DE102005025122A1 - Handverstellung für eine Lordosenstütze eines Fahrzeugsitzes - Google Patents

Handverstellung für eine Lordosenstütze eines Fahrzeugsitzes Download PDF

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DE102005025122A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handverstellung (1) für eine Lordosenstütze (32) eines Fahrzeugsitzes. Die Handverstellung (1) weist eine Seilrolle (6) auf, die in eine Antriebsrichtung (AD) und in eine der Antriebsrichtung (AD) entgegengerichtete Abtriebsrichtung (VD) drehbar ist. An der Seilrolle (6) ist ein Zugmittel (13, 13a, 13b) befestigt, das durch Drehung der Seilrolle (6) in Antriebsrichtung (AD) auf die Seilrolle (6) aufrollbar ist. Das Zugmittel (13, 13a, 13b) ist so mit einer Lordosenstütze (32) eines Fahrzeugsitzes koppelbar, dass die Drehung der Seilrolle (6) in An- und/oder Abtriebsrichtung (VD) ein Verstellen der Lordosenstütze bewirkt. Eine Vorspannung wirkt auf die Seilrolle (6) ein, wodurch ein Drehmoment der Seilrolle (6) in Abtriebsrichtung (VD) bewirkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lordosenstütze eines Fahrzeugsitzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Handverstellung umfasst eine Seilrolle, die auf einer Drehachse gelagert ist und in eine Antriebsrichtung und in eine der Antriebsrichtung entgegen gerichtete Abtriebsrichtung drehbar ist. Der Seilrolle ist ein Zugmittel zugeordnet, das teilweise auf der Seilrolle aufgerollt ist. Durch Drehung der Seilrolle in An- bzw. Abtriebsrichtung kann die Länge des Teils des Zugmittels eingestellt werden, der auf der Seilrolle aufgerollt ist, sowie die Länge des Teils des Zugmittels, das von der Seilrolle abgerollt ist.
  • Das Zugmittel ist ausgebildet und dazu vorgesehen, mit einer Lordosenstütze eines Fahrzeugsitzes gekoppelt zu werden. In einer Einbaustellung bewirkt eine Drehung der Seilrolle in An- bzw. Abtriebsrichtung eine Veränderung der Länge des von der Rolle abgerollten Teils des Zugmittels und dadurch ein Verstellen der Lordosenstütze.
  • Eine solche Lordosenstütze ist z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 203 13 925 bekannt. Die aus dem Gebrauchsmuster bekannte Lordosenstütze eines Kraftfahrzeugsitzes kann durch Bewegung eines Gleiters ver- bzw. eingestellt werden, der entlang einer Führungsschiene bewegt wird. Der Gleiter kann z. B. von dem Zugmittel der solchen Handverstellung bewegt werden.
  • Bekannte Handverstellungen für Lordosestützen weisen dabei entweder zwei Seilrollen auf, die die Lordosenstütze in eine Antriebs- und Abtriebsrichtung bewegen können, oder relativ kompliziert aufgebaute Handverstellungen mit eingebautem Rechts- und Linksgewinde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Handverstellung für eine Lordosenstütze bereitzustellen, die sich durch eine einfache Handhabung verstellen lässt und dabei insbesondere möglichst kompakt aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Handverstellung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach wirkt auf die Seilrolle eine Vorspannung ein, die ein Drehmoment der Seilrolle in Abtriebsrichtung bewirkt. Die Länge des Teils des Zugmittels, das auf der Seilrolle aufgerollt ist, ist dadurch verkürzbar, dass die Seilrolle dem Drehmoment in Abtriebsrichtung nachgibt und sich in Abtriebsrichtung dreht. In Antriebsrichtung kann die Länge des aufgerollten Teils des Zugmittels durch Aufrollen des Zugmittels auf die Seilrolle verstellt werden.
  • Dadurch wird eine Verwendung eines Rechts- und eines Linksgewindes für die Handverstellung bzw. die Verwendung zweier Seilrollen überflüssig, was die erfindungsgemäße Handverstellung besonders kostengünstig macht.
  • Besonders bevorzugt ist die Seilrolle durch Kraftübertragung über das Zugmittel vorgespannt. Das Zugmittel ist so vorgespannt, dass es entlang seiner Erstreckungsrichtung von der Seilrolle weg zieht, was ein Drehmoment der Seilrolle in Abtriebsrichtung bewirkt. Durch die Zugspannung am Zugmittel wird bei Drehung der Seilrolle in Abtriebsrichtung automatisch das Zugmittel von der Seilrolle abgewickelt, während es bei Drehung in Antriebsrichtung wieder aufgerollt wird. Da durch Einstellung der Länge des auf- bzw. abgerollten Zugmittels das Verstellen der mit dem Zugmittel koppelbaren Lordosenstütze gesteuert wird, hat ein Benutzer der Handverstellung beim Drehen der Seilrolle die Kontrolle über die Einstellung der Lordosenstütze.
  • Dabei ist das Zugmittel bevorzugt mit einem Element (z.B. einem Gleiter) einer Lordosenverstelleinrichtung zum Verstellen der Lordosenstütze gekoppelt, wobei auf das Element eine Vorspannung einwirkt, die von dem Zugmittel auf die Seilrolle übertragen wird. Somit muss ein elastisches Spannelement, das die Vorspannung erzeugt, nicht Bestandteil der Handverstellung sein. Es kann vielmehr auf direkt das Element der Lordosenverstellung einwirken, da die Vorspannung über das Zugmittel von dem Element auf die Seilrolle übertragen wird. Die Richtung, entlang der das Element vorgespannt ist, ist der Richtung, entlang der das Zugmittel mit dem Element gekoppelt ist vorzugsweise entgegengesetzt, um einen möglichst verlustfreien Spannungsübertrag zu gewährleisten.
  • In einer Ausführungsform erfolgt eine Drehung der Seilrolle in Antriebsrichtung immer gegen das von der Vorspannung bewirkte Drehmoment in Abtriebsrichtung. Die Drehrichtung der Seilrolle richtet sich also danach, ob das durch die Vorspannung auf die Seilrolle einwirkendes Drehmoment oder ein durch Drehung der Seilrolle in Antriebsrichtung erfolgtes Drehmoment größer ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Handverstellung eine Sperre auf, die in einer Sperrstellung die Drehung der Seilrolle in Abtriebsrichtung hemmt. Die Hemmwirkung der Sperre ist dabei groß genug, um gegen das durch die Vorspannung erzeugte Drehmoment die Seilrolle an einer Drehbewegung zu hindern. Durch die Sperre wird verhindert, dass sich die Seilrolle aufgrund der Vorspannung in eine unerwünschte Position verdreht. In der Sperrstellung bleibt die für die Handverstellung eingestellte Position bzw. Stellung der Lordosenstütze erhalten.
  • Eine Drehung der Seilrolle in Antriebsrichtung erfolgt in gegen eine zur Verstellung der Lordosenstütze aufzubringende Verstellbewegungsreibung ist daher zumindest von der entsprechenden Reibungskraft gehemmt. Die Sperre hemmt in der Sperrstellung auch eine Drehung der Seilrolle in Abtriebsrichtung. Somit wird jegliche Drehung der Seilrolle um ihre Drehachse durch die Sperre abgebremst.
  • Dabei verursacht bevorzugt die Vorspannung, dass die Handverstellung in die Sperrstellung gelangt. Durch die Vorspannung wirkt eine Kraft auf die Seilrolle als Teil der Handverstellung. Diese wird dazu ausgenutzt, die Handverstellung aus einer frei verstellbaren Position in die Sperrstellung zu überführen.
  • Dabei ist in einer Ausführungsform vorgesehen, dass die Handverstellung automatisch die Sperrstellung einnimmt, wenn die Handverstellung in einer Nichtbetätigungsstellung ruht. Nichtbetätigungsstellung ist dabei die Bezeichnung für den Zustand der Handverstellung, den diese einnimmt, wenn sie nicht betätigt wird, also nicht zum Verstellen der Lordosenstütze benutzt wird.
  • In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform steht die Seilrolle in der Sperrstellung in Reibungskontakt mit einer Bremsfläche der Sperre. Durch den Reibungskontakt wird die Drehung der Seilrolle in Abtriebsrichtung gehemmt. Die Stärke der Hemmung ist dabei durch die einer Reibungskraft zwischen Seilrolle und Bremsfläche bestimmenden Größen wie z. B. dem Reibungskoeffizient bestimmt. Insbesondere kann die Seilrolle in der Sperrstellung durch die Vorspannung gegen die Bremsfläche gedrückt werden. Steht die Seilrolle z. B. durch Anliegen einer Zugkraft an dem Zugmittel unter Vorspannung, wirkt dadurch eine Kraft in der Richtung auf die Seilrolle, in der das Zugmittel von der Seilrolle wegführt. In der Sperrstellung wird diese Kraft ausgenutzt, um die Seilrolle gegen die Bremsfläche zu drücken. Besonders bevorzugt weist die Sperre zwei keilförmig zueinander verlaufende Bremsflächen auf, zwischen denen die Seilrolle angeordnet ist. In der Sperrstellung steht die Seilrolle in Reibungskontakt mit beiden Bremsflächen. Dazu wird die Seilrolle relativ zu den Bremsflächen in Richtung Keilspitze bewegt. Die Seilrolle ist dann in der Sperrstellung zwischen beiden Bremsflächen verkeilt.
  • Nicht nur über eine Bremsfläche sondern auch über eine Außenkontur der Seilrolle kann auf die Sperrwirkung Einfluss genommen werden: So weist die Seilrolle eine Bremskontur als Außenfläche auf, die in der Sperrstellung in Reibungskontakt mit der Bremsfläche steht. Die Bremswirkung selbst ist durch die Beschaffenheit der Bremskontur und der Bremsfläche festgelegt. Z. B erhöht ein elastisches Material wie Gummi den Reibungskoeffizienten zwischen Seilrolle und Bremsfläche, während ein steifes und glattes Material wie z. B. Metall oder glatter Kunststoff den Reibungskoeffizienten absenkt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Bremskontur der Seilrolle polygonartig ausgebildet ist. Die Polygonstruktur verläuft dabei entlang des Durchmessers der Seilrolle. Je nach Anzahl der Kanten des Polygons wird festgelegt, welchen Drehwinkel die Seilrolle relativ zu der Bremsfläche in der Sperrposition einnehmen kann. In der Sperrposition liegt dabei eine flache Seite der Bremskontur an der Bremsfläche.
  • Die Bremsfläche kann z. B. an der Innenseite einem Gehäuse ausgebildet sein, das die Handverstellung umschließt bzw. begrenzt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Sperre durch Betätigung der Handverstellung lösbar. Wird die Seilrolle in An- oder Abtriebsrichtung bewegt, löst sich die Sperre dabei von selbst. Die Handverstellung wird dadurch aus der Sperrstellung gebracht und lässt sich drehen. Dies kann z. B. dadurch bewirkt werden, dass eine Bremsfläche der Sperre an der Innenseite eines Gehäuses angeformt ist, welches die Handverstellung umschließt bzw. begrenzt. Eine durch Betätigung auf die Seilrolle einwirkende Drehkraft eines Betätigers würde dann die Sperrwirkung überwinden.
  • Zur Betätigung der Seilrolle ist vorzugsweise ein Handrad vorgesehen, das so mit der Seilrolle gekoppelt ist, dass ein Drehen des Handrads eine Drehung der Seilrolle bewirkt. Handrad und Seilrolle sind dabei vorzugsweise um dieselbe Achse drehbar und benachbart zueinander angeordnet und verbindungssteif miteinander gekoppelt.
  • Wird dabei das Handrad nicht betätigt, insbesondere nicht gedreht, ruht die Handverstellung in einer Nichtbetätigungsstellung. In der Nichtbetätigungsstellung setzt die Sperrwirkung der Sperre ein.
  • Als bevorzugtes Zugmittel ist ein Bowdenzug vorgesehen, dessen Sehne an der Seilrolle befestigt ist und auf die Seilrolle auf- und abgewickelt werden kann. Dabei ist das Hüllrohr des Bowdenzugs gegen ein Gehäuse der Handverstellung abgestützt. Eine Kraftausübung des Hüllrohres relativ zur Sehne kann somit – in Abhängigkeit der Relativrichtung – eine Drehung der Seilrolle relativ zum Gehäuse bewirken.
  • In einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Drehung der Seilrolle in An- oder Abtriebsrichtung durch einen Drehanschlag begrenzt ist. Durch den Drehanschlag wird der Winkelbereich festgelegt, über den die Seilrolle drehbar ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in Figuren dargestellten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Trägers mit einer Lordosenverstelleinrichtung zur Einstellung der Lage einer Lordosenstütze für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes;
  • 2 den Träger der 1 in schematischer Darstellung;
  • 3 eine schematische Darstellung der Kopplung der Lordosenverstelleinrichtung des Trägers aus 1 mit einer Handverstellung;
  • 4 eine Handverstellung für die Lordosenverstelleinrichtung der 1 in schematischer Darstellung mit einer abgerundeten Bremskontur;
  • 5A eine schematische Darstellung einer Handverstellung für eine Lordosenstütze mit einer polygonartigen Bremsstruktur unter Vorspannung;
  • 5B die Handverstellung der 5A bei Drehung in Antriebsrichtung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht einer Handverstellung für eine Lordosenstütze mit einem Handrad und
  • 7 eine Ansicht eines Lehnengestells mit einer verstellbaren Lordosenstütze in einer Explosionsdarstellung.
  • In den Figuren sind einander ähnliche oder identische Merkmale mit dem gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Anhand der 1 und 2 wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel einer Lordosenstütze für eine Rückenlehne eines Kraftfahrzeugsitzes erläutert werden. Die Lordosenstütze wird durch Betätigung eines Handrads verstellt, das nachfolgend anhand der 4, 5A, 5B und 6 erläutert werden wird. Die 3 zeigt das Zusammenwirken der Handverstellung aus einer der 4 bis 6 mit der Lordosenstütze der 1 bzw. 2.
  • Die 7 weist eine tragende Struktur einer Rückenlehne in Form eines Lehnengestells 30 und zwei voneinander beabstandete, sich jeweils in Lehnenlängsrichtung z erstreckende Streben 31 auf, vor denen eine Lordosenstütze 32 angeordnet ist. Dies ist beispielsweise mittels in den Figuren nicht dargestellter Federelemente an dem Lehnengestell 30 gelagert.
  • Unter der Lehnenlängsrichtung z wird vorliegend diejenige Richtung verstanden, entlang der sich bei bestimmungsgemäßem Gebrauch der Rückenlehne an einem Kraftfahrzeugsitz die Wirbelsäule einer auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz sitzenden Person erstreckt. Bei aufrechter Einstellung der Rückenlehne, d. h., wenn diese im Wesentlichen senkrecht vom Sitzpolster absteht, verläuft die Lehnenlängsrichtung z im Wesentlichen entlang der vertikalen Fahrzeugachse. Das Lehnengestell 30 sowie die Lordosenstütze 32 liegen dabei jeweils im Wesentlichen in einer Ebene, die durch die Lehnenlängsachse z sowie die senkrecht hierzu verlaufende horizontale Querachse y aufgespannt wird.
  • In den 1 und 2 ist ein Träger 20 gezeigt, der ein Trägerblech 21 und eine darauf angeordnete Lordosenverstelleinrichtung 10 aufweist. Das Trägerblech 21 wird mittels geeigneter Fixierungsmittel an den in Lehnenlängsrichtung y erstreckten Streben 31 befestigt. Das Trägerblech 21 erstreckt sich dabei entlang einer Erstreckungsebene des Lehnengestells und entlang der horizontalen Querrichtung y (senkrecht zur Lehnenlängsrichtung z) von der einen Strebe 31 zur anderen Strebe 31. Die Lordosenverstelleinrichtung 10 weist etwa mittig bezüglich der Querausdehnung in Querrichtung y ein Drehlager 18 auf, in dem zwei Stützbügel 11', 11'' schwenkbar angelenkt sind.
  • Jeder der beiden Stützbügel 11', 11'' erstreckt sich jeweils von seinen beiden schwenkbar an dem Drehlager D angelenkten Enden zu einem der beiden seitlichen Ränder des Trägerblechs 21. Die U-förmigen Stützbügel 11', 11'' weisen eine Krümmung auf, so dass sie jeweils eine Rampe mit variabler Krümmung definieren, die mit jeweils einem zugehörigen Gleiter 12', 12'' zusammenwirkt.
  • Die beiden Gleiter 12', 12'' sind an jeweils einer an dem Trägerblech 21 angeordneten bzw. ausgebildeten Gleiterführung 17 in Erstreckungsrichtung der Schenkel der U-förmigen Stützbügel 11', 11'' geführt. Sie untergreifen dabei die beiden Stützbügel 11', 11'' an deren gekrümmten Abschnitten und wirken mit diesen rampenartig nach dem Keilprinzip zusammen. Die beiden Gleiter 12', 12'' sind entlang der jeweils zugeordneten Gleiterführung 17 einander entgegengesetzt entlang der horizontalen Querrichtung y mittels eines nicht dargestellten Handantriebs bewegbar. Durch Verschieben der Gleiter 12', 12'' entlang der Richtung y parallel zur Erstreckungsebene des Lehnengestells 30 kann mittels der Stützbügel 11', 11'' eine Einstellung der Lage bzw. Wölbung der Lordosenstütze 32 entlang einer Richtung z senkrecht zur Erstreckungsebene (yz-Ebene) des Lehnengestells 30 vorgenommen werden. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Gleiter 12', 12'' mit entsprechend gekrümmten Abschnitten der Stützbügel 11', 11'' nach dem Keilprinzip zusammenwirken, so dass eine Bewegung der Gleiter 12', 12'' entlang der Richtung y in eine Bewegung der Stützbügel 11 (nämlich in einer Schwenkbewegung um die Drehlager D der Stützbügel 11) umgesetzt wird, welche eine Komponente in x-Richtung senkrecht zur Erstreckungsebene des Lehnengestells 30 aufweist.
  • Durch die symmetrische Anordnung der beiden Stützbügel 11', 11'' und der zugeordneten Gleiter 12', 12'' bezüglich einer in Längslehnenrichtung z verlaufenden Symmetrieachse wird dabei eine symmetrische, gleichmäßige Wölbung bzw. Verstellung der Lordosenstütze 32 sichergestellt. Die Stützbügel 11', 11'' dienen somit als Verstellelemente zum Verstellen der Position der Lordosenstütze.
  • Die beiden Gleiter 12', 12'' werden von einem Spannelement 14 vorgespannt. Das Spannelement 14 ist im Ausführungsbeispiel als eine Spiralfeder ausgebildet, die sich entlang der Lehnenquerrichtung y erstreckt und die beiden Gleiter 12' und 12'' parallel zur y-Achse in Richtung zu den Streben 31 hin spannt (Spannrichtungen S' und S''). Das Spannelement 14 bewirkt eine Vorspannung auf die beiden Gleiter 12', 12'' in einander entgegengesetzter Richtung, den Spannrichtung S' und S''.
  • Die Vorspannung bewirkt eine auf die Gleiter 12' und 12'' wirkende Schubkraft.
  • An dem Seitenrand des Trägerblechs 21 sind Gleiteranschläge 15 vorgesehen, die die Gleiterführung 17 nach außen hin begrenzen und verhindern, dass die Gleiter 12' und 12'' über den Anschlag 15 hinaus bewegt werden.
  • Die Gleiter 12' und 12'', die Gleiterführung 17, die Gleitabschläge 15, das Spannelement 14 und das Drehelement 18 bilden zusammen die Lordosenverstelleinrichtung 10, die auf der Vorderseite 22 des Trägerblechs 21 angeordnet ist, die in einer Einbaustellung dem Rücken eines Benutzers zugewandt ist.
  • Eine Bewegung des Gleiters 12' entgegen seiner Vorspannrichtung S' ist nur gegen die Vorspannung möglich, die vom Spannelement 14 auf den Gleiter 12' ausgeübt wird (analoges gilt für Gleiter 12'').
  • In 3 ist schematisch dargestellt, wie die Gleiter 12' und 12'' der Lordosenverstelleinrichtung 10 der 2 verstellt und bewegt werden. Durch die Längsachse des Spannelements 14 verläuft eine Sehne 13b eines Bowdenzugs 13 parallel zur Querachse y und parallel zur Ebene des Lehnengestells.
  • Der Bowdenzug 13 dient als Zugmittel zum Übertragen einer Zugkraft, die von einer Handverstellung 1 über den Bowdenzug 13 auf die Gleiter 12' und 12'' übertragen wird. Der Bowdenzug 13 weist dabei ein Hüllrohr 13a auf, das sich am Gleiter 12' abstützt und dort endet. Die Sehne 13b des Bowdenzugs 13 ist länger als das Hüllrohr 13a ausgebildet und verläuft im Inneren des Hüllrohrs 13a. Am gleiterseitigen Ende 13a' des Hüllrohrs 13a ragt die Sehne 13b aus dem Hüllrohr hinaus und ist so angeordnet, dass es den Gleiter 12' durchdringt, sich entlang des Spannelements 14 bis zum zweiten Gleiter 12' erstreckt. Die Sehne 13b ist mit ihrem gleiterseitigen Ende 13b'' an dem zweiten Gleiter 12'' befestigt.
  • Das gleiterseitige Ende 13b'' der Sehne 13b kann durch Drehung der Handverstellung 1 relativ zu dem gleiterseitigen Ende 13a' des Hüllrohrs 13a bewegt werden. Die Stellung der Handverstellung 1 bestimmt die Länge der Sehne 13b. die über das gleiterseitige Ende 13a' des Hüllrohres 13a hinausragt und somit den Abstand der beiden Gleiter 12' und 12'' voneinander.
  • Durch Verkürzen des Abstandes der gleiterseitigen Enden 13a' und 13b'' zueinander, was durch Drehung einer Seilrolle 6 der Handverstellung 1 in Antriebsrichtung erfolgt, wird eine Zugkraft auf den Gleiter 12' in Richtung Z'' ausgeübt, der entgegengesetzt zur Spannrichtung S'' des Gleiters 12'' verläuft und gegen die Spannung des Spannelements 14 wirkt. Gleichzeitig wird das gleiterseitige Ende 13a' des Füllrohres 13a gegen die Spannrichtung S' des Gleiters 12' gedrückt und bewegt den Gleiter 12' in Zugrichtung Z' auf den Gleiter 12'' zu. Durch Ausübung einer über den Bowdenzug 13 übertragenen Zugkraft auf den Gleiter 12' und 12'' werden diese aufeinander zu in Zugrichtung Z' bzw. Z'' bewegt. Gleichzeitig werden sie durch die Gleiterführung 17 geführt.
  • Der Gleiter 12' dient somit als Stützelement 16 für das gleiterseitige Ende 13a' des Füllrohres 13.
  • Die Bewegung der Gleiter 12' und 12'' aufeinander zu erfolgt durch Übertragung einer Zugkraft über den Bowdenzug 13, eine Bewegung der Gleiter voneinander weg erfolgt mit Hilfe der Spannkraft des Spannelements 14. Somit können die Gleiter mit Hilfe eines einzigen Zugmittels 13 gegeneinander bewegt werden.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, die in den Figuren nicht dargestellt ist, kann auch nur ein Gleiter vorgesehen sein, der sich entlang der Lehnenlängsachse z bewegt. Er ist durch ein Spannelement gegen ein Stützelement vorgespannt. Das Verstellprinzip funktioniert analog zur 3 mit dem Unterschied, dass der Gleiter 12' nicht beweglich ist, sondern an seiner Position als Stützelement 16 fixiert ist. In diesem Falle ist auch nur ein Stützbügel (11') als Verstellelement für die Lordosenstütze vorgesehen. Alternativ können zwei parallel zueinander entlang der Rückenlehnenlängsachse z verlaufende Gleiter vorgesehen sein, durch deren Bewegung die Stellung jeweils eines Verstellbügels verstellt wird.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Handverstellung 1. Sie dient zur Übertragung einer Zugkraft über ein Zugmittel 13 (4 zeigt die Sehne 13b des Bowdenzugs 13) auf den Gleiter 12' bzw. 12'' (vgl. 3).
  • Kernstück der Handverstellung 1 ist eine Seilrolle 6, die um eine Drehachse D drehbar gelagert ist. 4 zeigt einen Schnitt durch die Seilrolle 6 senkrecht zur Drehachse D. Auf einer Außenfläche der Seilrolle 6, die die Seilrolle 6 kreisförmig begrenzt, verläuft eine Aufrollfläche 6'. Die Aufrollfläche 6' dient zur Aufnahme und zum Aufrollen der Sehne 13b des Zugmittels 13 aus 3. Die Sehne 13b ist mit dem Ende, das dem gleiterseitigen Ende 13b'' (vgl. 3) gegenüberliegt an der Seilrolle 6 befestigt. Bei Drehung der Seilrolle 6 wird die Sehne 13b auf die Aufrollfläche 6' aufgerollt bzw. je nach Drehrichtung von ihr abgerollt. Durch die Drehwinkelposition der Seilrolle 6 wird eingestellt, wie viel Prozent der Sehne 13b auf der Seilrolle 6 auf- und wie viel davon abgerollt sind. Der Durchmesser der Seilrolle 6, entlang dem die Aufrollfläche 6' verläuft, ist kleiner als der Durchmesser einer Bremsscheibe 3c, die ebenfalls drehbar um die Drehachse D gelagert ist. Die Bremsscheibe 3c und die Seilrolle 6 sind verwindungssteif miteinander verbunden und können nicht relativ zueinander verdreht werden. Sie können entweder aus einem einzigen Stück bestehen oder zweistückig ausgebildet sein. Sowohl Seilrolle 6 als auch Bremsscheibe 3c sind scheibenförmig ausgebildet.
  • Die Bremsscheibe 3c wird an ihrem Umfang durch eine Bremskontur 3b begrenzt, die in einer Sperrstellung der Handverstellung 1 in Reibungskontakt mit einer Bremsfläche 3a steht. Im Ausführungsbeispiel der 4 sind zwei Bremsflächen 3a vorgesehen, die keilförmig zueinander verlaufen. Die gedachte Schnittfläche der beiden Bremsflächen 3a, die die Schneide des gedachten Keils bildet, verläuft parallel zur Drehachse D und ist von der Drehachse D in der Richtung beabstandet, in der die Sehne 13b von der Seilrolle 6 wegführt.
  • Die Bremsflächen 3a befinden sich auf der Innenseite eines Gehäuses 4 der Handverstellung 1 und begrenzen das Gehäuse 4 nach innen in Richtung zu einer Gehäuseaussparung 8 des Gehäuses 4 zugewandt. In der in 4 gezeigten Sperrstellung der Handverstellung 1 wird die Bremsscheibe 3c mit ihrer Bremskontur 3b gegen die beiden Bremsflächen 3a gedrückt und zwischen ihnen verkeilt.
  • Die Sehne 13b führt von der Seilrolle 6 entlang einer Verlaufsrichtung V fort. Die Sehne 13b ist – wie in 3 gezeigt – an dem Gleiter 12'' befestigt, auf den eine Vorspannung in Richtung S'' wirkt, die von dem Spannelement 14 erzeugt wird. Die aus der Federkraft des Spannelements 14 resultierende Spannkraft überträgt sich vom Gleiter 12'' über die Sehne 13b auf die Seilrolle 6 der Handverstellung 1 der 4. Die Vorspannung bewirkt also eine Kraft auf die Seilrolle 6 in Richtung der Verlaufsrichtung V der Sehne 13b. Durch die Beabstandung der Aufrollfläche 6' von der Drehachse 6' von der Drehachse D bewirkt die Vorspannung ein Drehmoment auf die Seilrolle D um die Drehachse D in Abtriebsrichtung VD.
  • Die Abtriebsrichtung VD entspricht der Drehrichtung der Seilrolle 6, in der die Länge des auf die Aufrollfläche 6' aufgerollten Endes der Sehne 13b verkürzt wird. Der Abtriebsrichtung VD entgegengesetzt ist die Antriebsrichtung AD. Durch Drehung der Seilrolle 6 in Antriebsrichtung AD wird der auf der Aufrollfläche 6' befindliche Teil der Sehne 13b verlängert.
  • Eine Verkürzung des von der Seilrolle 6 abgerollten Teils der Sehne 13b kann durch Drehung der Seilrolle 6 in Antriebsrichtung erreicht werden, während die Vorspannung dafür sorgt, dass die Sehne 13b bei Drehung in Abtriebsrichtung von der Seilrolle abgewickelt wird. Durch Beabstandung der Aufrollfläche 6' von der Drehachse D ist ein Verstellen der Gleiterposition auf der Gleiterführung 17 (vgl. 1) durch ein einziges, gewindeloses Handrad möglich.
  • Bei Drehung der Seilrolle 6 wird entweder die Reibungskraft zwischen Bremskontur 3b und den Bremsflächen 3a durch Anlegen einer Drehkraft überwunden oder die Seilrolle 6 um ein kurzes Stück entgegen der Verlaufsrichtung V bewegt, so dass die Bremskontur 3b nicht mehr in Kontakt mit der Bremsfläche 3a steht.
  • Die 5A und 5B zeigen eine Ausführungsvariante zur Handverstellung 1 der 4: Während in 4 die Bremskontur 3b der Bremsscheibe 3c glatt und scheibenförmig ausgebildet ist, ist die Bremskontur 3b der 5 polygonartig ausgebildet und weist entlang des Umfangs der Bremsscheibe 3c mehrere Ecken auf. Zwischen den Ecken verläuft die Bremskontur 3D geradlinig.
  • In der in 5A gezeigten Sperrstellung liegen zwei flächige Stellen der Bremskontur 3b an den Bremsflächen 3a an. Für ein Verdrehen der Seilrolle 6 muss nun nicht nur die Reibungskraft überwunden werden, sondern auch die Seilrolle 6 relativ zum Gehäuse 4 bewegt werden. Obwohl entlang der Verlaufsrichtung V über die Sehne 13b eine Zugkraft auf der Seilrolle 6 wirkt, dreht sie sich nicht, sondern bleibt in ihrer Sperrstellung.
  • In 5B wird die Seilrolle 6 in Antriebsrichtung AD gedreht, so dass eine Zugkraft in negativer Verlaufsrichtung V auf die Sehne 13b übertragen wird. Durch die Anzahl der Polygonecken der Bremskontur 3b wird die Anzahl der verschiedenen Sperrstellungen festgelegt. Je mehr Polygonecken die Bremsscheibe 3c aufweist, in umso mehr Stufen kann die Lordosenstütze eingestellt werden. Die kreisförmige Ausbildung der Bremsscheibe 3c im Ausführungsbeispiel der 4 resultiert in einer stufenlosen Einstellung.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Handrades 1 in einer Explosionsdarstellung. Die Bremskontur 3b ist wieder polygonartig ausgebildet. Auf der Seilrolle ist neben den Bremsscheiben 3c auch ein Handrad 2 verwindungssteif relativ zur Seilrolle befestigt. Es kann von einem Sitzbenutzer zur Verstellung der Lordosenstütze betätigt werden, indem es um die Drehachse D gedreht wird.
  • Zwischen den Bremsscheiben 3c ist eine Seilnut 5 ausgebildet, die zur Aufnahme der Sehne eines Bowdenzugs dient, dessen Hüllrohr 13a gegen das Gehäuse 4 der Handverstellung 1 abgestützt ist. Die Sehne 13b des Bowdenzugs 13 wird in der Seilnut 5 auf die Außenfläche 6' der Seilrolle 6 aufgewickelt (in 6 nicht zu sehen). Beim Drehen der Seilrolle 6 in Antriebsrichtung AD und somit beim Aufwickeln der Sehne 13b wird eine Zugkraft bereitgestellt, die entlang der Sehne 13b immer in die gleiche Richtung wirkt.
  • An einer der Bremsscheiben 3c ist ein Handradnippel 7b ausgebildet, der bei Drehung entlang einer Nippelführung 7c geführt wird. Die Nippelführung 7c ist als Aussparung im Gehäuse 4 ausgebildet und wird von einem Handradanschlag 7a unterbrochen, der zur Begrenzung des Drehwinkels dient, um den die Seilrolle gedreht werden kann.
  • 1
    Handverstellung
    2
    Handrad
    3a
    Bremsfläche
    3b
    Bremskontur
    3c
    Bremsscheibe
    4
    Gehäuse
    5
    Seilnut
    6
    Seilrolle
    6'
    Aufrollfläche
    7a
    Handradanschlag
    7b
    Handradnippel
    7c
    Nippelführung
    8
    Gehäuseaussparung
    10
    Lordosenverstelleinrichtung
    11
    Verstellelement
    12
    Gleiter
    13
    Zugmittel
    13a
    Hüllrohr
    13a'
    Gleiterseitiges Ende des Hüllrohres
    13b
    Sehne
    13b''
    Gleiterseitiges Ende der Sehne
    14
    Spannelement
    15
    Gleiteranschlag
    16
    Stützelement
    17
    Gleiterführung
    18
    Drehelement
    20
    Träger
    21
    Trägerblech
    22
    Vorderseite
    30
    Lehnengestell
    31
    Strebe
    32
    Lordosenstütze
    S',S''
    Spannrichtung
    Z',Z''
    Zugrichtung
    VD
    Abtriebsrichtung/Vorspannungsrichtung
    AD
    Antriebsrichtung
    V
    Verlaufsrichtung
    D
    Drehachse

Claims (25)

  1. Handverstellung für eine Lordosenstütze eines Fahrzeugsitzes, mit – einer Seilrolle, die wahlweise in eine Antriebsrichtung oder in eine der Antriebsrichtung entgegengerichtete Abtriebsrichtung drehbar ist und – einem der Seilrolle zugeordnetem Zugmittel, das durch Drehung der Seilrolle in Antriebsrichtung auf die Seilrolle aufrollbar ist, wobei – das Zugmittel so mit einer Lordosenstütze eines Fahrzeugsitzes koppelbar ist, dass die Drehung der Seilrolle in An- und/oder Abtriebsrichtung ein Verstellen der Lordosenstütze bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Seilrolle (6) eine Vorspannung einwirkt, die ein Drehmoment der Seilrolle (6) in Abtriebsrichtung (VD) bewirkt.
  2. Handverstellung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung über das Zugmittel (13, 13a, 13b) auf die Seilrolle (6) einwirkt.
  3. Handverstellung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (13, 13a, 13b) mit einem Element (12'; 12'') einer Lordosenverstelleinrichtung (10) zum Verstellen der Lordosenstütze (32) gekoppelt ist, wobei auf das Element (12'; 12'') die Vorspannung einwirkt, die von dem Zugmittel (13, 13a, 13b) übertragen wird und auf die Seilrolle (6) einwirkt.
  4. Handverstellung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung auf das Element (12'; 12'') durch ein elastisches Spannelement (14) erzeugt wird.
  5. Handverstellung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (12'; 12'') als bewegbarer Gleiter (12'; 12'') ausgebildet ist.
  6. Handverstellung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehung der Seilrolle (6) in Antriebsrichtung (AD) gegen das von der Vorspannung bewirkte Drehmoment in Abtriebsrichtung (VD) erfolgt.
  7. Handverstellung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sperre (3a, 3b, 3c), die in einer Sperrstellung die Drehung der Seilrolle (6) in Abtriebsrichtung (VD) hemmt.
  8. Handverstellung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung die Handverstellung (1) in die Sperrstellung bringt.
  9. Handverstellung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Handverstellung (1) automatisch die Sperrstellung einnimmt, wenn die Handverstellung (1) in einer Nichtbetätigungsstellung ruht.
  10. Handverstellung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilrolle (6) in der Sperrstellung in Reibungskontakt mit einer Bremsfläche (3a) der Sperre (3a, 3b, 3c) steht, der die Drehung der Seilrolle (6) in Abtriebsrichtung (VD) hemmt.
  11. Handverstellung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannung die Seilrolle (6) in der Sperrstellung gegen die Bremsfläche (3a) drückt.
  12. Handverstellung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, gekennzeichnet durch zwei keilförmig zueinander verlaufende Bremsflächen (3a) der Sperre (3a, 3b, 3c), wobei die Seilrolle (6) zwischen den beiden Bremsflächen (3a) angeordnet ist und in der Sperrstellung in Reibungskontakt mit den beiden Bremsflächen (3a) steht.
  13. Handverstellung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilrolle (6) in der Sperrstellung zwischen den beiden Bremsflächen (3a) verkeilt ist.
  14. Handverstellung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilrolle (6) eine Bremskontur (3b) aufweist, die die Seilrolle (6) zumindest teilweise begrenzt und die in der Sperrstellung in Reibungskontakt mit der Bremsfläche (3a) steht.
  15. Handverstellung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (3b) die Seilrolle (6) polygonartig begrenzt.
  16. Handverstellung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskontur (3b) und/oder die Bremsfläche (3a) elastisch ausgebildet ist.
  17. Handverstellung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsfläche (3a) an einem Gehäuse (4) der Handverstellung (1) ausgebildet ist.
  18. Handverstellung nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betätigung der Handverstellung (1) die Sperrstellung aufhebt.
  19. Handverstellung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein drehbares Handrad (2), dass so mit der Seilrolle (6) gekoppelt ist, dass ein Drehen des Handrads (2) eine Drehung der Seilrolle (6) bewirkt.
  20. Handverstellung nach Anspruch 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre (3a, 3b, 3c) durch Drehen des Handrads (2) in An- und/oder Abtriebsrichtung (AD; VD) lösbar ist.
  21. Handverstellung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein Drehen des Handrads (2) gegen die Vorspannung die Drehung der Seilrolle (6) in Antriebsrichtung (AD) erfolgt.
  22. Handverstellung nach Anspruch 9 und einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Handverstellung (1) in der Nichtbetätigungsstellung ruht, wenn das Handrad (2) nicht betätigt, insbesondere nicht gedreht wird.
  23. Handverstellung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (13, 13a, 13b) als Bowdenzug (13) ausgebildet ist, dessen Sehne (13b) an der Seilrolle (6) befestigt ist.
  24. Handverstellung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (4), gegen das sich das Hüllrohr (13a) des Bowdenzugs (13) abstützt.
  25. Handverstellung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Seilrolle (6) in An- und/oder Abtriebsrichtung (AD; VD) durch einen Drehanschlag begrenzt ist.
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