DE5138C - Kettenstich-Säulen-Nähmaschine - Google Patents
Kettenstich-Säulen-NähmaschineInfo
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- DE5138C DE5138C DENDAT5138D DE5138DA DE5138C DE 5138 C DE5138 C DE 5138C DE NDAT5138 D DENDAT5138 D DE NDAT5138D DE 5138D A DE5138D A DE 5138DA DE 5138 C DE5138 C DE 5138C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/02—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
- D05B1/06—Single chain-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/006—Hooked needles
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
1878.
Klasse 52.
WEBER & MILLER in BOCKENHEIM bei FRANKFURT a. M. Kettenstich-Säulen-Nähmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l8.Juli 1878 ab.
Der Obertheil der mit einer Säule construirten Kettenstich-Nähmaschine wird veranschaulicht
in
Fig. ι in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundrifs von unten gesehen,
Fig. 3 in der vorderen Ansicht.
α ist die Triebwelle, durch welche der Mechanismus
in Bewegung gesetzt wird. Auf der Welle α sitzt das Zahnrad b, welches vermittelst
des doppelt so grofsen Zahnrades c die Welle d und damit die Curvenscheibe e in Bewegung
setzt; die Curvenscheibe e bewegt den Winkelsegmenttrieb /, der in das Zahnrad g eingreift
und die darin befestigte Fadenspindel h bewegt; ζ ist ein doppeltes Excenter, das dem
Transporteur j die verticale und horizontale Bewegung ertheilt; k ist die Pleuelstange, welche
die Bewegung auf die obere Welle / überträgt; m ist ein Hebel, an welchem die Pleuelstange
angreift. Zur Erzielung einer verschieden grofsen Drehung der Welle / kann der in dem Winkel m
festgeschraubte Drehzapfen der Pleuelstange k in einem Schlitz »z,, der sich in dem Hebel #z
befindet, verschoben werden; η ist eine Kurbel, die auf der Welle / sitzt und vermittelst des
Gelenkstückes 0 die Nadelstange / auf- und niederbewegt, in welcher eine sogenannte Hakennadel
sitzt; q ist die Decknadelstange, an welcher die Decknadel q, angeschraubt ist. Die
Decknadel qi wird von der Kurbel n, welche
gegen den Haken r stöfst, in die Höhe, von einem Stifte a, welcher in der Nadelstange sitzt
und auf die Feder .? drückt, niederbewegt; t ist
die Stoffdrückerstange mit Fufs ty, welche von
den beiden Federn u und ?<!, niedergehalten
wird; an dem Stoffdrücker t sitzt der bewegliche Hebel v, welcher auf einem vorn an der
Welle / sitzenden Excenter β aufliegt und vermittelst Schraube γ, Mutter δ und Feder ε am
Kopf festgehängt ist; w ist ein Hebel mit einer Bürste zum Befeuchten der Nadel mit OeI; χ ist
die Garnspule mit der Fadenspannung; y ist eine Lampe zum Heizen der Maschine, wenn
hartes Pech vernäht wird, und ζ die Gegendruckfeder' des Transporteurs.
Das vermittelst eines besonderen Apparates mit Pech versehene und auf die Spule aufgespulte
Garn wird auf die Spannung χ gesteckt, der Faden über die Rolle 1 durch die Säule
und den an der Aufsenseite der Säule befindlichen Einschnitt in die Höhe geführt, dann in
das in der Fadenspindel befindliche excentrische Loch 2 eingefädelt, durch das Stichloch 3 circa
ι ο cm hervorgezogen und in ein kleines Häkchen, das hinter der Säule sitzt, eingeklemmt; vermittelst
einer Spiritusflamme oder dergleichen, die jedoch nicht rufsen darf, wird der vordere
Theil der Maschine mit der Säule auf ca. 600R.
erwärmt; man bringt den zu nähenden Stoff 4 unter den Drückerfufs ή der Maschine; darauf
stellt man den Hub der Nadelstange ein, indem man den Drehpunkt der Pleuelstange k in dem
Hebel m in die durch die Scala 5 angezeigte
entsprechende Stellung rückt. Den Hebel ν an der Stoffdrückerstange t regulirt man vermittelst
der Schraube γ so, dafs das vorn an der Welle / sitzende Excenter β die Stoffdrückerfedern u
und U1 während des Transportes entlastet. Wenn man den Drückerfufs t, herabgelassen
hat, bewegt man die Welle, es geht die Nadelstange p nieder und die Hakennadel durchdringt
den Stoff, gleichzeitig wird die Decknadelstange q mit der Decknadel qt niedergedrückt,
die Decknadel bleibt jedoch auf dem Stoff sitzen, da, sobald die Decknadel auf dem
Stoff sitzt, die Feder s, die die niedergehende Bewegung vermittelt, nachgiebt. Sowie die Nadel
durch den Stoff 4 und in das concentrische Loch 6 der Fadenspindel eingedrungen ist,
macht die Fadenspindel h eine Drehung und legt den durch das excentrische Loch 2 gefädelten
Faden um die Nadel, während dieselbe wieder in die Höhe geht; die Nadel erfafst mit ihrem Haken den Faden und zieht
denselben in Gestalt einer Schleife durch den Stoff und geht dann mit der Decknadel in die
Höhe, wobei sie die Schleife festhält. Darauf schiebt der Transporteur/ den Stoff um eine
Stichlänge vor, die Nadel geht innerhalb der gezogenen Schleife wieder nieder, wie vorher
beschrieben. Wenn jetzt die Nadel aus dem Stoff kommt, zieht sie den Faden wieder an;
da jedoch die Spannung des Fadens gröfser ist, als die Reibung der Schleife im Stoff, wird die
vorher gebildete Schleife angezogen. Damit diese Schleife sich jedoch nicht in den Haken einhängt,
mufs die Decknadel diesen Haken zudecken, bis die zuerst gebildete Schleife an dem
Haken vorbeigezogen ist. Ist die Nadel in der
höheren Stellung angelangt, berührt die Bürste 7 dieselbe, um sie mit OeI anzufeuchten.
Beim Nähen mit trockenem oder getheertem Faden ist die Operation dieselbe, nur fallt das
Heizen der Maschine weg.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Die ganze Construction der Maschine, wie gezeichnet und beschrieben, insbesondere nochdie Bewegung der Fädenspindel, welche beim ersten Stich sich um ihre Axe dreht und beim zweiten diese Bewegung wieder zurück macht u. s. w.Die verstellbare Bewegung der oberen Welle / der Maschine.Die Bewegung der Decknadel.
Die Entlastung des. Drückerfufses vermittelst Hebel, Excenter und Feder.
Alles wie gezeichnet und beschrieben.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5138C true DE5138C (de) |
Family
ID=283699
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5138D Active DE5138C (de) | Kettenstich-Säulen-Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5138C (de) |
-
0
- DE DENDAT5138D patent/DE5138C/de active Active
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