DE2222321B2 - Naßsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohle - Google Patents

Naßsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohle

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DE2222321B2
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Hanns Dr.-Ing. 4600 Dortmund Stern
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WEDAG WESTFALIA DINNENDAHL GROEPPEL AG 4630 BOCHUM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/20Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated by air injection

Landscapes

  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

20
Die Erfindung bezieht sich auf eine Naßsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien, bei der eine oder mehrere oben geschlossene und unten offene Luftkammern in dem Setzabteil unterhalb des Setzgutträgers angeordnet sind, in denen nach Beendigung des Rückhubes ein Luftpolster verbleibt und deren Luftaustritte in einen gemeinsamen Windkessel münden.
Naßsetzmasciiinen arbeiten mit pulsierenden Wassermengen, die das aufzubereite ,Je Gut oberhalb eines Setzsiebes aufschwemmen und sortieren. Das Pulsen des Wassers wird erzeugt durch Z - und Ablassen von Luft in Luftkammern, die nach unten offen sind und mit dem Innenraum unter dem Setzsieb in Verbindung stehen. Bei einer Setzmaschine dieser Art, die in der Deutschen Patentschrift 11 93 891 näher beschrieben ist, bereitet es Schwierigkeiten, das für einen einwandfreien Betrieb notwendige Luftpolster optimal aufrechtzuerhalten. Wird Auslaßventil zu spät geschlossen, ent weicht zu viel Luft und das Wasser schlägt in die Auslaßventile durch; wird das Auslaßventil zu früh geschlossen, verbleibt eine zu große Restluftmenge in der Kammer und die Pulsbewegung ist zu gering. Auch geringe Änderungen der Ventilöffnungszeiten führen langfristig stets zu einem zu kleinen oder zu großen Luftpolster und die Maschine muß nachgeregelt werden. '.o
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und den Pulsvorgang in der Setzmaschine zu verbes sern. Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß dem Windkessel wenigstens ein Drosselventil nachgeordnet ist. Durch das Drosselventil wird v. vorteilhaft erreicht, daß in dem Windkessel ein einstellbarer Gegendruck herrscht. Durch den Gegendruck wird die Abströmgeschwindigkeit der Luft einstellbar. So kann ein Betriebsgegendruck optimaler Größe eingestellt werden, der weiterhin den Luftauslaß- '■" Vorgang der Auslaßventile dämpft und vergleichmäüipt. So wird vorteilhaft das Betriesbverhalten der Setzmaschine stabilisiert. Überraschenderweise wird weiterhin auch eine Verglcichmäßigung des Verhaltens der einzelnen Setzkammern und Setzabteile erreicht, da ·■ über den Gegendruck eine wechselseitige Beeinflussung erfolgt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß außer dem Drosselventil auch ein Minimaldruckventil in die Ausströmleitung eingebaut ist. Das Minimaldruckventil verhindert, daß der notwendige Mindestgegendruck unterschritten wird. So wird die Sicherheit des Gegendruckbetriebs von Setzmaschinen vorteilhaft erhöht. Das Minimaldruckventil tritt insbesondere bei Maschinenstillständen in Betrieb, der Abluftwindkessel weist also stets den Mindestgegendruck auf. Der Anfahrvorgang wird hierdurch beschleunigt und die Sicherheit gegen ein Durchschlagen des Wassers in die Auslaßventile erhöht.
Die Erfindung wird anhand eines schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert Die Figuren zeigen im einzelnen
F i g. 1 eine Setzmaschine gemäß der Erf.ndung im Querschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Setzmaschine nach F i g. 1 gemäß der Schnittlinie U/H.
Die Setzmaschine weist ein sich in Gutdurchlaufrichtung erstrecktes Setzabteil 1 mit einem Setzsieb 2 auf. Das Gut wird bei 3 oberhalb des Setzsiebes 2 aufgegeben und vom Gutaustrag 4 sortiert entnommen. Unterhalb des Setzsiebes 2 befinden sich nach unten offene, das Setzabv.;il 1 durchquerende Luftkammern 5 und 6. Eine Zuluftleitung 7 und eine gemeinsame Abluftleitung 8 sind an der Längsseite des Setzabteils vorgesehen. Ein Teil der Abluftleitung 8 ist als Windkessel 8 ausgebildet Aus dem Windkesse! strömt die Luft über einen Abzugskanal !0 ab. In den Abzugskanal 10 ist ein Drosselventil 11 eingesetzt.
Die Luftkammern 5 und 6 stehen mit Arbeitsventilen 12 bis 15 in Verbindung, die wechselweise arbeiten, wobei entweder die mit der Zuluftleitung 7 verbundenen Arbeitsventile 13 und 15 oder die mit der Abluftleitung 8 verbundenen Arbeitsventile 12 und 14 geöffnet sind. Strömt Druckluft in die Luftkamrrorn ein, so wird der Wasserspiegel im Setzabteil 1 angehoben. Der Wasserspiegel senkt sich, wenn die komprimierte Luft über die geöffneten Arbeitsventile 12 und 14 in die gemeinsame Abluftleitung 8 abfließt.
Bevor die Luft ins Freie gelangt, wird sie vorteilhaft in den als Windkessel 9 ausgeführten Teil der Abluftleitung 8 geleitet. Durch entsprechende Einstellung des Drosselventils 11 strömt die Luft nur allmählich ab. Die Regelung der Abströmgeschwindigkeit der Luft beeinflußt einerseits den Setzvorgang oberhalb des Setzsiebes, andererseits ist aber auch gewährleistet, daß das rückströmende pulsierende Wasser am Ende des Setzhubes nicht die Arbeitsventile 12 und 14 überflutet und in den Abluftkanal 8 eindringt, was ein einwandfreies Arbeiten der Setzmaschine sehr stark beeinträchtigen würde.
Als Minimaldruck muß in den Luftkammern 5 und 6 ein Druck aufrechterhalten werden, der als Gegendruck zu dem Druck wirkt, der aus der unterschiedlichen Höhe der Flüssigkeitsspiegel in Luftkammern und Setzabteil resultiert. Der Minimaldruck wird üblicherweise durch Steuerung des Arbeitstaktes der Arbeitsventile 12 und 14 reguliert. Er kann aber auch vorteilhaft mit Hilfe eines Überdruckventils 16 eingestellt werden, das vor dem Drosselventil 11 in den Abzugskanal 10 eingesetzt ist und das bei Erreichen des Minimaldruckes schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Naßsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohle oder anderen Mineralien, bei der eine oder mehrere oben geschlossene und unten offene Luftkammern in dem Setzabteil unterhalb des Setzgutträgers angeordnet sind, in denen nach Beendigung des Rückhubes ein Luftpolster verbleibt und deren Luftaustritte in einen gemeinsamen Windkessel münden, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Windkessel (8) wenigstens ein Drosselventil (11) nachgeordnet ist.
2. Naßsetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Drosselventil (11) auch ein Minimaldruckventil (16) in die Ausströmleitung eingebaut ist
io
DE2222321A 1972-05-06 1972-05-06 Naßsetzmaschine zur Aufbereitung von Kohle Expired DE2222321C3 (de)

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US356083A US3890223A (en) 1972-05-06 1973-05-01 Jig for the preparation of coal

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DE2222321A1 DE2222321A1 (de) 1973-11-22
DE2222321B2 true DE2222321B2 (de) 1978-12-14
DE2222321C3 DE2222321C3 (de) 1979-08-09

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2222321A1 (de) 1973-11-22
DE2222321C3 (de) 1979-08-09
US3890223A (en) 1975-06-17

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