DE578620C - Abzugsvorrichtung fuer Feuerwaffen mit Rohrruecklauf - Google Patents

Abzugsvorrichtung fuer Feuerwaffen mit Rohrruecklauf

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DE578620C
DE578620C DES102330D DES0102330D DE578620C DE 578620 C DE578620 C DE 578620C DE S102330 D DES102330 D DE S102330D DE S0102330 D DES0102330 D DE S0102330D DE 578620 C DE578620 C DE 578620C
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Germany
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DES102330D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/25Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins
    • F41A19/27Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block
    • F41A19/29Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension
    • F41A19/30Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having only slidably-mounted striker elements, i.e. percussion or firing pins the percussion or firing pin being movable relative to the breech-block propelled by a spring under tension in bolt-action guns
    • F41A19/31Sear arrangements therefor
    • F41A19/32Sear arrangements therefor for catching the percussion or firing pin after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • 'Abzugsvorrichtung für Feuerwaffen mit Rohrrücklauf Es ist bekannt, die beim Abschuß einer Feuerwaffe auftretenden Kräfte zur Steuerung der Waffenteile auszunutzen und insbesondere zu diesem Zweck den Lauf selbst als Steuerorgan zu verwenden (Rohrrücklauf). Bei dieser Art von Waffen verlaufen zwei Bewegungen teils gleichzeitig, teils nacheinander, nämlich die Bewegung des Laufes einerseits und die Bewegung des Schlosses anderseits. Im Schloß selbst ist der Schlagbolzen gelagert. Es entsteht die Aufgabe, eine Abzugsvorrichtung für den unter der Wirkung einer Belastungsfeder stehenden Schlagbolzen zu schaffen. Solange man verhältnismäßig lange Schlösser verwendete, war es möglich, den Riegelhebel für den Schlagbolzen am hinteren Schloßteil anzuordnen, so daß man kurze und verhältnismäßig einfache Übertragungsglieder zwischen dem Abzugshebel und dem Schlagbolzen vor sich hatte. Viel schwieriger gestalten sich die Verhältnisse, wenn man nur ein sehr kurzes Schloß verwenden will. Dieses reicht dann nicht über das Magazin hinaus, und es ist infolgedessen nicht möglich, den Riegelhebel für den Schlagbolzeii am hinteren Schloßteil anzuordnen. In das Magazin selbst kann man den Riegelhebel auch nicht verlegen, da sonst die Patronenförderung unmöglich wäre. Es bleibt also nichts anderes übrig, als den Riegelhebel in der Nähe des vorderen Schloßkopfes angreifen zu lassen, wie es bereits bei anderen Waffenkonstruktionen vorgeschlagen worden ist, so daß man den Abstand zwischen dem Abzug und dem Schlagbolzen durch ein Gestänge überbrücken muß. Es wäre zwar vielleicht eine Verkürzung dieses Gestänges möglich, wenn man nämlich den Schlagbolzenriegel seitlich an der Waffe vorsieht; das führt aber zu einer Vergrößerung der Dicke und macht die Waffe unhandlich.
  • Die erheblichen Schwierigkeiten, die sich bei einer Waffe der erläuterten Art für die Ausbildung des Abzuges ergeben, können durch eine Anordnung gemäß der Erfindung beseitigt werden, und zwar dadurch, daß das gleitende Rohr in Verbindung mit einem Zwischenhebel das vordere, federnd gelagerte Ende der Abzugstange in der Weise steuert, daß die Stange trotz anhaltender Abzugsteilung und auch bei wieder vorgelaufenem Rohr nicht mit der Abzugsrast in Verbindung tritt, den Eingriff aber herstellt und die Waffe schußbereit macht, sobald der Abzug losgelassen wird.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Abb. i bis 4., in denen ein Ausführungsbeispiel in verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
  • Es sei zunächst auf die Abb. i eingegangen. Die wesentlichen Teile der hierin dargestellten Waffe sind der verschiebbare Laufteil i, das Schloß 2 mit dem Riegel-3, die Schieberhülse 4, der Schlagbolzen 5 mit der Schlagbolzenfeder 6, der Riegelhebel 7, der Zwischenhebel 8, die Stange 9 und der Abzug io. In der dargestellten Lage der Teile haben sowohl Lauf als Schloß ihre Vorlaufstellung erreicht. Der Schlagbolzen wird durcA den Riegelhebel 7 gespannt gehalten. Die Nase i i des Hebels 8 ruht auf der oberen Fläche der Stange 9 (siehe auch Abb. ia und 4a). Zum Abschuß der Waffe wird der Hebel io ausgeschwenkt (s. Abb. ?). Die Stange 9, die in einer Kurvenführung 13 entlang eines Führungsbolzens 14 gleitet, wird mit ihrem vorderen Ende angehoben und rückt dabei über die Nase i i den Hebel 8 hoch, der seinerseits den Hebel 7 ausschwenkt und dadurch den Schlagbolzen 5 freigibt. Dieser schnellt vor und entzündet die Patrone.
  • Unter der Wirkung der beim Abschuß auftretenden Kräfte führen der Lauf i und das Schloß z eine rückläufige Bewegung aus, und zwar trennen sich nach einem gewissen Bewegungsverlauf Schloß und Waffe (Abb. 3). Der Hebel 7 ist nach dein Abgleiten vom Hebel 8 durch eine Feder 16 wieder in seine Ursprungslage gedrückt «-orden und hat sich hinter den Schlagbolzen 5 gelegt. Der Hebel 8 hat infolge der Relativbewegung zwischen dem Teil i und der Stange 9 ebenfalls eine Bewegung relativ zur Stange 9 ausgeführt. Nun ist diese jedoch keine gerade Stange, sondern weist eine. Kröpfung auf (s. Abb. ia und 4b). Wird ei der Relativbewegung zwischen dem Hebel 8 und der Stange 9 die Nase i i am Hebel 8 in den Bereich der Kröpfung gebracht, so wird der Hebel 8 durch den Hebel 7, der sich gegen sein oberes Ende 15 abstützt, zum Ausschwenken gebracht, d. h. das gekröpfte Ende der Stange wird nach der Seite abgedrückt, so daß die Nase i i in die Kröpfung eingreift (s. Abb. 4b). Damit ist die Nase 15 am Hebel 8 aus der Schloßbahn herausgedrückt, und das Schloß kann wieder vorlaufen, bis es seine Verriegelungsstellung eingenommen hat (Abb. 4). In dieser ist zunächst noch das vordere Ende der Stange 9 durch die Kurvenführung angehoben. Es hat jedoch eine zu seiner ursprünglichen Bewegung senkrechte Federungsbewegung ausgeführt, denn die Nase i i hat das vordere Ende der Stange 9 abgedrückt (Abb. 4a und 4b). Wird jetzt der Abzug io losgelassen, so bewegt sich das vordere Ende der Stange 9 infolge der Kurvenführung abwärts, gleitet dabei seitlich an der Nase i i nach unten und untergreift wieder die Nase i i, d. 11. sie nimmt die in der Abb. i dargestellte Lage ein. Wenn also einmal ein Schuß abgegeben worden ist, so muß zunächst der Abzughebel losgelassen werden, damit die in Abb. i dargestellte Ausgangslage wieder erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRL CHE i. Abzugsvorrichtung für ein Gewehr mit Rohrrücklauf mit einer bis vor das Magazin reichenden, federnden Abzugsstange, dadurch gekennzeichnet, daß das gleitende Rohr in Verbindung mit einem Zwischenhebel das vordere, federnd gelagerte Ende der Abzugsstange in der Weise steuert, daß die Stange trotz anhaltender Abzugsstellung und auch bei wieder vorgelaufenem Rohr nicht mit der Abzugsrast in Verbindung tritt, den Eingriff aber herstellt und die Waffe schußbereit macht, sobald der Abzug losgelassen wird.
  2. 2. Abzugsvorrichtung für ein Gewehr mit Rohrrücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung des Abzugshebels (io) auf den Schlagbolzenriegel (7) übertragende Stange (9) als Feder ausgebildet ist, welche beim Abzug eine Verschieb ungs- und in der gleichen Ebene verlaufende Schwenkbewegung, beim Rohrrücklauf dagegen, hervorgerufen durch eine Führungsfläche (i i) am Lauf (i), eine zur ursprünglichen Bewegungsebene senkrechte Federungsbewegung ausführt.
  3. 3. Abzugsvorrichtung für ein Gewehr finit Rohrrücklauf mit der Vereinigung der folgenden Kennzeichen: Für den durch eine beim Rücklauf des Schlosses (2) zu spannende Feder (6) belasteten Schlagbolzen (5) ist ein Riegelhebel (7) am Schloß (2) selbst vorgesehen. Zur Entriegelung dient ein am Lauf (i) befestigter Zwischenhebel (8), der durch eine mit dem Abzug (io) gekuppelte Stange (9) unter Zwischenschaltung einer Kurvenführung (13, i4) bewegbar ist. Die Bewegung der kurvengeführten Stange (9) verläuft in zwei Ebenen in der Weise, daß das dem Abzug (io) abgekehrte Ende durch eine Nase (1i) des finit dem Schloß (i) gekuppelten Zwischenhebels (8), die in eine Kröpfung dieser Stange eingreift, abgehoben wird und nach Loslassen des Abzugshebels (io) von der Nase (ii) abgleitet und die Ausgangslage einnimmt.
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