DE511920C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes bei Pressluftmotoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes bei Pressluftmotoren

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DE511920C
DE511920C DEF68305D DEF0068305D DE511920C DE 511920 C DE511920 C DE 511920C DE F68305 D DEF68305 D DE F68305D DE F0068305 D DEF0068305 D DE F0068305D DE 511920 C DE511920 C DE 511920C
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Froelich & Kluepfel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes bei Preßluftmotoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes bei Preßluftmotoren, insbesondere Schüttelrutschenmotoren, deren Steuerschieber mindestens in einer Richtung durch das aus dem Arbeitsraum des Zylinders auf den Schieber geleitete Druckmittel verstellt wird. Das neue Verfahren besteht darin, daß aus dem Druckraum der Steuerung ein regelbarer Anteil des aus dem Zylinder zugeleiteten Druckmittels ins Freie abgeführt und dadurch die Verstellung des Steuerschiebers mehr oder weniger verzögert wird. Zur Ausführung dieses Verfahrens braucht der Druckraum der Steuerung lediglich einen ins Freie führenden Kanal zu besitzen, dessen Durchlaßquerschnitt durch ein Ventil o. dgl. regelbar und absperrbar ist. Das neue Verfahren ermöglicht mit den einfachsten Mitteln eine feinstufige Regelung des Kolbenhubes.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens in Verbindung mit einem Schüttelrutschenmotor mit Haupt- und Gegenzylinder im Längsschnitt dargestellt.
  • a ist der Hauptzylinder und b der daran angebaute Gegenzylinder von kleinerem Durchmesser. In den beiden Zylindern a, b sind die Kolben c und d abgedichtet geführt, die auf einer gemeinsamen Kolbenstange f sitzen. g ist der Steuerschieber, der in seinen beiden Endlagen die Ein- und Auslaßkanäle h, i des großen und kleinen Zylinders ca und b wechselweise mit dem Druckmitteleintritt k und dem Auspuff m oder n verbindet. Der Steuerschieber g wird in beiden Richtungen durch das Druckmittel verstellt. Und zwar geschieht seine Verstellung im Sinne der Öffnung des Einlasses in den großen Zylinder a durch aus dem kleinen Zylinder b entnommene Arbeitsluft, die durch einen nicht gezeichneten Kanal in den Druckraum n des Steuergehäuses P und damit auf die Schulterfläche q des Kolbenschiebers g geleitet wird, wohingegen die Verstellung im Sinne des Einlasses von Druckmittel in den kleinen Zylinder b dadurch geschieht, daß aus dem großen Zylinder a Arbeitsluft durch den Kanal s in den Druckraum t des Steuergehäuses p, d. h. auf die Stirnfläche u des Schiebers g geleitet wird.
  • Zur Regelung des Arbeitshubes des Motors ist folgende Einrichtung vorgesehen. Der Druckraum t des Steuergehäuses besitzt eine absperrbare und einstellbare Verbindung 3, 6 mit dem Freien. Der Verbindungskanal 3, 6 ist teils durch eine axiale Bohrung 3 einer in einer Gewindebohrung q. des Gehäusedeckels geführten Ventilschraube 5, teils durch einen am Boden der Gewindebohrung q. sich anschließenden, aber exzentrisch zur letzteren angeordneten Kanal 6 gebildet. Das Schaftende der Schraube 5 ist kegelig gestaltet und wirkt mit dem kegeligen Boden der Bohrung q. derart zusammen, daß durch Herein- und Herausdrehen der Schraube der Durchlaßquerschnitt des Kanals 3, 6 beliebig eingestellt oder der Kanal ganz abgesperrt werden kann.
  • Wenn der Kanal 3, 6 vollständig abgesperrt ist, dann findet die Umsteuerung des Schiebers g aus der gezeichneten Stellung für den Arbeitshub in die Stellung für den Rückhub sofort statt, wenn der Kolben c die Mündung v des Kanals s überschliffen hat. Der Motor ist also auf den kleinsten möglichen Hub eingestellt. Um den Arbeitshub zu verlängern, wird das von der Schraube 5 gebildete Ventil je nach der gewünschten Hublänge weniger öder mehr geöffnet, so daß ein gewisser Anteil der aus dem Zylinder a in den Druckraum t geleiteten Arbeitsluft ins Freie entweicht. Da-: durch wird die Umsteuerung auf Rückhub verzögert, indem der Druck im Raum t erst nach Einströmen einer größeren Menge Arbeitsluft die für die Verstellung des Schiebers g erforderliche Höhe erreicht. Die Umsteuerung erfolgt also erst, nachdem der Kolben e die Kanalmündung v um einen je nach der Stellung der Ventilschraube 5 kleineren oder größeren Betrag überlaufen hat. Es ist also auf diese Weise möglich, den Arbeitshub des Motors in weiten Grenzen und feinstufig zu regeln: Die Anwendung der neuen Hubregelung ist nicht auf Motoren der dargestellten Art beschränkt, viehmehr ist sie auch bei anderen Motoren, insbesondere bei Motoren ohne Gegenzylinder, und ferner bei solchen Motoren anwendbar, bei welchen lediglich die Umsteuerung am Ende des Arbeitshubes durch das Druckmittel, am Ende des Rückhubes dagegen durch Nocken o. dgl. erfolgt. Ferner läßt sich die Erfindung mit Vorteil auch bei den bekannten Motoren mit mehreren Mündungen des Steuerkanals y in den Zylinder anwenden, um hier ebenfalls eine feinstufige Regelung zu ermöglichen: Schließlich kann die neue Art der Hubregelung außer für die Verstellung des Arbeitshubes auch zur Verstellung des Rückhubes bzw. zur Regelung der Voreinströmung in den Arbeitszylinder angewendet werden. In diesem Falle erhält auch der Druckraum o des Steuergehäuses eine regelbare und absperrbare Verbindung mit dem Freien.
  • Die neue Art der Hubregelung kann gegebenenfalls mit anderen Einrichtungen zur Regelung des Kolbenhubes, z. B. einer Hubregelung, durch Drosselung der aus dem Arbeitszylinder zum Druckraum der Steuerung geleiteten Arbeitsluft oder einer regelbaren Bremse für den Steuerschieber vereinigt werden.

Claims (2)

  1. PATr,NTANSPRÜCHP: x. Verfahren zur Regelung des Kolbenhubes bei Preßluftmotoren, insbesondere Schüttelrutschenmotoren, deren Steuerschieber mindestens in einer Richtung durch ein aus dem Zylinder in einen Druckraum der Steuerung geleitetes Druckmittel verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß aus diesem Druckraum (t) der Steuerung (P, g) ein regelbarer Anteil des. aus dem Zylinder (a) zugeleiteten Druckmittels ins Freie abgeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (t) der Steuerung einen ins Freie führenden Kanal (3, 6) besitzt, dessen Durchlaßquerschnitt durch ein Ventil o. dgl. (5) regelbar und absperrbar ist.
DEF68305D 1929-05-02 1929-05-02 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Kolbenhubes bei Pressluftmotoren Expired DE511920C (de)

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