheit der Befestigung der Glasröhre auf einem 'der- Träger, insbesondere . auch unter Einwirkung bei starken Temperaturunterschieden auftretenden - Ausdehnungsdifferenzen der Glasröhre, welche einer einwandfreien. Befestigung derselben hinderlich sind. Die Gefahr des Zerspringens der rasch rotierenden -Röhre und dadurch entstehender Unfälle konnte nicht mit genügender Sicherheit verhütet werden.
- Nach der Erfindung wurde zur Erzeugung eines zu Reklamezwecken besonders. geeigneten stroboskopischen Effektes ein neuer Weg= beschritten und eine Lichtreklame gefunden, die von den vorenvälmten Mängeln und Gefahren völlig frei ist, mit einfachen Mitteln vollkommene Betriebssicherheit gewährleistet und überdies eine weit vielseitigere Ausgestaltung des stroboskopischen Effektes für Reklamezwecke ermöglicht.
- Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß im Lichtfeld von ortsfesten, möglichst trägheitslosen Lichtquellen, beispielsweise Neonröhren oder Moorelichtröhren, welche mit elektrischen Stromiinpulsen,beispielsweise Wechselstrom, betrieben werden, ein Körper beliebiger Form bewegt wird. Wird dieser Körper im auffallenden Licht, also hinter diesem bewegt, so ist seine Oberfläche mit stark reflektierenden Teilen oder mit diffus reflektierenden metallischen, weißen öder farbigen Flächen, Figuren, Ornamenten, Fabrikmarken oder Reklameworten versehen. Wird er aber im durchfallenden Lichte, also vor diesem bewegt, so sind in ihm durchgehende Ausschnitte oder lichtdurchlässige Stellen in Form von Figuren u. dgl. angebracht. Je nach der Anordnung und Form dieser Flächenfiguren. oder Ausschnitte und j e -nach der . Geschwindigkeit und Änderung,der Bewegung im Verhältnis zur Geschwindigkeit der Stromimpulse werden alsdann scheinbar stillstehende, langsam oder schneller vorwärts. oder rückwärts sich bewegende, strobosko- , pische Licht- und Formeneffekte erzeugt. Je nach Anwendung farbiger _Oberachenf Buren u. dgl. oder Lichtquellen -verschiedener Fär)jewerden diese Effekte auch farbig sein. Zwecks weiterer und ständiger Variation der Erscheinungen kann der bewegte Körper kontinuierlichen oder absatzweisen Geschwindigkeitsänderungen unterworfen werden.
- Auch kann der im intermittierenden Lichtfelde bewegte Körper in mehreren Richtungen gleichzeitig oder nacheinander bewegt werden. Ferner können im Lichtfelde mehrere Abteilungen des Körpers oder mehrere Körper gleicher oder verschiedener Art in gleicher oder verschiedener Richtung und mit verschiedenen gleichmäßigen oder veränderlichen Geschwindigkeiten bewegt werden, wobei diese be- oder durchleuchteten Körper hinter-, neben- oder übereinander angebracht sein oder sich .teilweise überdecken können.
- Schließlich kann die Lichtreflexion oder Durchleuchtung der bewegten Körper durch mehrere Leuchtröhren verschiedener Farbe erfolgen, und zwar entweder von der gleichen Stelle oder von verschiedenen Stellen aus, wobei die verschiedenen Farben gleichzeitig oder einzeln abwechselnd leuchten können.
- Sofern nur stroboskopische Lichteffekte oder auch Farben- und Formeneffekte von nicht scharf umgrenzten Konturen dargestellt werden sollen, genügen zum Betrieb der Leuchtröhren die sinusförmigen Stromimpulse des normalen, in Wechselstrommaschinen oder. in Gleichstrom-Wechselstrom-Umformern erzeugten Wechselstroms. Sollen jedoch die Formeneffekte, insbesondere Schriftzeichen und Worte, mit scharfen Konturen erscheinen und - auch bei größerer - Geschwindigkeit des bewegten Körpers, so empfiehlt sich, die Zeitdauer der einzelnen Lichtblitze zu verkürzen. Dies kann geschehen durch Vorschalten einer Funkenstrecke - vor die Leuchtröhren oder durch Anwendung von raschen Unterbrechungen, bei Gleiclistrom beispielsweise durch einen rotierenden Quecksilberunterbrecher und nachheriger Hinauftransformierung zur sekundären Betriebsspannung der Leuchtröhren oder bei Wechselstrom durch Unterbrechung des niedergespannten Wechselstroms iin günstigsten Augenblicke seiner Periode, also seiner Amplitude, etwa durch das gleiche Mittel und nachherige Hinauftransformierung zur sekundären Betriebsspannung der Leuchtröhren. Durch eine zeitliche Vorstellbarkeit des Unterbrechungsmomentes läßt sich leicht das Optimun feststellen. In beiden letztgenannten Fällen kann überdies noch eine Funkenstrecke vor die Leuchtröhren geschaltet werden.
- 'Es sind- also, wie im vorstehenden gezeigt, im Wesen der Erfindung die vielseitigsten Ausgestaltungsmöglichkeiten begründet, und dementsprechend sind auch- zahlreiche technische Ausführungsmöglichl#,eiten vorhanden. Im folgenden seien einige Ausführungsformen des vorerwähnten Erfindungsgedankens an schematischen Abbildungen erläutert. Es können diese-Vorrichtungen je nach ihrer Größe und Ausgestaltung sowohl in Schaufenstern wie im Freien, in Nischen oder an Fassaden von Gebäuden oder auf Dächern, in letzteren Fällen in wetterbeständiger Ausführung, Aufstellung finden.
- Abb. i und ä zeigt -eine einfache Ausführungsform für reflektiertes Licht, und zwar Abb. i von der Seite, Abb. a von vorn gesehen. a ist der als Scheibe ausgebildete reflektierende bzw. beleuchtete Körper, welcher im Lichtfeld der kreisförmig gebogenen, am Umfang seiner Bewegungsbahn angebrachten Leuchtröhre b von dem auf dem Ständer c befestigten Elektromotor d in Umdrehung versetzt wird. e ist ein um die Leuchtröhre kreisförmig gelegter Reflektor, welcher gleichzeitig das direkte Licht der Leuchtröhre von den Augen der Beschauer abhält. - An Stelle -einer Leuchtröhre können auch mehrere, und zwar in verschiedenen Farben an der gleichen oder an verschiedenen Stellen gleichzeitig oder abwechselnd leuchtend, selbsttätig umschaltbar am Umfange der Bewegungsbahn der rotierenden Scheibe angebracht sein. Damit die von dem unteren Teile- der Leuchtröhre ausgehenden Lichtstrahlen an der Oberfläche der Scheibe nicht nutzlos nach oben, sondern ebenfalls nach vorn oder unten reflektiert werden, ist die.Oberfläche der Scheibe nicht durchweg glatt und total reflektierend, sondern mit kleinen reflektierenden Unebenheiten versehen, beispielsweise mit Warzen; Facetten, Rillen, Waffelmustern oder sonstwie die Lichtreflexion nach allen Seiten hin begünstigenden kleineren oder größeren Gebilden. Dieselbei können auf nicht reflektierender Oberfläche auch die Form von Figuren, Ornarrienten oder Beschriftungen haben (Abb. 2f). An Stelle dieser Oberflächenbeschaffenheit kann die Scheibe auch mit verschiedenen Figuren oder Ornamenten in Schwarzweiß oder in Farben bemalt sein, wobei zwecks günstigster Reflexion möglichst die gleichen Farben gewählt werden, welche die angewandten Leuchtröhren ausstrahlen. Sind die verschiedenen Farben im Bewegungssinne des Körpers hintereinander, also bei der rotierenden Scheibe auf einer Ringfläche -hintereinanderangeordnet, so entstehen durch stroboskopische Addition bei entsprechender Geschwindigkeit neue, uncl bei wechselnder Geschwindigkeitsich stetig ändernde Farben-und Formeneffekte. Soll eine Figur oder; was wichtig ist, eine Beschriftung, beispielsweise ein Reklame-, Firmen-,oder Markenwort, stets leserlich; aber mehrfach, beispielsweise innerhalb der von der Scheibe umschriebenen Kreisfläche, ;erscheinen, so ist das Wort radial anzubringen. Alsdann erscheint-dasselbe je nach der Umdrehungszahl der Scheibe im Verhältnis zur Frequenz des die Leuchtröhre speisenden elektrischen Stromes mehrfach, feststehend oder kreisförmig wandernd, radial im Bewegungskreise angeordnet, aber stets leserlich. Ein Wort kann aber auch leserlich dargestellt werden bei ringförmiger Anordnung, sofern es nicht zu lang ist, der beschriebene Kreisbogen also klein und die Umdrehungszahl und damit auch die Vervielfältigung so gewählt ist, daß die Buchstaben des stroboskopisch mehrfach auf dem gleichen Kreisring erscheinenden Wortes sich nicht überdecken. Durch Geschwindigkeitsänderung kann dann aber auch kurze Zeit eine beabsichtigte Überdeckung herbeigeführt werden, damit beim Verschwinden der überdeckungen durch die alsdann plötzlich eingetretene Leserlichkeit eine Überraschung erzielt wird. Wenn dagegen Darstellungen, beispielsweise Formen- oder F.arhenornainente, nicht einzeln radial, sondern in Ringform auf dem Flügel nebeneinander, in der Bewegungsrichtung angebracht sind, so scheinen sie sich je nachder Umdrehungszahl mehr oder weniger zu überschneiden und bilden dann neue kombinierte Figuren oder Ornamente und bei farbiger Bemalung auch in verschiedenen Farbenübergängen, welche bei Geschwindigkeitsänderungen auch ständig wechseln. Die hiermit erzielbaren stroboskopischen Licht-, Formen- und Farbeneffekte sind zahllos, durch ihre ständige Veränderung von verblüffender Wirkung und höchster Werbekraft.
- Für durchfallendes Licht ist die Anordnung mittels rotierender Scheibe in Abb.3 und- q. dargestellt. Hier ist die rotierende Scheibe n mit Ausschnitten oder durchscheinenden Stellen b versehen, welche ein Ornament, eine Fabrikmarke oder ein Firmenwort darstellen kann, und dreht sich vor dem Lichtfelde. Dieses, kann aus hinter der Scheibe ortsfest angebrachten Leuchtröhren c bestehen, welche in Form einer senkrechten Rostfläche, einer Spirale oder in radialer Form angeordnet sein können. Die Leuchtröhren können gleich- oder verschiedenfarbig und die Farben bei einer Rostfläche beispielsweise in drei Gruppen neben- oder übereinander angeordnet sein; bei einer Spirale kann der innere Kreis, der mittlere und äußere Ring verschiedenfarbig sein; eine radiale Anordnung kann in mehrere verschiedenfarbige Sektoren unterteilt werden. Je nach der Art der aus der Scheibe ausgeschnittenen Figuren oder Schriftanordnung wird man die eine oder andere Röhren- und Farbengruppierung anwenden. In Abb. 4 ist hei c beispielsweise eine spiralige Anordnung dargestellt. Hinter den Leuchtröhren ist ein Reflektor d angebracht. Im übrigen gilt alles über die Anordnung mit reflektierendem Licht Gesagte. Eine derartige stroboskopischee Lichtreklameeinrichtung kann auch mit anderen bekannten Lichtreklameanlagen kombiniert und in wechselseitige Wirkung- gebracht werden. So kann z. B. eine Leuchtröhrenschrift -um die stroboskopische Vorrichtung angebracht sein und letztere kann selbsttätig eingeschaltet werden, wenn erstere ausgeschaltet wird, und umgekehrt.
- Die Vielseitigkeit der hervorgebrachten Effekte ist an dieser einfachen Ausführungsform beschrieben. Brei anderen Ausführungsformen kann der im reflektierenden Lichtfelde bewegte Körper als Zylinder, Prisma, Kegel, Pyramide, Kugel o. dgl. ausgebildet sein und sich um eine senkrechte, waagerechte oder windschiefe Achse drehen. In Abb.5 und. 6 als Seitenansicht bzw. Draufsicht ist eine zylindrische Ausführungsform des Körpers dargestellt, der sich um seine Achse dreht. a ist der reflektierende bzw. beleuchtete zylindrische Körper, dessen Mantelfläche a1 sinngemäß ähnlich der Oberfläche der vorgeschriebenen Scheibe ausgestattet sein kann. b ist die Drehachse des Zylinders, die von dem Elektromotor c in entsprechend rasche Umdrehung versetzt wird. Sie kann ebensogut wie der Zylinder auch waagerecht liegen. d ist die kreisförmige, am oberen Ende des Zylinders. angebrachte, von dem Reflektore umgebene Leuchtröhre. Über die Anordnung der Reklameschrift sowie von Figuren oder Farben gilt das bei der scheibenförmigen Ausführung des reflektierenden oder beleuchteten bewegten Körpers Dargelegte.
- Für durchfallendes Licht ist der Zylinder-oder Kegelmantel o, dgl. wiederum durch Figuren oder Schrift durchbrochen, und die Lichtquelle ist im Innern des Körpers untergebracht.
- In Abb. 7 bis 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der bewegte Körper als eine -sich geradlinig fortbewegende Ebene erscheint. Abb.7 zeigt eine Vorderansicht, Abb. 8 einen Schnitt nach Linie A-B und Abb. 9 eine Draufsicht der Anordnung. Hier wird ein endloses Band. a über Rollen b bewegt, von denen die eine von einem Elektromotor c angetrieben wird. d sind Leuchtröhren, die von dem Reflektor e wieder teilweise umgeben das intermittierende Licht zur Beleuchtung des endlosen bewegten Bandes liefern. Die ,äußere Oberfläche des endlosen Bandes ist wiederum reflektierend beschaffen oder bemalt oder beschriftet oder alles zusaMtnen.
- Bei durchfallendem Licht wären im Lauf-
Bande wieder die Aussparungen, während die Leuchtröhren hinter . der). Band allgebracht werden. Die Anordnungen für durchfallendes Licht - eignen sich 'wegen ;der. starken .Lichtwirkung. besonders für diejenigen. Fälle, in denen -die Darstellungen auf größere Entfernungen hin sichtbar gemacht werden so11Gn, also z. B. für Außenreklame an -Gebäudefassaden. oder. auf.-Dächern. Es ist auch möglich, beide Anordnungen - in einer Vorrichtung miteinander zu kombi- nieren, in dem alsdann die Leuchtröhren für die reflektierende. Anordnung. selbsttätig aus- geschaltet "werden, wenn die Leuchtröhren- für " durchfallendes Licht zur Einschaltung. kommen, und umgekehrt.-. . , . ... _ _ . Weitere Darstellungen von anderen erwei-- terten Ausführungsformen, erschginen über-- flüssig. So kann beispielsweise.-die zweiteilig sein, derart, daß die uniere Scheibe von einem äußeren, von:ihr getrenn- ten:-Ringe umgeben ist, wobei der Ring sich, mit anderer- Geschwindigkeit oder in anderer. Richtung als .die innere Scheibe bewegt,, und beide Geschwindigkeiten können noch: ver- schiedenen Geschwindigkeitsändel-ungen unter-. wörfen sein. In. gleicher Weise kann ein sich" um- seine Achse drehender .Zylinder oder - ein. endloses Band in einen oberen .und unteren,; Teil unterteilt und beide - Teile können in verschiedenartigster Bewegung zueinander.ge-- bracht sein.- _ Alle Bewegungsänderungen .können selbst- tätig erfolgen, sei- es, daß der antreibende Elektromotor kürze Zeit. durch. einen selbst- tätigen Schalter ausgeschaltet wird,. bis seine Umdrehtuigszahl entsprechend..gesunken -ist,:. -worauf er wieder selbsttätig eingeseligltet wird, sei es, daß die Geschwind@gkeitsregelüng in bekannter Weise elektrisch oder mecha- nisch mittels geeigneter Zwischengetriebe oder sonstwie in an sich bekannter Weise erfolgt.. Anstatt die Drehzahl des Motors zu.änderü, kann auch die Frequenz des Wechselstroms verändert werden, indem etwas die Drehzahl des - Gleichstrom-Wechselstrom-Ümformers- selbsttätig geändert wird. Alle diese .ver- . schiedenen Ausführungsmöglichkeiten sind aber für das Wesen der Zrfindung,.bela.ng- los. Auch ist es gleichgültig, ob die das interrnittierende Lichtfeld liefernden Leucht--. röhren. mit der ;strobdslzßpischez,: Bewegungs-, Vorrichtung verbunden oder von, dieser ge=- trennt angebracht. sind: Dies kann. beispiels- weise der. Fall .:sein,- wenn die Leuchtröhren gleichzeitig- oder in der Hauptsache nQgh einen andern Zweck zu erfüllen, haben;. ,etwa. --irr Verkaufsräumen, die bereits.ausschließlicl1. mit Leuchtröhren erhellt werden. In diesem: Sonderfalle:-würde die . Aufstellung. einer 4tto-
Claims (16)
- PATiNTANSPRÜC'HL: i. Lichtreklamevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ineinemintermittierenden Lichtfelde von einzelnen zeitlich kurz- dauernden Lichtblitzen geeigneter Frequenz, erzeugt mittels ortsfester, durch elektrische. Stromimpulse betriebener, möglichst trägheitslose Lichtquellen in beliebiger Form und Anordnung, beispielsweise Neon- oder Moorelichtröhren, ein fester oder auswechselbarer I,'-_örper beliebiger Form als Bildträger reit geeigneter Oberfläche oder geeigneten Ausschnitten bzw. lichtdurchlässigen Stellen mit solcher Geschwindigkeit bewegbar ist, daß je nach der Beschaffenheit, seiner Oberfläche unter Einwirkung dieses -besonders gearteten auffallenden -Lichts oder je nach der Anordnung .und Form- der in ihrn befindlichen Ausschnitte oder lichtdurchlässigen Stellen unter Einwirkung dieses durchfallenden Lichtes eine sich scheinbar bewegende ständig verändernde stroboskopische Lichtwirkung ent- -@stelit. ;-
- 2 Lichtreklamevorrichtung nach An' sprucli r, dadurch gekennzeichnet,# daß zwecks .Veränderung -der Stroboskopwirg der- im Lichtfeld bewegte Körper Ge-. kun schwindigkeitsänderungenunterworfen,oder bei-- gleicher Geschwindigkeit des bewegten Körpers die-Frequenz des die Lichtquelle speisenden Stromes veränderbar ist.
- 3. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch r und .2; dadurch gekennzeichnet,-daß,der b e- oder durchleuchtete Körper in mehr ".1s ,einer Richtung gleichzeitig ;oder nacheüiander:.bewegbarist. -;-.- ,.. ._. q.
- Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Lichtfeld mehrere Teile des gleichen Körpers oder verschiedene zusammengehörige beleuchtete Körper in gleicher oder verschiedener Richtung und' mit verschiedener gleichmäßiger oder veränderlicher Geschwindigkeit bewegbar .sind, wobei diese Körper hinter-, neben- oder übereinander angebracht sein oder sich teilweise überdecken können.
- 5. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Be- oder Durchleuchtung der bewegten Körper durch mehrfarbige Leuchtröhren entweder von der gleichen oder von verschiedenen Stellen aus erfolgt, wobei die verschiedenen Farben gleichzeitig oder abwechselnd leuchten können.
- 6. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte Körper entweder auf seiner Oberfläche oder in Gestalt von Aussparungen bzw. durchscheinenden Stellen mit Figuren, Ornamenten oder Schriften versehen ist, welche je nach der Anordnung zur Bewegungsrichtung und nach der Größe der Geschwindigkeit sich stroboskopisch vervielfachen, wie es beispielsweise bei Schriften zweckdienlich ist oder sich gegenseitig überschneiden und neue Verbindungen bilden, wie es bei Ornamenten erwünscht ist.
- 7. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch .gekennzeichnet, daß der beleuchtete, reflektierende, bewegte Körper ganz oder teilweise eine total oder diffus reflektierende, glatte oder r auhe, mit Warzen, Facetten, Rillen, Waffelmustern oder isonstwie die Lichtreflexion nach allen Seiten hin begünstigende unebene Oberflächengestaltung besitzt,' welche _auch die Form von Figuren, Ornamenten oder Schriften haben kann. B.
- Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem sich bewegenden reflektierenden Körper farbige Darstellungen, und zwar zwecks günstigster Reflexion möglichst in den gleichen Farben wie die der verschiedenen farbigen Leuchtröhren derart im Bewegungssinne des Körpers hintereinander angeordnet sind, daß durch strobaskopische Addition neue und bei wechselnder Geschwindigkeit sich stetig ändernde Farbenwirkungen entstehen, g.
- Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks scharfer Darstellung der Konturen, insbesondere bei Schriftzeichen oder Worten, die Zeitdauer der Lichtblitze der Leuchtröhren verkürzbar ist, spei es durch Vorschalten einer Funkenstrecke oder bei Gleichstrom durch Anwendung einer Unterbrechungsvorrichtung, beispielsweise eines rotierenden Quecksilberunterbrechers, und nachheriger Hinauftransformation zur Betriebsspannung der Leuchtröhren oder. bei- normalem Wechselstrom ebenfalls durch Unterbrechung im Augenblicke seiner Amplitude und Hinauftransformieren zur Betriebsspannung der Leuchtröhren, wobei der Unterbrecher zeitlich zu dem mit ihm gekuppelten synchronen Wechselstrommotor einstellbar ist. i o.
- Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der im Lichtfelde der Leuchtröhren bewegte, be- bzw. durchleuchtete Körper als Scheibe oder Flügel ausgebildet ist und eine kreisförmige Bewegung vollführt. i i.
- Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis i o, dadurch ,gekennzeichnet, daß der bewegte, be- oder durchleuchtete Körper als Zylinder, Prisma, Kegel, Pyramide, Kugel o. dgl. ausgebildet und um eine Achse drehbar ist. i,-,.
- Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegte, be- oder durchleuchtete Körper als endloses Band ausgebildet ist und, über Rollen laufend, eine in der Hauptsache geradlinige, in einer Ebene liegende Bahn beschreibt.
- 13. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter dem zu durchleuchtenden Körper, etwa einer Scheibe, einem Bande o. dgl., angebrachten Leuchtröhren in Form eines Rostes, einer Spirale oder strahlenförmig oder innerhalb des Körpers, etwa eines Zylinders, eines Kegels o. dgl., in einer den begrenzenden @durchleuchteten Körperflächen ähnlichen Anordnung befestigt sind.
- 14. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Leuchtröhren verschiedener Farbe die Anordnungen der Leuchtröhren nach Farben unterteilt sind, derart, daß z. B. eine scheibenförmige Rostfläche in drei Abteilungen verschiedener Farben neben- oder übereinander geteilt ist, eine Spirale in eine innere Scheibe, einen mittleren und äußeren Ring oder eine strahlenförmige Anordnung in Sektoren verschiedener Farbe.
- 15. Lichtreklamevorrichtung nach Anspruch i bis 1q., dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit' und Richtung des bewegten, be- oder durchleuchteten Körpers, die Drehzahländerung des Umfoxrhers, die Steuerung mehrerer gleichzeitiger oder aufeinanderfolgender Bewegungen des Körpers, das in-, Aus- oder Umschalten derverschiedenfarbigenLeuchtröhren durch selbsttätige elektrische oder mechanische Hilfsvorrichtungen veränderbar sind.
- 16. Lichtreklamevorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Reflexion erzeugten stroboskopischen Licht-, Farben-und Formenwirkungen mittels bewegter körperlicher Darstellungen erzeugt werden, die beliebige -Bewegungen im Raume ausführen, so daß -die -erzeugten Wirkungen plastisch erscheinen..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA55479D DE516077C (de) | 1928-09-28 | 1928-09-28 | Lichtreklamevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA55479D DE516077C (de) | 1928-09-28 | 1928-09-28 | Lichtreklamevorrichtung |
Publications (1)
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DE516077C true DE516077C (de) | 1931-02-11 |
Family
ID=6940015
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEA55479D Expired DE516077C (de) | 1928-09-28 | 1928-09-28 | Lichtreklamevorrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE516077C (de) |
-
1928
- 1928-09-28 DE DEA55479D patent/DE516077C/de not_active Expired
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