DE51256C - Doppeltheilige Nietmaschine - Google Patents

Doppeltheilige Nietmaschine

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Publication number
DE51256C
DE51256C DENDAT51256D DE51256DA DE51256C DE 51256 C DE51256 C DE 51256C DE NDAT51256 D DENDAT51256 D DE NDAT51256D DE 51256D A DE51256D A DE 51256DA DE 51256 C DE51256 C DE 51256C
Authority
DE
Germany
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frame
lever
riveting
piston
pressure
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Expired
Application number
DENDAT51256D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. FR. GlLMER in Hillhead, 8 Sardinia Terrace, Lanark, North Britain, England ; Vertreterin : Firma CARL PIEPER in Berlin NW., Hindersinstr. 3
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE51256C publication Critical patent/DE51256C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/30Particular elements, e.g. supports; Suspension equipment specially adapted for portable riveters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Doppeltheilige Nietmaschine.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Nietmaschine, bei welcher der Nietstempel ■mittelst Dampfes, comprimirter Luft oder hydraulischen Druckes getrieben wird und die infolge ihrer Construction zum Vernieten fast aller vorkommenden Niete geeignet ist und namentlich beim Schiffbau, Brückenbau, beim Vernieten von Trägern u. s. w. mit grofsem Vortheil angewendet werden kann.
In beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer der zweckentsprechendsten Ausführungen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι stellt eine Ansicht der Nietmaschine theilweise im Schnitt dar; Fig. 2 und 3 zeigen in Seiten- und oberer Ansicht die Befestigung der Träger an dem Rahmen.
Die Nietmaschine besteht aus zwei ganz gleich gestalteten Theilen, zwischen welchen sich das zu vernietende Blech A B etc. befindet. Der obere Theil der Maschine verrichtet die Arbeit des Nietstempels, der untere Theil bildet den Gegehstempel oder Gegenhalter. Die beiden Theile der Nietmaschine sind durch Bolzen C C, welche durch die Nietlöcher der zu vernietenden Gegenstände gehen, mit einander verbunden. Jeder Theil der Nietmaschine besteht aus einem Haupthebel D, einem Rahmen E und Trägern F, welche letzteren mittelst Zugstangen G, die über Querriegel Y greifen, mit dem Rahmen in Verbindung stehen. Die Befestigung des Rahmens E an dem Hebel D geschieht durch den Schaft H. Derselbe umfafst mit seinen oberen gabelförmigen Enden ein in dem Ausschnitt K des Hebels D befindliches Gleitstück, mit welchem dieselben durch den Bolzen J verbunden sind. Durch Verschiebungen des Schaftes H bezw. des Hebels D auf dem Gleitstück kann die Arbeitsweite des Nietstempels verlängert oder verkürzt werden, je nachdem dies erforderlich ist. Die Verschiebung des Schaftes H in dem Hebel D wird durch die Welle L bewirkt, die an dem Schaft H befestigt ist und mit dem mit Schraubengewinde versehenen anderen Ende in eine mit konischem Getriebe ausgerüstete Schraubenmutter M greift, die ihrerseits in dem Kragen N arbeitet. In Eingriff mit der Mutter M steht das konische Zahnrad O. Wird die. Spindel P durch Hand- oder Dampfkraft in einer oder der anderen Richtung gedreht, so verschiebt sich entsprechend der Schaft H und die Arbeitsweite des Nietstempels wird verändert.
Auf der einen Seite des Hebels D befindet sich, fest mit diesem verbunden, der Cylinder Q, in dem sich der Kolben R bewegt. Der Kolbenschaft 5 ist in den Kolben eingelassen, so dafs sich ersterer in demselben drehen und in seiner Längsrichtung verschieben läfst. Die verticale Bewegung des Schaftes S wird begrenzt durch einen im Kolben befindlichen Bolzen, welcher in den Ausschnitt a des Schaftes greift. Die Länge des Ausschnittes ist gleich der Hublänge des Kolbens. Der Schaft 5 ist durch passende Vorrichtungen mit einem Kreuzkopf T verbunden, so dafs letzterer oscilliren und sich der Form der zu vernietenden Gegenstände anpassen kann. Das

Claims (1)

  1. eine Ende des Kreuzkopfes trägt den Nietstempel U, während das andere Ende mit einem entsprechenden Gegenlager V versehen ist. Nietstempel sowie Gegenlager sind behufs gröfserer Beweglichkeit durch Kugellager mit dem Kreuzkopf verbunden. Der Kolbenschaft S ist ferner mit einem Schulterstück W versehen, und zwar ist die Entfernung zwischen dem Schulterstück W und dem in seiner gehobenen Stellung befindlichen Kolben etwas geringer als die Hublänge des Kolbens. Durch obige Anordnung wird erzielt, dafs der Nietstempel in beliebiger Weise gehoben und gedreht werden kann, je nachdem dies erforderlich ist. Auch kann der Schaft durch den Kolben hindurchgeführt werden , so dafs an allen unzugänglichen Stellen eine Drehung und Bewegung des Kreuzkopfes vermittelst des oberen Schaftendes ausgeführt werden kann.
    An dem entgegengesetzten Ende des Hebels D befindet sich eine mittelst Spindel und Schraube in ihrer Längsrichtung verstellbare Druckstütze X, welche mit ihrem mittelst Kugelgelenks verbundenen Drucklager auf dem zu vernietenden Blech etc. aufliegt. Die Druckstütze X dient zur Aufnahme bezw. Ausgleich des Druckes auf den Rahmen, die Träger und die Verbindungsbolzen C C. Zum Fortbewegen über vorstehende Theile, wie Winkeleisen , Schienen etc. kann die Druckstütze infolge ihrer Lagerung und Befestigung an dem Hebel D in eine horizontale Lage gedreht werden.
    Der Rahmen E ruht auf den Trägern F, die mit den Trägern der unteren Maschine durch passende Bolzen verbunden sind. Die Befestigung zwischen Träger und Rahmen geschieht durch Zugstangen G G, welche mit ihren Oeffnungen über die durch den Rahmen gehenden Querriegel Y gehakt sind. Die Riegel Y können in den Ausschnitten Z des Rahmens E verschoben werden, je nachdem die Entfernung der Nietlöcher unter einander eine Verstellung nothwendig machen. Die Träger bestehen aus dem Längsbalken F, in den die Streben C1 C1 eingeschraubt sind, Fig. 2 und 3. Falls der zu vernietende Gegenstand eine ebene Fläche bildet, kann der Längsbalken direct aufliegen; befinden sich aber infolge des ungleichen Verlaufes etc. der Nietfläche die Oberfläche der beiden Balken F nicht in derselben Ebene, so ist eine Befestigung des Rahmens mit den Zugstangen unmöglich. Um solchen Fällen vorzubeugen, befindet sich oberhalb des Trägerbalkens F der Regulirhebel A1 angebracht, der bei B1 drehbar mit der Mitte durch die Schraubenbolzen D1 mit den Enden des Balkens F verbunden ist. Durch Lösen oder Anziehen der Schraubenmuttern E1 kann der Regulirhebel so eingestellt werden, dafs die Zugstangen über die Riegel Y gehakt werden können. Die Zugstangen G sind bei F1 an dem Regulirhebel A1 befestigt. Die ebenfalls am Hebel A1 befestigten und abgeschrägten Ansätze G', zwischen welchen der Rahmen E lagert, dienen zum Festhalten desselben und gestatten ferner, dafs der Rahmen E infolge der Abschrägungen α b c, Fig. 3, auch eine schräge Lage annehmen kann, wenn dieses erwünscht wird. Zum Heben der Riegel Y gegen die Zugstangen G sind die ersteren in ihren Mitten mit Schraubbolzen H1 versehen. Den unteren Angriffspunkt für den Schraubbolzen bildet eine Aussparung in dem Regulirhebel A1.
    Auf der einen Seite des Rahmens E führt der Schraubbolzen H1 lose durch einen Ausschnitt in der Platte J\ welche an dem Rahmen in der richtigen Lage den Nietlöchern entsprechend festgestellt werden kann. Auf der anderen Seite des Rahmens befindet sich eine ähnliche Schraube, die durch eine an dem Rahmen E befestigte Platte geht. Diese beiden Platten mit ihren Schrauben dienen zum Feststellen der Riegel Y in den Oeffnungen Z und ermöglichen, dafs die Schafte· Huf der Maschine direct einander gegenübergestellt werden können. Um dies zu erreichen, wird die erstere Platte so an dem Rahmen befestigt, dafs die Entfernung zwischen dem Mittelpunkt des Schaftes H und dem Loch der Platte ■ gleich ist der halben Entfernung zwischen den parallelen Reihen der Nietlöcher, durch welche die Bolzen C passiren. Auf diese Weise können die Schafte H auf jeder Seite des zu vernietenden Gegenstandes in dieselbe oder fast dieselbe Richtungslinie gebracht werden.
    Die Zuführung des hydraulischen Druckes nach den Cylindern geschieht entweder durch zwei getrennte oder auch durch ein und dieselbe Röhre, die, wenn erforderlich, durch ein Nietloch geleitet werden mufs, so dafs die Kolben möglichst gleichzeitig und gleichmäfsig arbeiten. Der durch den Kolben ausgeübte Druck wirkt zunächst auf das Schulterstück W und wird durch dieses auf den Nietstempel bezw. Gegenhalter TJ übertragen.
    Die Anordnung der Cylinder kann auch dahin modificirt werden, dafs dieselben über den Druckstützen angebracht werden und auf diese wirken, während sich die Nietstempel auf der anderen Seite des Hebels D befinden.
    Patεnt-Ansprüche:
    ι. Eine doppeltheilige Nietmaschine, bestehend in der Verbindung des den Nietstempel tragenden drehbaren Hebels D mit einem Einstellhebel A\ welcher bei gebogenem . Verlauf der Oberflächen der zu vernietenden Theile eine Befestigung der Trägerbalken mit dem Rahmen E ermöglicht, wobei der
    Zug auf die Verbindungsbolzen durch Druckstutzen X abgeschwächt wird.
    Zur Berichtigung der Arbeitsstellung des Nietstempels an obiger Nietmaschine die Anordnung eines in dem Hebel D gleitenden verstellbaren Gleitblockes, der gleichzeitig als Lager für den Drehbolzen H dient, so dafs durch Verschiebung des Gleitblockes in dem Hebel eine Verkürzung oder Verlängerung des Abstandes, in welchem der Nietstempel um den Schaft H gedreht werden kann, bewirkt wird.
    An derselben Nietmaschine die Verbindung des Nietstempels und Gegenhalters mit der Kolbenstange in der Weise, dafs der Kolbendruck durch ein Schulterstück W auf einen beweglich mit der Kolbenstange verbundenen Kreuzkopf übertragen wird, in welchem der Nietstempel oder Gegenhalter auswechselbar mittelst Kugelgelenks eingesetzt ist, durch welche Anordnungen sich der Nietstempel oder Kreuzkopf der jeweiligen Form der Nietfläche anpassen und senkrecht zu derselben einstellen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT51256D Doppeltheilige Nietmaschine Expired DE51256C (de)

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DE51256C true DE51256C (de) 1900-01-01

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