DE513401C - Haengebahnanlage mit Abstellgleis und automatischer An- und Abschaltung der Energiequelle - Google Patents

Haengebahnanlage mit Abstellgleis und automatischer An- und Abschaltung der Energiequelle

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DE513401C
DE513401C DET37520D DET0037520D DE513401C DE 513401 C DE513401 C DE 513401C DE T37520 D DET37520 D DE T37520D DE T0037520 D DET0037520 D DE T0037520D DE 513401 C DE513401 C DE 513401C
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DE
Germany
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siding
block
switch
relay
energy source
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Expired
Application number
DET37520D
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English (en)
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
    • B60M3/04Arrangements for cutting in and out of individual track sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Hängebahnanlage mit Abstellgleis und automatischer An- und Abschaltung der Energiequelle Es sind Hängebahnanlagen bekannt, in denen zur Herabsetzung der Betriebskosten der Kraftaufwand der jeweiligen Belastung angepaßt wird. Zu solchen Anlagen gehören z. B. Elektropostanlagen, in denen nur so viel Wagen in Bewegung sind, als Sendungen gerade stattfinden, während die gerade nicht benutzten Wagen auf einem Abstellgleis in Bereitschaft stehen. Zu dieser Gruppe von Förderanlagen können auch solche Seilbahnanlagen gerechnet werden, in denen die Wagen an einem Abstellgleis vom Seil gekuppelt werden und in Wartestellung gehen, so daß nur das Seil angetrieben wird, wenn keine Sendung stattfindet. In beiden Beispielen ist der gesamte Kraftaufwand im wesentlichen von dem augenblicklichen Verkehrsbedarf, d. h. von der Anzahl der gerade an Sendungen beteiligten Wagen abhängig. Um diesen wirtschaftlichen Vorteil voll ausnutzen zu können, ist es aber wünschenswert, die Krafterzeugungseinrichtung einer derartigen Anlage auch nur im Bedarfsfalle einzuschalten und nach Stillsetzen aller Wagen sofort wieder auszuschalten. So könnte z. B. in der erwähnten Seilpostanlage der das Seil antreibende Motor ausgeschaltet werden, wenn kein Wagen in Betrieb ist. In demselben Falle könnte bei Elektropostanlagen beispielsweise das die Anlage speisende Umformeraggregat oder das Ladegerät u. dgl. vom Netz abgeschaltet werden. Derartige Abschaltungen wurden bisher in Förderanlagen entweder gar nicht vorgenommen oder mit Zeitschaltern bewirkt, oder sie wurden gegebenenfalls durch die für wahlweisen Verkehr aller Stationen untereinander aufzuwendenden besonderen Schaltmittel ermöglicht, sofern diese Verkehrsart mit Mitteln der Schaltungstechnik ähnlich den in der automatischen Fernsprechtechnik üblichen bewerkstelligt wurde. Bei mechanischen Zielsteuerungen ist das zuletzt angeführte Verfahren überhaupt nicht anwendbar. Die Abschaltung mit Zeitschaltern hat jedoch den Nachteil, daß sie Zeitschaltwerke erfordert, deren Laufzeit der größten Fahrzeit eines Wagens angepaßt sein muß. Aus Gründen der Betriebssicherheit muß jedoch noch ein Zeitüberschuß vorhanden sein, der die Möglichkeit, Kraft zu sparen, wieder stark verringert. Demgegenüber würde eine zwangsläufig wirkende, unmittelbar vom Verkehrszustand der Anlage abhängige Abschaltung der Kraftquelle das Äußerste an Wirtschaftlichkeit bedeuten.
  • Erfindungsgemäß wird eine der artige, zwangsläufig vom Verkehrszustande abhängige Abschaltung der Kraftquelle bei Anlagen mit Abstellgleisen dadurch erreicht, daß die Besetzung des Abstellgleises für die An- und Abschaltung der ganzen Anlage maßgebend ist. Ist das Abstellgleis mit allen in der Anlage vorhandenen Wagen besetzt, so wird die Kraftquelle abgeschaltet. Bei Anforderung eines Wagens von einer Dienststelle zwecks Sendung wird die Kraftquelle eingeschaltet und so lange eingeschaltet gelassen, bis alle in Betrieb befindlichen Wagen nach Erledigung der Sendungen in das Abstellgleis zurückgekehrt sind. In der Abbildung ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Blockstrecken i bis 3 bilden das Abstellgleis einer Elektropostanlage. Leere Wagen fahren vom Block 5 auf das Abstellgleis auf bis zur ersten gesperrten Blockstrecke. Die Blockierungseinrichtung sorgt in bekannter Weise dafür, daß die Blockstrecke, die ein Wagen eben verläßt, gesperrt und die dahinterliegende Strecke wieder entsperrt wird. An den Blockstrecken 3 und q. liegt je eine Wicklung eines Relais A, das über die Blockschalter Strom erhält und anspricht, wenn die Blockstrecken 3 oder q. entsperrt sind. Daher ist dieses Relais immer erregt, wenn nicht alle drei Blockstrecken i, 2 und 3 mit Nagen besetzt sind.
  • An Hand der Abbildung sollen die Vorgänge näher betrachtet werden. Es wird zunächst angenommen, daß die Anlage nur drei Wagen besitzt, die auf dem nicht gezeichneten Teil der Hängebahnanlage irgendwo in Betrieb sind. Das Relais A ist daher erregt, da seine beiden Wicklungen über die Blockschalter an Spannung liegen. Relais A hat mit seinem Kontakt a das Wechselstromrelais R eingeschaltet, das von dem Transformator Ty gespeist wird. Dieser Transformator von der Größe und Leistung etwa eines Klingeltransformators ist der einzige, dauernd am Netz liegende Apparat. Seine Leerlaufverluste sind so gering, daß sie praktisch keine Rolle spielen. Das Relais R ist also auch erregt und schaltet mit seinen Kontakten yi und yn das Netz an die Hauptsicherungen, von denen die für den Betrieb benötigten Apparate abgezweigt sind. Diese Apparate können beispielsweise in einem Ladeumformer bestehen, der den Wechselstrom des Netzes in den für die Gleichstrommotoren des Elektrowagens benötigten Gleichstrom umwandelt; es kann ein Umformer sein, der die Netzspannung in die Betriebswechselspannung umformt, wenn beispielsweise die Wagenmotoren mit niedrig gespanntem Wechselstrom betrieben werden. Dazu kann noch ein Gleichrichter zur Erzeugung einer Gleichspannung für Steuerr-und Signalzwecke kommen. Alle diese Apparate haben beträchtliche Leerlaufverluste, die im Ruhezustande automatisch auszuschalten der Zweck der Erfindung ist. Die Ausschaltung aller dieser Apparate hat außerdem den betriebstechnischen Vorteil, daß die blanken Stromzuführungsschienen zur Speisung der Wagenmotoren im Ruhezustande stromlos sind.
  • Die im Beispiel angenommene Anlage soll so arbeiten, daß leere Wagen automatisch in das Abstellgleis gesteuert werden. Die Mittel, mit denen dies erreicht wird, gehören nicht zur Erfindung und sind darum nicht dargestellt.
  • Es möge nun der erste leere Wagen in das Abstellgleis einfahren, da keine weitere Sendung vorliegt. Gemäß der als bekannt vorauszusetzenden Wirkung der Blockschaltung wird der Wagen, da er bei Block 5 in die dargestellte Linie eintritt, bis zum Block i durchfahren. Da Block i stromlos ist, denn der Kontakt ani des Relais Aia ist nicht geschlossen, wird er auf Block i nach kurzem Bremsweg stehenbleiben. In diesem Zustande ist Block 2 gesperrt, dagegen Block 3 bis 5 entsperrt. Vorübergehend wurde, während der Wagen den Block 3 durchfuhr, die Strecke q. gesperrt. Das Relais A blieb in dieser Zeit über die am Block 3 liegende Wicklung AI erregt; danach wurde, während der Wagen Block 2 durchfuhr, Block 3 gesperrt, gleichzeitig aber Block q. wieder entsperrt, so daß Relais A nun über An weiter erregt blieb. Nun soll der zweite leere Wagen in das Abstellgleis einfahren. Er gelangt bis auf den stromlosen Block 2, auf dem er stehenbleibt, dabei Block 3 sperrend. Relais A bleibt auch in diesem Falle stets erregt, zuletzt über Wicklung An. Nun fährt der letzte in der Anlage vorhandene Wagen in das Abstellgleis. Er gelangt bis Block 3, auf dem er stehenbleibt, und sperrt Block q.. Infolgedessen fällt nun das Relais A ab, da keine seiner beiden Wicklungen an Spannung liegt. Durch Öffnen von a wird auch Relais R stromlos und fällt ab. Damit werden durch Öffnen der Kontakte yi und yii alle Apparate abgeschaltet.
  • Will eine Station senden, so muß sie zunächst einen Wagen anfordern. Dies geschieht durch Drücken des Druckknopfes D bei der Station. Dadurch wird das von dem Transformator gespeiste Relais An erregt, Relais Aia bringt mit seinem Kontakt anii das Relais R, das die zum Betriebe benötigten Apparate wieder an das Netz schaltet. Damit ist auch wieder Gleichstrom vorhanden, so daß sich das Relais Aya über seine zweite Wicklung Anis und den eigenen Kontakt anin halten kann. Über ani wird Spannung an die Blockstrecke i gelegt, so daß sich der erste Wagen I in Bewegung setzt. Infolge der Blocksteuerung rücken die anderen Wagen II und III abschnittsweise nach. Sobald Wagen III in den Block 2 gelangt, wird Relais A über Block 4 und Wicklung All erregt. Kontakt a hält Relais R weiter. Sobald Wagen I am Fahrkontakt fk vorbeifährt, wird Relais An durch vorübergehendes Öffnen dieses Kontaktes abgeschaltet und damit Block = wieder gesperrt. Wagen I fährt nun in die Gleisanlage, um beladen zu werden. Relais R bleibt so lange erregt, bis das Abstellgleis wieder voll besetzt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hängebahnanlage mit Abstellgleis und automatischer An- und Abschaltung der Energiequelle, dadurch gekennzeichnet, daß diese An- und Abschaltung durch die jeweilige Besetzung des Abstellgleises gesteuert wird.
  2. 2. Hängebahnanlage mit Abstellgleis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle abgeschaltet wird, wenn alle in der Anlage vorhandenen Wagen sich im Abstellgleis befinden.
  3. 3. Hängebahnanlage mit Abstellgleis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle eingeschaltet ist, wenn das Abstellgleis nicht alle in der Anlage befindlichen Wagen enthält. q..
  4. Hängebahnanlage mit Abstellgleis nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte Blocksteuerung zur Kennzeichnung des Besetztzustandes des Abstellgleises benutzt wird.
  5. 5. Hängebahnanlage mit Abstellgleis nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Blockstrecken der ganzen Anlage im betriebsbereiten Ruhezustand der Anlage spannungslos sind.
DET37520D 1929-09-08 1929-09-08 Haengebahnanlage mit Abstellgleis und automatischer An- und Abschaltung der Energiequelle Expired DE513401C (de)

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