DE513374C - Verfahren zum Aufhellen von Jutefasern - Google Patents

Verfahren zum Aufhellen von Jutefasern

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DE513374C
DE513374C DEB140541D DEB0140541D DE513374C DE 513374 C DE513374 C DE 513374C DE B140541 D DEB140541 D DE B140541D DE B0140541 D DEB0140541 D DE B0140541D DE 513374 C DE513374 C DE 513374C
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jute
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06LDRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
    • D06L4/00Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs
    • D06L4/30Bleaching fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods; Bleaching leather or furs using reducing agents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufhellen von Jutefasern Es sind verschiedene Verfahren zum Aufhellen von Jutefasern bekannt, so z. B. werden die Jutefasern reduzierend mit schwefliger Säure behandelt oder es werden oxydierende Bleichmittel verwendet, z. B. Wasserstoffsuperoxyd urld Permangan.at. Es ist des weiteren bekannt, Flachs, Jute und ähnliche Faserstoffe der Einwirkung von Alkalisulfidlösungen auszusetzen, diese vor dem eigentlichen Bleichen auszuwaschen und daran eine Behandlung mit angesäuertem Wasser ,anzuschließen.
  • Ein Erfolg ist diesen bekannten Verfahren, wie sich das insbesondere aus dem Werke von H e r m a n n »Technologie der Textilveredlung«, 1926, S. 3 1,-) ergibt, nicht beschieden gewesen. Die Faser verliert dabei ihren spezifischen natürlichen Farbton und Glanz.
  • Es soll auch eine ziemlich gute Halbbleiche durch mehrstündiges Einlegen von Jute in 2 !bis 3 1 Bisulfitlauge und 5oo bis 8oo ccm Salzsäure auf ioo 1 50° warmes Wasser mit schließlichem guten Spülen erzielbar sein. Es handelt sich also um ein diskontinuierliches Verfahren, dessen großer Nachteil darin besteht, daß ein erheblicher Bestandteil der Jute durch das Ausspülen entfernt wird. Die Jute verliert erheblich an. Gewicht und, da Jute bekanntlich nach Gewicht gehandelt wird, erlieblich an Wert. Die Kosten des Verfahrens sind infolge seiner Diskontinuität erheblich.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem die mit Säure angefeuchteten Fasern mit Schwefeldioxyd behandelt werden. Das Verfahren arbeitet kontinuierlich und hat den weiteren Vorteil, daß die Jute in ihrer Zusammensetzung keine Änderung erfährt.
  • Nachstehend ist ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung gegeben. Die Jutefaser wird mit einer etwa 2 bis 3 °/oigen Salzsäure getränkt und lose auf Rahmen aufgelegt. Die Rahmen werden in einen Turm geschoben, in welchem dieselben mittels eines endlosen Transportmittels, Paternosterwerkes usw., auf und ab durch den Turm bewegt werden.
  • Der Turm ist mit Zuführungsvorrichtungen für Schwefeldioxyd versehen, die in verschiedenen Höhen angebracht sind, um die schweflige Säure gleichmäßig auf der Faser zu verteilen.
  • Nach beendigter Behandlung werden die Rahmen aus dem Turm herausgezogen und mit frischer Jute beschickt. Die Rahmen sind rostartig .durchbrochen, um den Gasen freien Durchtritt zu gestatten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufhellen von jutefasern, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Säure angefeuchteten Fasern mit Schwef,elidioxyd behandelt werden.
DEB140541D 1928-11-22 1928-11-23 Verfahren zum Aufhellen von Jutefasern Expired DE513374C (de)

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