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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine mechanische,
verstellbare bzw. einstellbare Sitzaufhängungsvorrichtung und genauer auf
eine mechanische Sitzaufhängungsvorrichtung mit
einem Seilantrieb, welche Federn und ein Seil bzw. Kabel verwendet,
um einem Sitzbenutzer zu ermöglichen,
bequem die Vertikalposition eines Sitzes einzustellen, und welche
eine im wesentlichen lineare Kraft-zu-Auslenkung-Kurve ermöglicht und
welche eine Höhenverstellung
zu einer Vielzahl von vertikalen Positionen ermöglicht.
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Es
besteht ein kontinuierliches Erfordernis für Aufhängungsmechanismen, welche einfach
konstruiert und kostengünstig
herstellbar sind, während sie
dennoch die immer ansteigenden Anforderungen der Kraftfahrzeughersteller
in bezug auf Kompaktheit und Komfort erfüllen. Es besteht ein zusätzliches
Bedürfnis
für eine
derartige Vorrichtung, deren Aufhängungs- und Weg- bzw. Bewegungscharakteristika einfach
modifiziert werden können.
Andere Schwierigkeiten wurden bei Höhenverstellmechanismen von Sitzaufhängungen
angetroffen. Oftmals sind derartige Mechanismen schwer zu erreichen,
erfordern Hebel oder Auslöser,
welche einen Betätiger
einklemmen können,
und sind im allgemeinen kompliziert und kostspielig.
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Die
meisten bekannten Sitzaufhängungen übertragen
die Belastung von dem Sitz auf die Aufhängungsfedern über Stahlträger, welche
Scherenarme oder Parellelogrammlenker umfassen. Typische dieser
Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik umfassen die Folgenden: US-Patent Nr. 3,339,906 (Persson),
US-Patent Nr. 3,826,457 (Huot de Longcham) und US-Patent Nr. 4,125,242 (Meiller
et al.). In derartigen Systemen können die auf das Aufhängungssystem
durch den Sitzbenutzer ausgeübten Kräfte durch
einen Nocken und ein Rollenlager aufgenommen werden. Ein Beispiel
für ein
derartiges System ist im US-Patent
Nr. 5,125,631 (Brodersen et al.) und im US-Patent Nr. 4,448,386
(Moorhouse et al.) beschrieben.
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WO
94/21154 A1 offenbart eine verstellbare Sitzaufhängung, umfassend ein oberes,
einen Sitz tragendes Gehäuse
und ein unteres Gehäuse,
wobei die Gehäuse über eine
Verbindungseinheit verbunden sind, welche eine Änderung der räumlichen
Beziehung zwischen diesen ermöglicht
und wenigstens eine an einem Gehäuse
verstellbar angeordnete, ausziehbare Feder. Derartige Systeme sind
wirkungsvoll und vorteilhaft dahingehend, daß sie eine im wesentlichen
vertikale Sitzverstellung und Aufhängung erlauben. Ein Nachteil
bei derartigen Systemen liegt darin, daß eine beträchtliche Kraft auf einen gekrümmten Nocken
und ein Rollenlager oftmals in einem lediglich einen Kontaktpunkt
aufweisenden Zusammenwirken übertragen
wird. Diese Kraft erfordert gehärtete
Metalloberflächen
und haltbare Komponenten, welche kostspielig sein können. Ein
punktförmiger
Oberflächenkontakt
vergrößert auch
die Schwierigkeit, einen zuverlässigen,
konsistenten, linearen Zusammenhang zwischen der Aufhängungskraft
und der vertikalen Auslenkung bzw. Bewegung aufgrund eines "Geräusches" zwischen den Kontaktoberflächen zu
erzielen. Es wäre
daher sehr wünschenswert
für eine
Sitzaufhängung,
eine maximale Höhenverstellung
und Kompaktheit zur Verfügung
zu stellen, während
sie auch wirtschaftlich ist und einen gewünschten, linearen Zusammenhang
zwischen der Kraft und der Auslenkung zur Verfügung zu stellen. Es wäre in ähnlicher
Weise wünschenswert,
eine derartige Sitzaufhängung
zur Verfügung
stellt, welche Höhenverstelleigenschaften
in diskrete Positionen zur Verfügung
stellt, während
eine Aufhängung und
eine Bewegungszonenverstellung bei jeder Position ermöglicht wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen wirtschaftlichen, kompakten und
einfach bzw. bequem betätigbaren
Sitzaufhängungs-
und Höhenverstellmechanismus
zur Verfügung,
welcher viele der funktionellen Merkmale aufweist, welche für eine Verwendung
in einem Kraftfahrzeug hoher Beanspruchung erforderlich sind. Er
verwendet Federn, ein Seilantriebssystem, eine freilaufende Rillen-
bzw. Riemenscheibe und eine Antriebsriemenscheibe in Verbindung
mit einer Scherenverbindungs-Sitzaufhängung. Die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet auch einen verstellbaren Betätigungsknopf
und eine ver stellbare, exzentrische Antriebsriemenscheibe, um verschiedene
Verstellmechanismen zu bieten, um die Aufhängungscharakteristika des Sitzes
zu variieren.
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Die
vorliegende Erfindung stellt derart eine wirtschaftliche, zuverlässige, einfach
und bequem zu betätigende,
mechanische Sitzverstellung und Abstützung bzw. Halterung zur Verfügung, während sie auch
eine Dämpfungseinrichtung
zur Verfügung stellt,
und kann einen linearen Zusammenhang zwischen der Vertikalbewegung
des Sitzes und der auf das Aufhängungssystem
ausgeübten
Kraft zeigen. Ein linearer Kraft/Auslenkung-Zusammenhang ist von
Bedeutung bei einer Sitzaufhängung,
um sicherzustellen, daß über den
gesamten, von dem Sitz zurückgelegten
Weg eine linear dazu in Beziehung stehende Aufhängungskraft auf das Aufhängungssystem
ausgeübt
wird. Dieser lineare Zusammenhang stellt dasselbe Niveau betreffend
Komfort und Stoßabsorption
oder "Gefühl" für den Sitzbenutzer
zur Verfügung,
während
sich der Sitz in vertikaler Richtung bewegt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Aufhängungseinheit im Zusammenhang
mit einem Scherenverbindungssystem unter Verwendung eines Seils und
einer Feder und einer Riemenscheibe zur Verfügung, welche eine angenehme
und zuverlässige Sitzverstellung
und Aufhängung
in einer wirtschaftlichen Vorrichtung erlauben.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein mechanisches,
verstellbares Sitzaufhängungssystem
zur Verfügung
zu stellen, welches eine volle Vertikalverstellbarkeit zur Verfügung stellt,
wirtschaftlich herstellbar ist, und welches auch einen linearen
Zusammenhang zwischen der vertikalen Aufhängungsauslenkung bzw. -bewegung
und der auf das Aufhängungssystem
ausgeübten
Kraft zur Verfügung
stellt.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein mechanisches Sitzaufhängungssystem
zur Verfügung
zu stellen, welches verstellt bzw. eingestellt werden kann, um die
Aufhängungs-Kurvencharakteristika
des Systems leicht durch einen Benutzer zu verändern.
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Diese
Ziele werden durch eine verstellbare Sitzaufhängung, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert
ist, erreicht. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
neuartigen Merkmale, welche für
die vorliegende Erfindung charakteristisch sind, sind in den beigeschlossenen
Ansprüchen
definiert. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden jedoch gemeinsam mit weiteren Merkmalen und
damit verbundenen Vorteilen am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende,
detaillierte Beschreibung im Zusammenhang mit den beigeschlossenen
Zeichnungen verständlich
werden, in welchen:
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1 eine
Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist;
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2 eine
Seitenansicht auf eine Ausführungsform
der in 1 gezeigten, vorliegenden Erfindung ist;
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die 3A bis 3D sequentielle
Seitenansichten sind, welche die Betätigung einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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4 eine
perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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5 eine
grafische Darstellung von einigen möglichen Kraft/Auslenkung-Merkmalen
der vorliegenden Erfindung ist, welche einen von dem Sitz zurückgelegten,
vertikalen Weg auf der y-Achse und die entsprechende auf die Aufhängung ausgeübte Kraft auf
der x-Achse zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 1 und 2 gezeigt
ist und allgemein mit 15 bezeichnet ist, verwendet eine
Scherenverbindungs-Abstützeinheit, welche
im Stand der Technik gut bekannt ist. Im Zusammenhang mit der Abstützeinheit
bzw. -anordnung verwendet das Aufhängungssystem einen Betätigungsknopf 25,
welcher drehbar an der Vorderseite 93 eines oberen Gehäuseelements 90 angeordnet ist,
einen vorderen Federbalken 27, welcher wirksam an Schraubfedern 28, 29 festgelegt
ist, einen hinteren Federbalken 32, einen Seilhalter 40,
ein Seil 45, eine Führung 31,
eine freilaufende Riemenscheibe 41, eine Antriebsriemenscheibe 37,
eine Schwenkachse 61 und einen Stoßdämpfer 50.
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Wie
am besten in 3 und 4 ersichtlich,
beinhaltet eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch eine Zahnstange 112 mit
Zähnen 109 für eine verstellbare
Aufnahme einer Knopfstange 105, um die Federspannungshöhe des Sitzes
einzustellen. Eine bevorzugte Ausführungsform beinhaltet auch
eine exzentrische Antriebsriemenscheibe 37 und eine Antriebsriemenscheibe-Verstellvorrichtung 140,
wie dies am besten in 4 ersichtlich ist.
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Wie
dies im Stand der Technik gut bekannt ist, arbeiten Scherenverbindungs-Abstützeinheiten, um
eine Sitzhöhenverstellung
auf die folgende allgemeine Weise zur Verfügung zu stellen. Ein oberes Gehäuse 90 und
ein unteres Gehäuse 80 beinhalten jeweils
Flansche 82 um den Umfang derselben. In Richtung zur Rückseite
von jedem ist eine Achse 81, 91 vorgesehen. An
der unteren Gehäuseachse 81 festgelegt
und sich außerhalb
von dieser erstreckend sind parallele Verbindungsarme 72, 73 vorgesehen. Die
Verbindungsarme 72, 73 erstrecken sich nach oben
und enden bei einer oberen Führungsstange 94.
Die obere Führungsstange 94 erstreckt
sich über das
obere Gehäuse 90.
An jedem Ende der oberen Führungsstange 94 sind
drehbar Rollen bzw. Walzen 99 angeordnet. Die Rollen 99 der
oberen Führungsstange 94 sind
gleitend innerhalb von oberen Verbindungsbahnen 92, 93 angeordnet,
welche mit den Flanschen 82 des oberen Gehäuses 90 ausgebildet sind.
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An
der Achse 91 des oberen Gehäuses sind parallele Verbindungsarme 75, 76 festgelegt.
Die Verbindungsarme 75, 76 erstrecken sich nach
unten von der Achse 91 und enden bei einer unteren Führungsstange 85.
Die untere Führungsstange 85 erstreckt
sich über
das untere Gehäuse 80.
An jedem Ende der unteren Führungsstange 85 sind
drehbar Rollen bzw. Walzen 99 festgelegt. Die Walzen 99 der unteren
Führungsstange 85 sind
gleitend innerhalb von unteren Verbindungsbahnen 82, 83 angeordnet, welche
innerhalb der Flansche 82 des unteren Gehäuses 80 ausgebildet
sind.
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Die
Verbindungsarme 72, 73 kreuzen innerhalb und benachbart
den Verbindungsarmen 75, 76, um eine Kreuz-Schwenkachse 60 auszubilden.
Die Verbindungsarme 75, 76 und 72, 73 sind
axial durch die Kreuz-Schwenkachse 60 mit einer Verbindungsachse 61 verbunden.
Integral und koaxial die Verbindungsarme 72, 73 verbindend
ist ein Verbindungsachsengehäuse 62 vorgesehen.
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An
der unteren Führungsstange 85 ist
der stationäre
Abschnitt des Stoßdämpfers 50 schwenkbar
angelenkt. Ein Kolben 51 des Stoßdämpfers 50, welcher
sich nach oben von den unteren Führungsstange 85 erstreckt,
ist schwenkbar an dem Verbindungsarm 72 oder 73 oberhalb
der Achse 60 angelenkt. Wie dies für einen Fachmann ersichtlich
sein wird, arbeitet diese Scherenverbindungseinheit, um eine mechanische
Verbindung für
eine vertikale Bewegung des oberen Gehäuses 90 relativ zu
dem unteren Gehäuse 80 zur
Verfügung
zu stellen. Wenn sich das obere Gehäuse 90 in seiner tiefsten
Position befindet, ist der Winkel Q am kleinsten. Da die Verbindungsarme 72, 73 und 75, 76 arbeiten,
um eine mechanische Verbindung zur Verfügung zu stellen, steigt der
Winkel Q an, wenn das obere Gehäuse 90 relativ
zu dem unteren Gehäuse 80 angehoben
wird. Wie dies für
einen Fachmann gut bekannt ist, variieren Scherenverbindungseinheiten
beträchtlich
und sind nicht auf die hier soeben beschriebene, spezielle Ausführungsform
beschränkt.
Eine beliebige Scherenverbindungseinheit wird für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung genügen.
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Die
vorliegende Erfindung verwendet eine Seilaufhängungseinheit in Verbindung
mit einer Scherenverbindungs-Abstützeinheit, um eine vertikale
Einstellbarkeit und Aufhängung
eines Sitzes zur Verfügung
zu stellen. Die vorliegende Erfindung verwendet zwischen dem oberen
und dem unteren Gehäuse,
um die räumliche
Beziehung zwischen diesen zu verändern,
wenigstens eine Feder, eine Antriebsriemenscheibe, welche an der
Aufhängungsverbindung
montiert, und ein Seil, welches wirksam die Feder und die Antriebsriemenscheibe
verbindet, sodaß eine
vertikale Bewegung des oberen Gehäuses in eine Rotationsbewegung
der Antriebsscheibe übertragen
wird, und worin die Antriebsriemenscheibe und die Feder zusammenwirken,
um eine Sitzaufhängung
für einen
Sitzbenutzer zur Verfügung
zu stellen.
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Im
Betrieb ist an der Vorderseite 93 des oberen Gehäuses 90 ein
Betätigungsknopf 25 und
ein Gewindeelement 24, welches eine Knopfachse 26 ausbildet,
drehbar festgelegt. Das Element bzw. Glied 24 ist drehbar
in einer Positionierungsstange 105 angeordnet. Die Stange 105 ist
gesichert in einem Paar von Kerben 108 zwischen Zähnen 109 der Zahnstange 112 gelagert.
Wie dies aus 4 ersichtlich ist, kann die
Stange 105 in verschiedene Paare von Kerben 108 der
Zahnstange 112 bewegt werden, um die Höhe der oberen Platte 90 zu
variieren, während
die gleichbleibende Federspannung und Aufhängungskurvencharakteristika
des Sitzaufhängungssystems
aufrechterhalten werden. Dies wird durch ein Anheben der Stange 105 aus
den Kerben 108, in welchen sie angeordnet ist, und ein
Anordnen derselben in einem anderen Satz von Kerben 108 erzielt.
Am Element 24 ist rückwärts von
der Stange 105 ein seitlich vorragender, vorderer Federbalken 27 festgelegt.
An der Rückseite
des vorderen Federbalkens 27 beinhaltet das obere Gehäuse 90 einen
Schlitz 30, welcher eine Führung 31 aufnimmt. Von
der Führung 31 abhängig ist
der hintere Federbalken 32. Zwischen dem hinteren Federbalken 32 und
dem vorderen Federbalken 27 erstrecken sich an jeder Seite
der Knopfachse 26 die Federn 28 und 29. Das
Seil 45 erstreckt sich nach hinten von dem hinteren Federbalken 32 zu
dem Rillenscheibenrad bzw. der Seilscheibe 41, welche(s)
an dem oberen Gehäuse 90 gesichert
ist (siehe 2).
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Das
Seil 45 erstreckt sich um das und abwärts von dem Rad 41 zur
Antriebsriemenscheibe 37 und ist an dieser fix gesichert.
Die Antriebsriemenscheibe 37 ist ein integraler Bestandteil
des Achsengehäuses 62 zwischen
den Verbindungsarmen 72, 73 und weist um ihren
gekrümmten
bzw. gebogenen Umfang eine ringförmige
Seilaufnahmeausnehmung 42 auf. Die Antriebsriemenscheibe 37 kann
im wesentlichen halbkreisförmig
sein (wie dies in 1 gezeigt ist), wobei sich ihr
flacher Rand im wesentlichen entlang der durch die Verbindungsarme 72, 73 definierten
Linie erstreckt und sich ihr gekrümmter Umfang nach oben hievon
erstreckt. (Naturgemäß kann die
Antriebsriemenscheibe 37 auch eine kreisförmige Riemenscheibe
oder andere Formen, wie unten beschrieben, ausbilden). Derart legt
das Seil 45, wie dies in 2 gezeigt
ist, den Weg zwischen den Punkten A und J zurück.
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Wie
in 3 gezeigt, arbeitet die Aufhängungseinheit 15,
um eine Sitzaufhängung
und vertikale Verstellbarkeit auf die folgende Weise zur Verfügung zu
stellen. Wenn sich das obere Gehäuse 90 in seiner
niedrigsten Position befindet, liegen die Verbindungsarme 72, 73 und 75, 76 im
wesentlichen horizontal, wobei der Winkel Q minimal ist (3A). Derart
ist der Weg, welcher durch die Länge
der Federn 28, 29 und das Seil 45 in
dem Weg definiert ist, welcher sich über das Scheibenrad 41 zu
der und im wesentlichen um die Antriebsriemenscheibe 37 erstreckt,
maximiert. Diese Position resultiert, wenn der Knopf 25 gedreht
wird, um den vorderen Federbalken 27 in seiner am weitesten
rückwärts liegenden
Position anzuordnen, wodurch ermöglicht
wird, daß sich das
Seil 45 vollständig über den
gesamten Weg vom Punkt A bis zum Punkt J erstreckt. Wenn der Knopf 25 gedreht
wird, wodurch bewirkt wird, daß sich
der vordere Federbalken 27 nach vorne bewegt, werden die
Federn 28, 29 nach vorne gezogen, wodurch bewirkt
wird, daß der
hintere Federbalken 32 nach vorne gezogen wird (3B).
Ein Ziehen des hinteren Federbalkens 32 nach vorne zieht
das Seil 45 nach vorne. Ein Ziehen des Seils 45 nach
vorne erzeugt eine nach oben gerichtete Drehkraft auf die Antriebsriemenscheibe 37,
welche bewirkt, daß sich
die Verbindungsarme 72, 73 anheben. Ein Anheben
der Verbindungsarme 72, 73 bewirkt eine Betätigung der Scherenverbindungs-Abstützeinheit,
um das obere Gehäuse 90 anzuheben.
Ein Fortsetzen einer ähnlichen
Betätigung
des Knopfes 25 bewirkt ein weiteres Anheben des oberen
Gehäuses 90 (3B, 3C).
Ein Betätigen
des Knopfes 25 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt,
daß sich
der vordere Federbalken 27 zu dem hinteren Federbalken 32 bewegt,
wodurch dem oberen Gehäuse 90 ein
Absenken ermöglicht
wird (3C, 3D).
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Es
wird derart festgestellt werden, daß durch eine Betätigung des
Knopfes 25, um das Seil 45 nach vorne zu ziehen,
der Winkel Q vergrößert wird.
Wenn dies auftritt, dreht sich die Antriebsriemenscheibe 37 im
Uhrzeigersinn, wie dies in 3 gezeigt
ist. Wenn sich die Antriebsriemenscheibe 37 mit den Verbindungsarmen 72, 73 dreht,
variiert die Verschiebung des Seils 45 zwischen dem Riemenscheibenrad 41 und
der Antriebsriemenscheibe 37. Der Betätigungsknopf 25 arbeitet
somit derart, um den Punkt J der Antriebsriemenscheibe 37 nach
oben und zu dem Scheibenrad 41 zu drehen, wobei dies bewirkt,
daß das
Verbindungsachsengehäuse 62 und
die Verbindungsglieder 72, 73 und 75, 76 angehoben
werden.
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Die
Federn 28, 29 im Zusammenwirken mit dem Seil 45,
dem Scheibenrad 41 und der Antriebsriemenscheibe 37 stellen
eine Aufhängung
für den Sitzbenutzer
zur Verfügung,
wenn der Sitz in der Vertikalrichtung eingestellt bzw. verstellt
wird. Die Federn 28, 29 stellen eine gleichmäßige und
geeignete Spannung für
das Seil 45 zur Verfügung,
um einen Bereich einer komfortablen Aufhängung für einen Sitzbenutzer zur Verfügung zu
stellen. Die Federn 28, 29 bieten die adäquateste
Aufhängungsabstützung, wenn
der vertikale Auslenkungsweg linear mit der auf die Aufhängung ausgeübten Kraft
in bezug steht, wie dies durch die Kurve A in 5 gezeigt
ist. Wie dies durch Fachleute erkannt werden wird, können die
Federn 28, 29 variiert werden, um unterschiedliche Spannungsstärken und
Länge zur
Verfügung
zu stellen, um eine Aufhängungseinheit
für unterschiedliche Sitzhöhen und
Gewichte zur Verfügung
zu stellen. In ähnlicher
Weise können
der Radius und die Anordnung des Scheibenrades 41 und der
Antriebsriemenscheibe 37 verändert werden, um Aufhängungssysteme
mit unterschiedlichen Höhen-
und Gewichtseinstellungsparametern zur Verfügung zu stellen. Darüberhinaus
ist es sehr bevorzugt, um den linearen Zusammenhang zwischen Kraft
und Weg bzw. Auslenkung zu erzielen, Federn 28, 29 zu
verwenden, welche ein Verhältnis
von Federspannung zu Aufhängungsweg
von 3:1 aufweisen.
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Es
wird aus der vorangehenden Beschreibung und den Figuren auch erkannt
werden, daß das Rillenrad 41 aus
kostengünstigen
Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, gefertigt werden kann. Dies
deshalb, da das Seil 45 allgemein ungefähr 180° oder mehr des Scheibenrades 41 kontaktiert
(3). Derart sind die mit der Aufhängung in
Verbindung stehenden Belastungen über eine beträchtliche
Länge der
Umfangsoberfläche
des Scheibenrades 41 verteilt. Dies erlaubt, das Rad 41 aus
weniger kostspieligem Material als die gehärteten, metallischen Oberflächen von
Aufhängungsvorrichtungen
gemäß dem Stand
der Technik zu konstruieren.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist, wie dies am besten in 4 ersichtlich
ist, das obere Gehäuse 90 vertikal
relativ zu dem unteren Gehäuse 80 unabhängig von
der Federeinstellung verstellbar. Die Höhe des oberen Gehäuses 90 ist
in verschiedene, diskrete Positionen über die Knopfstange 105 einstellbar,
wie dies oben beschrieben wurde. In dieser Ausführungsform kann die Höhe des oberen
Gehäuses 90 in
viele Positionen eingestellt werden und die Bewegungs- bzw. Federcharakteristika
können
durch den Knopf 25 und die Federn 28, 29,
wie oben beschrieben, verstellt werden.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist, wie dies am besten in den 3A–3D ersichtlich
ist, eine Vorrichtung vorgesehen, welche Aufhängungsverstellpositionen innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches der Sitzhöhe erlaubt. In dieser Ausführungsform
ist eine Antriebsriemenscheibe 37 rotierbar an dem Verbindungsachsengehäuse 62 festgelegt.
Ein Gewindestift 130 ist drehbar in der Riemenscheibe 37 angeordnet,
welche sich quer dazu erstreckt. Der Stift 130 weist eine
Gewindeöffnung
auf, in welcher ein Bolzen 133 angeordnet ist, welcher
sich parallel zu den Verbindungsachsen 72, 73 zu
einem Knopf 135 erstreckt. Der Knopf ist drehbar an dem
Arm 72, 73 über
eine Klammer bzw. ein Auflager 140 gesichert. Die Klammer 140 ist
am Arm 72, 73 gesichert. Der Drehknopf 135 dreht
die Riemenscheibe 37, welche das Seil 45 anzieht
oder freigibt, wodurch das obere Gehäuse 90 angehoben oder
abgesenkt wird. Derart können
innerhalb des vorgegebenen Bereiches der Bewegung der Knopf 135 und
der Bolzen 133 auf die Antriebsriemenscheibe 37 einwirken,
wodurch die Höhe
des oberen Gehäuses 90 unbegrenzt
bzw. stufenlos verstellbar ist.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist, wie dies am besten aus 4 ersichtlich
ist, eine Fahrzeugsitzaufhängung
vorgesehen, welche einstellbare, nicht-lineare Kraft/Auslenkung-Kurvencharakteristika
zur Verfügung
stellt, wie dies am besten in 5 ersichtlich
ist, welche eine Darstellung von gewünschten Kraft/Auslenkung-Kurvencharakteristika
zur Verfügung
stellt. In dieser Ausführungsform
ist die Antriebsriemenscheibe 37 radial relativ zur Verbindungsachse 61 im
wesentlichen entlang einer durch die Verbindungsarme 72, 73 definierten
Linie bewegbar, da die Antriebsriemenscheibe 37 einen länglichen
Schlitz darin aufweist, in welcher die Achse 61 ruht. Die
Achse 61 ist vorzugsweise, wo sie durch den Schlitz hindurchtritt,
abgeflacht ausgebildet, sodaß die
Antriebsriemenscheibe 37 entlang der Achse 61 gleitbar,
jedoch nicht um die Achse 61 drehbar ist. Die Antriebsriemenscheibe 37 ist
entlang des Schlitzes gleitbar, sodaß der Mittelpunkt der Riemenscheibe 37 exzentrisch
zur Achse 61 sein kann. Ein Verstellmechanismus 140,
wie er in 4 ersichtlich ist, und ähnlich zu
dem oben beschriebenen, wird zur Verfügung gestellt, um gleitend
die Antriebsriemenscheibe 37 zu verstellen. Wie ersichtlich,
beinhaltet der Mechanismus 140 eine Klammer bzw. ein Auflager 141,
welche an den Verbindungsarmen 72, 73 gesichert
ist, einen Knopf 145 und Riemenscheibenarme 143, 144,
welche mit der Antriebsriemenscheibe 37 verbunden sind.
Die Arme 143, 144 sind im wesentlichen parallel
zu dem Schlitz in der Antriebsrie menscheibe 37 und den
Verbindungsarmen 72, 73, sodaß, wenn der Knopf 145 gedreht
wird, die Riemenscheibe 37 entlang einer Linie parallel
zu den Verbindungsarmen 72, 73 gleitet. In einer
exzentrischen Position wird, wie dies am besten in 4 ersichtlich
ist, anerkannt werden, daß bei
einem Absenken des oberen Gehäuses
zunehmend mehr Seil 45 durch die Oberfläche der Antriebsriemenscheibe 37 gezogen
wird, sodaß die
durch die Federn 28, 29 zur Verfügung gestellte
Aufhängungskraft
erhöht
wird, wenn das obere Gehäuse 90 niedrigere
Niveaus erreicht. Dies ist grafisch in 5 durch
die Kurven B, C und D gezeigt. Dies wird bedeutend, wenn das obere
Gehäuse 90 seine
niedrigste Position erreicht, da dies dazu tendiert zu verhindern,
daß das
obere Gehäuse 90 das
untere Gehäuse 80 kontaktiert,
welches sämtliche
Aufhängungseigenschaften
bzw. -möglichkeiten
des Sitzes eliminieren würde.
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Eine ähnliche
Kraft/Auslenkung-Kurve kann unter Verwendung einer Antriebsriemenscheibe 37 erhaltbar
sein, welche spiralförmig
ist. Es wird daher anerkannt werden, daß die Antriebsriemenscheibe 37 jede
beliebige aus der Vielzahl von nicht kreisförmigen Formen annehmen kann,
welche zur Verfügung
stehen, um eine passende bzw. konsistente, vorbestimmte Aufhängungskurve
zu erzielen. In dieser Ausführungsform
kann die Antriebsriemenscheibe 37 auch radial gleitbar
an der Achse 61 festgelegt sein, um eine variable, nicht-lineare
Aufhängungskurve
zur Verfügung
zu stellen, oder sie kann befestigt sein.
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Selbstverständlich soll
verstanden werden, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen an den oben beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen
für Fachleute
ersichtlich sein werden. Andere Änderungen
und Modifikationen, wie sie oben genannt wurden, oder andere, nicht-ausgeführte, welche
jedoch für
einen Fachmann offensichtlich sind, können durchgeführt werden,
ohne den Geist und den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen
und ohne die damit zusammenhängenden Vorteile
zu verringern. Es wird daher darauf abgezielt, daß derartige Änderungen
und Modifikationen durch die nachfolgenden Ansprüche mitumfaßt sind.