DE574856C - Einrichtung zur Erzeugung verschiedenfarbiger Beleuchtungseffekte - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung verschiedenfarbiger BeleuchtungseffekteInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B47/00—Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
- H05B47/10—Controlling the light source
- H05B47/155—Coordinated control of two or more light sources
Landscapes
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Erzeugung verschiedenfarbiger
Beleuchtungseffekte.
Einrichtungen dieser Art sind bekannt, bei denen Glühlampen mit unterteilten Glühfäden
verwendet werden, die durch einen umlaufenden Schalter nacheinander eine solche Steuerung
erfahren, daß die einzelnen Fadensegmente in vorher bestimmter Weise aufleuchten
und erlöschen.
Es ist ferner auch bekannt, zur Erzielung verschiedener Beleuchtungseffekte Vorschaltwiderstände
zu verwenden.
Dem Bekannten gegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch 'eine Anzahl
hintereinandergeschalteter verschiedenfarbiger Glühlampen, die je einen in mehrere
hintereinandergeschaltete Abschnitte gleicher oder verschiedener Anzahl unterteilten Glühfaden
besitzen und deren einzelne Glühfadenabschnitte durch einen rotierenden Schalter
der Reihe nach von einer Lampe zur anderen eingeschaltet und in derselben Reihenfolge
wieder ausgeschaltet werden. Auf diese Weise können z. B. für Bühnenzwecke und Schaustellungen
äußerst effektvolle Wirkungen mit verhältnismäßig einfachen Mitteln erreicht werden, denn ohne komplizierte Schaltungen
und ohne daß besondere Vorschaltwiderstände notwendig sind, erzielt man erfindungsgemäß
ein allmähliches Anwachsen und Abnehmen der Leuchtstärke in bestimmter Reihenfolge
und bei Verwendung von verschiedenfarbigen Glühlampen ganz hervorragende Beleuchtungswirkungen,
insbesondere wenn man, wie dies bei einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
der Fall ist, einen Schalter mit zwei Kontaktarmen verwendet, die sich in einem verschiedenen Winkel zueinander
einstellen lassen und dadurch die Zahl der gleichzeitig eingeschalteten Glühfadenabschnitte
bestimmen.
Die anliegenden Zeichnungen veranschaulichen
den Gegenstand der Erfindung in mehreren Darstellungen.
Fig. ι zeigt das Schaltungsschema eines Lampensatzes in Verbindung mit dem dazugehörigen
Kontroller.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht des Kontrollers in vergrößerter Darstellung. ·
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den Kontroller.
Fig. 4 zeigt die Anordnung mehrerer Lampensätze in Verbindung mit dem dazugehörigen
Walzenschalter. .
Fig. 5 bis 7 sind konstruktive Darstellungen des Walzenschalters und der dazugehörigen
Hilfsvorrichtungen. :
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der zur Verwendung kommenden Lampen im Längsschnitt.
Fig. 9 ist eine Unteransicht derselben Lampen.
Fig. io Ußd Ii zeigen einen zur Verwendung
kommenden Einzelteil der Lampe, und Fig. 12 lind 13 zeigen eine zweite Ausführungsform
der zur Verwendung kommenden Lampen im Längs- und Querschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung besteht aus den vier Lampen L1, IJ, L3 und L4
und dem Kontroller A. Die Glühfaden der Lampen sind in mehrere Abschnitte, in der
vorliegenden Ausführungsform sieben, eingeteilt, die durch Kontakte 1 bis 8 und Leitungen
b mit dem Kontroller A derart verbunden sind, daß sie unabhängig voneinander aufleuchten
und verlöschen können. Die Konao takte 8 sind mit den Anfangskontakten 1 der
nächstfolgenden Lampe und mit dem Kontroller A durch Leitungen verbunden.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Kontaktklemmen a, die mit den Kontakten 1 bis 8 der'
as unterteilten Glühfäden verbunden sind, in
einem Kreise angeordnet und können durch die Arme As und Ai und deren Bürsten α3
und α4 unter Strom gesetzt werden. Der letzte Kontakt 8 der Lampe L4 ist an einen
drehbaren Schalter C angeschlossen, der mit den Kontakten α derart verbunden, ist, daß
nach erfolgter allmählicher Verdunkelung die Beleuchtung vollständig aussetzt. Die rückwärtige
Verlängerung des Armes A3 steht in
Berührung mit dem Ring A1, an den der Hauptleitungsdraht a1 angeschlossen ist, während
die Verlängerung des Armes Ai mit dem negativen Ring A2 verbunden ist, der an die
Leitung a2 angeschlossen ist und gemeinsam mit der Leitung a1 durch den Schalter B ein-
und ausgeschaltet werden kann. Die Leitungen a5 und a? verbinden die Bürstenpaare α3
und α4 miteinander.
Die beiden Hebel A3 und ΑΑ können gleichzeitig
oder unabhängig voneinander bewegt werden. Die gleichmäßige Bewegung erfolgt dadurch, daß sie durch ein Segment^5 miteinander
verbunden werden können, durch das auch die Winkelstellung der beiden Arme reguliert werden kann.
Im vorliegenden Beispiel stehen beide Arme in einem Winkel von 90 ° zueinander, wodurch
der Arm Az mit dem Kontakt 1 und der
Arm^44 mit dem Kontakts der LampeV-verbunden
ist, so daß sämtliche Glühfäden dieser Lampe unter Strom stehen. Sobald der
Arm A^ bis zum nächsten Kontakt α gedreht
wird, ist der erste Glühfaden der Lampe!-2
gleichfalls erleuchtet, wodurch, da es sich um eine andersfarbige Lampe handelt, bereits
eine Variation des Farbtones erfolgt, die jedoch so geringfügig ist, daß sie noch nicht
bemerkt wird. Wenn die beiden Arme ^3 und A^ gemeinsam bewegt werden, so ist
während dieses eben beschriebenen Vorganges der Arm As gleichfalls um eine Kontaktlänge
α weitergerückt, so daß der Glühfaden zwischen 1 und 2 der Lampe L1 erloschen ist.
Je weiter nun die Arme A3 und Ai im Kreise
bewegt werden, desto mehr erlischt die Lampe D- und leuchtet die Lampe JI auf, so
daß nach einer Vierteldrehung beider Arme ■ sämtliche Glühfäden der Lampe L2 unter
Strom stehen. Das Licht hat also eine allmähliche Abstufung ins Dunkle erfahren.
Nimmt man beispielsweise an, die Lampe L1 hätte gewöhnliches weißes Licht, die Lampe L2
wäre gelb, die Lampe L3 rot und die Lampe Z,4
blau, so würde bei weiterer Bewegung der Arme das Licht immer mehr verdunkelt und
schließlich ganz und gar verlöschen, während in umgekehrter Richtung· ein allmähliches
Aufleuchten erfolgt. ' "
In gleicher Weise wie -in der eben beschriebenen Einrichtung können mehrere parallel
geschaltete Sätze solcher Lampen vorgesehen sein, wie aus dem in Fig.. 4 dargestellten
Schema ersichtlich ist. Die Klemmkontakte d, die durch Leitungen g mit dem unterteilten
Glühfaden m der Lampen L1 bis L4 verbunden sind, sind hier in einer Reihe angeordnet. Die
Stromzufuhr findet durch die an den beiden äußeren Kontakten angeschlossenen Leitungen'
ä1 und a? statt, während die End- und
Anfangskontakte zweier aufeinanderfolgender Lampen durch Leitungen i1, i2 und i3 verbunden
sind. Auf dem Deckel des Walzenschalters D (Fig. 7) sind in dem Befestigungsblock
D1 die Kontaktklemmen d eingelassen und mit den Kontakthebeln D2 verbunden,
die durch eine mit Nocken hs versehene,
auf einer Welle H1 sitzende Nockenscheibe H
vermittels der Schnecke H2, die durch die Knöpfe K1 (Fig. 6) bis JC4 bewegt werden
kann, auf der Oberfläche der Walze D3 abgehoben werden kann.
Die Kontaktwalze D3 besteht aus nicht leitendem Material. Auf ihrer Oberfläche sind
in schwalbenschwanzförmigen Nuten Kontaktstreifen ei10 eingelassen, durch die die no
Kontakthebel D2 miteinander verbunden werden und deren Länge so gehalten ist (Fig. 4),
daß die Lampen U- bis L4 und sämtliche damit
parallel geschalteten Lampengruppen nacheinander aufleuchten bzw. verlöschen.
Um Illuminationen jeder Art wirkungsvoller und möglichst vielseitiger gestalten zu
können, können die Kontaktstreifen ö!10 in der
aus dem unteren Teil des Schemas ersichtlichen Weise angeordnet sein. Steht z. B. die
Kontaktreihe 45 in Berührung mit den Hebeln D2, so leuchtet eine Lampe weiß, zwei
gelb, zwei rot und zwei blau. Bei der nächsten Bewegung leuchtet eine gelb, drei rot
und drei blau usw.
Die in Fig. 8 bis ir dargestellte Lampe ist von kugeliger Form. Die einzelnen Glühfädenunterteilungen
m sind, in Sternform angeordnet und mit federnden Kontakten ti1
(Fig. 8) verbunden, die ihrerseits an die von den Kontakthebeln D2 (Fig. 4) kommenden
ίο Leitungeng· angeschlossen sind.
Die in Fig. 12 und 13 dargestellte Lampe
ist von länglicher, röhrenförmiger Gestalt. Der unterteilte Glühfaden m erstreckt sich
entsprechend dieser Gestalt in einer Richtung.
Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, können Variationen aller Art getroffen werden,
sowohl hinsichtlich der Schaltungen, der Kontroller als auch der- Ausführungsform
der zur Verwendung kommenden Lampen.
So können beispielsweise die verschiedenen Färbungen einerseits dadurch erzielt werden,
daß das Lampenglas gefärbt wird oder andererseits dadurch, daß die Lampen mit Gasen
gefüllt sind, die auf die elektrische Beleuchtung in verschiedenfarbiger Weise reagieren.
Desgleichen können statt der Lampen magnetisch betätigte Röhren oder Hebel bedient
werden, um Flüssigkeiten, Pulver oder Gase zu mischen.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist sehr reichhaltig. So kann sie außer den in
der Einleitung benannten Zwecken auch für Stromunterbrecher, leuchtende Räder und ähnliche
Schauzwecke verwendet werden. Verschiedene Anwendungsmöglichkeiten ergeben
sich auch für wissenschaftliche Zwecke, z. B-Farbenphotographie und Farbenzerlegung.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Erzeugung verschiedenfarbiger Beleuchtungseffekte, gekennzeichnet
durch eine Anzahl hintereinandergeschalteter, verschiedenfarbiger Glühlampen, die je einen in mehrere hintereinandergeschaltete
Abschnitte gleicher oder verschiedener Anzahl unterteilten Glühfaden besitzen und deren einzelne Glühfadenabschnitte
durch einen rotierenden Schalter der Reihe nach von einer Lampe zur anderen eingeschaltet und in derselben
Reihenfolge wieder ausgeschaltet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
mit zwei Kontaktarmen (A6, A1) versehen
ist, die in einem durch Verschiebung der Arme einstellbaren Winkel zueinander stehen, so daß durch Einstellung dieses
Winkels die Zahl der gleichzeitig eingeschalteten Glühfadenabschnitte bestimmt ßo
wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Glühfadenabschnitte durch einen Walzenschalter (D) geschaltet werden, dessen
Oberfläche Kontaktstreifen (di0) trägt,
deren Länge entsprechend der gewünschten Beleuchtungsdauer der einzelnen Glühfadenabschnitte
bemessen ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Walzenschalter
(D) noch besondere Ausschalter vorgesehen sind, um einzelne Lampen
unabhängig ein- und ausschalten zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| GB574856X | 1929-01-16 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE574856C true DE574856C (de) | 1933-04-25 |
Family
ID=10479298
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1930574856D Expired DE574856C (de) | 1929-01-16 | 1930-01-15 | Einrichtung zur Erzeugung verschiedenfarbiger Beleuchtungseffekte |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE574856C (de) |
-
1930
- 1930-01-15 DE DE1930574856D patent/DE574856C/de not_active Expired
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