DE514106C - Spinnkopf mit einer bei Stoerungen selbsttaetig einfallenden Bremse - Google Patents
Spinnkopf mit einer bei Stoerungen selbsttaetig einfallenden BremseInfo
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- DE514106C DE514106C DES89671D DES0089671D DE514106C DE 514106 C DE514106 C DE 514106C DE S89671 D DES89671 D DE S89671D DE S0089671 D DES0089671 D DE S0089671D DE 514106 C DE514106 C DE 514106C
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/06—Insulating conductors or cables
- H01B13/08—Insulating conductors or cables by winding
-
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- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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Description
- Spinnkopf mit einer bei Störungen -selbsttätig einfallenden Bremse Die Erfindung bezieht sich auf einen Spinnkopf für Maschinen zur Herstellung' von Litzen, isolierten Drähten o. dgl., bei denen eine Umhüllung in Form eines oder mehrerer Streifen lose an den Kern herangebracht und mittels Bindedrahtes auf ihm festgelegt wird.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, den bei solchen Maschinen Verwendung findenden Spinnkopf mit einer Bremse zu versehen, die bei Störungen selbsttätig einfällt.
- Die Erfindung geht nun aus von solchen Einrichtungen, bei denen die den Bindedraht tragende Spule durch ein(# Reibungsverbindung mit dem umlaufenden Bindelz:(#pf gekuppelt ist, und besteht darin, daß zwischen Bindekopf und Spule eine in begrenztem Umfange verstellbare Scheibe eingeschaltet ist, die über eine am Bindekopf angeordnete, unter der Wirkung einer Torsionsfeder stehende Sperrklinke derart mit einem Sperrzahnkranz der Spule zusammenwirkt, daß bei normalem Ablauf des Bindedrahtes die Spule entsperrt, dagegen beim Anhalten des Bindekopfe§ gegen eine Relativbewegung zwischeA ihr und dem Bindekopf gesperrt wird.
- Dadurch wird -eine unzulässige Beanspruchung des Bindedrahtes, die beispielsweise dadurch auftreten könnte, daß die Spule bestrebt ist, sich weiter zu drehen, nachdem der Kopf bereits stiHgesetzt ist, und die leicht zum Abreißen des Bindedrahtes führt, verhindert. Die neue Einrichtung schließt nicht nur die Drehbewegung der Spule nach Stillsetzen des Bindekopfes aus, sondern sie tritt vor allem selbsttätig, zwangsläufig und augenblicklich in Wirkung.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch die wesentlichen Teile der Vorrichtung.
- Abb. 2 läßt eine Stirnansicht erkennen. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer Maschine gezeigt, mit der beispielsweise ein elektrischer Leiter oder eine Litze zum Einweben in Bremsfutter dadurch hergestellt wird, daß ein oder mehrere Umhüllungsstreifen lose an den Kern herangeführt und durch den umlaufenden Bindekopf auf diesem festgezogen werden. Die nicht wesentlichen Teile der Maschine sind weggelassen.
- Der stetig fortschreitende Kern 3 sowie die Umhüllungsstreifen 13 werden durch eine Hohlwelle 43 hindurchgeführt und bei 59 vom Bindedraht 57 umwickelt. Mit der Welle 43 ist starr der BindekoPf 48 durch Keile o. dgl. verbunden. Die Hohlwelle 43, die in nicht gezeichneten Lagern läuft, trägt zwischen dem Bindekopf und den nicht dargestellten Ab- zugsrollen ein nicht dargestelltes Kettenrad, das über eine Kette von einem regelbaren Motor angetrieben wird. Dadurch wird zunächst der Bindekopf 48 in Drehung versetzt.
- Die den Bindedraht 57 tragende Spule 52 steht ihrerseits durch eine einstellbare Stopfbüchse 53 mit der Welle 43 in Reibungsverbindung-. Wird die Reibungsverbindung gelöst, so kann sich die Spule 5'-7 um die Hohlwelle 43 und gegenüber dem Bindekopf 48 frei drehen.
- Zur Verhinderung des Abreißens oder des Verzerrens des Bindedrahtes durch Weiterdrehung der Spule bei Unterbrechudk d#r" Drehbewegung des Kopfes, entweder infolge Verstopfung der Lochringe, durch welche die herzustellende Litze geführt wird, oder,infolge des Stillsetzens der Maschine, dient die nachstehend beschriebene Vorrichtung.
- Diese besteht aus einer Scheibe70', in welcher in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze 72 vorgesehen sind. In diesen Schlitzen kann sich die Scheibe 70' gegenüber dem KO.Pf 48 um die Länge der Schlitze 7-, verdtehen. Die Scheibe 70' ist durch Schrauben 7 1, die in den Schlitzen72 geführt sind, mit dem Bindekopf 48 verbunden. An einer der Schrauben 7 1 ist ein als Sperrklinke wirkender Daumen 76 angelenkt, der durch eine Torsions# f eder 7 5 mit dem an der Spule 5 2 starr be-festigten Klinkenrad 7 3 in Eingriff gehalten wird. Die Scheibe 70' ist außerdem mit einem Stift 75' versehen, durch den die. Sperrklinke 76 auch bei einer Relativverdrehung zwischen der Scheibe 7o' und dem Bindekopf mit dem Klinkenrad in Eingriff gebracht wird. Die einzelnen Teile sind gerade in dieser Lage in Abb. 2 dargestellt, d. h. der Kopf und die Spule befinden sich in Ruhe, und die #perrklinke sperrt das Klinkenrad und damit auch die Spule 52 gegen eine Bewegung, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne.
- Bei Beginn des Arbeitsganges der Maschine fangen sowohl der Kopf 48 als auch die Spule 52 an, umzulaufen, und zwar mit gleicher Geschwindigkeit in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne. Die Scheibe 70' verdreht sich zunächst in den Schlitzen 72 und nimmt dann die gleiche Drehgeschwindigkeit an. Durch die Verdrehung der Scheibe innerhalb der Schlitze 72 wird bewirkt, daß sich der Daumen 76 von dem Stift 75' wegbewegt. Wird der Bindedraht von der Spule 52 abgewickelt, so hat diese das Bestreben, sich mit einer verzögerten Geschwin-'digkeit zu bewegen. Die Folge ist, daß sich die Spule und das Klinkenrad in bezug auf den Bindekopf im Uhrzeigersinne bewegen, und die Sperrklinke frei über die Sperrzähne hinweggleiten kann. Bei zunehmender Geschwindigkeit wird# durch Schleuderwirkung der Daumen außer Eingriff mit dem KEn--kenrad gebracht und gehalten.
- 1, Beim Anhalten des Bindekopf es 48 wird die Spule ge,'gen- eine Relativbewegung zwischen ihr und dem Bindekopf gesperrt. Wird nämli:ch 'die entgegengesetzt zum Uhrzeigersinne verlaufende Drehbewegung des Kopfes 48 unterbrochen, so setzt die Scheibe 70' ihre Drehbewegung noch ein Stück fort. Hierdurch-tritt dann der Stift75' in Berührung mit der Sperrklinke76 und läßt diese unter -Wirkung der Torsionsfeder75 in die Zähne des Klinkenrades einfallen, so daß sofort und Zwangsläufig die Drehbewegung verhindert und ein Abreißen des Bindedrahtes vermieden -wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Spinnkopf mit einer bei Störungen selbsttätig einfällenden Bremse für Maschinen z ur Herstellung von Litzen, isolierten Drähten odgl., bei welchen eine Umhüllung in Form eines oder mehrerer Streifen lose an den Kern herangebracht und mittels Bindedrahtes auf dem I"'-ern festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Bindekopf und Spule eine in begrenztem Umfange verstellbare Scheibe eingeschaltet ist, die Über eine am _Bindekopf angeordnete, unter der Wirkung einer Torsionsfeder stehende Sperrklinke derart mit einem Spärrzahnkranz der Spule zusammenwirkt, daß bei normalem Ablauf des Bindedrahtes die Spule entsperrt, dagegen beim Anhalten des Bindekopfes gegen eine Relativbewegung zwischen ihr und dem Bindekopf gesperrt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US127377XA | 1925-06-17 | 1925-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514106C true DE514106C (de) | 1930-12-08 |
Family
ID=21756449
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89671D Expired DE514106C (de) | 1925-06-17 | 1925-09-04 | Spinnkopf mit einer bei Stoerungen selbsttaetig einfallenden Bremse |
DES71400D Expired DE493506C (de) | 1925-06-17 | 1925-09-04 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Litzen, isolierten Draehten o. dgl. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71400D Expired DE493506C (de) | 1925-06-17 | 1925-09-04 | Verfahren und Maschine zur Herstellung von Litzen, isolierten Draehten o. dgl. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT112884B (de) |
CH (1) | CH127377A (de) |
DE (2) | DE514106C (de) |
DK (1) | DK42594C (de) |
GB (1) | GB253894A (de) |
-
1925
- 1925-09-04 DE DES89671D patent/DE514106C/de not_active Expired
- 1925-09-04 DE DES71400D patent/DE493506C/de not_active Expired
- 1925-10-17 DK DK42594D patent/DK42594C/da active
-
1926
- 1926-06-09 GB GB1459126A patent/GB253894A/en not_active Expired
- 1926-06-14 AT AT112884D patent/AT112884B/de active
- 1926-06-16 CH CH127377D patent/CH127377A/fr unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH127377A (fr) | 1928-09-17 |
AT112884B (de) | 1929-04-10 |
DE493506C (de) | 1930-03-13 |
DK42594C (da) | 1930-07-14 |
GB253894A (en) | 1927-09-08 |
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