DE2101582C3 - Mehrwalzenkalander, insbesondere Vierwalzenkalander zum Ziehen von Kunststofffolien - Google Patents

Mehrwalzenkalander, insbesondere Vierwalzenkalander zum Ziehen von Kunststofffolien

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DE2101582C3
DE2101582C3 DE19712101582 DE2101582A DE2101582C3 DE 2101582 C3 DE2101582 C3 DE 2101582C3 DE 19712101582 DE19712101582 DE 19712101582 DE 2101582 A DE2101582 A DE 2101582A DE 2101582 C3 DE2101582 C3 DE 2101582C3
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rollers
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DE19712101582
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Inventor
Ernst Albrecht
Werner Pawelczyk
Willi 3000 Hannover Woeckener
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KraussMaffei Berstorff GmbH
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Hermann Berstorff Maschinenbau GmbH
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Mehrwalzenka· lander, insbesondere Vierwalzenkalander zum Ziehen von Kunststoffolien bzw. zum beidseitigen Belegen eines Gewebes mit einer Kautschukschicht, dessen Walzen übereinander angeordnet sind, wobei die obere Walze des ersten Walzenpaares gegenüber der darunterliegenden Walze in senkrechter Richtung verstellbar ist, die beiden Walzen des untersten Walzenpaares gemeinsam in senkrechter Richtung verstellbar sind und die unterste Walze dieses zweiten Walzenpaares ge· genüber der darüberliegenden Walze in senkrechter Richtung über eine Kulissenführung verstellbar ist.
Die USA.-Patentüchiift 3 346 913 zeigt eine im Anschluß an einen Kalander verwendete Verstelleinrichtung für je ein Ab/ugswalzenpaar, welche in Lagerblöcken gelagert sind. Diese Lagerblöcke sind über Schraubspindeltriebe gemeinsam oder voneinander getrennt heb- und absenkbar, so daß die Abzugswalzen-Oaare entsprechend angehoben bzw. abgesenkt werden können. Die beiden, von einem gemeinsamen Antrieb antreibbaren Schraubenspindeltriebe sind über eine lösbare Kupplung miteinander verbindbar bzw. voneinander trennbar.
Die deutsche Patentschrift 1 267 532 zeigt einen Papiermaschinenkalander mit einer Vielzahl von übereinandergclagerten Kalanderwalzen, die in Schwenklagern über entsprechende Lagerplatten verschwenkbar gelagert sind.
Die DT-AS 1925 261 und die USA.-Patcntschrift 1 615 475 zeigen einen Kalander, bei welchem die beiden Walzen des unteren Walzenpaares in einer in senkrechter Richtung verstellbaren, gemeinsamen Kulisse angeordnet sind und die unterste Walze des zweiten Walzenpaares gegenüber der darüberliegenden Walze in senkrechter Richtung verstellbar ist. Diese Kulissenanordnung verteuert die Herstellungskosten des Kalanders und macht ihn darüber hinaus im Gewicht nur unnötig schwer. Überdies sind zwei Antriebe erforderlich, was^sich auch auf die Betriebskosten nachteilig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mehrwalzenkalander, insbesondere Vierwalzenkalander unter Verzicht auf die herkömmliche Kulisse sowohl eine Senkrechtbewegung der beiden Walzen des unteren Walzenpaares gemeinsam als auch eine Bewegung der untersten Walze dieses Walzenpaares unabhängig von der darüberliegenden Walze zu ermöglichen und darüber hinaus den Antrieb zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erlindungsgemaß dadurch gelöst, daß die obere, in einem Lagerplattenpaar gelagerte Walze des unteren Walzenpaares über einen Schraubenspindelantrieb an dem einen Ende dieses Lagci plattenpaares verstellbar ist. und daß die Senkrecht-Verstellemrichlungen der beiden Walzen des unteren WaI-/cnpaares über einen gemeinsamen Antrieb beuitigbar und über eine lösbare Kupplung miteinander verbindbar bzw. voneinander trennbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Kupplung eine Magnetkupplung.
Zweckmäßig ist das Lagerplattenpaar an dem. dem Angriffspunkt der Senkrecht-Verstellcinrichtung gegenüberliegenden Ende in Kugelgelenken gelagert, wobei die Verbindung des Schraubenspindclantriebcs mit dem anderen Ende des Lagerplattenpaares Kugelgelenke sind.
Die Erfindung macht eine Kulisse zur Aufnahme der beiden Walzen des untersten Walzenpaares überflüssig, ohne daß dabei jedoch auf die Möglichkeit einer gemeinsamen Hub- und Absenkbewegung der beiden Walzen bzw. auf eine entsprechende Bewegung der letzten Walze des untersten Wal/enpaares verzichtet wird. Durch den Fortfall der Kulisse werden die Gesamtkosten und auch das Gesamtgewicht des Kalanders ganz erheblich vermindert. Überdies entfällt die Krafteinleitung über die Kulisse, die zum Anheben bzw. Absenken der letzteren selbst erforderlich ist.
Aus der US-PS 3 274 308 ist es bei einem Kalander bekannt, die Walzenverstelleinrichtung über eine Magnetkupplung mit den zugehörigen Antrieb miteinander zu verbinden oder voneinander zu trennen.
Weiterhin ist es qus der DTPS 940 783 bei Kalanderwalzen bekannt, deren Kuppelräder in Kugelgelenken zu lagern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung noch etwas ausführlicher veranschaulicht. Die Zeichnung zeigt eine Ansicht eines Vierwalzenkalanders in I-Form mit den Kalanderwalzen 1 bis 4.
Die Einstellung des Spaltes zwischen den Walzen 1 und 2 erfolgt durch Anheben bzw. Absenken der Walze 1 relativ zu der Walze 2 mit Hilfe einer Spindel 5, die durch einen nicht gezeigten Getriebemotor in Drehbewegung versetzt wird.
Die Durchbiegung der Walze 1 wird durch Schrägverslellung gegenüber der ortsfest gelagerten Walze 2 ausgeglichen.
Das Anheben der untersten Walze 4 des unteren
Walzenpaares 3,4 erfolgt mittels eines Sehraubcnspin deltriebes 6. welcher — da er an sich bekannt ist — 'ediglich schematisch dargestellt ist.
Hingegen ist die Walze 3 über den Schrauhenspindeltrieb 7 in geringen Grenzen heb- und absenkbar. S Auch dieser Schraubenspindeltrieb 7 ist lediglich sehe inatisch dargestellt.
Die beiden Schraubcnspindeitriebe 6, 7 sind über einen gemeinsamen Antrieb 8 antreibbar und stehen über entsprechende Übertragungselemente. /. B. WeI- !en, mit einer lösbaren Kupplung 9 miteinander in Verbindung. Der Ausdruck »Kupplung« ist dabei in des Wortes weitester Bedeutung zu versichen. Zweckmäßig ist als Kupplung 9 eine Magnetkupplung vorgesehen. Wird die Kupplung 9 eingerückt, dann werden die beiden Schraubenspindeltriebe 6, 7 miteinander und mit dem Antriebe verbunden. Hingegen wird beim Ausrükken der Kupplung 9 die Wirkverbindung zwischen Antrieb 8 einerseits und Schraubenspindehricj 7 anderer seiis und damit auch die Verbindung zwischen den bei- ao den Schraubenspindeltrieben 6. 7 unierbrochen.
Die Walze 3 wird von einem Lagerplattenpaar 10 aufgenommen, wobei eine jede Plane zwei in entgegengesetzter Richtung sich erstreckende Arme besitzt. Die Verbindung des einen Arnipaares mit dem Schraubenspindeltrieb 7 erfolgt über Kugelgelenke 11. Die Kraft des Schraubenspindeltriebes 7 greift also in diesen beiden Kugelgelenken 11 an.
An dem diesem Angriffspunkt gegenüberliegenden End..· des Lagerplattenpaares Iv) sind ebenfalls Kugelgelenke 12 vorgesehen, welche einen Schwenkpunkt bilden, um welchen das Lagerpkütenpaar 10 und damit auch die in diesem gelagerte Walze 3 eine geringe Schwenkbewegung vollführen, wenn der Schraubenspindeltrieb 7 belangt wird.
Soll der Spalt zwischen den Walzen 2 und 3 verändert werden, dann wird nach Einschaltung des Antriebes 8 die Kupplung 9 eingerückt, so daß beide Schraubenspindeltriebe 6. 7 mit dem Antrieb 8 verbunden werden. Hierdurch werden beide Walzen 3, 4 um das gleiche Maß angehoben bzw. abgesenkt. Die Walze 3 wird durch Verschwenkung des unter der Einwirkung der Kraft des Schraubenspindeltriebes 7 stehenden Lagerplattenpaares iO um die Kugelgelenke 12 herumgesehw-enki. was ein Anheben bzw. Absenken dieser Walze 3 zur Folge hat.
Soll der Spalt zwischen den Walzen 3, 4 geändert werden, wird die Kupplung 9 in die Löststcllung überführt und der Antrieb 8 eingeschaltet, welcher nunmehr lediglich de·"1 Schraubenspindeltrieb 6 betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrwalzenkalander, insbesondere Vierwalzenkalander zum Ziehen \on Kunststoffolien bzw. zum beidseitigen Belegen eines Gewebes mit eine·' Kautschukschicht, dessen Walzen übereinander angeordnet sind, wobei die obere Walze dts ersten Walzenpaares gegenüber der darunterliegenden Walze in senkrechter Richtung verstellbar ist. die beiden Walzen des untersten Walzenpaares gemeinsam in senkrechter Richtung verstellbar sind und die unterste Walze dieses zweiten Walzenpaares gegenüber der darüberliegenden Walze in senk rechter Richtung über eine Kulissenführung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, in einem Lagerplattenpaar gelagerte Wake (3) des unteren Walzenpaares (3, 4) über einen Schraubenspindelantrieb (7) «in dem einen Ende dieses Lagerplattenpaares (10) verstellbar ist, ao und daß die Senkrecht-Verstelleinrichtungen der beiden Walzen (3, 4) des unteren Walzenpaares über einen gemeinsamen Antrieb (8) betäiigbyr und über eine lösbare Kupplung (9) miteinander verbindbar bzw. voneinander trennbar sind. as
2. Mehrwal/enkalander nach Anspruch 1. da durch gekennzeichnet, daß die Kupplung (9) cmc Magnetkupplung ist.
3. Mehrwalzenkalander nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerplattenpaar
(10) an dem dem Angriffspunkt der Senkrecht-Verstelleinrichtung gegenüberliegenden Ende in Kugelgelenken (12) gelagert ist, und daß die Verbindung des Schraubenspindelantncbes (7) mit dem anderen Ende des Lagerplaitenpaares (10) Kugelgelenke
(11) sind.
DE19712101582 1971-01-14 1971-01-14 Mehrwalzenkalander, insbesondere Vierwalzenkalander zum Ziehen von Kunststofffolien Expired DE2101582C3 (de)

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FR7201161A FR2122237A5 (en) 1971-01-14 1972-01-13 Four roll calender - with combined or independent vertical adjustment to lower rolls
IT8550972A IT949614B (it) 1971-01-14 1972-01-13 Calandra a piu cilindri particolar mente calandra a quattro cilin dri per rivestire un tessuto su entrambi i lati con uno strato di caucciu o per laminare fogli di materiale sintetico

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DE2101582B2 DE2101582B2 (de) 1974-07-25
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004033235A1 (de) * 2004-07-08 2006-02-02 Breyer Gmbh Maschinenfabrik Verfahren zum Betreiben eines Vierwalzenglättwerkes

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IT949614B (it) 1973-06-11
DE2101582B2 (de) 1974-07-25
FR2122237A5 (en) 1972-08-25
DE2101582A1 (de) 1972-08-24

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