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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines bogenförmigen Gitterträgers gemäß den Merkmalen
im Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein
solcher Gitterträger
zählt beispielsweise im
Umfang der
DE
10 2005 006 297 A1 zum Stand der Technik. Er weist drei
sich parallel zueinander erstreckende Gurtstäbe, zwischen den Gurtstäben angeordnete
Fachwerkstreben und endseitig der Gurtstäbe Kupplungsstücke auf. Über die
Kupplungsstücke
können
zwei aufeinander folgende Gitterträger lösbar miteinander verbunden
werden.
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Durch
die
DE 20 2006
017 048 U1 ist eine Einrichtung zum gegenseitigen Verbinden
der Längsenden
zweier Gitterträger über eine
Zuglasche bekannt.
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Gitterträger entsprechend
dem Stand der Technik werden vorzugsweise im Tunnelbau zur Bildung
von Ausbaurahmen eingesetzt. Die je nach Größe des Tunnelquerschnitts aus
zwei und mehr Gitterträgern
bestehenden Ausbaurahmen bilden hierbei tragfähige Armierungen für nach ihrem
Setzen eingebrachte Betonschalen.
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Bei
der Herstelllung der bekannten Gitterträger, d. h. zum Verschweißen der
Gurtstäbe
mit den Fachwerkstreben und den endseitigen Kupplungsstücken, werden
bislang Vorrichtungen verwendet, die als unverstellbare fixe Einmalsysteme
auf die Krümmung
des jeweiligen Gitterträgers,
auf die Gewichtsklasse sowie darauf abgestellt sind, ob der Gitterträger drei
oder vier sich parallel zueinander erstreckende Gurtstäbe aufweist.
Ein derartiges Einmalsystem wird üblicherweise nach der Fertigstellung
eines Auftrags bestimmter Gitterträger verschrottet. Es werden
mithin stets neue Einmalsysteme benötigt, wenn Gitterträger mit
einer anderen Krümmung
und/oder einer anderen Gewichtsklasse gefertigt werden sollen.
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Es
ist darüber
hinaus bekannt, verstellbare Schweißvorrichtungen einzusetzen.
Mit Hilfe dieser Schweißvorrichtungen
können
die Fachwerkstreben und Gurtstäbe
jedoch nur aneinander geheftet, aber nicht miteinander verschweißt werden.
Hierbei handelt es sich in der Regel um Stahlplatten, in die Langlöcher eingearbeitet
sind. In den Langlöchern
sind verstellbare Kulissen verschraubt, die so ausgeführt sind,
dass sie die Gurtstäbe
aufnehmen können.
Solche Stahlplatten werden entweder in horizontaler oder vertikaler
Lage installiert. Dies bedeutet, dass die zu fertigenden Gitterträger nur
von einer Seite schweißtechnisch
zugänglich
sind. Folglich müssen die
Gitterträger
nach dem Heften der Einzelteile aus den Schweißvorrichtungen genommen und
dann fertig verschweißt
werden.
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Der
Erfindung liegt – ausgehend
vom Stand der Technik – die
Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zur Herstellung eines bogenförmigen Gitterträgers zu
schaffen, die unabhängig
von der Gewichtsklasse des Gitterträgers und auch unabhängig davon universell
eingesetzt werden kann, ob der Gitterträger drei oder vier Gurtstäbe aufweist.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe besteht in den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Danach
werden nunmehr auf einem örtlich
fixierbaren Basisgestell, vorzugsweise einer Stahlkonstruktion,
mehrere in einem variierbaren Abstand hintereinander angeordnete
Ständer
vorgesehen. Auch die Höhe
der Ständer ist
veränderbar,
und zwar in Abhängigkeit
von der Krümmung
des jeweils zu fertigenden Gitterträgers. Die Ständer bestehen
zum Beispiel aus sich auf dem Basisgestell abstützenden biegesteifen Innenstempeln
sowie diese übergreifenden hülsenartigen
Außenstempel.
Innenstempel und Außenstempel
können
mittels Spindeln relativ zueinander verlagert werden. Denkbar sind
auch pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbare Verstellmechanismen.
Ferner erlaubt die Höhenveränderung der
Ständer
darauf einzugehen, ob die zu fertigenden Gitterträger – bezogen
auf das Basisgestell – konvex oder
konkav gekrümmt
werden sollen. An den oberen Enden der Ständer sind Spannlager vorgesehen,
mit deren Hilfe die vorzugsweise entsprechend vorgegebener Konstruktionskoordinaten
vorab gekrümmten Gurtstäbe punktuell
arretiert werden können.
Des Weiteren befindet sich an jedem Ende des Basisgestells eine
Schwenklagerung zur Lagefixierung der endseitigen Kupplungsstücke eines
Gitterträgers. Diese
Schwenklagerung ist in der jeweiligen Schwenkstellung feststellbar.
Die Schwenkstellung ist abhängig
davon, ob ein Gitterträger
konvex oder konkav verlaufen und welche Krümmung er aufweisen soll. Möglich ist
es auch, die Schwenklagerungen selbst auf in der Höhe einstellbaren
Ständern
bzw. Böcken
anzuordnen.
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Bei
der Herstellung eines Gitterträgers
werden zunächst
die Abstände
und die Höhen
der Ständer
entsprechend den vorgegebenen Krümmungskoordinaten
eines Gitterträgers
eingestellt. Hierzu gehören
auch die Schwenkeinstellungen der endseitigen Schwenklagerungen.
Gegebenenfalls können
auch die Schwenklagerungen in der Höhe ausgerichtet werden. Anschließend werden
die vorab gebogenen Gurtstäbe
mit Hilfe der kopfseitigen Spannlager punktuell fixiert sowie den
endseitigen Kupplungsstücken
gezielt zugeordnet. Anschließend können die
Fachwerkstreben unabhängig
von ihrer konstruktiven Gestaltung mit den Gurtstäben und auch
die Gurtstäbe
mit den endseitigen Kupplungsstücken
direkt fertig verschweißt
werden.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 2 erblickt. Entsprechend
diesen Merkmalen weist die Schwenklagerung eine drehbar gelagerte
Schwenkwelle mit einer zwischen endseitigen Lagerzapfen ausgebildeten,
segmentartigen, rechtwinkligen Aussparung auf. Die Lagerzapfen fassen
in Lagerböcke, die
auf einer Platte befestigt werden, die kopfseitig einer Stütze angeordnet
sind. Die Höhe
der Stütze
ist davon abhängig,
ob der zu fertigende Gitterträger konkav
oder konvex gebogen und welche Krümmung er aufweisen soll. Die
Stütze
kann in sich verstellbar oder direkt dem Gitterträger angepasst
sein. Die segmentartige rechtwinklige Aussparung zwischen den Lagerzapfen
dient der lösbaren
Festlegung einer Spannplatte. Sie wird bevorzugt mit der Schwenkwelle
verschraubt. Die Spannplatte weist Bohrungen auf, deren Koordinaten
den Kupplungsstücken
der diversen Gitterträgergrößen angepasst
sind. Bevorzugt handelt es sich bei den Kupplungsstücken um
Winkeleisen, die mit einem Schenkel außenseitig der Gurtstäbe verschweißt werden
und in den anderen Schenkeln Bohrungen zur Verbindung mit den Kupplungsstücken weiterer
Gitterträger
aufweisen. Diese Bohrungen dienen gleichzeitig der Festlegung der Kupplungsstücke an der
Spannplatte. Im Tiefsten der rechtwinkligen Aussparung kann sich
noch eine Längsnute
erstrecken, die an die Dicke der Spannplatte angepasst ist. Auf
diese Weise erhält
die Spannplatte einen noch besseren Sitz in der Schwenkwelle.
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Um
während
des Schweißvorgangs
die jeweilige Schwenkstellung der Schwenklagerung zu fixieren, ist
gemäß Anspruch
3 eine Spannvorrichtung vorgesehen. Bei dieser Spannvorrichtung
kann es sich beispielsweise um einen pneumatisch oder hydraulisch
beaufschlagbaren Zylinder handeln. Auch eine Spindel ist vorstellbar.
Bevorzugt wird die Spannvorrichtung jedoch aus einem Spannschloss gebildet.
Die Spannvorrichtung erstreckt sich zwischen der Rückseite
der Spannplatte und einer Tragplatte, welche auf einer Stütze angeordnet
ist und auch die Lagerböcke
für die
Schwenkwelle trägt.
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Entsprechend
den Merkmalen des Anspruchs 4 sind die kopfseitig der Ständer vorgesehenen
Spannlager quer zu den Gurtstäben
verstellbar. Hiermit wird dem Sachverhalt Rechnung getragen, dass
in Abhängigkeit
von der Gewichtsklasse eines Gitterträgers und der Anzahl der Gurtstäbe deren Relativabstände variieren
können.
Mithin sind die Spannlager – bezogen
auf die Ständer – in der
Höhe und
seitlich verstellbar.
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Bei
einem Gitterträger
mit drei Gurtstäben
ist der Querschnitt des Gitterträgers
dreieckförmig,
wobei die beiden sich nebeneinander erstreckenden Gurtstäbe meistens
einen kleineren Querschnitt als der dazu in der Höhe versetzte
dritte Gurtstab aufweisen. Bei einem Gitterträger mit vier Gurtstäben ist sein
Querschnitt in der Regel trapezförmig.
Die Querschnitte der Gurtstäbe
entsprechen einander. Um diesen Gegebenheiten Rechnung zu tragen,
sind nach Anspruch 5 Spannlager an einem jedem Ständer zugeordneten
Spannkopf vorgesehen, die jeweils aus einer quer verstellbaren Anschlagleiste
sowie aus einem Spannhaken als Bestandteil eines lageveränderbaren
Kniehebelgetriebes bestehen. Mit diesen Spannlagern werden zwei
nebeneinander verlaufende Gurtstäbe
an dem Spannkopf fixiert. Die Anschlagleisten können in ihrem Abstand zueinander verändert werden.
Dazu sind sie auf einer Kopfplatte mittels Schrauben befestigt,
die in Langlöchern
verschiebbar sind. Die Spannhaken können nach dem Hochklappen verschwenkbarer
Handhebel der Kniehebelgetriebe über
die Gurtstäbe
greifen. Sind sie dort fixiert, werden die Gurtstäbe mittels
der nach unten bewegten Handhebel gegen die Anschlagleisten gezogen.
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Zur örtlichen
Fixierung der weitern Gurtstäbe,
sei es nun ein Gurtstab bei einem Gitterträger mit drei Gurtstäben oder
seien es zwei nebeneinander im Abstand verlaufende Gurtstäbe eines
Gitterträgers mit
vier Gurtstäben,
ist entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 auf einem jedem Ständer zugeordneten
Spannkopf ein Spannlager mit einer vertikal verstellbaren U-förmigen Aufnahme
und einem Spannkeil vorgesehen. In diese U-förmige Aufnahme kann ein Gurtstab
eingelegt werden oder es können, je
nach der Konfiguration eines Gitterträgers mit vier Gurtstäben, zwei
im Abstand nebeneinander angeordnete Gurtstäbe eingelegt werden. Die Lagefixierung
der Gurtstäbe
erfolgt dann mit Hilfe des Spannkeils, der durch Öffnungen
in den vertikalen Schenkeln der U-förmigen Aufnahme getrieben wird
und die Gurtstäbe
gegen den Steg der U-förmigen
Aufnahme drückt.
Die U-förmige
Aufnahme ist mit einem Gewindebolzen versehen, der in einer auf
der Kopfplatte befestigten Halterung vertikal verschraubbar ist.
Die Kopfplatte trägt
auch die Anschlagleisten.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 in
der Seitenansicht den Endabschnitt eines Gitterträgers mit
drei Gurtstäben;
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2 einen
vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 1 in
der Ebene II-II in Richtung der Pfeile IIa gesehen;
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3 in
der Seitenansicht die Hälfte
einer Vorrichtung zur Herstellung eines Gitterträgers;
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4 in
der Seitenansicht die Hälfte
einer Vorrichtung zur Herstellung eines Gitterträgers gemäß einer weiteren Ausführungsform;
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5 in
vergrößertem Maßstab, teilweise
im Schnitt, einen Ständer
der Vorrichtungen der 3 und 4;
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6 in
vergrößertem Maßstab den
Ausschnitt VI der Darstellung der 5;
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7 eine
Einzelheit der 6 in der Draufsicht;
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8 einen
abgewinkelten Längsschnitt durch
die Darstellung der 7 in der Ebene VIII-VIII in
Richtung der Pfeile Villa gesehen;
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9 in
vergrößertem Maßstab, teilweise
im Schnitt, einen Spannkopf eines Ständers der 3 und 4 gemäß einer
weiteren Ausführungsform;
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10 eine
Draufsicht auf eine endseitige Schwenklagerung der Vorrichtungen
der 3 und 4 in Richtung des Pfeils X der 3 gesehen;
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11 eine
Ansicht auf die Schwenklagerung der 10 in
Richtung des Pfeils XI gesehen;
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12 eine
Schwenkwelle der Schwenklagerung der 10 und 11 in
der Seitenansicht und
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13 einen
vertikalen Querschnitt durch die Darstellung der 12 in
der Ebene XIII-XIII in Richtung der Pfeile XIIIa gesehen.
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In
den 1 und 2 ist ein Endabschnitt eines
Gitterträgers 1 dargestellt,
der z. B. im Tunnelbau als Bestandteil eines Ausbaubogens eine Armierung
für eine
Betonschale bildet. Der Gitterträger 1 umfasst
zwei im Abstand nebeneinander angeordnete Gurtstäbe 2 mit übereinstimmendem
Durchmesser. In einer Vertikalebene VE, die mittig zwischen den
beiden Gurtstäben 2 verläuft, erstreckt
sich ein weiterer Gurtstab 3, dessen Durchmesser größer als der
Durchmesser der beideren unteren Gurtstäbe 2 ist.
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Die
Gurtstäbe 2, 3 sind
untereinander mittels im Ausführungsbeispiel
girlandenförmiger
Fachwerkstreben 4 verschweißt. Beim Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Fachwerkstreben 4 zwischen den unteren
Gurtstäben 2 und
dem oberen Gurtstab 3 innenseitig der unteren Gurtstäbe 2 und
außenseitig des
oberen Gurtstabs 3. Die Fachwerkstrebe 5 zwischen
den unteren Gurtstäben 2 verläuft innenseitig dieser
Gurtstäbe 2.
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An
den Enden des Gitterträgers 1 befinden sich
Kupplungsstücke 6,
die (siehe auch 10 und 11) aus
zwei bezüglich
ihrer Stirnseiten 7 abgeschrägten Winkeleisen bestehen.
Bei den Kupplungsstücken 6 ist
je ein Schenkel 8 außenseitig
der Gurtstäbe 2 und 3 verschweißt, während in
jedem anderen Schenkel 9 Bohrungen 10 eingebracht
sind, über
welche aufeinander folgende Gitterträger 1 mittels Schraubbolzen
und Muttern lösbar
miteinander verbunden werden können.
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Zur
Herstellung eines Gitterträgers 1 gemäß den 1 und 2 werden
die Vorrichtungen 11 und 12 der 3 und 4 verwendet.
Im Falle der Ausführungsform
der 3 soll ein bogenförmiger Gitterträger 1 hergestellt werden,
der in der vertikalen Längsebene
nach unten hin konvex gebogen ist, während die Vorrichtung der 4 zur
Herstellung eines bogenförmigen
Gitterträgers 1 dient,
der in der vertikalen Längsebene
nach oben hin konvex gewölbt
ist. Dargestellt ist jeweils nur eine Hälfte der Vorrichtung 11, 12.
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Die
Vorrichtungen 11, 12 der 3 und 4 umfassen
zunächst
ein örtlich
fixierbares Basisgestell 13, vorzugsweise aus Stahl, auf
dem mehrere in einem variierbaren Abstand A hintereinander angeordnete
Ständer 14 aus
Stahl befestigt sind. Die Ständer 14 setzen
sich aus einem biegesteifen Innenstempel 15 mit einer auf
dem Basisgestell 13 festlegbaren Bodenplatte 16 (siehe
auch 5) und einer Kopfplatte 17 mit einer
zentralen Gewindebohrung 18 sowie einen den Innenstempel 15 übergreifenden
hülsenartigen
Außenstempel 19 mit
einem Spannkopf 20 und einer Gewindespindel 21 zusammen,
welche die Gewindebohrung 18 in der Kopfplatte 17 des
Innenstempels 15 durchsetzt. Der Spannkopf 20 ist
in den 3 und 4 nur in strichpunktierter Linienführung veranschaulicht,
um die Zeichnungsübersichtlichkeit
zu erhalten.
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Über einen
Mehrkant 22 am oberen Ende der Gewindespindel 21 kann
diese gedreht werden, so dass sie sich entweder in die Gewindebohrung 18 hinein- oder aus dieser
herausdreht mit dem Ergebnis, dass der Spannkopf 20 nach
oben oder unten verlagert und dadurch die Höhe H der Ständer 14 verändert wird.
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Der
Spannkopf 20 der 5 (vgl.
auch 6 bis 8) besitzt eine Kopfplatte 23 mit
einer zentralen Stufenbohrung 24 zur Aufnahme der Drehlagerung 25 der
Gewindespindel 21, vier Durchgangsbohrungen 26 zur
Festlegung auf einer Stirnplatte 27 des Außenstempels 19 und
vier von den Schmalseiten 28 her einwärts gerichteten Schlitze 29 zur
Aufnahme von aus der 6 erkennbaren Schraubbolzen 30.
Mit Hilfe der Schraubbolzen 30 werden Anschlagleisten 31 auf
der Kopfplatte 23 festgelegt. Der Abstand der Anschlagleisten 31 hängt von
dem Abstand der unteren Gurtstäbe 2 des
Gitterträgers 1 ab.
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Auf
der Kopfplatte 23 ist ferner eine U-förmige Konsole 32 befestigt,
die eine Mutter 33 zur Aufnahme eines Gewindebolzens 34 trägt. Am oberen Ende
des Gewindebolzens 34 ist eine U-förmige Aufnahme 35 befestigt,
in welche der obere Gurtstab 3 eingelegt wird. In den Schenkeln 36 der
Aufnahme 35 befinden sich spaltartige Öffnungen 37 für den Durchtritt
eines Spannkeils 38. Mit Hilfe des Spannkeils 38 kann
der Gurtstab 3 in der Aufnahme 35 festgelegt werden.
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Soll
ein Gitterträger 1 mit
vier trapezförmig zueinander
verteilten Gurtstäben 2, 3 hergestellt
werden, gelangen zur Fixierung der beiden enger aneinander liegenden
Gurtstäbe 3 eine
breitere U-förmige Aufnahme 35 für die beiden
Gurtstäbe 3 und
ein zwischen den beiden Gurtstäben 3 angeordnetes
Distanzstück 39 zur
Anwendung.
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Zur
Fixierung der Gurtstäbe 2 sowohl
bei einem Gitterträger 1 mit
drei Gurtstäben 2, 3 (5) als
auch bei einem Gitterträger 1 mit
vier Gurtstäben 2, 3 (9)
sind einem Spannkopf 20 oberhalb jedes Ständers 14 zwei
seitliche Kniehebelgetriebe 40 zugeordnet, die mit den
quer verstellbaren Anschlagleisten 31 auf der Kopfplatte 23 zusammenwirken. Die
Kniehebelgetriebe 40 sind auf seitlichen Konsolen 41 gelenkig
gelagert, welche auf seitlichen Platten 42 quer verstellbar
angeordnet sind. Die Platten 42 sind an seitlichen Schenkeln 43 der
Kopfplatte 23 befestigt. An den Konsolen 41 sind
Handhebel 44 um eine Achse 45 schwenkbar gelagert.
Etwa mittig der Handhebel 44 sind Spannhaken 46 schwenkbar
und längenveränderbar
angeordnet.
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Werden
die Handhebel 44 nach oben geschwenkt, können die
bogenförmigen
Endabschnitte 47 der Spannhaken 46 jeweils hinter
einen Gurtstab 2 fassen. Werden dann die Handhebel 44 wieder nach
unten geschwenkt, werden die Gurtstäbe 2 gegen die Anschlagleisten 31 gezogen
und zwar bis in eine Endstellung, in der die Längsachsen der Handhebel 44 oberhalb
der Längsachsen
der Gurtstäbe 2 verlaufen.
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Endseitig
der beiden in den 3 und 4 dargestellten
Vorrichtungen 11, 12 befinden sich unterschiedlich
hohe Stützen 49, 50,
die auf das Basisgestell 13 geschraubt sind. Die Stützen 49 gelangen bei
einem bezüglich
des Basisgestells 13 konvex gekrümmten Gitterträger 1 und
die Stützen 50 bei
einem konkav gekrümmten
Gitterträger 1 zum
Einsatz. Auf den Stützen 49, 50 ist
eine Platte 51 angeordnet (siehe auch 10 und 11),
welche eine Schwenklagerung 52 trägt. Diese umfasst zwei Lagerböcke 53,
zwischen denen sich eine Schwenkwelle 54 mit endseitigen
Lagerzapfen 55 erstreckt. Wie insbesondere die 12 und 13 erkennen
lassen, weist die Schwenkwelle 54 zwischen den Lagerzapfen 55 eine
segmentartige rechtwinklige Aussparung 56 auf, die einerseits
von einer durchgehenden Fläche 57 und
andererseits von den Innenflächen 58 von
drei Stützkonsolen 59 begrenzt
wird. In Verlängerung
der Innenflächen 58 ist
in die Fläche 57 eine
Nute 60 eingearbeitet.
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Die
Aussparung 56 sowie die Nute 60 dienen der Aufnahme
einer Spannplatte 61. Die Dicke der Spannplatte 61 ist
an die Breite der Nute 60 angepasst. An der Spannplatte 61 werden
die Kupplungsstücke 6 über die
Bohrungen 10 schraubbefestigt (3, 4, 10 und 11).
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Zur
Fixierung der jeweiligen Schwenkstellung der Spannplatte 61 ist
zwischen dieser und der Platte 51 eine Spannvorrichtung 62 vorgesehen.
Die Spannvorrichtung 62 in Form eines pneumatisch oder
hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders, einer Spindel oder eines
Spannschlosses erstreckt sich zwischen zwei Lagerkonsolen 63,
die einerseits an der Spannplatte 61 und andererseits auf
der Platte 51 befestigt sind. Die Spannplatte 61 selber
ist an den Stützkonsolen 59 schraubbefestigt.
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- 1
- Gitterträger
- 2
- Gurtstäbe v. 1
- 3
- Gurtstäbe v. 1
- 4
- Fachwerkstreben
- 5
- Fachwerkstreben
- 6
- Kupplungsstücke
- 7
- Stirnseiten
v. 6
- 8
- Schenkel
v. 6
- 9
- Schenkel
v. 6
- 10
- Bohrungen
in 9
- 11
- Vorrichtung
- 12
- Vorrichtung
- 13
- Basisgestell
- 14
- Ständer auf 13
- 15
- Innenstempel
v. 14
- 16
- Bodenplatte
v. 15
- 17
- Kopfplatte
v. 15
- 18
- Gewindebohrung
in 17
- 19
- Außenstempel
v. 14
- 20
- Spannkopf
auf 19
- 21
- Gewindespindel
- 22
- Mehrkant
an 21
- 23
- Kopfplatte
v. 20
- 24
- Stufenbohrung
in 23
- 25
- Drehlagerung
v. 21
- 26
- Durchgangsbohrungen
in 23
- 27
- Stirnplatte
auf 19
- 28
- Schmalseiten
v. 23
- 29
- Schlitze
in 23
- 30
- Schraubbolzen
- 31
- Anschlagleisten
- 32
- Konsole
- 33
- Mutter
- 34
- Gewindebolzen
- 35
- Aufnahme
- 36
- Schenkel
v. 35
- 37
- Öffnungen
in 36
- 38
- Spannkeil
- 39
- Distanzstück
- 40
- Kniehebelgetriebe
- 41
- Konsolen
- 42
- Platten
- 43
- Schenkel
an 23
- 44
- Handhebel
v. 40
- 45
- Achse
- 46
- Spannhaken
- 47
- Endabschnitte
v. 46
- 48
- Längsachse
v. 44
- 49
- Stütze
- 50
- Stütze
- 51
- Platte
- 52
- Schwenklagerung
- 53
- Lagerböcke
- 54
- Schwenkwelle
- 55
- Lagerzapfen
- 56
- Aussparung
in 54
- 57
- Fläche v. 56
- 58
- Innenflächen v. 59
- 59
- Stützkonsolen
- 60
- Nute
in 57
- 61
- Spannplatte
- 62
- Spannvorrichtung
- 63
- seitliche
Spannlager
- 64
- obere
Spannlager
- A
- Abstand
v. 14
- H
- Höhe v. 14
- VE
- Vertikalebene