DE513120C

DE513120C - Schieber fuer Reissverschluesse

Info

Publication number: DE513120C
Application number: DEST44752D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-08-25
Publication date: 1930-11-22

Description

Schieber für Reißverschlüsse Die Erfindung betrifft einen aus Metallblech bestehenden, durch Ausstanzen und Umbiegen hergestellten Schieber für Reißverschlüsse. Bei den bekannten, aus einem Blechstück bestehenden .Schiebern werden die beiden Führungskanäle von zwei einander gegenüberliegenden Blechschilden gebildet. Gemäß der Erfindung ist jeder Führungskanal für sich aus einem einzigen Blechlappen hergestellt; dadurch wird ein äußerst fester Aufbau des Schiebers erreicht, wodurch ein Aufbiegen der den Führungskanal bildenden Seitenwände verhindert werden soll.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. i a zeigt ein formgerecht ausgestanztes Blechstück, welches zur Herstellung des Schiebers dient.
Abb. ib zeigt die zur Bildung der Führungswände umgebogenen Blechlappen.
Abb. i c zeigt den fertigen Schieber in Vorderansicht, Abb. I d den Schieber in Seitenansicht, Abb. i e den Schieber im Schnitt auf der Linie i e - i e der Abb. i c, Abb. if den Schieber im Schnitt auf der Linie i f-i f der Abb. i d.
Abb. ig zeigt den fertigen Schieber.
Abb. ih zeigt eine Ansicht des Schiebers von unten.
Wie sich aus Abb. i a ergibt, besteht das ausgestanzte Blechstück, welches den Schieber bilden soll, aus zwei Blechlappen 11, 12, die miteinander durch einen Steg 13 verbunden sind und die nach Umbiegen je einen Führungskanal 22", 23" bilden. In der Mitte zwischen den Innenkanten der Blechlappen ii und 12 erstrecken sich nach beiden Seiten, von dem Steg r3 ausgehend, Verstärkungslappen 18, ig, von denen einer, 18, an dem später eine Schlaufe 26 gebildet wird, länger ist als der andere, ig.
Jeder der beiden Blechlappen 11, 12, ist von vornherein beim Ausstanzen in der Weise geformt, daß er die Bodenteile ii', i2', die Seitenwandteile 2o, 2o' und 21, 21' sowie die Flanschteile 22, 22' und 23, 23' der Führungskanäle für den Schieber bildet. Die Verstärkungslappen 18, ig sind an ihren Enden mit Einschnitten i8', ig' versehen, in die nach fertigem Biegen der Blechlappen die Hakenteile 24, 24' und 25, 25' der Seitenwände 2o, 2o' und 21, 21' der Führungskanäle eingreifen.
Wie sich aus Abb. ib ergibt, werden bei der Herstellung der Führungskanäle zunächst die Seitenwände 2o, 2o' und 21, 21' jedes Blechlappens parallel zueinander umgebogen und danach die Enden dieser Seitenwände gegeneinander gerichtet umgebogen, so daß auf diese Weise die Flanschteile 22, 22' und 23, 23' entstehen. Die Hakenteile 24, 24' und 25, 25 werden dagegen nach außen umgebogen, so daß sie nach dem Umbiegen der beiden Führungskanäle gegeneinander zu liegen kommen (Abb. i c). Darauf werden dann die vorstehenden Verstärkungslappen ig, ig' gleichfalls parallel zueinander umgelegt und die Hakenteile 2q., 25 bzw. 24', 25' in die Einschnitte 18', ig' eingeführt und dort vernietet, verlötet oder in anderer Weise befestigt. Um den Einschnitt 18' zum Einführen der Hakenteile 24, 25 vor diese zu bringen, ist es erforderlich, den Verstärkungslappen 18 aufzubiegen. Hierbei wird eine Schlaufe 26 zur Aufnahme der Handgriffplatte 29 (Abb. i g) gebildet. Die unteren Enden 18", ig" der Verstärkungslappen 18 und i9 werden alsdann gleichfalls gegeneinander nach innen umgebogen, so daß sie sich in Ausschnitte 27, 28 und 27', 28' der unteren zusammenlaufenden Enden der Führungskanäle einlegen und dort in beliebiger Weise befestigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Blech bestehender, durch Ausstanzen und Umbiegen hergestellter Schieber für Reißverschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungskanal (22", 23") für sich aus einem einzigen Blechlappen (ix bzw. 12) hergestellt ist.
2. Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2o, 2o' und-2i, 21') der Führungskanäle mit Hakenteilen (24, 24' bzw. 25, 25') versehen sind, welche zur Aufnahme von mit entsprechenden Einschnitten (18', ig') versehenen Verstärkungslappen (18, i9) dienen, von welchen einer in an sich bekannter Weise eine Schlaufe (26) zur Aufnahme der Handgriffplatte (29) bildet.
3. Schieber nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (18", ig") der Verstärkungslappen (18, ig) in ausgeschnittene Außenkanten des durch Zusammenlaufen der beiden Führungskanäle gebildeten Unterteils des Schiebers eingelegt sind.