DE383050C - Hin und her schwingender Antrieb mit gegeneinander kreisenden Schwungmassen fuer Foerderrinnen u. dgl. - Google Patents

Description

• Hin und her schwingender Antrieb mit gegeneinander kreisenden Schwungmassen für Förderrinnen u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Förderrinnen, Sichtei u. dgl., der keine Erschütterungen auf die Unterlagen ausüben kann.
• Die bisher bekannten Antriebe, auch die mit gegenläufigen Schwungmassen, waren nicht erschütterungsfrei, da sie, mit der Förderrinne oder dem Sichtei fest verbunden, dessen Bewegungen mitmachen mußten. Da die Förderrinne o. dgl. im allgemeinen auf schrägen Stützfedern aufgestellt oder aufgehängt um die jeweiligen Stützpunkte schwingt, setzt sich ihre Bewegung nicht nur aus wagerechten, sondern auch aus senkrechteli Komponenten zusammen. Letztere erzeugen aber, wenn die schweren Schwungmassen mit der Förderrinne fest verbunden sind, Stöße und Erschütterungen.
• Erfindungsgemäß «-erden diese Stöße und Erschütterungen dadurch vermieden, daß die Schwungmassen in einem von der Rinne o. dgl. unabbängigen, schwingbar gelagerten Gestell angeordnet sind, so daß diese Schwungmassen nur wagerechte Bewegungen ausführen und diese unmittelbar oder durch Zwischenglieder auf die Rinne übertragen, die dann auch ihre senkrechtL-n Bewegungen ausführen kann, ohne Liese auf den Antrieb zu übeitragen. Als tbertragungsteile können z. B. flache Zugbänder o. dgl. benutzt werden, die an der Förderrinne einerseits und am Antriebsgestell im Massenschwerpunkt der Schwungmassen anderseits befestigt sein können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Antrieb einer Förderrinne o. dgl. in der Seitenansicht, Abb. z einen Ouerschnitt zu Abb. i durch die Mitte des Stützrahmens des Antriebes.
• In einem Rahmen a, beispielsweise aus ()-Eisen, sind an den Wellen a, die Schwunginassen in aufgehängt. Durch Zahnräder sind die Wellen so miteinander verbunden, claß die Schwungmassen in in Gegendrehung sich Mets gleichmäßig bewegen, wenn vom Motor II7 mittels Riemen r1 und Riemenscheiben r2 oder auch in anderer geeigneter Weise ein Antrieb erfolgt. Die Förderrinne f o. dgl. geht durch den Rahmen a hindurch und ist gegen den Boden mittels schräg gestellter Federn d gestützt. Die Verbindung zwischen ;lern Rahmen a, der am Boden um die Achse e drehbar gelagert ist, und der Förderrinne o. dgl. geschieht hierbei mit Hilfe von Zugbändern b o. dgl., die sich nach beiden Seiten des Rahmens erstrecken. Zu diesem Zweck Sind am Rahmen a Knotenbleche g angeordnet, die in geeigneter Weise befestigte Winkeleisen x tragen. Zwischen diesen werden die inneren Enden der Bänder b befestigt. Die äußeren Enden sind in gleicher Weise bei y mit den Enden des Sichteis verbunden. Die Schwungmassen könnten natürlich auch um einen gemeinsamen :Mittelpunkt schwingen und unterhalb der Rinne angeordnet sein.
• Diese Vorrichtung arbeitet in jeder Beziehung einwandfrei und werden vor allein schädliche Erschütterungen vollkommen vernieden. Da ferner die Lager in einfachster Weise oder als Kugellager ausgebildet sein können, -ist auch ihre Schmierung sehr leicht auszuführen, so daß diese Vorrichtung auch bei höchster Leistung, d. h. größter Umlaufgeschwindigkeit, sicher und zuverlässig arbeitet.

Claims (1)

1. PATLNT-ANsPRÜcHE: i. Hin und her schwingender Antrieb mit gegeneinander kreisenden Schwungmassen für Förderrinnen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Schwungmassen in einem von der Rinne unabhängigen, schwingbar gelagerten Gestell derart angeordnet sind, daß der Antrieb nur die wagerechten Bewegungen der Rinne unmittelbar oder durch Zwischenglieder bewirkt, ohne deren senkrechte Bewegungen mitzumachen. a. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriff des Gestells auf die Förderrinne durch flache Bänder o. dgl. im Massenschwerpunkt der kreisenden Schwungmassen erfolgt, um die Gestellagerung von Seitendrücken und Biegungsmomenten zu entlasten.