DE513132C - Vorrichtung zum Messen kurzzeitiger Stromstoesse - Google Patents

Vorrichtung zum Messen kurzzeitiger Stromstoesse

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DE513132C
DE513132C DE1930513132D DE513132DD DE513132C DE 513132 C DE513132 C DE 513132C DE 1930513132 D DE1930513132 D DE 1930513132D DE 513132D D DE513132D D DE 513132DD DE 513132 C DE513132 C DE 513132C
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DE
Germany
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pointer
contact
arm
advancing
measuring
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Expired
Application number
DE1930513132D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Mitzlaff
Paul Thieme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Paul Meyer AG
Original Assignee
Dr Paul Meyer AG
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Publication date
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Publication of DE513132C publication Critical patent/DE513132C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum messen kurzzeitiger Stromstöße Es ist bekannt, Stromstöße von kurzer Dauer mittels eines gewöhnlichen Amperemeters zu messen, indem man- den Zeiger auf der Skala vorschiebt bis zu dem Werte, den man erwartet. Bleibt der Zeiger beim Auftreten des Stromstoßes in Ruhe, so ist der Stromstoß niedriger als der eingestellte Skalenwert; bewegt er sich erheblich über den eingestellten Wert hinaus, so ist der Stromstoß höher. Durch mehrere Messungen läßt sich der Wert des Stromstoßes auf diese Weise mit großer Genauigkeit bestimmen.
  • Immerhin besteht eine gewisse Unsicherheit bei der Beobachtung der Zeigerbewegung, da ein leichtes Anrucken des Zeigers übersehen werden kann, wenn man den Zeiger nicht im richtigen Moment im Auge behält.
  • Es ist daher Gegenstand der Erfindung, das Anrucken des Zeigers in ein länger dauerndes Signal umzusetzen. Zu diesem Zwecke wird der für solche Instrumente bekannte von außen verstellbare Anschlag als Kontakt ausgebildet, während der Zeiger den Gegenkontakt trägt. Solange der Zeiger an dem Anschlag anliegt, ist ein Stromkreis geschlossen. Entfernt sich dagegen der Zeiger infolge eines Stromstoßes von dem Anschlag, so wird dieser Stromkreis unterbrochen, und ein in diesem Stromkreis angeordnetes Relais spricht an und betätigt eine Fallklappe oder eine ähnliche Einrichtung. An dem Fallen dieser Klappe ist also jederzeit mit Sicherheit zu erkennen, ob der Instrumentenzeiger eine'relative Bewegung gegenüber dem Anschlag' ausgeführt hat. Eine zweite Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß mit dem Anschlag zum Vorschieben des Zeigers ein zweiter Anschlag verbunden ist, der auf der anderen Seite des Zeigers liegt, so daß der Zeiger nur zwischen diesen beiden Anschlägen spielen kann. Der zweite Anschlag erhält nun ebenfalls einen Kontakt. Durch Anschlagen des Zeigers gegen diesen Kontakt, der nunmehr als Arbeitskontakt arbeitet, wird ein Stromkreis geschlossen und ebenfalls ein Relais in Tätigkeit gesetzt.
  • Man kann nun bei dieser Anordnung entweder nur den Arbeitskontakt benutzen oder außerdem noch den eingangs erwähnten Ruhekontakt. Benutzt man beide Kontakte zugleich, so kann man aus dem Umstand, ob nur das kuhestromrelais oder auch das Arbeitsstromrelais anzeigt, schließen, ob der aufgetretene Stromstoß gerade in der Lage war, den Zeiger vom Ruhestromkontakt abzuheben, oder ob er so groß war, daß der Arbeitskontakt zur Wirkung gelangte. Im ersten Falle wird man annehmen können, daß die Einstellung des Zeigers ungefähr richtig war, während man im zweiten Falle annehmen muß, daß der Zeiger auf einen zu niedrigen Skalenwert eingestellt war. Anstatt den Arbeitskontakt mit dem Ruhekontakt mechanisch fest zu verbinden, kann man ihn auch auf einen besonderen einstellbaren Arm anordnen. Dadurch ist es möglich, den Abstand zwischen dem Arbeitsstromkontakt und dem Ruheströmkontakt zu verändern. Außerdem läßt sich bei dieser Anordnung das Meßinstrument auch für Messung von Dauerströmen verwenden, da dann beide Kontakte an die Skalenenden geschoben werden können; so daß der Zeiger ungehindert die ganze Skala des Instrumentes bestreichen kann.
  • Die beschriebenen Anordnungen ermöglichen ferner, die beim Einschalten von Motoren auftretenden ganz kurzzeitigen Magnetisierungsströme bei der Messung zu eliminieren. Diese Stromstöße sind von außerordentlich kurzer Dauer. Ihre Messung ist daher in vielen Fällen nicht beabsichtigt, sondern man will lediglich den eigentlichen Anlaufstrom des Motors bestimmen. Diese Stromstöße verursachen aber trotz ihrer kurzen Dauer eine Bewegung des Zeigers und beeinträchtigen daher das Meßresultat. Man kann sie bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch unschädlich machen, däß man dem Instrumentenzeiger eine bestimmte Masse gibt und dem Abstand zwischen Arbeitskontakt und Ruhekontakt eine auf die Zeigermaße abgestimmte Größe, so daß die Arbeit, welche der ganz kurzzeitige Stromstoß auf den Zeiger ausübt, nicht ausreicht, um den Zeiger von dem Ruhekontakt bis zum Arbeitskontakt zu bewegen; während der dem Magnetisierungsstoß folgende länger andauernde Strom eine Bewegung des Zeigers bewirkt, da dann genügend Zeit vorhanden ist, um die Zeigermaße zu beschleunigen.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellt. Darin bedeutet z den Zeiger eines Amperemeters, 2 die Skala, 3 die Zeigerachse, q. einen um die Zeigerachse 3 drehbaren Anschlag, 5 den mit dem Anschlag fest verbundenen Ruhekontakt, 6 einen ebenfalls mit dem Anschlag q: fest verbundenen Arbeitskontakt, 7 einen um die Achse 3 unabhängig von dem Anschlag q. verstellbaren weiteren Arbeitskontakt. Der Einfachheit halber sind die Kontakte 6 und 7 zugleich eingezeichnet, während bei der Ausführung nur der eine oder der andere Verwendung findet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zum Messen kurzzeitiger Stromstöße unter Verwendung eines Amperemeters mit einer Einrichtung zum Vorschieben des Zeigers, dadurch gekennzeichnet, daB der den Zeiger vorschiebende Arm und der Meßzeiger mit Kontakten versehen sind, die im Stromkreis einer Überwachungs- oder Signaleinrichtung liegen:
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zeiger vorschiebende Arm einen Ruhekontakt erhält, der mit einem Gegenkontakt des Zeigers in Berührung steht, so daß bei einer Relativbewegung des Zeigers gegen den Anschlag der Überwachungsstromkreis unterbrochen und dadurch ein Signal gegeben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, däß der den Zeiger vorschiebende Arm einen auf der anderen Zeigerseite liegenden Arbeitskontakt erhält, so daß bei einer Relativbewegung des Zeigers gegen den Anschlag der Überwachungsstromkreis geschlossen und dadurch ein Signal gegeben wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zeiger vorschiebende Arm zu beiden Seiten des Zeigers Kontakte hat, vorzugsweise auf der einen Seite des Zeigers einen Ruhekontakt, auf der anderen Seite des Zeigers einen Arbeitskontakt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch x und q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontakte fest an dem Vorschiebearm angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch z und q., dadurch gekennzeichnet, daß nur der eine Kontakt an dem Vorschiebearm fest angeordnet ist und der Arbeitskontakt unabhängig von dem Ruhekontakt durch einen besonderen Arm verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäße des Zeigers und der Abstand zwischen dem Ruhekontakt und dem Arbeitskontakt .derart aufeinander abgestimmt sind, daß der Zeiger durch ganz kurzzeitige Stromstöße nicht bis zur Berührung mit dem Arbeitskontakt bewegt wird:
DE1930513132D 1930-01-09 1930-01-09 Vorrichtung zum Messen kurzzeitiger Stromstoesse Expired DE513132C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416219A1 (de) * 1984-05-02 1985-11-07 Arnold 3167 Burgdorf Jäger Rohrartige verbindung zwischen dem vorratsbehaelter und dem verteiler an drillmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3416219A1 (de) * 1984-05-02 1985-11-07 Arnold 3167 Burgdorf Jäger Rohrartige verbindung zwischen dem vorratsbehaelter und dem verteiler an drillmaschinen

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