DE512658C - Vorrichtung zum Einfraesen der Vertiefungen fuer Riegel und Schliessbleche in Rahmen von Doppelfenstern u. dgl. - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Einfräsen der Vertiefungen für Riegel und Schließbleche in Rahmen *von Doppelfenstern u. dgl. In der vorliegenden Erfindung ist eine Verbesserung der in dem Patent 511 594 dargestellten und beschriebenen Vorrichtung verkörpert, die eine weitere Verwendung der Vorrichtung ermöglicht. Die Neuerung ist darin zu erblicken, daß die den Fräserkopf tragende Auflageplatte derart ausgebildet ist, daß mit dem Fräserkopf nicht nur geradlinige, sondern auch bogenförmige Bewegungen ausgeführt werden können. Es sind zwar für ähnliche Zwecke bereits horizontal und vertikal schwingbare Fräser bekannt geworden, und die Erfindung besteht nur darin, der Vorrichtung nach Patent 511 594 durch geringfügige Änderungen eine vielseitigere Verwendungsmöglichkeit bei Benutzung kleinerer und daher billigerer Fräser zu verschaffen. Um dies zu ermöglichen, ist an der Auflageplatte ein Lager für den an dem Fräserkopf befestigten Drehzapfen vorgesehen. Der Fräserkopf kann somit während des Fräsvorganges um den Drehzapfen geschwungen werden, so daß aus dem Werkstück eine kreisbogenförmige Einsenkung ausgeschnitten wird, die breiter ist als der Durchmesser des verwendeten Fräsers. Auf diese Weise lassen sich auch mit diesem Fräsapparat Einsenkungen für kreisbogenförmig ausgebildete Schlösser usw. ausfräsen.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch die Abb. i bis 4 beispielsweise veranschaulicht.
• Abb. i zeigt die Fräsvorrichtung im Längsschnitt auf einem Werkstück aufgespannt und den Fräserkopf in Arbeitsstellung.
• Abb. 2 zeigt die Aufsicht der Abb. i, den Fräserkopf in der Stellung vor dem Fräsen. Abb. 3 zeigt ebenfalls die Aufsicht der Abb. i, den Fräserkopf jedoch in der Lage nach vollendeter Bogenfräsung.
• Abb. 4 zeigt ein Werkstück mit eingefräster, bogenförmiger Einsenkung.
• Die Auflageplatte i für den Fräserkopf 2 bildet mit dem Spannbügel 3 ein Ganzes. In der Auflageplatte i ist ein Läger 4 vorgesehen, in welchem sich der am Fräserkopf 2 auswechselbar befestigte Zapfen 5 dreht. Um den Zapfen 5 kann nun der Fräserkopf während des Fräs vorganges von Hand oder auf mechanischem Wege geschwungen werden, wobei eine Nut oder Einsenkung 6 in Kreisbogenform aus dem Werkstück 7 gefräst wird, die breiter ist als der Durchmesser des im vorliegenden Beispiel verwendeten Fräsers 15. In dem Fräserkopf 2 können eine oder mehrere Bohrungen 8 mit Gewinde für den einzuschraubenden Drehzapfen 5 oder an der Auflageplatte x ein oder mehrere Lager 4 für den Zapfen 5 vorgesehen sein, um die Entfernung von Drehzapfen 5 und Fräserachse 9 verändern und verschieden große bogenförmige Einsenkungen 6 in das Werkstück 7 einfräsen zu können.
• Vor der Verwendung des Fräserkopfes zu bogenförmigen Fräsimgen müssen die Gleitbolzen io, die zur geradlinigen Führung des Fräserkopfes dienen, zurückgeschraubt werden, damit sie aus den Führungsschlitzen ii bzw. 12 treten und der Fräserkopf sich um den Drehzapfen 5 frei schwingen kann. Um ein ungewünschtes Wiedereinschrauben der Gleitbolzen io während des Fräsvorgangs zu verhindern, ist ein Riegelstück 13 unter die Köpfe 14 der Gleitbolzen io geklemmt. Sollen mit dem Fräserkopf 2 wieder Einsenkungen gefräst werden, die eine geradlinige Bewegung des Fräserkopfes bedingen, so ist der Drehzapfen 5 ab-und die Gleitbolzen io einzuschrauben.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Einfräsen der Vertiefungen für Riegel und Schließbleche in Rahmen von Doppelfenstern u dgl. nach Patent 511 594, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (i5), wie an sich bekannt, in einem auf der Grundplatte (i) drehbar befestigten Fräserkopf (2) derart gelagert ist, daß seine Achse (9) senkrecht zur Grundplatte (i) steht, so daß mit einem flachliegenden Fräser bei der Schwingbewegung des Fräserkopfs (2) eine kreisbogenabschnittförmige Einsenkung aus dem Werkstück geschnitten wird, deren Breite größer ist als der Durchmesser des Fräsers.