DE511797C

DE511797C - Durch Fliehkraft wirkende Antriebsvorrichtung fuer schwingende Siebe u. dgl.

Info

Publication number: DE511797C
Application number: DEA54425D
Authority: DE
Original assignee: AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Current assignee: AMME LUTHER WERKE BRAUNSCHWEIG
Publication date: 1930-11-05

Description

Durch Fliehkraft wirkende Antriebsvorrichtung für schwingende Siebe u. dgl. Es sind Antriebsvorrichtungen für freischwingende Siebe u. dgl. bekannt, die in einem mit dem Siebe u. dgl. verbundenen Kasten zwei parallele, je doppelt gelagerte und durch Zahnräder miteinander gekuppelte Wellen aufweisen, auf denen Schwunggewichte angeordnet sind, die in entgegengesetzter Richtung kreisen und deren Fliehkräfte sich im Laufe einer Umdrehung abwechselnd zweimal addieren und zweimal aufheben. Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Schwunggewichte der Antriebsvorrichtung auf feststehenden, mit dem Siebe u. dgl. verbundenen Hohlzapfen gelagert und mit Wellenzapfen verbunden sind, die in die Hohlzapfen frei hineinragen und an den einander zugekehrten Enden ineinandergreifende Zahnräder tragen.
Die Erfindung weist dem Bekannten gegenüber Vorteile insofern auf, als sie infolge ihres äußerst gedrungenen Baus weniger Raum beansprucht und eine günstigere Lagerung , der Schwungscheiben ergibt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Durch eine Platte a ist ein Hohlkörper mit der in der Schwingung zu versetzenden Vorrichtung verbunden, der aus zwei parallelen Hohlzapfen b, c besteht. Auf diesen Hohlzapfen drehen sich die Schwunggewichte P, q, die mit den ihrem Antrieb dienenden Riemscheiben r, s und durch diese mit je einem mit dem Gewicht und der Riemscheibe umlaufenden, durch den feststehenden Hohlzapfen b, c hindurchtretenden Vollzapfen d, e verbunden sind. Die Enden dieser Zapfen d, e tragen die ineinandergreifenden Zahnräder f, g.
Wenn, wie gezeichnet, jedes der Schwunggewichte p, q durch eine besondere Riemscheibe y, s angetrieben wird, so haben, die Zahnrädchen f, g keine Kraft zu übertragen, sondern nur die gegenseitige Lage der Schwunggewichte P, q zu sichern, können also um so kleineren Durchmesser haben. Es genügt aber auch der Antrieb durch eine der beiden Riemscheiben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Durch Fliehkraft wirkende Antriebsvorrichtung für schwingende Siebe u. dgl. mit zwei sich um parallele Achsen in entgegengesetzter Richtung drehenden Schwunggewichten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gewichte (P, q) auf feststehenden, mit dem Siebe u. dgl. verbundenen Hohlzapfen (b, c) gelagert und mit Wellenzapfen (d, e) verbunden sind, die frei in die Hohlzapfen hineinragen und an den einander zugekehrten Enden ineinandergreifende Zahnräder (f, g) tragen.