DE513415C

DE513415C - UEberhitzerdampfkasten mit Laengskanaelen und abwechselnd in diese einmuendenden Querkammern

Info

Publication number: DE513415C
Application number: DESCH91313D
Authority: DE
Original assignee: Schmidtsche Heissdampf GmbH
Current assignee: Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date: 1928-07-12
Filing date: 1928-10-25
Publication date: 1930-11-27

Description

Überhitzerdampfkasten mit Längskanälen und abwechselnd in diese einmündenden Querkammern Die Erfindung betrifft einen Überhitzerdampfkasten mit Längskanälen für den Satt- und Heißdampf und abwechselnd in diese einmündenden Querkammern. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Überhitzerdampfkästen aus entsprechend zugeschnittenen bzw. gebogenen Metallplatten herzustellen und sämtliche Teile miteinander zu verschweißen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen solchen durch Schweißen hergestellten Dampfkasten, bei welchem die Längskanäle nebeneinander und die Querkammern unterhalb dieser Längskanäle liegen.
Das Wesentliche des Dampfkastens gemäß der Erfindung besteht in der Ausgestaltung des Zuschnitts der zu verschweißenden Teile, und zwar darin, daß die Längskanäle durch eine durch den ganzen Kasten durchgehende senkrechte Längswand abgeteilt sind, und daß diese Längswand mit abwechselnd nach der einen und anderen Seite abgebogenen Läppen versehen ist, welche mit Querwänden die Querkammern bilden.
Zur Bildung der Querwände und zur Abtrennung der Querkammern verwendet man vorteilhaft entsprechend zugeschnittene Stücke von T-förmigen Schienen, deren Flansche winkelig nach unten abgebogen sind. Die abgebogenen Teile sind dann mit den Boden des Dampfkastens bildenden Platten so angeordnet, daß:. Schlitze zum Durchführen der Befestigungsschrauben zwischen diesen Platten verbleiben, deren Ränder den Köpfen der Schrauben als Auflage dienen.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform eines Fingerdampfkastens gemäß der Erfindung dar. Abb. i zeigt den Dampfkasten in Vorderansicht, teilweise im Schnitt nach Linie i-i der Abb. 2 ; die Abb. 2 ist eine Draufsicht, teilweise ein Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i ; die Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i ; die Abb. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. i, und Abb. 3 bezeichnet eine Einzelheit.
Der dargestellte Dampfkasten enthält zwei nebeneinanderliegende Längskanäle für den Sattdampf und Heißdampf und in diese abwechselnd einmündende, unterhalb derselben liegende Querkammern, an welch letztere die Überhitzerelemente angeschlossen sind. Zur Bildung dieser Querkammern werden Querwände qo benutzt, die aus entsprechend zugeschnittenen Stücken von T-Schienen bestehen. Die äußeren Enden der Flansche dieser Schienen sind aus der Ebene der Flanschen, von dem Steg weggerichtet, nach außen abgebogen, so daß die Wände die aus Abb. i ersichtliche Querschnittsform eines umgekehrten Y bekommen. Die obere Kante der Schienen ist, wie aus Abb. 4 zu ersehen ist, nach den Linien 41-4z, von der Mitte ausgehend, nach außen schräg abgeschnitten.
An diese Querwände 40 werden zunächst Bodenplatten 42 (Abb. z und 4) angeschweißt, die so angeordnet sind, daß zwischen je zwei benachbarten Platten 42 Schlitze 43 verbleiben, die etwas schmaler sind als der Abstand zwischen den nach unten abgebogenen Teilen der Flansche 11,n den Querwänden 40. Die Bodenplatten 42 sind mit Löchern 5 versehen, an welche die mit Verstärkungen 21 versehenen Enden der Überhitzerelemente 16 unter Zwischenschaltung von Unterlegscheiben 2o durch Klammern 18 mittels Schraubenbolzen 17 angeschlossen werden, welch letztere durch die Schlitze 43 geführt sind und mit ihren Köpfen auf den vorspringenden Kanten der Platten 42 aufruhen.
Der Dampfkasten enthält ferner eine über seine ganze Länge sich erstreckende senkrechte Wand 44 mit zwei Gruppen von Lappen q.411 und 44b, die vom unteren Ende des senkrechten Teiles 44 abwechselnd nach der einen und anderen Seite gebogen sind. Diese Platte wird in der Weise hergestellt, daß eine Blechplatte von den erforderlichen Abmessungen an einer Längskante mit Einschnitten versehen wird und die dadurch gebildeten Lappen abwechselnd nach der einen und anderen Seite gebogen werden, und zwar unter solchen Winkeln, daß die fertige Längswand 44, 44", 44b auf die Querwände 40 aufgesetzt werden kann und die Ränder jedes Lappens mit den Enden der Wände 40 in Berührung sind. Die Länge dieser Lappen ist derart, daß ihre Enden mit den Enden der Querwände 4o zusammenfallen. Nachdem die Platte 44 in der angegebenen Weise auf die Querwände 4o aufgesetzt ist, werden die Ränder dieser Teile miteinander verschweißt. Darauf wird die Vorderwand 45 und die hintere Wand 46 angeschweißt. Diese Wände bestehen aus ebenen Platten, in welchen an einer Längskante Einschnitte 47 (Abb. 3) angebracht sind, welche die Stirnenden der Querwände 4o aufnehmen, die sich jedoch nur zum Teil in diese Schlitze erstrecken, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, um das Verschweißen der Platten 45 und 46 mit den Querwänden 4o an den Stellen 48 zu erleichtern. Nunmehr werden die Stirnplatten 13 und r4 (Abb. z) mit ihren unteren Kanten an den äußeren Bodenstücken 42 und an den Stimendender Längswand 44 angeschweißt. Schließlich wird noch die Decke angeschweißt, welche aus zwei Platten 1211 und z2b besteht. Die eine platte x211 wird mit, den oberen Kanten der Längswand 44, der Stirnwand 13 und 14 und der Vorderplatte 45 verschweißt, die andere Platte 12b mit den oberen Kanten der Längswand 44, der beiden Stirnwände 13 und =4 und der hinteren Längswand 46.
Für die Zu- und Abführung des Dampfes werden Stutzen 52 und 5o angeschweißt, zu welchem Zweck die Längsseiten des Dampfkastens mit entsprechenden Öffnungen 49 und 51 versehen werden. Dieses kann entweder vor dem Zusammensetzen des Kastens oder nachher erfolgen; das letztere ist vorteilhafter.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Überhitzerdampfkasten mit zwei nebeneinanderliegenden Längswänden und unterhalb dieser liegenden, abwechselnd in sie einmündenden Querkammern, bestehend aus entsprechend zugeschnittenen bzw. gebogenen und miteinander verschweißten Metallplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanäle durch eine durch den ganzen Kasten 'durchgehende senkrechte Längswand (441 abgeteilt. sind, und daß diese Längswand (44) mit abwechselnd nach der einen und anderen Seite abgebogenen Lappen (44a, 44b) versehen ist, welche mit Querwänden (40) die Querkammern bilden.
2. Überhitzerdampfkasten nachAnspruchz, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Querwände und zur Abtrennung der Querkammern entsprechend zugeschnitteneStücke von T-förmigen Schienen (40) verwendet sind, deren Flansche winkelig nach unten abgebogen sind, wobei diese abgebogenen Teile mit den Boden des Dampfkastens bildenden Platten (42) derart angeordnet sind, daß Schlitze (43) zum Durchführen der Befestigungsschraubenbolzen zwischen diesen Platten (42) verbleiben, deren Ränder den Köpfen der Bolzen als Auflage dienen (Abb. r).