DE515068C - Schuhputzmaschine - Google Patents

Schuhputzmaschine

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DE515068C
DE515068C DEL76288D DEL0076288D DE515068C DE 515068 C DE515068 C DE 515068C DE L76288 D DEL76288 D DE L76288D DE L0076288 D DEL0076288 D DE L0076288D DE 515068 C DE515068 C DE 515068C
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Germany
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rollers
brushes
shoe shine
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shine machine
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DEL76288D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

Das Wesen der Erfindung in fortschrittlicher Hinsicht besteht darin, daß eine mechanisch einfache, billig· herzustellende Einrichtung geschaffen wird, mit der ein vollkommenes Reinigen und Blankmachen an allen Stellen des Schuhwerkes möglich ist. Dabei soll sich das Schuhwerk an den Füßen des Trägers befinden. Bei den bekannten, mechanischen Schuhputzeinrichtungen dieser Art hat
ίο man schon vorgeschlagen, lotrecht auf und nieder gehende, räumlich gekrümmte Bürsten oder auch waagerecht hin und her gehende Seitenbürsten zu verwenden, neben denen noch an der Spitze und an der Ferse Walzenbürsten vorgesehen sind. Diese Einrichtungen erfordern alle einen umständlichen, leicht zu Störungen neigenden mechanischen Antrieb, der noch dort wesentlich verwickelt wird, wo zur Behandlung des Oberleders und der Gelenkpartien des Schuhes die Bürsten eine winkelförmige Einstellung zueinander einnehmen können.
Das Wesen der Erfindimg besteht hiernach in technischer Hinsicht darin, daß die neue Schuhputzmaschine zwei im Abstand der Fußbreite angeordnete senkrechte und mit Seitenbürsten mit waagerechten Borsten versehene Schlitten aufweist, und außer den Seitenbürsten gleichzeitig unter Federkraft stehende, um zweckmäßig1 schwach geneigte Drehachsen schwenkbar bewegliche Oberbürsten angeordnet sind, die sich bei der hin und her gehenden Bewegung der Schlitten der Form des Schuhwerkes anpassen können. Ergänzend hierzu sind noch weitere sehr zweckmäßige Bürstenanordnungen getroffen, die nachstehend näher beschrieben sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist «in Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: +0
Abb, ι einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 eine zweite Ausführungsform des mechanischen Antriebes,
Abb. 4 eine Einzelheit desselben in größerem Maßstabe,
Abb. 5 eine Anordnung für den Betrieb der Schuhputzmaschine, wenn derselbe von einem Münzeinwurf abhängig sein soll.
Die Schlitten α und b tragen die Seitenbürsten mit den waagerechten Borsten 2 und 3, die an der Stelle, wo eine Bearbeitung des Schuhgelenkes stattfinden soll, entsprechend verlängert sind. An dem einen Ende der Schlitten sind um senkrechte Gelenke vier schwenkbare Fersenbürsten c, d angeordnet. An dem entgegengesetzten Ende befinden sich um Gelenke 5 schwenkbare Spitzenbürsten e, f, und über denselben sind die Oberbürsten g, k mit schwach gegen die Waagerechte geneigten Drehachsen 6 an den Schlitten a, b vorgesehen. Die sämtlichen drehbeweglichen Bürsten stehen unter Federkraft.
Für die Führung der Schlitten dienen fest in dem Gehäuse k lagernde Rundeisenstangen m,n, die an den zugehörigen Schlitten
oben und unten befestigt sind. Zwischen diesen Rundeisenführungen befinden sich schräg gestellte Abstandsrollen p, von denen je zwei durch. Flacheisen 7 miteinander verbunden sind. Damit die Führungsrollen ρ mit ihren Rundeisenstäben in Eingriff bleiben und die richtige Lage der Schlitten gesichert ist, sind an den Schlitten Führungsstäbe 8 befestigt, die sich, oben und unten gegen die feststehenden Rundeisenstangen m, η anlegen und die Ebene der Rollen/5· ständig in die Senkrechte einzustellen suchen.
Für den Antrieb der Schlitten dient im Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 und 2 ein fortlaufendes Zugseil Q. Dasselbe ist mit seinem einen Ende über den Scheitel einer Rolle <7 geführt und daran befestigt. Mit seinem anderen Ende ist das Seil, nachdem es über Leitrollen 9 geführt ist, unter der Sohle einer Rolle r hindurchgeführt und an letzterer befestigt. Der Anschluß an die Schlitten erfolgt bei 11 und 12, an dieser Stelle unter Vermittlung eines Spannzapfens 13, der durch, eine Stellschraube 14 nach Spannung des Seiles festgehalten wird. Der Fuß wird auf die Grundbürste s aufgesetzt und ,alsdann dem Schlitten vermittels eines Zahnsegmentes 31, das mit dem Handhebel 32 einen starren Körper bildet und auf das Zahnrad 33 einwirkt, eine hin und her gehende Bewegung erteilt, worauf die Bürsten allseitig auf das Schuhwerk einwirken und es zunächst von Schmutz reinigen. Alsdann kann vermittels einer Schmierbüchse 15 und Röhrchen 16 ein Schuhputzmittel zwischen Bürste und Leder gebracht werden.
Bei einer zweiten Ausführungsform des Antriebes sind zwei Drahtseilabschnitte 17, 18 an der Sohle bzw. am Scheitel über zwei Antriebsrollen 19, 20 geführt und hieran befestigt. Die Befestigung an dem Handhebel 34 erfolgt durch eine Spannmutter 21. In der gleichen Weise laufen Seilabschnitte 22 und 23 sowie 24 und 25 von dem. Schlitten über die Schnurrollen q, r. Wird der Handhebel 34 im Sinne des Pfeiles y (Abb. 4) bewegt, so dreht der Trum 18 die Schnurrollenachse 2 ö im Sinne des Pfeiles y, also nach links (Abb. 4), wodurch der Trum 25 den Schlitten α (strichpunktiert in Abb. 4) nach rechts zieht und gleichzeitig mit Hilfe des Trumsi24 die Rollenachse 27 ebenfalls rechts herumgedreht wird. Damit wird über den Trum 22 dem Schlitten b (voll ausgezogen) eine Bewegung nach links erteilt. Die sämtlichen Bewegungsvorgänge kehren sich um, wenn der Handhebel 34 entgegengesetzt zur Pfeilrich- twxgy gedreht wird.
Für den Betrieb mit Münzeinwerfer ist auf dem Gehäuse k ein Sperrstab t angeordnet, der sich über die Bürsten bis in die Nähe der Fersenbürste c, d erstreckt und somit verhindert, daß der Fuß in den Bürstenhohlraum eingesetzt werden kann. Bei der hin und her gehenden Bewegung des Schiittens b wird durch dessen Führungsschiene V vermittels eines daran befestigten Fingers 28 die Schaltklinke 29 und damit das Schaltrad 30, an welchem der Sperrstab t befestigt ist, gedreht. Die Zähnezahl des Sperrades und der Ausschlag der Schaltklinke 29 sind dann so aufeinander abgestimmt, daß etwa nach zwei Bewegungen des Handhebels'34 der Sperrstab t die Einsteigöffnung freigibt und sodann eine ausreichende Zahl von hin und her gehenden Reinigungsbewegungen der Bürsten frei bleiben, bis der Stab t in seine Ausgangslage, die er durch eine Drehbewegung in Richtung des Pf dies χ verlassen hat, wieder zurückgelangt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schuhputzmaschine mit zwei im Abstand der Fußbreite angeordneten, senkrechten und mit Seitenbürsten mit waagerechten Borsten versehenen Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlitten (a, b) außer den Seitenbürsten gleichzeitig unter Federkraft stehende, um zweckmäßig schwach geneigte Drehachsen schwenkbar bewegliche Oberbürsten (g, h) angeordnet sind, die bei der hin und her gehenden Bewegung der Schütten der Form des Schuhwerkes sich anpassen können.
2. Schuhputzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlitten (a, b) außer den Seiten- und Oberbürsten noch unter Federkraft stehende, tun senkrechte Drehachsen schwenkbare Spitzenbürsten (e, /) und Fersenbürsten (c, d) angeordnet sind.
3. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (a, b) mit Führungsstäben (n) versehen sind und mittels Führungsrollen (p) an feststehenden Führungsstäben (nt) derart geführt werden, daß den schräg zwischen den Führungsstäben (m, it) angeordneten Rollen (p) an den Schlit- no ten befestigte Arme (8) eine senkrechte Stellung zu geben suchen.
4. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittenantrieb durch eine an den Schlitten (a, b) befestigte fortlaufende Schnur (Q) erfolgt, die mit ihren Enden an zwei auf einer durch Zahnräder o, dgl. angetriebenen Welle sitzenden Schnurrollen (q, r) in entgegengesetzten Richtungen iao befestigt und über Leitrollen (9) geführt ist.
ζ. Schuhputzmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (a, b) durch getrennte Schnurabschnitte (22 bis 25) in entgegengesetzten Richtungen mit den zugehörigen Schnurrollen (q, r) verbunden sind, während zwei Schnurabschnitte (17, 18) in entgegengesetzten Richtungen von dem Antriebshebel (13) nach den Antriebsrollen (19, 20) für den Antrieb der die Schnurrollen tragenden Achsen (26, 27) führen.
6. Schuhputzmaschine nach Anspruch 1 bis 5, die durch Münzeinwurf unter Einwirkung von Sperrgliedern betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung zum Bürstenhohlraum ein Sperrstab (t) sperrt, der durch Klinke (29) und Sperrad (30) oder sonst entsprechende Mittel bei einer Bewegung eines für den Bürstenantrieb angeordneten Handhebels (13) aus der Sperrstellung heraus- und dann wieder hineingedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEL76288D 1929-09-26 1929-09-26 Schuhputzmaschine Expired DE515068C (de)

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