DE512308C - Schlosseinrichtung fuer doppellaeufige Gewehre mit einem einzigen Abzug - Google Patents

Schlosseinrichtung fuer doppellaeufige Gewehre mit einem einzigen Abzug

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DE512308C
DE512308C DEF60265D DEF0060265D DE512308C DE 512308 C DE512308 C DE 512308C DE F60265 D DEF60265 D DE F60265D DE F0060265 D DEF0060265 D DE F0060265D DE 512308 C DE512308 C DE 512308C
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Germany
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trigger
projection
fired
iii
lock device
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DEF60265D
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FN Herstal SA
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FN Herstal SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/18Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
    • F41A19/19Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
    • F41A19/21Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schloßeinrichtung für doppelläufige Gewehre mit einem einzigen Abzug Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßeinrichtung für doppelläufige Gewehre mit auf den Abzugstangen durch ein Verbindungsstück vereinigtem Einabzug, wobei das Verbindungsstück sich nach dem Abfeuern des ersten Schusses um einen Winkel dreht.
  • Es sind bereits Schloßeinrichtungen für doppelläufige Gewehre mit auf den Abzugstangen durch ein Verbindungsstück vereinigtem Einabzug bekannt; diese Einrichtungen haben aber lediglich den Zweck, eine bestimmte Schußfolge zu ermöglichen, wobei die Schußfolge lediglich durch eine Änderung der Schloßeinrichtung verändert werden kann.
  • Die Erfindung hat demgegenüber zum Zweck, die Umkehrung der Schußfolge mit Hilfe eines zugleich einfachen und robusten Mechanismus zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung stützt sich das Verbindungsstück mit dem einen Ende durch ein Kniegelenk auf den Abzug und ist mit dem anderen Ende in einer durch den Zwischenraum zwischen den Abzugstangen gebildeten Nut geführt und besitzt einen das Abfeuern eines der beiden Läufe verursachenden Vorsprung und zwei beiderseits des Vorsprunges angeordnete seitliche Arme zum Abfeuern des zweiten Laufes. Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt darin, daß das Verbindungsstück sich durch eine Feder mittels des Vorsprunges gegen einen der beiden Abzugshähne so gegenlegt, daß beim Abfeuern des ersten Schusses nacheinander unter Anheben der senkrecht zum Vorsprung gelegenen Abzugstange der Teil nach vorn schwenkt, wenn der abgefeuerte Hahn sich vor den Vorsprung legt und so den einen der seitlichen Arme unter die Abzugstange des nicht abgefeuerten Laufes führt, so daß er durch ein erneutes Abziehen des Abzuges abgefeuert werden kann, wobei die Reihenfolge der Schüsse durch Verschieben des Teiles, der durch einen Anschlag gesteuert wird, der Wahl des Schützen überlassen ist, welcher Anschlag eine Aussparung besitzt, in die ein am Teil fester Flügel so eingreift, daß durch die Verschiebung des Anschlages der Vorsprung nach Belieben mit einem der beiden Hähne in Verbindung gebracht werden kann, um die Reihenfolge der Schüsse zu bestimmen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. r ist eine Seitenansicht des mittleren Teiles einer mit der Schloßeinrichtung nach der Erfindung versehenen Gewehres, wobei die Basküle und der hintere Teil der Läufe gezeigt sind.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Gewehres nach Abfeuern des ersten Laufes, wobei ein Teil der Basküle weggebrochen und der Kolben sowie der Vorderschaft entfernt sind.
  • Abb. 3 ist ebenfalls eine Seitenansicht bei herausgebrochener Basküle nach dem Abfeuern beider Läufe.
  • Abb. q. ist eine schaubildliche Darstellung des den Abzug mit den Abzugstangen verbindenden Verbindungsstückes. Abb. 5 zeigt ebenfalls in schaubildlicher Darstellung den Teil, der die Verschiebung des Verbindungsstückes gewährleistet.
  • Abb: 6 ist eine schaubildliche Darstellung der beiden Abzugstangen.
  • Abb. 7 ist ein Querschnitt nach XIX-XIX der Abb. z, und Abb. 8 ist ein Längsschnitt nach XXI-XXI der Abb. 3.
  • Wenn die Schlagstücke 83 und 84 in ihre Spannlage gebracht sind, kann die Betätigung der Abzugstangen io8 und log durch die Vermittlung eines Verbindungsteiles iii bewirkt werden, der den Abzug iio mit den Stangen verbindet. Das untere Ende dieses Verbindungsteiles iii kann sich in einer Verlängerung 117 des Abzuges drehen (Abb. 7), während sein oberer Teil zwischen die beiden Enden 1z8 der beiden Abzugstangen greift (Abb. i, 6 und 7).
  • Der Verbindungsteil iii wird durch die Wirkung eines Druckstückes i-o gezwungen, sich gegen die Abzugstangen zu drehen, wobei dieses Druckstück der Wirkung einer Feder iig unterliegt und sich mit seinem Ende gegen eine Zwischenschulter 121 des Verbindungsstückes stützt. Das zur Erzielung des oben angegebenen Resultates schräg angeordnete Druckstück i2o ist andererseits mit seinem oberen Ende in dem oberen Teil der Basküle geführt.
  • Wie besonders aus Abb. q. ersichtlich, ist der Verbindungsteil mit einem vorderen Vorsprung z23 versehen und trägt außerdem senkrecht zu demselben zwei weitere Vorsprünge 126. Der Vorsprung 123 stützt sich für gewöhnlich gegen das eine der Schlagstücke derart, daß der Verbindungsteil iii, wie aus Abb. i ersichtlich, etwas nach hinten zurückgedrückt wird, wenn die Schlagstücke ihre Spannlage einnehmen.
  • Der Vorsprung i23, der sich gegen das eine der Schlagstücke stützt, liegt infolgedessen gleichzeitig unter der dieses betätigenden Abzugstange, während andererseits die Schultern 126 infolge des Zurückstrebens des Verbindungsteiles iii nach hinten hinter diesen Abzugstangen liegen.
  • Es ist zu bemerken, daß der Verbindungsteil iii in solcher Weise angeordnet ist, daß der Vorsprung 123 nicht in der Längsebene der Waffe liegt, sondern in bezug auf dieselbe eine schräge Lage einnimmt, die ihn mit einem einzigen der Schlagstücke in Berührung bringt (Abb. 7 und 8). Infolgedessen wird durch die erste Wirkung auf den Abzug iio z. B. gemäß der Lage nach Abb. 2 und 3 zuerst die linke Abzugstange io8 durch den Vorsprung 123 betätigt werden, um die in Abb. 2 dargestellte Lage zu erzielen. Da die Stange sich dann selbst überlassen bleibt und der Vorsprung 123 keine Stütze mehr findet, so wird sich derVerbindungsteil iii unter der Wirkung der Federstange i2o nach vorn drehen, bis sein oberes Ende gegen die Abzugstangen zu liegen kommt. Durch diese Verschiebung des Verbindungsteiles wird die rechte Schulter r26 unter die Abzugstange log gebracht, die dann durch einen neuen Zug am Abzug iio betätigt werden kann. Man würde selbstverständlich eine gleiche Wirkung erzielen, wenn der Vorsprung i23 seine Stütze an dem Schlagstück 83 anstatt, wie beschrieben ist, an dem Schlagstück 84 genommen hätte. In diesem Falle würde man zuerst die Abzugstange iög und s6dann die Abzugstange =o8 mittels der linken Schulter 126 betätigen.
  • Aus dem Gesagten ergibt sich, daß es zur Erzielung einer vollständigen Einrichtung, die die Umkehrung der Reihenfolge des Abfeuerns der beiden Läufe ermöglicht, genügt, zu dem Verbindungsteil iii noch eine Anordnung hinzuzufügen, die es gestattet; diesen Verbindungsteil durch einen außen an der Waffe ange-. brachten Antrieb um seine Längsachse zudrehen. Zu diesem Zweck versieht man den Verbindungsteil mit einem seitlichen Flügel 127, der in eine Aussparung 128 eines Teiles 129 eingreift (Abb. 3 und 5), der in einer geeigneten Aussparung im unteren Teil der Basküle und seitlich von dem Abzug geführt ist. Dieser Teil i29 wird des weiteren mit einer Öffnung 134 versehen, deren obere Wand abgerundet ist und gegen die sich eine an der Basküle befestigte Feder i32 stützt. Diese Feder hat den Zweck, nicht nur den Teil 129 in seiner Einlagerung zu halten, sondern ihn auch in seinen beiden äußeren Lagen durch den Eingriff des Endes der Feder in die beiden Enden der gekrümmten Fläche unbeweglich zu machen.
  • ES leuchtet ein, daß die Längsverschiebung des Teiles 129 durch die Mitnahme des Flügels 127 den Verbindungsteil zii derart drehen wird, daß der Vorsprung 123 desselben sich gegen das eine oder andere der beiden Schlagstücke 83 und 84 legt, wenn diese gespannt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloßeinrichtung für doppelläufige Gewehre mit auf den Abzugstangen durch ein Verbindungsstück vereinigtem Einabzug, wobei das Verbindungsstück sich nach dem Abfeuern des ersten Schusses um einen Winkel dreht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (iii) sich mit dem einen Ende durch ein Kniegelenk auf den Abzug (iio) stützt und mit dem anderen Ende in einer durch den Zwischenraum zwischen den Abzugstangen (io8 und log) gebildeten Nut geführt wird und einen das Abfeuern eines der beiden Läufe verursachenden Vorsprung (i23) und zwei beiderseits des Vorsprunges angeordnete seitliche Arme (i26) zum Abfeuern des zweiten Laufes besitzt.
  2. 2. Schloßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (iii) sich durch eine Feder (iig) mittels des Vorsprunges (i23) gegen einen der beiden Abzugshähne (83, 84) so gegenlegt, daß beim Abfeuern des ersten Schusses nacheinander unter Anheben der senkrecht zum Vorsprung gelegenen Abzugstange der Teil (iii) nach vorn schwenkt, wenn der abgefeuerte Hahn sich vor den Vorsprung legt und so den einen der seitlichen Arme (t26) unter die Abzugstange (iog oder io8) des nicht abgefeuerten Laufes führt, so daß er durch ein erneutes Abziehen des Abzuges (iio) abgefeuert werden kann, wobei die Reihenfolge der Schüsse durch Verschieben des Teiles (iii), der durch einen Anschlag (12g) gesteuert wird, der Wahl des Schützen überlassen ist, welcher Anschlag (12g) eine Aussparung (i28) besitzt, in die ein am Teil (iii) fester Flügel (i27) so eingreift, daß durch die Verschiebung des Anschlags (12g) der Vorsprung (i23) nach Belieben mit einem der beiden Hähne (83, 84) in Verbindung gebracht werden kann, um die Reihenfolge der Schüsse zu bestimmen.
DEF60265D 1925-11-14 1925-11-14 Schlosseinrichtung fuer doppellaeufige Gewehre mit einem einzigen Abzug Expired DE512308C (de)

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DEF60265D DE512308C (de) 1925-11-14 1925-11-14 Schlosseinrichtung fuer doppellaeufige Gewehre mit einem einzigen Abzug
GB3142625A GB267229A (en) 1925-12-12 1925-12-12 Lock plate mechanism for a double barrelled gun with a single trigger

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DE512308C true DE512308C (de) 1930-11-08

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DEF60265D Expired DE512308C (de) 1925-11-14 1925-11-14 Schlosseinrichtung fuer doppellaeufige Gewehre mit einem einzigen Abzug

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