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Inj ektorsiittigungsgerät.
Beim Einlagern von Süssmost oder ähnlichen Getränken unter Kohlensäuredruck werden Sättigungspumpen verwendet, die als Kolbenpumpen ausgebildet sind und die Flüssigkeit durch Injektordüsen drücken, in denen die Kohlensäure angesaugt und mit dem Saft vermischt wird. Da die Arbeit einer Sättigungsdüse abhängig ist von der Durchflussgeschwindigkeit des Saftes, kann die Sättigungspumpe immer nur für eine bestimmte Fördermenge benutzt werden. Wenn nun eine solche Sättigungspumpe in Hintereinanderschaltung mit einer Klärschleudrr benutzt wird, muss letztere in ihrer Leistung genau auf die Pumpe abgestimmt werden, da bei zu geringer Leistung die Pumpe
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wobei der Saft wieder zu lange stehen bleibt, was mit Rücksicht auf die Gärungsgefahr unerwünscht ist.
Im allgemeinen werden nun für die Saftklärung Schleudern benutzt, die den Saft schaumfrei und unter Druck aus der Trommel leiten, wobei die Wirkung eines in die Trommel eingesetzten Schälkörpers im wesentlichen mit derjenigen einer Schleuderpumpe übereinstimmt. Man hat nun vorgeschlagen, zwischen Klärschleuder und Drucktank ein Sättigungsgerät einzuschalten, das luftdicht mit der Druckleitung der Schleuder verbunden ist.
Der Hauptteil eines solchen Sättigungsgerätes besteht aus einer Injektordüse, in der ein Teil des im Schälkörper erzeugten Druckes in Geschwindigkeit umgesetzt und die Kohlensäure angesaugt wird. Die Forderungen, die ausser vollkommener Sättigungswirkung an ein solches Gerät gestellt werden, sind Veränderlichkeit der Leitung und leichtes Auseinandernehmen und Reinigen.
Nach der Erfindung wird dies in besonders zweckmässiger Weise dadurch erreicht, dass über dem Mischrohr ein Schauglas und ein Abflussarmaturstück in einer Achse hintereinander angeordnet sind und durch eine seitlich wegklappbare, zentrische Druckvorrichtung diese Teile zusammengehalten werden, so dass das Strahlstück, das Misehrohr, das Schauglas und das Abflussarmaturstück leicht auswechselbar sind.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel bezeichnet 1 das Gestell des Gerätes, in dem die auseinandernehmbaren Teile senkrecht übereinander angeordnet sind. Ein klappbarer Bügel 2 mit einer Druckschraube 3 drückt die einzelnen Teile auf den Auflagering 4. Der von der Schleuder kommende Saft tritt durch eine Schlauchtülle 5, eine Verschraubung 6 und ein Rückschlagventil 7 in die auswechselbare Einströmdüse 8. Der mit grosser Geschwindigkeit austretende Flüssigkeitsstrahl saugt aus einem Gasraum 9, an den die Kohlensäureleitung über eine Schlauchtülle-M, eine Verschraubung 11 und ein Absperrventil 12 angeschlossen ist, Kohlensäure an und gelangt durch eine auswechselbare Ausströmdüse 13 in ein Schauglas 14. In diesem Schauglas 14 kann die Sättigungswirkung beobachtet werden.
An das Schauglas schliesst eine Glocke 15 an, die einen Gasraum umschliesst, der durch ein Ventil 16 entlüftet werden kann. Durch eine Leitung 17 mit angschlossenem Absperrventil 18 und Anschluss 79 geht der gesättigte Saft zum Drucktank. Das Sehauglas 14 liegt zwischen Dichtungen 20 und 21 über einem Zwischenstück 22, das unter Vermittlung der Dichtung 23 die Düse 8 gegen ein Anschlussstück 4' am Auflagering 4 drächt.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist die Ausströmdüse 13 in ein Zwischenstück 22 eingeschraubt.
Sie kann auch auf andere Weise auswechselbar befestigt sein. Auch kann das Zwischenstück 22 selbst als Ausströmdiise ausgebildet sein. Die Einströmdüse 8 liegt im Ausführungsbeispiel zwischen dem
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Auflagerung J bzw. dem Anschlussstück 4'und dem Zwischenstück 2. 2. Sie kann auch in das Anschluss- stück 4' eingeschraubt oder in anderer Weise auswechselbar sein.
Zwecks Veränderung der Durchflussmenge sind die Einström-und Ausstrümüsen auswechselhar.
Die Auswechslung kann geschehen, ohne dass die Schlauchverschraubungen gelöst werden. Nach Lösen der Druckschraube. 3 und Herunterklappen des Bügels 2 wird die Glocke 15 mit dem daran sitzenden Ventil und Schlauchanschluss aus der Gestellführung genommen. Nach Wegnahme des Schauglases kann auch das Zwischenstück 2 mit der Düse 13, dem Absperrventil 12 sowie dem Kohlen- säureansehluss 10, 11 aus der Gestellführung genommen werden. Das Einsetzen anderer Düsen und das Wiederzusammenstellen des Gerätes kann in kürzester Zeit erfolgen. Ebenso ist die Reinigung der einzelnen Teile sehr einfach.