DE589885C - Abzugsvorrichtung, insbesondere fuer lafettierte Schusswaffen - Google Patents

Abzugsvorrichtung, insbesondere fuer lafettierte Schusswaffen

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DE589885C
DE589885C DER86014D DER0086014D DE589885C DE 589885 C DE589885 C DE 589885C DE R86014 D DER86014 D DE R86014D DE R0086014 D DER0086014 D DE R0086014D DE 589885 C DE589885 C DE 589885C
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DE
Germany
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trigger
pawl
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weapon
fire
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Expired
Application number
DER86014D
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English (en)
Inventor
Georg Engel
Dipl-Ing Friedrich Linder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
Original Assignee
Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A19/00Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
    • F41A19/06Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
    • F41A19/10Triggers; Trigger mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Abzugsvorrichtung, insbesondere für lafettierte Schußwaffen Die bisherigen Abzugsvorrichtungen für Dauerfeuer an Maschinenwaffen arbeiten ganz allgemein so, daß der zur Feuergabe zurückgezogene Abzug, wenn er wieder nachgelassen wird und vorgeht, zugleich damit Schritt für Schritt auch das auf die Schlag- oder Schließvorrichtung der Waffe wirkende Sperrglied, die Abzugsklinke, aus der bislang ausgerückten Stellung wieder in die Sperrlage zurückkehren läßt, in der sie die Schlagvorrichtung oder den Verschluß- in deren rückwärtiger Spannstellung fängt und festhält: . ' Diese stetige Wirkungsverbindung zwischen dem Abzug und der Abzugsklinke kann aber mitunter nachteilig sein,'so insbesondere für die lafettierten Maschinenwaffen, die zum Schwenken von' Hand mit Richtgriffen versehen sind und um die Richtgriffachse drehbare Abzüge besitzen. Bei diesen Waffen wird zur Dauerfeuergabe der Abzug von, den Fingern der. den Richtgriff umspannenden Hand. des - Schützen verschwenkt oder v erdreht, bis die Abzugsklinke die gespannte Schlag- oder Schließvorrichtung freigibt, und muß in dieser Relativlage gegenüber dem Waffengehäuse so lange festgehalten werden, als das Dauerfeuer anhalten soll. Es kann nun vorkommen, daß zufolge der Schwenk-und Richtbewegungen der Waffe während einer Schußserie .die Finger der den Richtgriff und zugleich den gezogenen Abzug festhaltenden Hand des Schützen unbeabsichtigte Relativdrehungen des Abzugs gegenüber dein Waffengehäuse herbeiführen, die die Abzugsklinke teilweise in die Bahn der hin und her gehenden Verschlußteile hineingeraten lassen. Ein Hinwegrutschen dieser Teile Übereinander, verbunden mit einem starken Verschleiß der Arbeitskanten und ein unangenehmes Geräusch, gar eine ungewollte Unterbrechung des Dauerfeuers sind die Folge.
  • Um diese störenden Einflüsse solch unbeabsichtigter Rückbewegungen des Abzugs auf die Feuergabe auszuschalten, ist nach der Erfindüng die Wirkungsverbindung des Abzugs auf die mit der Schlag- oder Schließvorrichtung der Waffe zusammenarbeitende Abzugsklinke für den Rückgang in die Normallage wegläufig unterbrochen. Der Abzug wirkt auf die Abzugsklinke mittels einer Vorrichtung ein, die die zur Schußabgabe ausgerückte Abzugsklinke festhält und in ihre Sperrlage erst nach eine in gewissen Leerweg des in seine Ausgangslage zurückkehrenden Abzugs umsteuert. Dann gerät die Abzugsklinke erst im letzten Teile der Rückbe-,veguiig des Abzugs in die bewegten Verschlußteile hinein, und ihre Sperrwirkung äußert sich schlagartig in voller Größe.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer lafettierten Maschinenwaffe mit waagerechten Richthandgriffen am Waffengehäuse. Fig. i zeigt das Waffenhinterende im senkrechten, Fig. z im waagerechten Längsschnitt.
  • Quer durch das Waffengehäuse a ist ein zylindrischer Zapfen b waagerecht hindurchgesteckt und befestigt, der auf seinen beiden Ehden je einen zylindrischen Handgriff b1 trägt. Zwischen den Handgriffen b1 und den Gehäusewandungen sitzen auf dem Zapfen b drehbar die Ringe c, welche mittels Nasen cl durch Aussparungen a1 der Gehäuseseitenwinde hindurch in den Schwenkbereich der beispielsweise den Verschluß in seiner rückwärtigen Spannstellung festhaltenden Abzugsklinke d eingreifen. Diese Ringe c mit ihrer; zum guten Anfassen geraubten Oberfläche bilden die Abzüge, die bei ihrem Drehen mittels der die Richtgriffe umspannenden Hände des Schützen die Abzugsklinke d niederdrücken und den V erschluß zum Vorschnellen und damit zur Feuergabe auslösen. Um die Richtgriffachse b gelegte Schraubenfedern e, deren eines Ende an der Achse b, das andere an den Ringen c befestigt ist, drehen diese wieder in ihre Ausgangslage zurück, wenn sie in der zur Feuergabe verdrehten Lage vom Fingergriff des Schützen nachgelassen werden. Nach dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind beide Abzüge c für Dauerfeuergabe eingerichtet; es könnte natürlich auch in bekannter Weise und nach Einschaltung geeigneter Übertragungsmittel der eine Abzug für Einzelfeuergabe dienstbar gemacht sein.
  • Zur Erzielung der mit der Erfindung angestrebten Wirkung eines die eingeleitete Dauerfeuergabe sicherstellenden Leerwegs der in die Ausgangslage zurückkehrenden Abzüge c. sind um Querzapfen f1 des Waffengehäuses a doppelarmige Sperrhebel f schwenkbar gelagert. Deren eine Arme endigen in hakenartigen, mit der Abzugsklinke d zusammenarbeitenden Nasen f2, die anderen Arme laufen in Krümmungen f3 aus, die in die Bahn der Nasen cl der Abzüge c hineinragen. Zugfedern g verschwenken die Sperrhebel f im Sinne der Anlage ihrer Arme f3 an die Nasen cl der in der Ruhelage befindlichen Abzüge c.
  • Beim Verdrehen eines Abzugs c zur Feuergabe wird die Abzugsklinke d durch die Abzugsnase cl über diejenige Stellung hinaus abwärts verschwenkt, bei der sie das gespannte Verschlußstück der Waffe zum Vorschnellen freigibt. Der Bewegung der Abzugsnase cl unter seiner Federbelastung g zunächst folgend, verdreht sich dabei der Sperrhebel f bis zum Übergreifen seiner Hakennase f2 über einen seitlichen Steg der Abzugsklinke d hinweg und hält diese fest. Dann hat sich die Drucknase cl des Abzugs vom Arm f3 des Sperrhebels f um eine gewisse Strecke entfernt. Dieses Maß im Verein mit dein Rastweg des Sperhebels f ist der Leerweg, den der Abzug c beim Rückgang in seine Ausgangslage zunächst allein zurücklegt, ehe er wieder in Anlage mit dem Sperrhebelarm f3 diesen aus seiner Sperrlage zurückdrückt und dadurch die Abzugsklinke d zum Wiedereinnehmen ihrer Sperrlage für die Schließvorrichtung der Waffe hochschwenken läßt. Rückdrehungen des gezogenen Abzugs c innerhalb des Leerwegs bleiben ohne Einfluß auf das sich gerade abspielende Dauerfeuer; erst mit dem Wiedereinlaufen des Abzugs in seine Normalstellung erfolgt die Umsteuerung der Abzugsklinke d zur Feuerunterbrechung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE ; i. Abzugsvorrichtung, insbesondere für lafettierte Maschinenwaffen, mit einem um die Richtgriffachse drehbaren Abzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug (c) auf die mit der Schlag- oder Schließvorrichtung der Waffe zusammenarbeitende Abzugsklinke (d) mittels einer Vorrichtung (cl, f) einwirkt, die die zur Schußabgabe ausgerückte Abzugsklinke festhält und in ihre Sperrlage erst nach einem gewissen Leerweg des in seine Ausgangslage zurückkehrenden Abzugs umsteuert. a. Abzugsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen selbsttätig einfallenden Sperrhebel (f), der die Abzugsklinke (d) in ihrer durch die Einwirkung des Abzugs (c) ausgerückten Lage entgegen der sie rückbewegenden Federbelastung festhält und vom rückkehrenden Abzug erst bei dessen Wiedereinläufen in die Ausgangsstellung ausgerückt wird.
DER86014D 1932-09-28 1932-09-28 Abzugsvorrichtung, insbesondere fuer lafettierte Schusswaffen Expired DE589885C (de)

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