DE512788C - Siebeinsatz fuer Diffuseure - Google Patents

Siebeinsatz fuer Diffuseure

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DE512788C
DE512788C DEL77110D DEL0077110D DE512788C DE 512788 C DE512788 C DE 512788C DE L77110 D DEL77110 D DE L77110D DE L0077110 D DEL0077110 D DE L0077110D DE 512788 C DE512788 C DE 512788C
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juice
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diffusers
diffusion
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DEL77110D
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ERNST LEHNE
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices
    • C13B10/08Extraction of sugar from sugar beet with water
    • C13B10/12Details of extraction apparatus, e.g. arrangements of pipes or valves

Description

  • Siebeinsatz für Diffuseure Bei geschlossenen, unter Druck arbeitenden Diffusionsbatterien, beispielsweise solchen zum Auslaugen von Zuckersäften aus Rübenschnitzeln, kommt es darauf an, den Saftstrom so vollkommen und unbehindert als möglich zu gestalten, zu dem Zwecke, dadurch einen gleichmäßigen Fabrikbetrieb sowie eine rationelle Auslaugung der Schnitzel zu erzielen. Bei den bisher bekannten Diffusionsbatterien sind die Gefäße im Ober- und Unterteile mit starr angeordneten Siebblechen versehen, damit die Schnitzel nicht von einem Gefäß zum andern gelangen können und dadurch: die Verbindungsrohre der einzelnen Gefäße verstopfen und den Saftstrom unterbrechen. Bei dieser Anordnung entstehen jedoch dadurch großeübelstände, daß dieSchnitzel, falls dieselben zu fein sind oder durch zu hohe Anw ärmung weich geworden sind, sich fest auf die Siebe auflegen, diese verstopfen und den Saftstrom ganz bedeutend behindern.
  • Kommen hierzu noch Luftmengen, die durch schäumige Wässer entstehen, welche man vielfach als Druckwasser für die Diffusion benutzt, so können diese den Saftstrom in erhöhtem Maße behindern, indem durch die eingeführten Luftmengen die Schnitzel sich in erhöhtem Maße fester auf die Siebe auflegen und diese verstopfen.
  • Der ungünstige Einfluß dieser Luftmengen auf den Saftstrom in den Gefäßen erklärt sich dadurch, daß man nicht in der Lage ist, die Luft oder andere bei der Diffusionsarbeit sich enhvickelnden Gase restlos abzuleiten, da dieselben zwischen den Schnitzeln im ganzen! Gefäß verteilt sind. Sie werden nicht mit dem Saftstrom nach unten mitgerissen und haben andererseits das Bestreben, nach oben dem Saftstrom entgegen zu steigen, wo sie sich im Oberteil der Gefäße zu einem Luftkissen ansammeln.
  • Um diesen Übelständen zu begegnen, und zwar das Festlegen der Schnitzel auf der unteren Siebanordnung in den Gefäßen und das dadurch entstehendeVerstopfen.derselben zu verhindern sowie die Luft und sonstige bei der Diffusionsarbeit sich entwickelnden Gase ableiten und unschädlich machen zu können, ist es z-#vecltmäßig, den Saftstrom in an sich bekannter `'eise von unten nach oben zu leiten. Hierdurch werden Luft und Gasc, welche das Bestreben haben, nach oben zu steigen, mit dein Saftstrom mitgeführt und abgeleitet.
  • Erfindungsgemäß wird das Sieb, durch das Saft aus dem Gefäß abgeführt wird, in Form eines (oder mehrerer) rotierenden Siebzylinders, der mechanisch, angetrieben und mit einer Abstreichvorrichtung versehen ist, ausgeführt. Dieser wird zweckmäßig im Oberteil des Diffuseurs angeordnet.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt die vorstehend angeführten Übelstände und ermöglicht, schäumige, mit Luft oder Gasblasen versehene Wässer, wie z. B. die Abwässer von der Diffusion und den Schnitzelpressen, sofern dieselben von der anhaftenden Pülpe befreit sind, restlos ohne besondere vorherige, Behandlung als Druckwasser für die Diffusion zu verwenden.
  • Der in den Abb. i und 2- dargestellte Diffuseur besteht aus dem zylindrischen Gefäßea. Im Oberteil desselben ist ein mit einer Hohlwelle versehener rotierender Siebzylinder b, welcher außerhalb des Gefäßes angetrieben wird und durch welchen der Saftstrom passiert, angeordnet. Der Antrieb des Siebzylinders erfolgt durch die Vorrichtung c. Das Reinigen und Abstreichen des Siebzylinders von den anhaftenden Schnitzeln wird durch die Rotation desselben in Verbindung mit der fest angeordneten Ahstreichvorrichtung d bewirkt. Der Stutzen e dient für den Safteintritt. Der Stutzen f ist für den Saftaustritt (Übersteiger) vorgesehen, wogegen der Stutzeng den Wassereintritt darstellt. Zwecks Leitung des Saftstromes in umgekehrter Richtung (von unten, nach oben) ist eine mechanische Saug- und Druckvorriclitung, welche in der Zeichnung nicht vorgesehen ist, die den Saftstrom mehrmals den Weg durch den Kalorisator und das Auslau.gegefäß passieren läß@t, vorgesehen. Sie hat den Zweck, dadurch eine schnellere Auslauguna der Schnitzel zu sichern und die Anwärmung des Saftstromes zu beschleunigen, ohne dadurch den Saftstrom und die Diffusionsarbeit zu unterbrechen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an D1fftlSeitlreri zur Erzielung eines gleichmäßigen, unbehinderten Saftstromes, bei denen der Saft. in bekannter Weise von unten nach eben geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Diftuseur einer Batterie ein mit einer fest angeordneten Abstreich- und Reinigungsvorrichtung versehener rotierender Siebzylinder für den Saftabzug vorgesehen ist, dessen Antrieb außerhalb der Gefäße erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jederDiffu.seur rillt einer Pumpe versehen ist, die den Saft in an sich bekannter Weise von unten nach oben durch den Difuseur treibt, ,vebes der Saft noch in bekannter Weise in einem Kalorisator vorgewärmt wird.
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