DE102008020357A1 - Wickelmaschine für Rotor und Verfahren zur Rotorherstellung - Google Patents

Wickelmaschine für Rotor und Verfahren zur Rotorherstellung Download PDF

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Abstract

Eine Wickelmaschine umfasst Flyer 5, die um eine Flyerrotationsachse AXf orthogonal zur Achse AXs eines ein Werkstück bildenden Rotors in Drehung versetzt werden, während gleichzeitig Drähte 6 auf den Kern 23 des Rotors 2 gewickelt werden. Der Rotor 2 ist in der Wickelmaschine in einer Lage derart eingesetzt oder eingestellt, dass die Mittelposition des Kerns 23 in Richtung längs der Rotorachse AXs und die Flyerrotationsachse AXf gegeneinander versetzt sind.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Wickelmaschine für einen Rotor, beispielsweise eines Elektromotors, und hat auch ein Verfahren zur Herstellung des Rotors zum Gegenstand.
  • 2. Beschreibung der anderen Bauform
  • Eine Wickelmaschine mit einem Flyer zum Wickeln eines Drahts auf den Kern eines Rotors ist offenbart beispielsweise in der nicht geprüften Japanischen Patentveröffentlichung Nr. 8-33291 . Bei der Wickelmaschine dieses Typs, wie dies die schematische perspektivische Darstellung der 6 erkennen lässt, die einen Flyer 105 und einen Rotor 102 zeigt, wird der Flyer 105 um eine Flyerdrehachse AXf orthogonal zu einer Rotorachse AXs in Drehung versetzt, während gleichzeitig ein Draht 106 von einer Düse zugeliefert wird, die am vorderen Ende des Flyers 105 angeordnet ist; der Draht 106 wird an eine Vielzahl vorbestimmter Schlitze (nicht gezeigt) geführt, die auf dem Rotorkern des Rotors durch eine Führungseinheit 104 gebildet sind, so dass der Draht längs eines die Schlitze einschließenden Weges gewickelt wird.
  • 7 ist eine Seitenansicht, die schematisch den Zustand zeigt, in dem der Rotor 102 mit einem Kommutator 124 in einer üblichen Wickelmaschine sitzt, und bei der die Flyerdrehachse AXf und die kreisförmige Bahn T am vorderen Ende 3 des Flyers ebenfalls gezeigt sind. In einer üblichen Wickelmaschine, wie sie in 7 gezeigt ist, fällt die Lage der Flyerdrehachse AXf zusammen mit der Mittellinie CL entlang einer Axiallänge L eines Rotorkerns 123.
  • 8 ist eine Draufsicht im Schnitt längs der die Rotorachse AXs enthaltenden Ebene durch wesentliche Teile einer üblichen Wickelmaschine mit Rotor 102 und einem aufgesetzten Kommutator 124. Eine Welle 121a auf der Seite mit dem Kommutator 124 wird durch eine Aufspanneinheit 131 einer Halteeinheit der Wickelmaschine aufgespannt, wodurch der Rotor 102 an der Wickelmaschine befestigt ist. Die Aufspannfuttereinheit 131 hat zur Funktion, nicht nur den Rotor 102 zu fixieren sondern auch den Kommutator 124 abzudecken, und verfügt über eine zylindrische Kontur mit einem sich verjüngenden vorderen Ende, um Störungen mit dem Draht zum Zeitpunkt des Wickelvorgangs zu vermeiden (in dieser Beschreibung wird die „Aufspanneinheit" („chuck unit") auch als „Kommutatorabdeckung" („comutator cover") bezeichnet). Die in 8 gezeigte Wickelmaschine hat, obwohl nicht gezeigt, ein Paar von Flyern, die symmetrisch um die Rotorachse AXs sind. Die (nicht gezeigten) Drähte, die vom Flyerpaar geliefert werden, werden durch zwei Führungseinheiten 104 geführt, die auf den beiden Seiten des Kerns 123 des Rotors angeordnet sind, und zwar zu vorbestimmten Schlitzen (nicht gezeigt) des Kerns 123.
  • Im Hinblick auf die Tatsache, dass der Draht auch auf die Endflächen bzw. Stirnflächen des Kerns gewickelt wird, sind Kern und Kommutator unter vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet. Im Allgemeinen ist ein Wickelvorgang einfach für einen Rotor bei einem breiten Intervall oder Abstand. In dem Fall jedoch, dass das Intervall oder der Abstand des Rotors gering ist, kann der Draht aufgrund Störung durch die Kommutatorabdeckung beschädigt werden. Für den Fall, dass das Intervall oder der Abstand geringer ist, werden die Spalte, bezeichnet mit den Bezugszahlen 110, zwischen Kommutatorabdeckung 131 und Führungseinheiten 104 in 8 weiter reduziert, wodurch sich das Problem stellt, dass der Draht in den Spalten 110 hängen bleibt und den Schlitzen nicht zugeführt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung wurde gemacht im Hinblick auf das Problem des vorbeschriebenen Standes der Technik, und es ist Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Wickelmaschine mit einem geringeren Raum benachbart den Endteilen des Rotorkerns zur Verfügung zu stellen, der erforderlich für den Wickelvorgang des Rotors ist; das Ziel wird auch durch ein Verfahren zur Herstellung des Rotors erreicht.
  • Gemäß dieser Erfindung ist als technisches Mittel zum Erreichen des vorbeschriebenen Ziels eine Wickelmaschine oder ein Rotorherstellungsverfahren geschaffen worden, wie sie in jedem der beiliegenden Ansprüche beschrieben werden.
  • Erfindungsgemäß ist eine Wickelmaschine mit Flyern (5) vorgesehen, die um eine Flyerdrehachse (AXf) orthogonal zu einer Rotorachse (AXs) eines ein Werkstück bildenden Rotors (2) in Drehung versetzt werden, während Drähte (6) auf einen Kern (23) eines Rotors (2) gewickelt werden, und der Rotor (2) auf der Wickelmaschine so angebracht ist, dass die mittlere Stellung des Kerns (23) in der Richtung entlang der Rotorachse (AXs) und die Flyerdrehachse (AXf) gegeneinander versetzt sind. Im Ergebnis kann die Kreisbahn der Flyer (5) in der Richtung unter Raumgewinn verschoben werden; dadurch kann der Einfluss eines Hindernisses, beispielsweise einer Kommutatorabdeckung benachbart dem Rotorkern (23), das es auf im Wickelvorgang befindliche Drähte (6) haben kann, reduziert werden. Weiterhin lässt sich der Raum benachbart den Endteilen des Rotorkerns (23), der erforderlich ist für den Wickelvorgang auf den Rotor (2), reduzieren.
  • Erfindungsgemäß ist die Wickelmaschine gemäß Anspruch 1 vorgesehen, bei der ein Rotor (2) mit einem unter Abstand zu einem Kern (23) angeordneten Kommutator (24) entlang der Richtung der Rotorachse (AXs) ein Werkstück bildet, wobei, wenn der Rotor (2) in die Wickelmaschine eingesetzt ist, eine Flyerrotationsachse (AXf) gegen die mittlere Lage des Kerns (23) in einer Richtung vom Kommutator (24) fort verschoben wird. Die Kreisbahn der Flyer (5) ist in der Richtung vom Kommutator (24) weg versetzt, und daher wird der räumliche Einfluss, den der Kommutator (24) oder die Kommutatorabdeckung auf die im Wickelvorgang befindlichen Drähte (6) hat, reduziert.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Rotorherstellung unter Verwendung von Flyern (5) geschaffen worden, die um eine Flyerdrehachse (AXf) orthogonal zu einer Rotorachse (AXs) eines ein Werkstück darstellenden Rotors (2) in Drehung versetzt werden, wobei die Flyer (5) um die Flyerdrehachse (AXf), verschoben gegen die mittlere Lage des Kerns (23) des Rotors (2) in der Richtung längs der Rotorachse (AXs) in Drehung versetzt werden, während gleichzeitig Drähte (6) auf den Kern (23) gewickelt werden. Bei dieser Konfiguration kann die Kreisbahn der Flyer (5) in der Richtung mit einer räumlichen Randausbildung verschoben werden, mit dem Ergebnis, dass der Effekt, den ein Hindernis, beispielsweise eine den Kern (23) benachbarte Kommutatorabdeckung des Rotors (2) auf die im Wickelvorgang befindlichen Drähte (6) haben kann, reduziert werden kann, oder dass der an die Endteile des Rotorkerns (23) des Rotors (2) angrenzende Raum, der für den Wickelvorgang erforderlich ist, reduziert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist das Rotorherstellungsverfahren gegeben, bei dem der Rotor (2) mit unter Abstand zum Kern (23) in Richtung der Rotorachse (AXs) angeordnetem Kommutator (24) ein Werkstück darstellt, wobei Flyer (5) um eine Flyerrotationsachse (AXf) in Drehung versetzt werden, die gegen die Mittellage des Kerns (23) in der Richtung vom Kommutator (24) weg versetzt ist. Die Kreisbahn der Flyer (5) ist in der Richtung fort vom Kommutator (24) verschoben und daher kann der räumliche Effekt, den der Kommutator (24) oder die Kommutatorabdeckung auf die Drähte (6) haben kann, reduziert werden.
  • Die in Klammern nach den Bezeichnungen jedes oben beschriebenen Mittels eingesetzten Bezugszahlen stellen ein Korrespondenzbeispiel zu spezifischen später in den Ausführungsformen beschriebenen Mitteln dar.
  • Die Erfindung wird nun besser verständlich aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen gegeben wird.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Frontdarstellung einer Wickelmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Draufsicht auf die in 1 gezeigte Wickelmaschine.
  • 3 ist ein vergrößerter Schnitt in der Draufsicht wesentlicher Teile der in 2 gezeigten Wickelmaschine.
  • 4 ist eine perspektivische Darstellung des Rotors auf dem der Wickelvorgang vorgenommen werden soll.
  • 5 ist eine Seitenansicht und zeigt schematisch die Beziehung zwischen der Flyerrotationsachse der oben beschriebenen Wickelmaschine und dem Rotor.
  • 6 ist eine perspektivische Darstellung, die schematisch die wesentlichen Teile einer üblichen Wickelmaschine erkennen lässt.
  • 7 ist eine Seitenansicht und zeigt schematisch die Beziehung zwischen der Flyerrotationsachse der üblichen Wickelmaschine und dem Rotor.
  • 8 ist eine geschnittene Draufsicht auf die wesentlichen Teile der üblichen Wickelmaschine.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung soll nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen im Einzelnen erläutert werden. Die 1 und 2 sind Stirnansicht und Draufsicht jeweils einer Wickelmaschine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 3 ist eine Draufsicht im Schnitt in der die Rotorachse AXs enthaltenden Ebene der wesentlichen im Bereich A der 2 gezeigten Teile. Die Wickelmaschine gemäß dieser Ausführungsform umfasst eine Halteeinheit 3 zum Halten eines Rotors 2, der das Werkstück bildet, Führungseinheiten 4 zum Führen von Drähten 6 zu den auf einem Kern 23 des Rotors 2 geformten Schlitzen, Flyer 5 zum Wickeln der Drähte 6 auf Kerne 23 des Rotors 2, Einheiten aus gewickelten Bunden 7 zum Liefern der Drähte 6, Spanneinheiten 8, die eine vorbestimmte Spannung auf die Drähte ausüben, eine Basiseinheit 9 und ein Spannfutter für ein Drahtende (nicht gezeigt) zum Halten des ersten Endes der Drähte 6. Führungseinheiten 4, Flyer 5, Einheiten 7 aus gewickelten Bunden, und Spanneinheiten 8 sind jeweils in einem symmetrischen Paar vorgesehen. Daher können bei der Wickelmaschine gemäß dieser Ausführungsform zwei Drähte 6 oder zwei Drahtbündel 6 gleichzeitig auf den Rotor 2 gewickelt werden.
  • Bevor die Wickelmaschine erläutert wird, soll der das Werkstück bildende Rotor 2 beschrieben werden. 4 zeigt den durch die Wickelmaschine gemäß dieser Ausführungsform zu bearbeitenden Rotor 2. Dieser Rotor 2 schließt ein eine Welle 21, einen im Wesentlichen zylindrischen Kern 23, der mit acht Schlitzen 22 in der Axialrichtung ausgebildet ist, und einen im Wesentlichen zylindrischen Kommutator 24, der auf einer Welle 21 angebracht ist, die im Durchmesser kleiner als der Kern 23 ist. Der Kern 23 verfügt über eine axiale Länge L und ist unter einem Abstand C am Kommutator 24 angeordnet. Der Kommutator 24 hat so viele Spulenhaken 25 wie Schlitze 22, und eine Windung von Drähten 6 wird auf den Spulen- oder Wendelhaken 25 gehalten. Die zwischen den Schlitzen 22 gewickelten Drähte sind in 4 nicht dargestellt. Mit dem Rotor 2 gemäß dieser Ausführungsform wird jedoch jedes Paar von abwechselnden Schlitzen 22, wie die Schlitze 22a, 22c oder die Schlitze 22b, 22d, gezeigt in 4, gewickelt.
  • Zurück, bezugnehmend auf die 1 und 3, soll die Wickelmaschine gemäß dieser Ausführungsform erläutert werden. Flyer 5 der Wickelmaschine werden um eine gemeinsame Flyerdrehachse AXf orthogonal zur Rotorachse AXs in Drehung versetzt, mit dem Ergebnis, dass das vordere Ende jedes Flyers 5 längs einer Kreisbahn in der Ebene orthogonal zur Flyerrotationsachse AXf umläuft. Mit der Umdrehung des vorderen Endes jedes Flyers 4 werden Drähte 6 aus dessen vorderem Ende gezogen und die so herausgezogenen Drähte werden durch Führungseinheiten 4 auf einen Satz von Schlitzen 22a, 22c zur Wicklung geführt. Führungseinheiten 4 sind in einem Blockelement mit Verjüngungen zum Führen der Drähte 6 zu den Schlitzen 22 ausgebildet und sind je innerhalb der Führungsbahn am vorderen Ende jedes Flyers 5 angeordnet. Führungseinheiten 4 sind so ausgebildet, dass sie sich in der Richtung parallel zur Flyerdrehachse AXf verschieben oder zurückziehen lassen.
  • Die Halteeinheit 3 ist so konfiguriert, dass sie den Rotor 2 auf der Wickelmaschine fixiert, indem ein Wellenendteil 21a des Rotors näher dem Kommutator einerseits eingespannt wird und die eingespannte Welle 21 unter einem vorbestimmten Winkel in Drehung versetzen kann, so dass zu bewickelnde Schlitze 22 in Wickelposition andererseits angeordnet werden. Aus diesem Grunde umfasst die Halteeinheit 3 eine Aufspanneinheit 31 zum Aufspannen einer Welle 21 des Rotors 2 sowie einer Antriebseinheit 32, um die Aufspanneinheit 31 vorzuschieben, zurückzuziehen, zu drehen und zu aktivieren. Die Aufspanneinheit 31 ist gebildet nicht nur den Wellenendteil 21 aufzuspannen, sondern auch um den Kommutator 24 abzudecken. In dieser Beschreibung daher wird die Aufspanneinheit 31 auch als „Kommutatorabdeckung 31" bezeichnet. Die Kontur der Kommutatorabdeckung 31 ist als Zylinder mit einem sich verjüngenden vorderen Ende ausgebildet, um Drähte 6 daran zu hindern, störend bezüglich der Kommutatorabdeckung 31 während dieses Wickelvorgangs zu sein.
  • Die Beziehung zwischen Rotor und Flyern soll nun mit Bezug auf die 3 und 5 erläutert werden. 5 ist eine Seitenansicht und zeigt schematisch die Flyerrotationsachse AXf und die Kreisbahn T am vorderen Ende des Flyers, wobei der Rotor 2 in der Wickelmaschine sitzt. Wie die 3 und 5 erkennen lassen, überlappen sich erfindungsgemäß, wenn der Rotor 2 in der Wickelmaschine sitzt, die Flyerrotationsachse AXf und die Mittellinie CL der gesamten Länge L des Kerns 23 des Rotors 2 nicht, sind aber gegen einander verschoben. Insbesondere wird gemäß dieser Ausführungsform die Flyerrotationsachse AXf um ein Stück D gegen die Mittellinie CL vom Kommutator 24 weg verschoben. Mit dieser Anordnung des Rotors 2 in der Wickelmaschine, gezeigt in 3, werden dreieckige Spalte bzw. Spalträume 10 zwischen der Kommutatorabdeckung 31 und den Führungseinheiten 4 vergrößert, verglichen mit der üblichen in 7 gezeigten Maschine, das heißt, verglichen mit der Maschine, bei der die Rotationsachse AXf des Flyers und die Mittellinie des Kerns 23 einander überlappen. Im Ergebnis werden in die Schlitze 22 zu führende Drähte 6 akkurat auf den Kern 23 gewickelt, ohne in den Spalten 10 zu stagnieren oder störend bezüglich der Kommutatorabdeckung 31 zu wirken.
  • Ein Rotorherstellungsverfahren nach der Erfindung soll nun mit Bezug auf die 3 und 5 erläutert werden. Dieses Herstellungsverfahren wird implementiert unter Verwendung von Flyern 5, die um die Flyerrotationsachse AXf orthogonal zur Rotorachse AXs des Rotors 2, der ein Werkstück bildet, in Drehung versetzt werden. Beim Rotorherstellungsverfahren gemäß dieser Erfindung wird die Flyerrotationsachse AXf ein Stück D aus der Mittelposition des Kerns 23 vom Kommutator 24 längs der Rotorachse AXs weg verschoben. Beim Verfahren des Wickelns der Drähte auf den Kern 23 werden die Flyer um die Flyerrotationsachse AXf in Drehung versetzt, die gegenüber der Mittelposition des Kerns 23, wie oben beschrieben, versetzt ist.
  • Nach der vorgenannten Ausführungsform verfügt der Rotor 2 über einen Kommutator 24, die Flyerrotationsachse AXf ist gegenüber der Mittelposition des Kerns 23 in einer Richtung fort vom Kommutator 24 des Rotors 2 verschoben. Erfindungsgemäß jedoch kann auch ein Rotor, der über keinerlei Kommutator verfügt, als Werkstück Verwendung finden. In dem Fall, wo eine Spannfutter- oder Klemmeinrichtung zum Fixieren des Rotors ohne Kommutator benachbart dem Kern positioniert ist, kann beispielsweise die Flyerrotationsachse AXf aus der Mittelposition des Kerns in der Richtung fort von der Spannfuttereinrichtung oder Klemmeinrichtung gegebenenfalls verschoben werden.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf zum Zwecke der Erläuterung gewählte spezifische Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte es klar sein, dass zahlreiche Modifikationen an dieser durch Fachleute vorgenommen werden können, ohne vom Basiskonzept und dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 8-33291 [0002]

Claims (5)

  1. Wickelmaschine, die Flyer umfasst, die um eine Flyerrotationsachse orthogonal zur Achse eines ein Werkstück bildenden Rotors in Drehung versetzt werden, während gleichzeitig Drähte auf den Kern des Rotors gewickelt werden, wobei der Rotor in der Wickelmaschine derart eingestellt oder eingesetzt ist, dass die Mittellage des Kerns längs der Rotorachse und die Flyerrotationsachse gegeneinander versetzt sind.
  2. Wickelmaschine nach Anspruch 1, wobei der Rotor mit einem unter Abstand zum Kern in Richtung längs der Rotorachse angeordneten Kommutator das Werkstück bildet, und der Rotor in der Wickelmaschine derart eingesetzt oder eingestellt ist, dass die Flyerrotationsachse gegen die mittlere Position des Kerns in Richtung vom Kommutator weg versetzt ist.
  3. Wickelmaschine für einen Rotor als Werkstück, umfassend: eine Welle, einen im Wesentlichen zylindrischen Kern, der mit einer Vielzahl von Schlitzen ausgebildet ist, und einen im Wesentlichen zylindrischen Kommutator, der an einem Endteil der Welle unter Abstand zum Kern längs der Achse der Welle angeordnet ist, umfassend: ein Paar von Flyern, die symmetrisch um die Längsachse der Wickelmaschine zusammenfallend mit der Rotorachse des in die Wickelmaschine eingesetzten Rotors angeordnet sind, wobei die Flyer um eine Flyerrotationsachse orthogonal zur Längsachse in Drehung versetzt sind, während gleichzeitig die vom vorderen Ende jedes Flyers auf den Kern des Rotors gelieferten Drähte gewickelt werden; eine Spannfuttereinheit mit einer im Wesentlichen zylindrischen Kontur mit einem sich verjüngenden vorderen Ende, ausgerichtet auf die Längsachse der Wickelmaschine, um den einen Endteil der Welle des Rotors aufzuspannen, während gleichzeitig der Kommutator abgedeckt und gegen die vom vorderen Ende der Flyer gelieferten Drähte geschützt wird; und ein Paar von Führungseinheiten, die symmetrisch um die Längsachse angeordnet sind und je Schrägen oder Verjüngungen aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie die Drähte zu den Schlitzen des Kerns führen; wobei im Wesentlichen dreieckige Spalte bzw. Spalträume, die geeignet sind, die von Flyern gelieferten Drähte passieren zu lassen, zwischen dem sich verjüngenden vorderen Ende der Spannfuttereinheit und einer der Schrägen jeder Führungseinheit ausgebildet sind, gesehen im Schnitt längs der die Längsachse und die Flyerrotationsachse der Wickelmaschine enthaltenden Ebene; und wobei die Flyerrotationsachse beim in die Wickelmaschine eingesetzten Rotor versetzt gegen die Mittelposition des Kerns längs der Rotorachse in der Richtung fort vom Kommutator ist.
  4. Rotorherstellungsverfahren unter Verwendung von um eine Flyerrotationsachse orthogonal zur Achse eines ein Werkstück bildenden Rotors in Drehung versetzten Flyern, wobei die Drähte auf den Kern gewickelt werden, während die Flyer um die Flyerrotationsachse, versetzt gegen die Mittelposition des Kerns des Rotors in der Richtung längs der Rotorachse, in Drehung versetzt werden.
  5. Rotorherstellungsverfahren nach Anspruch 4, wobei der Rotor mit einem unter Abstand zum Kern in Richtung längs der Rotorachse angeordneten Kommutator ein Werkstück bildet, und wobei die Flyer um die Flyerrotationsachse, versetzt gegen die Mittelposition des Kerns in Richtung fort vom Kommutator, in Drehung versetzt bzw. rotiert werden.
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