DE512676C - Saite fuer Musikinstrumente - Google Patents
Saite fuer MusikinstrumenteInfo
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- DE512676C DE512676C DES82509D DES0082509D DE512676C DE 512676 C DE512676 C DE 512676C DE S82509 D DES82509 D DE S82509D DE S0082509 D DES0082509 D DE S0082509D DE 512676 C DE512676 C DE 512676C
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-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D3/00—Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
- G10D3/10—Strings
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Prostheses (AREA)
Description
- Saite für Musikinstrumente Zum Einfädeln und Festhalten von sehr weichen oder sehr harten Saiten in Saitenwirbel sind besondere, an die Saitenenden mittels Ösenverbindung oder Bewickelung angesetzte Hilfsstücke aus weichem Draht bekannt, die entweder glatt oder bewickelt ausgeführt oder durch Wickelung zweier Drahtenden umeinander hergestellt werden. Hierdurch wird zwar ein leichtes Einfädeln und bei Ausführung mit Wickelung auch ein gutes Festhalten im Wirbel erreicht, aber die Ansetzung besonderer Hilfsstücke ist einerseits teuer, andererseits erhöhen die Verbindungsstellen die Gefahr des Bruchs und bilden infolge ihrer Dicke beim Aufwickeln auf den Wirbel eine Störungsquelle beim Stimmen der Saite.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausgestaltung an vorzugsweise harten, also im wesentlichen metallenen Saiten für Musikinstrumente zur Erreichung genügender Haftfähigkeit der Saite im Aufziehwirbel ohne Notwendigkeit einer Verknotung oder Ansetzung besonderer Hilfsstücke.
- Erreicht wird dieses Ziel gemäß der Erfindung dadurch, daß das in den Wirbel einzuführende Saitenende beim Herstellen der Saite mit kurzen Biegungen in gleichmäßig veränderter Zickzack- oder Wellenform, Schraubenlinienform oder in Form einer kegeligen Spirale versehen wird und ein kurzes Saitenende zum Einführen geradebleibt. Die kurzen Biegungen sind entweder sämtlich oder wenigstens zum Teil so klein, daß sie in das Wirbelloch einführbar sind, und sie gewährleisten eine zur Anfangsaufwickelung genügende Haftfähigkeit der Saite im Wirbelloch, wobei in sehr einfacher und billiger Weise die lästige Notwendigkeit des Verknotens zweier Saitenenden beseitigt und besonders angesetzte Hilfsstücke vermieden sind.
- Soweit die mit Biegungen versehenen Saitenteile außerhalb -des Bereiches !des Wirbelloches liegen, erhöhen sie die Längennachgiebigkeit und damit die Bruchsicherheit und die Möglichkeit feiner Abstimmung auch harter Stahlsaiten.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform zur Erhöhung der Haftfähigkeit ergibt sich noch, indem der mit Biegungen versehene Saitenteil in an sich bekannter Weise umsponnen ist, wobei gegebenenfalls eine Metallumspinnung auf einer weichen Darm- oder Seidensaite zur Erhaltung der kurzen Biegungen dienlich ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in übernaturgröße an einigen Aueführungsbeispielen.
- Nach Abb. z ist die Saite z gegen das einzufädelnde Ende hin mit zickzackförmi.ger Wellung a ausgebildet, deren Wellenhöhe nach denn freien Ende hin abnimmt, und zu äußerst am freien Ende ist ein geradliniges Stück 3 belassen. Auf dem gewellten Teil 2 und noch ein Stück weit auf dem geraden Teil i ist gegebenenfalls eine an sich bekannte Umspinnung aufgebracht. Der Endteil 3 ermöglicht durch seine Geradlinigkeit leichtes Einfädeln, und die allmählich zunehmende Tiefe der Wellen 2 ermöglicht Einführung der Saite ins Wirbelloch, je nach dessen Größe mehr oder weniger tief, bis zur festen Anschmiegung der Welle an der Lochwandung und Erreichung guter Haftfähigkeit. Die noch aus dem Wirbelloch herausstehenden Wellen bieten dabei nach einiger Drehung des Wirbels Gelegenheit für den weiteren Saitenteil, daß dieser sich über sie legt und damit die Klemmung vollendet. Die Urnspinnung verstärkt, wenn die Saite i aus Metall oder hartem Darm besteht, in Gestalt einer Seidenumspinung ;die -Haftfähigkeit. Besteht andererseits die Saite aus weichem Darm oder Seide, so wird die Umspinnung zweckmäßig aus Spinndraht hergestellt und versteift, damit die weiche Saite die Wellung 2 genügend beibehält.
- Nach Abb. 2 hat -die Saite i statt eines in der Ebene gewellten Teiles einen nach Art einer Kegelspirale gewickelten Teil 2 und davor wieder einen geradlinigen Einfädelungsteil3. Diese Form kann. unter Umständen noch dadurch eine besonders hohe Haftfähigkeit ergeben, daß die Spiralwindungen sich beim Beginn der. Wirbeldrehung im Wirbelloch überschlagen und dadurch scharfe Knickstellen mit fester Anpressung an den Lochwandungen erzeugen. Dies kann bei weichen Saiten mit Vorteil Verwendung finden. Die Umspinnung kann wie im ersten Fall Anwendung finden.
- Außer Zickzack- und Schraubenlinien lassen sich naturgemäß auch Zwischenstufen verwenden, wie etwa im wesentlichen ebene Wellen unsymmetrischer Art und ferner Gebilde nach Art kegelförmiger Schraubenlinien ähnlich der Abb.->, aber mit zusätzlicher Eckenbildung entsprechend Abb. i oder Abb. 3.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Saite für Musikinstrumente mit Mitteln zum Erhöhen der Haftfähigkeit im Wirbelloch, -dadurch gekennzeichnet, daß das in dem Wirbel einzuführende Saitenende beim Herstellen der Saite mit kurzen Biegungen in gleichmäßiger oder gleichmäßig veränderter Zickzack- oder Wellenform, Schraubenlinienform oder einer kegelföhnigen Schraubenlinie versehen wird und ein kurzes Saitenende zum Einführen geradebleibt.
- 2. Saite nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Biegungen versehene Saitenteil in an sich bekannter Weise umspönnen ist und bei Verwendung einer weichen Darm- oder Seidensaite gegebenenfalls eine steife Metallumspinnung zur Erhaltung der kurzen Biegungen dienlich ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES82509D DE512676C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Saite fuer Musikinstrumente |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DES82509D DE512676C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Saite fuer Musikinstrumente |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE512676C true DE512676C (de) | 1930-11-15 |
Family
ID=7510395
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DES82509D Expired DE512676C (de) | 1927-11-05 | 1927-11-05 | Saite fuer Musikinstrumente |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE512676C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2728278A (en) * | 1952-05-19 | 1955-12-27 | Joseph Litochleb | Coiled musical instrument string and musical instrument strung with said string |
| EP0120363A3 (de) * | 1983-03-28 | 1985-05-15 | Roger H. Siminoff | Musikinstrumentensaite |
| US4581976A (en) * | 1984-08-28 | 1986-04-15 | Ernie Ball, Inc. | Reinforced musical instrument string |
| US20240265892A1 (en) * | 2021-06-30 | 2024-08-08 | Yamada Atomizer Co., Ltd. | Stringed musical instrument string and method for manufacturing stringed musical instrument string |
-
1927
- 1927-11-05 DE DES82509D patent/DE512676C/de not_active Expired
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2728278A (en) * | 1952-05-19 | 1955-12-27 | Joseph Litochleb | Coiled musical instrument string and musical instrument strung with said string |
| EP0120363A3 (de) * | 1983-03-28 | 1985-05-15 | Roger H. Siminoff | Musikinstrumentensaite |
| US4581976A (en) * | 1984-08-28 | 1986-04-15 | Ernie Ball, Inc. | Reinforced musical instrument string |
| US20240265892A1 (en) * | 2021-06-30 | 2024-08-08 | Yamada Atomizer Co., Ltd. | Stringed musical instrument string and method for manufacturing stringed musical instrument string |
| US12112727B2 (en) * | 2021-06-30 | 2024-10-08 | Yamada Atomizer Co., Ltd. | Stringed musical instrument string and method for manufacturing stringed musical instrument string |
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