DE95927C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
- B21D28/243—Perforating, i.e. punching holes in profiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
HUGO JOHN ι. F. J. A. JOHN in ERFURT.
Transportable Faconeisenlochstanze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. März 1897 ab.
Die durch Patentschrift Nr. 31632 bekannt gewordene
transportable T-Träger-Lochmaschine konnte nur zum Stanzen von Löchern in die Stege von Trägern verwendet werden; hingegen
war ein Lochen der Flantschen unmöglich, da man die Träger nicht in der erforderlichen
Weise auf die Matrize zu legen vermochte.
Um Trägerflantschen und an allen Stellen lochen zu können, ist vorliegende Erfindung
gemacht worden, wobei gleichzeitig darauf Rücksicht genommen worden ist, dafs auch
die Stege der Träger in der bisher üblichen Weise gelocht werden können.
Im Wesentlichen besteht die neue Einrichtung aus zwei horizontal zu einander verschieb-
und stellbar angeordneten Matrizen, welche zwischen sich den Steg der zu lochenden
Schiene aufnehmen und führen, so dafs die Flantschen derselben auf die Matrizen zu liegen
kommen, von denen immer eine mit dem Stempel correspondirt.
Je nachdem nun z. B. bei I-Trägern der rechte oder linke Flantsch zu lochen ist, wird
die rechte oder linke Matrize unter den Stempel geschoben und festgestellt.
Dieses Einstellen der Matrizen erfolgt durch einfaches Lösen von Stiftschrauben, durch
horizontales Verschieben der Matrizenschlitten und durch Wiederbefestigen der ganzen Vorrichtung
mittelst. Stiftschrauben.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch eine derart eingerichtete
Lochstanze.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt und
Fig. 3 ein Querschnitt derselben..
Die Platten 1 und.2, welche, durch Stehbolzen
3 mit einander verbunden, auf den Rädern 4 ruhen und in der Mitte eine T-förmige
Oeffnung zum Durchschieben der Träger besitzen, nehmen in dieser Oeffnung
zwischen sich die auf Schlitten gelagerten Matrizen 5 und 6 auf.
Diese sind an ihrem freien, die Bohrung zum Durchtreten des Stempels 7 tragenden
Ende oben entsprechend der Neigung der Innenfläche der Trägerflantschen bei Normalprofilen
i4pCt. abgeschrägt, so dafs der Träger
beim Lochen gut ■ aufliegt und nicht etwa kantet.
Die Matrizen 5 und 6 sind mittelst Stiftschrauben 8 und 9 auf ihren Schlitten 10
und 11 stellbar befestigt, so dafs die Matrizen sich auf den Schlitten nach Lockerung der
Stiftschrauben 8 und 9 bewegen können.
Dadurch wird ein leichtes Einpassen des Stempels 7 in die Matrizenbohrungen ermöglicht,
wobei das Stellen der Matrizen durch seitlich angeordnete Stiftschrauben 12 und 13
bezw. 14 und 15 erfolgt; diesen Schrauben
dienen die die Matrizen 5 und 6 zwischen sich aufnehmenden, nach oben gerichteten
Wangen I2a, I3a bezw. I4a und 15-" der
Schlitten ι ο und 11 als Muttern.
Die Stiftschrauben 8 und 9 dienen aufserdem noch zur Führung der mit Längsschlitzen
16 und 17 versehenen, auf den äufseren Matrizentheilen liegenden und in
Längsrichtung stellbaren Anschlagbleche 18 und 19, welche die Aufgabe haben, den zu
lochenden Träger zu führen.
Die zwischen den Platten ι und 2 gelagerten Schlitten ι ο und 11 besitzen zwecks besserer
Führung und Verhinderung seitlicher Verschiebung nach unten gerichtete Ansätze 20 und 21,
aufserdem die Längsschlitze 22 und 23.
Durch diese Längsschlitze treten die Traversen 26 und 27, welche sich unten mit ihren
Ansätzen 24 gegen die Platten 1 und 2 bezw. deren Winkelschienen 1a und 2a legen und
zwischen den Platten 1 und 2 mittelst Querbolzen 25 befestigt sind.
Diese Traversen nehmen an ihrem oberen Ende die Stiftschrauben 28 und 29 auf, die
zum Befestigen der Schlitten 10 und 11 dienen.
Um im Weiteren die Schlitten gegen Längsverschiebung zu sichern, werden seitlich zwischen
diese und die Platten 1 und 2 Distanzstücke 30 und 31 gelegt, welche, je nachdem
der rechts- oder linksseitige Flantsch ein.es Trägers gelocht werden soll, flach liegen oder
hoch stehen.
So steht z. B. in Fig. 1, wo der rechtsseitige Flantsch eines I-Trägers gelocht wird, das
linke Distanzstück 30 hoch, das rechte 31 aber liegt flach.
In Fig. 4 hingegen, wo der linksseitige Flantsch eines X-Trägers gelocht wird, liegt das linke
Distanzstück 30 flach, das rechtsseitige dagegen steht hoch.
In Fig. 5 ist in einem theilweisen Querschnitt durch die neue Lochstanze gezeigt, wie die
Stege des Trägers gelocht werden.
Zu diesem Behufe sind am untersten Ende des Ausschnittes bezw. der T-förmigen Oeffnung
der Platten 1 und 2 nach aufsen stehende Winkelstücke 32 und 33 angenietet, deren
horizontal liegende Schenkel Bohrungen besitzen, welche unter Vermittelung von Schraubenbolzen
34 und 35 die cylindrische Matrize 36 zu befestigen gestatten.
In diesem Falle müssen die Schlitten 10 und 11 mit den Matrizen 5 und 6 nach Lösung
der Stiftschrauben 8, 9 und 28, 29 sammt den
Distanzstücken 30 und 31 entfernt werden.
Zwischen dem den Stempel 7 tragenden Stahlsupport 46 und dem Excenter 37 wird
jedesmal vor dem Lochen der Keil 38 mit Stiel 39 eingeschoben und nach dem Lochen
wieder entfernt.
Das Heben des Stempels 7 nach dem Lochen und nach dem Zurückführen des Excenterhebels
40 in die Ruhelage erfolgt mittelst eines bei 41 zwischen den Platten 1 und 2 drehbar
gelagerten doppelarmigen Hebels 42, der bei mit einem nach unten führenden Winkelstück
44 gelenkig gekuppelt ist.
Dieses Winkelstück 44 greift mit seinem freien Ende 45 in eine Oeffhung des Supports
46 und hebt diesen beim Niederdrücken des Handhebels 42 empor, wobei Abstreicher 47
und 48 (Fig. 3) ein Mitheben der gelochten Schiene verhindern.
Claims (3)
1. Transportable Faconeisenlochstanze, dadurch
gekennzeichnet, dafs, um die Flantschen von I-Eisen lochen zu können, zwei
auswechselbare, auf horizontal gegen einander verschiebbaren Schlitten (10 und 11)
befestigte Matrizen (5 und 6) derart unter die Flantschen der Träger geschoben werden,
dafs man entweder die eine oder die andere Matrize unter den Stempel 7 einzustellen
vermag.
2. Fagoneisenlochstanze nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, dafs die die Matrizen (5, 6) tragenden Schlitten (10, 11) in Längsschlitzen
(22, 23) an mittelst Querbolzen (25) zwischen den Gestellplatten (1, 2) -vertical
befestigten Traversen (26, 27) geführt und durch' Stiftschrauben (28, 29) dieser letzteren
festgestellt werden können, wobei ein weiteres genaues Einstellen der Matrizen gegen den Lochstempel dadurch ermöglicht
wird, dafs die um die gelockerten Stiftschrauben (8,9) beweglichen Matrizen
(5, 6) zwischen Backen (12a, 1 5 a) der Schlitten
(10, 11) mittelst Stellschrauben (12, 15)
in die richtige Lage gebracht und das Arbeitsstück zwischen auf den Matrizen verschieb- und stellbar angeordneten Anschlagblechen
(18, 19) geführt wird.
3. Lochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs behufs Lochens der Stege von I-Trägern Winkelstücke (32,33) an
den Gest-ellplatten (1,2) angeordnet sind
zur Aufnahme einer mittelst Schraubenbolzen (34, 35) zu befestigenden cylindrischen
Matrize (36).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=367116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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