DE513198C - Maschine zum Nassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf und einer Presswalze - Google Patents

Maschine zum Nassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf und einer Presswalze

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DE513198C
DE513198C DEM111119D DEM0111119D DE513198C DE 513198 C DE513198 C DE 513198C DE M111119 D DEM111119 D DE M111119D DE M0111119 D DEM0111119 D DE M0111119D DE 513198 C DE513198 C DE 513198C
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DE
Germany
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handwheel
roller
worm
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DEM111119D
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Benninger AG Maschinenfabrik
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Benninger AG Maschinenfabrik
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/32Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of open-width materials backwards and forwards between beaming rollers during treatment; Jiggers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Es ist bekannt, bei Maschinen zum Färben, Imprägnieren o. dgl. von Geweben mit Geweberücklauf Preßwalzen anzuordnen, die von einer Wickelwalze zur andern entweder durch ein Schneckenradgetriebe oder durch ein Stirnradgetriebe hinübergeschwenkt werden können.
Ein Schneckenradgetriebe mit großer Übersetzung ermöglicht zwar, eine starke Pressung auszuüben, hat aber den Nachteil, daß die Preßwalze nur verhältnismäßig langsam von einer Wickelwalze zur andern hinübergeschwenkt werden kann. Bei Stirnradgetrieben ist die Übersetzung wesentlich kleiner, so daß die Schwenkvorrichtung bei kleinem Gewicht der Preßwalze schneller betätigt werden kann. Es besteht aber der große Nachteil, daß nur eine kleine Pressung ausgeübt werden kann, wenn die Walze nicht nach erfolgter Schwenkung außerdem noch mit Gewichten belastet wird.
Die vorliegende Erfindung zeigt eine elastische Preßvorrichtung, die auch dicke Nähte störungsfrei durchläßt und die Nachteile der obengenannten Anordnung vermeidet. Es können also große Pressungen ausgeübt werden, und trotzdem bleibt die Preßwalze schnell schwenkbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt,
Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und
Abb. 3 eine Vorderansicht einer Maschine.
ι und 1' sind die beiden Wickelwalzen, die in bekannter Weise im wechselnden Drehsinn abwechslungsweise angetrieben werden und das Gewebe 2 auf- bzw. abwickeln. Eine mit Weich- _ gummi überzogene Preßwalze 3 ist leicht drehbar in den Armen 4 gelagert, die ihrerseits fest mit der Welle oder dem Rohr 5 verbunden sind, das in den Ständern 6 drehbar gelagert ist. Der eine Arm 4 ist mit einem Zahnrad 7 verbunden, das in ein auf der Welle 8 befestigtes Ritzel 9 eingreift. Auf der Welle 8 ist das Schneckenrad 10 frei drehbar, aber in der Längsrichtung nicht verschiebbar angeordnet, während das Handrad 11 mit der Welle 8 durch einen Verschiebekeil verbunden ist, sich also mit der Welle drehen muß, aber auf derselben in der Längsrichtung verschiebbar ist. Die Feder 12 drückt die Klauen 13 des Handrades 11 in die Klauen 14 des Schneckenrades 10. Eine Schnecke 15 greift in das Schneckenrad 10 und ist mit der Welle 16 fest verbunden, die ihrerseits in den beiden Lagern 17 drehbar und verschiebbar angeordnet ist und das Handrad 18 trägt. Zwei gleiche Federn 19, die sich einerseits gegen die Schnecke 15, andererseits gegen die Lager 17 stützen, dienen dazu, zwischen Preßwalze und Wickelwalze auf später beschrie-
bene Art einen hohen Druck einzustellen und fein zu regulieren. Die Welle 20 der Aufrollwalze 21 bewegt sich beim Aufwickeln des Stoffes auf der Bahn 22 des Armes 23, der am Bolzen 24 drehbar gelagert ist und unter verschiedenen Neigungen, wie Abb. ι und Abb. 3 zeigen, eingestellt werden kann, je nachdem ob der in der Lasche 25 geführte Bolzen 26 in das Loch 27 oder 28 gesteckt wird. Die Lasche 25 ist andererseits mit der Konsole 29 durch den Bolzen 30 gelenkig verbunden. Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Wenn das Gewebe 2 von der rechten Wickelwalze ι oder einer rechts befindlichen Aufrollwalze 21 durch den Trog 31 und über die linke Aufwickelwalze i' auf die linke Aufrollwalze 21 geleitet wird, kann die Preßwalze 3 nach links hinübergeschwenkt werden, indem das Handrad 11 auf der Welle 8 gegen den Druck der so Feder 12 verschoben und so die Klauenkupplung 13, 14 außer Eingriff gebracht wird. Durch Drehen des Handrades 11 wird dann unter Vermittlung des Stirnradgetriebes 9 und 7 die Preßwalze 3 schnell nach links geschwenkt, während das Schneckengetriebe 10 und 15 ausgeschaltet ist. Beim Loslassen des Handrades wird die Klauenkupplung 13, 14 durch den Druck der Feder 12 dann wieder in Eingriff gebracht.
Durch Drehen am Handrad 18 kann jetzt jede beliebige Pressung zwischen Preßwalze 3 und Aufwickelwalze i' auf folgende Weise erzeugt werden. Durch Rechtsdrehung des Handrades 18 entsprechend der Gangrichtung der Schnecke dreht sich auch die auf der Welle befestigte Schnecke 15 im gleichen Sinn, und hierdurch dreht sich das Schneckenrad 10 und das mit ihm durch Kupplung 13,14 verbundene Handrad 11 sowie die Welle 8 im Uhrzeigersinn. Durch Vermittlung der Zahnräder 9, 7 dreht sich daher Welle 5 und der Arm 4 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Sobald die Preß walze 3 an der Aufwickelwalze 1' fest anliegt, kann sich Welle 5 und daher auch Welle 8 nicht mehr drehen, und wenn am Handrad 18 ♦5 trotzdem weiter gedreht wird, muß sich die selbsthemmende Schnecke 15, die in das jetzt feststehende Schneckenrad 10 eingreift, von rechts nach links verschieben, und zwar ist dieser Betrag der Verschiebung bei einer ein-■5.0 maligen Umdrehung des Handrades 18 gleich der Steigung der Schnecke. Die beiden Federn 19, die sich einerseits gegen die festen Lager 17, anderseits gegen die Schnecke 15 anlegen, halten die Schnecke 15 in der Mittelstellung zwischen den beiden Lagern 17, solange die Welle 8 und damit das Schneckenrad 10 sich noch drehen ' läßt.
Wenn aber, wie oben beschrieben, dieses Schneckenrad 10 sich nicht mehr drehen läßt, sobald die Walzen 3 und 1' fest aufeinander aufliegen, wird die Schnecke 15 bei ihrer Verschiebung nach links die linke Feder 19 zusammendrücken, also dadurch belasten, während die rechte Feder 19 gleichzeitig entlastet wird. Die Reaktion der so zusammengedrückten Feder wirkt also unter Vermittlung der Schnecke tangential auf das Schneckenrad, und zwar von links nach rechts, übt also ein Drehmoment im Uhrzeigersinne auf das Schneckenrad aus, und da dieses mittels der Klauenkupplung 13,14 mit dem Ritzel 9 fest verbunden ist, übt letzteres das gleiche Drehmoment auf das Stirnrad 7 aus und überträgt es auf dieses im Gegenuhrzeigersinn, wodurch die Preßwalze 3 nach Maßgabe der Federreaktion von oben auf die Aufwickelwalze 1' gepreßt wird. Dadurch entsteht zwischen Preßwalze und Wickelwalze eine sehr beträchtliche und leicht regulierbare Pressung, welche bei einem Versuch mehrere 100 kg betrug. Gleichzeitig wirkt diese Feder 19 als nachgiebiges Element, wenn Nähte im Gewebe zwischen der Aufwickelwalze und Preßwalze hindurchgehen.
Die Verstellbarkeit der Arme 23 bietet folgende Vorteile: Bei Verwendung der Preßvorrichtung können die Arme 23 flach gestellt werden, daß das auf der Aufrollwalze 21 aufgewickelte Gewebe die Preßwalze 3 nicht berührt. Diese Stellung kann auch ohne Verwendung des Preßwerkes wünschenswert sein, wenn bestimmte Gewebe mit sehr geringer Pressung aufgerollt werden sollen, d. h. wenn die Stoffbahn 2 beim Aufrollen nur mit einem kleinen Teil ihres Eigengewichtes auf der Wickelwalze 1 aufruhen soll. Diese flache Stellung der Arme 23 erleichtert auch das Ein- und Ausheben der Aufrollwalzen mit dem Gewebebällen, da dieselben nicht so hoch gehoben zu werden brauchen wie bei steil gestellten Armen. Die steile Stellung der Arme 23 wiederum kann wünschenswert sein, wenn auch ohne Verwendung des Preßwerks durch das Eigengewicht der Aufrollwalze selber eine gewisse Äuspressung des Gewebes erfolgen soll. Gegebenenfalls kann der Arm 23 auch senkrecht gestellt werden, wobei ein nicht gezeichneter Anschlag als Gegenstütze für die Welle der Aufrollwalze dient.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zum Naßbehandeln von Geweben mit Geweberücklauf und einer Preßwalze, welche von einer Wickelwalze zur andern mittels eines Stirnrädergetriebes schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (8) des einen Stirnrades (9) ein von einem Handrade (11) ausschaltbares Schneckenrad (10) angeordnet ist, in welches eine in axialer Richtung verschiebbare und unter Federwirkung stehende Schnecke (15) mit Handrad (18) derart eingreift, daß bei Sperrung des Schneckenrades (10) durch das eine Handrad (11) und Drehung des zweiten
    Handrades (i8) die Schnecke (15) axial verschoben und dadurch der Federdruck auf die Preßwalze regelbar übertragen wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (23), auf welchen die das Gewebe aufnehmenden Aufrollwalzen (21) aufliegen, in ihrer Neigung verstellbar angeordnet sind, zum Zwecke, den Druck zwischen Aufrollwalzen und Wickelwalzen verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM111119D 1929-07-20 1929-07-21 Maschine zum Nassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf und einer Presswalze Expired DE513198C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE147125X 1929-07-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513198C true DE513198C (de) 1930-11-24

Family

ID=5671800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM111119D Expired DE513198C (de) 1929-07-20 1929-07-21 Maschine zum Nassbehandeln von Geweben mit Geweberuecklauf und einer Presswalze

Country Status (5)

Country Link
US (1) US1847499A (de)
CH (1) CH147125A (de)
DE (1) DE513198C (de)
FR (1) FR698177A (de)
GB (1) GB347059A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408416A1 (de) * 1994-03-12 1995-09-14 Kuesters Eduard Maschf Vorrichtung zum Aufwickeln einer textilen Warenbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408416A1 (de) * 1994-03-12 1995-09-14 Kuesters Eduard Maschf Vorrichtung zum Aufwickeln einer textilen Warenbahn

Also Published As

Publication number Publication date
GB347059A (en) 1931-04-23
FR698177A (fr) 1931-01-28
CH147125A (de) 1931-05-31
US1847499A (en) 1932-03-01

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