DE515882C - Heuwender mit Rechentrommel - Google Patents

Heuwender mit Rechentrommel

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DE515882C
DE515882C DED56766D DED0056766D DE515882C DE 515882 C DE515882 C DE 515882C DE D56766 D DED56766 D DE D56766D DE D0056766 D DED0056766 D DE D0056766D DE 515882 C DE515882 C DE 515882C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/02Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type
    • A01D78/04Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying bars or equivalent members which interconnect heads rotating about horizontal axes, e.g. of rotary-drum type the tine-carrying members moving obliquely or at right angles to the direction of travel of the machine

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heuwender mit Rechentrommel, die an einem Rahmen aufgehängt ist, der hinten mit zwei Rädern und vorn mit einem Lenkrad versehen ist. Diese Ausführungsform hat gegenüber älteren Heuwendern, bei denen vorn zwei Räder und hinten ein Rad vorgesehen ist, wesentliche Vorteile, insbesondere bessere Wendefähigkeit, so daß in neuerer Zeit fast ausschließlich die erstgenannten Heuwender gebaut werden, und zwar mit in der Mitte oder seitlich des Gestelles sitzendem Lenkrad. Ein Heuwender mit Rechentrommel mit in der Mitte sitzendem Lenkrad ist aber für die Arbeit auf unebenem Boden, mit Erdlöchern u. dgl., ungeeignet, da sich die über die ein Dreieck bildenden Aufstützungspunkte der Räder hinausragenden Zinkenbalken mit den Zinken nicht genügend den senkrechten Verstellungen der Räder infolge der Bodenunebenheiten anpassen können.
Wenn aber das Lenkrad in bekannter Weise in seitlicher Stellung fest angeordnet ist, so treten andere Übelstände ein. Es ist dann beispielsweise beim Rechen, bei dem eine breit gelagerte Heumasse seitwärts in Schwaden abgelegt werden soll, nicht möglich, die Heumasse durch den kleineren Abstand zwischen dem seitlichen Lenkrad und den Zinken zu schaffen.
Außerdem kann ein solcher Heuwender nicht zum Hochschaffen von auf geneigten Flächen (Abzugsgräben usw.) liegenden Heu verwendet werden, da das vor dem seitlichen Lenkrad angespannte Zugtier nicht längs der steilen Grabenseiten laufen kann.
Zwecks Beseitigung dieser Übelstände kann nach der Erfindung das Lenkrad an der vorderen Querstrebe des Rahmens quer zur Längsachse des Heuwenders verschoben werden, wo- , durch es ermöglicht ist, das Lenkrad allen Anforderungen entsprechend einstellen zu können. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt
Abb. ι eine Oberansicht der Maschine,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 und 4 Vorderansichten der Lenkvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen, Abb. 5 und 6 schematisch die Wirkungsweise der Maschine in Oberansicht bei Mittel- bzw. seitlicher Stellung des Lenkrades.
An dem Rahmen A der Maschine sind, wie bekannt, hinten zwei Lauf räder α, b und vorn ein Lenkrad c befestigt. Von der Achse d der Laufräder wird durch ein Vorgelege e die Trommelscheibe f angetrieben, an die drei Zinkenbalken g angelenkt sind. Diese sind in ihrer Längsrichtung mit (in der Zeichnung nicht dargestellten) Zinken versehen und mit ihren anderen Enden an eine ebenfalls drehbare, an der Vorderseite des Rahmens befestigte Trommelscheibe h angeschlossen. Die Trommel-
scheiben mit den Zinkenbalken g können mittels eines um die Stange i schwenkbaren Hebels j und an diesen angelenkter Gestängeteile k gehoben bzw. gesenkt werden. Für das Zerstreuen und Wenden sind in bekannter Weise nur die Enden der Zinkenbalken g mit Zinken besetzt, während sie für das Rechen über die ganze Länge mit Zinken versehen sind,
to Wenden und Zerstreuen eines Schwaden Heu erfolgt durch nach rückwärts laufende Trommel. Soll das breit liegende Heu auf Schwad gelegt werden, so wird umgeschaltet, und die Trommel läuft langsamer und wirft nach vorwärts. Beim Zerstreuen gehen die Räder α und b zur Linken und beim Wenden und Rechen zur Rechten des Schwaden vorbei.
Das Lenkrad c ist mittels einer entsprechend geformten Achse I drehbar in einem Gleitstück m gelagert, das erfindungsgemäß auf der vorderen Querstrebe B des Rahmens A quer mit Bezug auf die Längsachse des Heuwenders verschiebbar und mittels an sich bekannter Mittel, beispielsweise mittels eines Bolzens η und Öffnungen 0, auf der Querstrebe B feststellbar ist (Abb. 3 und 4). Die Achse I des Lenkrades ist über das Gleitstück m hinaus verlängert und mit einem Zahnrad p versehen, in welches ein kleineres Zwischenrad q greift, das mit einem dem Rad p gleichen Zahnrad r als in dem Gleitstück m gelagertes Lenkvorgelege zusammenwirkt.
An dem Zahnrad p befindet sich ein muffenartiger Ansatz p', während das Zahnrad r einen gleichen Ansatz v' trägt. Diese Ansätze dienen entweder zur Aufnahme der Deichsel s (Abb. ι und 2) oder eines in gleicher Weise zu ■ befestigenden Zughakens t (Abb. 2).
In der mittleren Lage des Lenkrades c mit Bezug auf die Querstrebe B (Abb. 1 und 3) wird die Deichsel s zweckmäßig an dem Ansatz p' des Zahnrades p befestigt, so daß das Lenkrad c bei einer Schwenkung der Deichsel unmittelbar gedreht wird, wobei sich die Zahnes räder q, r leer mitdrehen. Wird das Lenkrad c in Richtung des Pfeiles I (Abb. 1) bis an den Rand des Rahmens A seitlich verschoben und in dieser Lage festgestellt (Abb. 4), so kann man die Deichsel bzw. den Zughaken an den Ansatz r' des Zahnrades r anbringen, so daß die Deichsel etwa in der Mitte des Quersteges B liegt, die Sehwenkbewegungen derselben aber mittels des Lenkvorgeleges r, q, p auf das seitlich stehende Lenkrad c übertragen werden. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die Maschine auch für die Bearbeitung von Heu, das auf stark geneigten Flächen von Gräben, z. B. Abzugsgräben, liegt, verwendbar ist, da in der rechtsseitigen Lage des Lenkrades das Zugtier nicht mehr vor dieses Rad gespannt werden muß. Der Zughaken kann vielmehr mit dem. Zahnrad /- verbunden werden, welches die Lenkbewegungen in der beschriebenen Weise auf das Lenkrad c überträgt. Das Zugtier braucht also nicht längs der steilen und glatten Seiten des Grabens zu laufen.
Die wesentlichen Vorteile der Verstellbarkeit des Lenkrades seien nunmehr an Hand der Abb. 5 und 6 hervorgehoben.
Bei Heuwenden mit Rechentrommel mit einem vorderen, mittleren und fest angeordneten Lenkrad bilden, wie Abb. 5 zeigt, die Stützpunkte der drei Räder a, b, c ein Dreieck mit den Seitenlinien II, III. Die Trommelscheibe f liegt in der Nähe des Stützpunktes des Rades a, also teilweise innerhalb des durch die Linien II, III gebildeten Dreiecks, wohingegen die Trommelscheibe h im allgemeinen verhältnismäßig weit von dem Stützpunkt des Rades c entfernt liegt, also weit über die Linie II des Dreiecks hinausragt. Es ist ohne weiteres verständlich, daß die Trommelscheibe h, wenn die Räder infolge von Unebenheiten des Bodens sich in senkrechter Richtung verstellen, sich um so weniger diesen Bewegungen anpaßt, je weiter sie von der Linie II entfernt ist. Als Beispiel sei angenommen, daß das auf dem Boden liegende Heu sehr platt liegt und wegen des nachgewachsenen Grases am Boden haftet. Es ist dann von großer Wichtigkeit, besonders beim Wenden und Zerstreuen des Heus, daß die Zinken so nahe wie möglich längs des Bodens geführt werden. Wenn das Hinterrad a beispielsweise durch eine Bodenvertiefung ein Loch o. dgl. rollt, so senkt sich das Gestell um die Stützpunkte der beiden anderen Räder'δ, c nach der Seite des Rades a, so daß die Linie II gewissermaßen die Drehachse für diese Bewegung bildet. Die über diese Linie II hinausragenden Teile, also die Trommelscheibe h mit den entsprechenden Teilen der Zinkenbalken g und somit eine größere Anzahl von Zinken, werden sich also auf dieser Seite heben, und zwar tun so höher, je weiter sie von der Linie II entfernt sind. Diese Zinken bleiben dann unwirksam, d. h. die lassen das Heu unbearbeitet liegen.
Eine entgegengesetzte Bewegung der Teile, wenn also das Rad α über eine Bodenerhebung, einen Stein o. dgl. rollt, hätte zur Folge, daß das Gestell auf der Seite des Rades α um die Linie II schwingend sich hebt, so daß nunmehr die auf der anderen Seite der Linie II sich befindenden Zinken sich senken und in den Boden eindringen, und zwar immer tiefer, je weiter sie von der Linie II entfernt sind.
Dieser Übelstand wird nach der Erfindung in einfacher und sicherer Weise dadurch beseitigt, daß das Lenkrad c seitlich verschoben werden kann, so daß die Stützpunkte der Räder a, b, c nach Abb. 6 ein Dreieck bilden, welches möglichst viele der sonst über die
Linie II hinausragenden Zinken mit einschließt. Dadurch ist die senkrechte Verstellung dieser Zinken bei Verstellungen des einen oder anderen Rades infolge geringer Unebenheiten des Bodens auf ein Geringes gemindert.
Beim Rechen, bei dem eine breit gelagerte Heumasse seitwärts in Schwaden zusammengerafft werden soll, ist es jedoch nicht erwünscht, das Lenkrad seitwärts zu halten.
ίο Denn es würde dann nicht möglich sein, die Heumasse durch den verkleinerten Abstand zwischen dem Lenkrad und den Zinken zu schaffen.
Da aber das Lenkrad verschiebbar auf der
t5 Ouerstrebe B angeordnet ist, so kann es je nach Erfordernis sowohl in die mittlere Lage als auch seitwärts gestellt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Heuwender mit Rechentrommel, die an einem Rahmen hängt, der hinten auf zwei Laufrädern und vorn auf einem Lenkrad ruht, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad (c) an einer vorderen Querstrebe (J5) des Rahmens (A) quer zur Längsachse des Heuwenders verschoben werden kann.
  2. 2. Heuwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkrad (c) in einem Gleitstück (m) gelagert ist, das an der Querstrebe (B) entlang bewegt und auf dieser beispielsweise durch Bolzenverbindung (n, 0) festgestellt werden kann.
  3. 3. Heuwender nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (m) mit einem Vorgelege ausgestattet ist, das aus einem mit der Drehachse (I) des Lenkrades (c) verbundenen Zahnrad (f), einem Zwischenrad (q) und einem Zahnrad (r) zusammengesetzt ist, wobei die Deichsel entweder an dem Zahnrad (ρ) oder an dem Zahnrad (r) angreifen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED56766D 1927-11-02 1928-10-17 Heuwender mit Rechentrommel Expired DE515882C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL515882X 1927-11-02

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DE515882C true DE515882C (de) 1931-01-14

Family

ID=19786953

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DED56766D Expired DE515882C (de) 1927-11-02 1928-10-17 Heuwender mit Rechentrommel

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