DE51350C - Schutzvorrichtung gegen falsche Weichenstellung - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen falsche Weichenstellung

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Publication number
DE51350C
DE51350C DENDAT51350D DE51350DA DE51350C DE 51350 C DE51350 C DE 51350C DE NDAT51350 D DENDAT51350 D DE NDAT51350D DE 51350D A DE51350D A DE 51350DA DE 51350 C DE51350 C DE 51350C
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DE
Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51350D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. SCHWEITZER in Freiburg, Baden, Günthersthalstr. 53
Publication of DE51350C publication Critical patent/DE51350C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
Unter der Lokomotive befindet sich die Rolle R in dem Rahmen α α α, Fig. 1,2 und 5, welche mittelst der Hängstangen Jf1, sowie der Hebel g g1 in Verbindung mit der Zugstange / vom Lokomotivführer gesenkt und gehoben werden kann ? ersteres bis auf die Höhe der Schienenoberkante. 30 bis 40 m von der zu sichernden Weiche befindet sich zwischen den Schienen die Zunge L, welche sich an dem Punkt c, Fig. 4, ca. 5 cm auf- und niederbewegen kann, während sich das andere Ende der Zunge bei dem Punkty in einem Scharnier bewegt. Zum Schütze gegen seitliche Ausbiegung bewegt sich die Zunge zwischen den Winkeln χ χ χ. Bei Punkt c ruht die Zunge L mittelst eines angenieteten Sattels auf dern abgerundeten Ende des kurzen Hebels d, der auf der Welle m befestigt ist; die Welle m ist in zwei Lagern unter einer hohlen .Schwelle gelagert und trägt am anderen Ende den Hebel 0, welcher mittelst Gelenkes und Bolzen mit der' Zugstange r verbunden ist; die Zugstange r läuft neben dem Geleise in leicht beweglichen Rollenlagern bis zur betreffenden Weiche. Das Ende der Zugstange r läuft in den runden Bolzen S aus, welcher in die Oeffnung der Stellstange F für die Weiche geschoben werden kann.
Zur Stellung der Weiche auf das Neb.engeleise wird der Hebel H in die Lage Fig. 7 gebracht und der Bolzen S mittelst des Hebels Z durch die Oeffnung der Stellstange F geschoben, wodurch vermittelst der Zugstange r und der Hebel ο und d (beide verbunden . durch die Welle m, Fig. 4) die Zunge L "circa 5 cm gehoben wird. Soll nun die Weiche das Hauptgeleise offen halten (für durchgehende Züge), so hat der Weichenwärter mittelst des Hebels Z' den Bolzen S und mit diesem die Zugstange r zurückzuziehen, wodurch die Weiche in die punktirte Stellung Fig. 7 zu- · rückgeht und sich die'Zunge L wieder senkt, so dafs sie mit ihrer oberen Fläche mit der Schienenoberkante wieder in einer Ebene liegt.
Um nun die richtige Stellung der Weiche für offenes Hauptgeleise (unbekümmert um den Weichenwärter) zu sichern, läfst der Lokomotivführer in hinreichender Entfernung vor der betreffenden Station die Sicherungsrolle R bis nahezu auf die Tiefe der Schienenoberkanten herunter (welche Stellung durch eine an der Zugstange T angebrachte Arretirung genau gesichert ist).
Steht die Weiche richtig, so liegt die Zunge L tief und wird beim Darüberfahren von der Schutzrolle R nicht berührt. Steht jedoch die Weiche unrichtig, wodurch der Zug auf das Nebengeleise gelenkt würdej so ist die Zunge L aufgestellt und wird beim Ueberfahren durch die Schutzrolle R niedergedrückt; dadurch wird durch den beschriebenen Mechanismus die Zugstange r und mit ihr der Bolzen S zurückgezogen, infolge dessen die Weiche (durch das Gewicht P gezwungen) in die richtige Stellung P1 zurückfällt und das Hauptgeleise öffnet.
Mit der vorbeschriebenen Einrichtung ist eine zweite ganz gleiche in Verbindung, in entgegengesetzter Richtung ebenso weit von der Weiche entfernt, um ein Aufschneiden derselben von rückwärts durch einen Zug von entgegengesetzter Richtung (bei unrichtiger Weichenstellung) zu ermöglichen.
Die jenseitige Zunge ist mit der Weiche durch das Gestänge T1, Fig. io, vermittelst der Stange u und des kurzen zweiarmigen Zwischenhebels t ebenfalls verbunden, so dafs (wie aus der Zeichnung zu ersehen ist) beide Zungen zu gleicher Zeit sich heben oder senken müssen. Wird eine der Zungen niedergedrückt, so senkt sich die andere ebenfalls durch ihr Eigengewicht, so dafs sie von der Schutzrolle der darüberfahrenden Maschine unberührt bleibt.
Hat der Zug die Weiche .passirt, so hebt der Lokomotivführer die Schutzrolle wieder in die Höhe.
Zur Controle des Weichenwärters seitens des Lokomotivführers befindet sich neben dem Hebel o, Fig. 6, die Glocke D, welche beim Zurückgehen des Hebels angeschlagen wird; tritt dies beim Ueberfahren der Zunge L ein, so ist dies ein Beweis, dafs die Weiche unrichtig gestellt war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schutzvorrichtung gegen falsche Weichenstellung, bestehend aus einer unter der Lokomotive angebrachten beweglichen Rolle R, sowie einer zwischen den Schienen ange-· brachten beweglichen und mit der Weiche in Verbindung stehenden Zunge L, durch welche bei Tiefstellung der Rolle R die von einer Stange bei S, Fig. 7 und 9, in der Stellung für das Nebengleis mittels eines Hebels verriegelte Weiche entriegelt und letztere, durch ein Gewicht für das Hauptgleis umgestellt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51350D Schutzvorrichtung gegen falsche Weichenstellung Expired - Lifetime DE51350C (de)

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DE (1) DE51350C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5678255A (en) * 1995-12-13 1997-10-21 Stoudamire, Sr.; Melvin C. Portable hair washing system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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