DE256014C - - Google Patents
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- DE256014C DE256014C DENDAT256014D DE256014DA DE256014C DE 256014 C DE256014 C DE 256014C DE NDAT256014 D DENDAT256014 D DE NDAT256014D DE 256014D A DE256014D A DE 256014DA DE 256014 C DE256014 C DE 256014C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/12—Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
- F41A3/14—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
- F41A3/16—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
- F41A3/26—Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Air*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 256014 KLASSE 72 A. GRUPPE
HANS DORN in SUHL i.Th.
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Handfeuerwaffe mit gleitendem Lauf
und mittels seitlicher Warzen verriegelbarem Drehverschluß, dessen Verschlußstück gegen
vorzeitige Entriegelung und Verriegelung durch ein um einen Steg herumlaufendes am Verschlußstück
befindliches Anlauf stück gesichert ist.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der
ίο das Anlauf stück führende Steg wagerecht liegt
und das Verschlußstück während des Rücklaufes bis zur genügenden Gasentspannung gegen
eine vorzeitige Entriegelungsdrehung und während des Teiles des Vorlaufes, der über der
am Gehäuse befindlichen Verriegelungsfeder stattfindet, gegen eine vorzeitige Verriegelungsdrehung zwangmäßig gesichert führt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Dreh Verschlusses entsprechend der
Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die mit dem gleitenden Lauf
starr verbundene Laufhülse, Fig. 2 einen Längsschnitt nach A-A der Fig. 3 durch die Waffe
bei entriegelter Stellung des Verschlußstückes, Fig. 3 einen Querschnitt nach D-D der Fig. 2,
Fig. 4 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt bei verriegelter Stellung des Verschluß-,
Stückes und Fig. 5 einen Querschnitt nach E-E der Fig. 4.
Die Verriegelungswarzen 2 des Verschlußstückes ι der selbsttätigen Handfeuerwaffe
liegen in verriegelter Stellung in einer Ringnut der Lauf hülse 3 (Fig. 1). Außer den beiden
seitlichen Riegelwarzen 2 besitzt das Verschlußstück auf seiner linken Seite noch ein Anlaufstück
4.
Ein weiterer Vorsprung auf der rechten Seite des Verschlußstückes 1, nämlich das Anlaufstück
5, dient zur Unterstützung der Entriegelungsdrehungen und ist derart verlängert,
daß es gleichzeitig den zum Entriegeln von Hand erforderlichen Handgriff bildet.
Das Gehäuse 6, innerhalb dessen das Verschlußstück ι geführt ist, besitzt einen auf
eine gewisse Länge nach innen vorspringenden Steg 7 und vorn an der rechten Seite eine
Auflagefläche 8, die mittels einer Abschrägung 9 in die höher gelegene, hinten liegende Auflagefläche
10 übergeht. Auf der linken Seite ist das Gehäuse 6 mit einer Auflagefläche 11
versehen. Weiterhin ist an der linken Seite am Gehäuse 6 eine Feder 12 angeordnet, die
dauernd das Bestreben hat, einem sich gegen diese Feder stützenden Teile eine Drehung
nach rechts zu geben. Eine weitere Feder, die in den Figuren nicht mitgezeichnet ist,
muß so angeordnet sein, daß sie das Verschlußstück ι dauernd nach links zu drehen
sucht. Als eine derartige Feder kann beispielsweise die bekannte Verschlußstückvorholfeder
verwendet werden, wenn sie derart ausgebildet ist, daß sie außer der Kraft in ihrer
Längsrichtung auch noch dauernd eine nach links drehende Kraft ausübt.
Die Bewegung und Wirkungsweise des dargestellten Verschlusses nach Abgabe eines
Schusses ist folgende: Das durch die seitlichen Riegelwarzen 2 mit der Laufhülse verriegelte
Verschlußstück ι befindet sich bei Abgabe eines Schusses in der gezeichneten verriegelten
Stellung (Fig. 4) und wird durch die Kraft des Rückstoßes mitsamt dem gleitenden Patronenlagerteil
nach hinten in Richtung des Pfeiles 13 getrieben. Das Anlaufstück 4 des
Verschlußstückes gleitet hierbei (Fig. 4, 5) längs der oberen Kante 14 des Führungssteges 7 entlang, so daß ein Verdrehen des
Verschlußstückes gegenüber dem Laufe, solange das Anlaufstück 4 sich oberhalb des Steges 7
befindet, nicht stattfinden kann. Sobald jedoch das Anlaufstück 4 nach hinten über den
Steg 7 hinweggegangen ist, wird es durch die Kraft der nicht gezeichneten, links herum
drehenden Entriegelungsfeder mitsamt dem Verschluß stück 1 nach links herum in die
' Stellung der Fig. 2 gedreht. Bei dieser Stellung des Verschlußstückes sind die Riegelwarzen
2 ebenfalls links herum gedreht, so daß sie vor die Auslaufnut 15 (Fig. 1) gelangen,
und bei dem weiteren Rücklauf des Verschlußstückes aus der Lauf hülse nach hinten heraustreten.
Diese wird dann durch die Laufvorholfeder wieder in die Feuerstellung nach vorn geschoben.
Beim weiteren Rückgange des Verschlußstückes läuft dessen rechtes Anlaufstück 5 gegen
die schräge Fläche 9 des Gehäuses 6 und dreht infolgedessen, falls es nicht bereits durch die
Entriegelungsfeder ausgeführt ist, das Verschlußstück ι ebenfalls nach links herum in
die Lage nach Fig. 2, 3.
Nachdem nunmehr das Verschlußstück in bekannter Weise allein weit genug nach hinten
weitergegangen ist, wird es durch die Kraft der Schließfeder wieder nach vorn getrieben
und kommt hierbei in die Lage nach Fig. 2, 3, in der das Anlauf stück 4 des Verschlußstückes
in die durch die untere Fläche des Steges 7 und die Anlagefläche 11 gebildete
Führungsnut 16 eintritt (Fig. 2). Das Eintreten des Anlaufstückes 4 in diese Nut 16
wird durch die links herumdrehende Entriegelungsfeder sichergestellt. Beim weiteren
Vorwärtsgange des Verschluß Stückes 1 zwecks
Wiedererreichung der Schlußlage ist das Anlaufstück 4 wiederum zwangläufig durch den
Steg 7 geführt, so daß ein Verdrehen des Anlaufstückes mitsamt dem Verschlußstück nach
rechts herum in die Verriegelungsstellung erst stattfinden kann, wenn das Anlaufstück 4 die
Nut 16 vorn verläßt. In diesem Augenblicke kann nämlich erst die rechts herumdrehende
Verriegelungsfeder 12, die stärker ist als die links herumdrehende Entriegelungsfeder, zur
Wirkung gelangen (Fig. 4). Die Verriegelungsfeder 12 ist so angeordnet, daß sie bei dem Vorwärtsgange
des Verschlußstückes durch das.
Anlaufstück 4, das gegen den Steg 7 sich stützend geführt ist, gespannt wird, so daß
in demselben Augenblicke, wenn das Anlaufstück 4 den Steg 7 nach vorn verlassen hat,
das Drehen des Verschluß Stückes in seiner vordersten Stellung, d. h. ohne weitere Vorwärtsbewegung,
in die Verriegelungsstellung erfolgt.
Ist es erforderlich, beispielsweise beim Laden der ersten Patrone das Verschlußstück 1 von
Hand zurückzuziehen, so erfolgt die Entriegelung zwischen Lauf und Verschlußstück dadurch,
daß das Verschluß stück mittels des Handgriffes aus der Stellung nach Fig. 4 nach
links herum entgegen dem hierbei zu überwindenden Drucke der Verriegelungsfeder 12
gedreht wird, so daß alsdann das Anlaufstück 4 von vorn her in die Nut 16 eintreten kann.
Das Zurückziehen des Verschlußstückes 8 kann dann erfolgen, ohne daß der gleitende Laufteil
mitgenommen wird.
Das Wiedervorgehen des Verschlußstückes und seine Verriegelung erfolgt nach dem öffnen
von Hand in derselben Weise unter Wirkung der Kraft der Verschlußstückvorholfeder
wie nach der Entriegelung durch den Rückstoß.
Wenn ein besonders kurzer, gemeinsamer Rücklauf von Lauf und Verschluß stück erzielt
werden soll, d. h. wenn die Abschrägung 9 möglichst weit nach vorn rücken soll, muß der
Steg 7 nicht starr mit dem Gehäuse verbunden sein, sondern mittels einer Feder, die eine
Abwärtsbewegung des Steges 7 zuläßt. Diese Feder muß stärker sein als die Verriegelungsfeder 12. Wird durch einen derart federnd
ausgebildeten Steg das Anlaufstück 4 längs der oberen Kante 14 des Steges 7 geführt, so
kann sich das Anlaufstück schon, bevor es das hintere Ende des Steges erreicht hat, dadurch,
daß das Anlaufstück 5 die Schräge 9 entlang läuft, nach links herum bewegen, wenn es
hierbei den federnden Steg 7 nach unten mitnimmt. Beim Vorlauf des Verschlußstückes
ist der Steg 7 wieder in seine normale Ruhelage zurückgekehrt und das Anlaufstück 4
kann alsdann wieder in die Nut 16 von hinten eintreten und die Feder 12 spannen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätige Handfeuerwaffe mit gleitendem Lauf und Warzendrehverschluß, dessen Verschlußstück gegen vorzeitige Entriegelung und Verriegelung durch ein um einen Steg herumlaufendes, am Verschlußstück befindliches Anlaufstück gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Anlaufstück führende Steg (7) wagerecht liegt und das Verschlußstück während des Rücklaufes bis zur genügenden Gasentspannung gegen eine vorzeitige Entriegelungsdrehung und während des Teiles des Vorlaufes, der über der am Gehäusebefindlichen Verriegelungsfeder stattfindet, gegen eine vorzeitige Verriegelungsdrehung zwangmäßig gesichert führt.
- 2. Handfeuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Feder, z. B. eine Entriegelungsfeder, das Verschlußstück beim Wiedervorlauf, während sich der Handgriff (5) oberhalb der Entriegelungsschrägung (9) befindet, wobei das sonst in der entriegelten Drehstellung zwangmäßig geführte Verschluß stück vorzeitig in die verriegelnde Drehstellung zurückkehren könnte, solange in der entriegelten Stellung unter Anschlag des Anlaufstückes (4) gegen dessen Bahn (11) gegen weitere Entriegelungsdrehung erhält, bis das Anlaufstück (4) in die Führungsnut (16) eintritt und hiermit das Verschlußstück unter den Einfluß der Verriegelungsfeder gerät.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256014C true DE256014C (de) |
Family
ID=514069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256014D Active DE256014C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256014C (de) |
-
0
- DE DENDAT256014D patent/DE256014C/de active Active
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