DE511096C - Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von Roentgenroehren

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DE511096C
DE511096C DEK93619D DEK0093619D DE511096C DE 511096 C DE511096 C DE 511096C DE K93619 D DEK93619 D DE K93619D DE K0093619 D DEK0093619 D DE K0093619D DE 511096 C DE511096 C DE 511096C
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switch
voltage
fluoroscopy
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control device
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DEK93619D
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English (en)
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/58Switching arrangements for changing-over from one mode of operation to another, e.g. from radioscopy to radiography, from radioscopy to irradiation or from one tube voltage to another

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  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren Wird eine Glühkathodenröntgenröhre, um z. B. das Fortschreiten des Kontrastbreies im Darm zu beobachten und in für die ärztliche Beurteilung bedeutsamen Zeitpunkten durch Aufnahmen mit möglichst kurzer Belichtungsdauer festzulegen, in der Weise betrieben, daß innerhalb derselben Sitzung die Durchleuchtung und Beobachtung durch Aufnahmen unterbrochen wird, so erfordern die beiderlei Benutzungsweisen der Röhre bekanntlich ganz verschiedene Betriebsbedingungen hinsichtlich der Betriebsspannung und der Glühkathodenbeheizung, von welcher hinwiederum die Betriebsstromstärke abhängt. Für die Aufnahmen kann das günstigste Verhältnis zwischen Spannung und Stromstärke von vornherein festgelegt werden, wozu sich auch noch die Vorbestimmung der Belichtungszeit durch einen Zeitschalter gesellen kann. Nicht möglich ist dagegen eine Festlegung der Betriebsgrößen für die Durchleuchtung. Bei dieser Benutzungsweise der Röhre muß vielmehr der Arzt nach Maßgabe des Bildes auf dem Schirm, das wiederum irr Verlauf der Beobachtung sich wesentlich ändern kann, die Kurbeln des Spannungsteilers und des Heizstromreglers fast beständig verstellen. Ferner kommt es darauf an, daß in dem Zeitpunkt, welcher für eine das Krankheitsbild kennzeichnende Aufnahme geeignet ist, eine schnelle Umstellung auf die Aufnahmegrößen und ebenso die Rückumschaltung von Aufnahme auf Durchleuchtung möglich ist. Diese Umschaltung muß für den Arzt so einfach und bequem wie möglich sein und darf an den bestehenden Einstellungen der Betriebsgrößen für beiderlei Benutzungsweisen nichts verändern.
  • Erfindungsgemäß werden deshalb zwei Regelvorrichtungen - je eine für Durchleuchtung und Aufnahme - angeordnet, von denen die erste jederzeit die wechselnde Einstellung von Spannung und Heizstrom gestattet, während bei der zweiten ein bestimmtes Verhältnis zwischen Spannung und Heizstrom von vornherein festgelegt werden kann; zu diesen beiden Regelvorrichtungen gesellt sich eine Umschaltvorrichtung, welche die wechselweise Speisung der Röhre über die eine oder die andere der beiden Schaltvorrichtungen gestattet, dabei aber die jeweilige Einstellung der beiden Regelvorrichtungen ungeändert bestehen läßt.
  • Eine Schaltvorrichtung für Röntgenröhren, welche wechselweise vorbestimmte Verhältnisse zwischen Spannung und Heizstrom usw. durch einfache Verdrehung einer Schalterachse einzustellen gestattet, ist bekannt. Es ist ihr aber der Zweckgedanke der Umschaltung von Durchleuchtung auf Aufnahme und umgekehrt fremd, und wenn man voraussetzt, daß auf der Schalterachse alle bei beiderlei Betriebsweise überhaupt möglichen Verhältnisse zwischen Spannung und Heizstrom in Gestalt bezüglicher Steuerungsorgane untergebracht werden könnten, so würde sich zunächst eine recht verwickelte Bauart des Gerätes ergeben. Überdies würde eine solche Fülle von verschiedenen Stellungen der Schalterachse in Betracht kommen, daß der Aufmerksamkeit des Arztes, der doch neben der Handhabung des Apparates vor allem mit ärztlichen Beobachtungen beschäftigt ist, zuviel zugemutet wird und Mißgriffe bei der Einstellung, die dann wieder zur Versäumung wichtiger Beobachtungs- oder Aufnahmezeitpunkte führen können, schwerlich zu vermeiden sein würden. Die im Dunklen stattfindende Handhabung der Schalterachse kann nicht durch verstellbare Anschlagstifte o. dgl. erleichtert werden, weil eben beim Durchleuchtungsbetrieb das Verhältnis der beiden Betriebsgrößen sich fortwährend ändert. Es erscheint deshalb zweckmäßiger, wenn der Arzt, wie bisher, bei der Durchleuchtung die Kurbeln für Spannung und Heizstrom in der gewohnten Weise handhaben kann und beim Übergang von Durchleuchtung zur Aufnahme oder umgekehrt nur einen nicht zu verfehlenden Handgriff zu verrichten hat.
  • Diesen besonderen Vorteil hat die Einrichtung nach der Erfindung auch vor einer weiteren vorbekannten Einrichtung voraus, welche durch einen mehrpoligen Umschalter für die verschiedenen Betriebsbedingungen bei Durchleuchtung einerseits kurzfristigen Aufnahmen anderseits umgestellt werden kann. Hier bewirkt aber der Umschalter bei Einschaltung eines Zeitschalters oder Kurzzeitschaltautomaten zum Behufe der Aufnahme lediglich das Kurzschließen eines bei der Durchleuchtung wirksamen Sicherheitswiderstandes. Dann steigt also die Spannung um einen dem Fortfall dieses Widerstandes entsprechenden bestimmten Betrag, bleibt aber von der jeweiligen Einstellung eines bei beiderlei Betriebsweisen im Primärkreise liegenden Spannungswählers oder Stufentransformators abhängig, dessen Einstellung von seiner Handhabung in der voraufgegangenen Durchleuchtungsperiode abhängt. Unter Umständen muß also der Arzt der Durchleuchtung zuliebe außer dem Umschalter auch die Kurbel des Spannungswählers betätigen, und das bedeutet nicht bloß eine Belastung mit einem weiteren Handgriff, sondern auch die Aufhebung der bisherigen Einstellung der Regelungsvorrichtung für die Durchleuchtung, die also beim Wiederumschalten von Aufnahme auf Durchleuchtung erst wieder aufgesucht werden muß. Gegenüber der hier behandelten älteren Einrichtung besteht das Neue der vorliegenden Erfindung darin, daß die beiden Regelungsvorrichtungen für die zwei Betriebsweisen in dem Sinne völlig unabhängig voneinander sind, daß bei der Umschaltung die eine oder die andere vollständig als Ganzes ausgeschaltet wird und die eine die andere durch ihre jeweilige Einstellung in keiner Weise beeinfiußt. Überdies nimmt die ältere Vorrichtung auf die Verhältnisse bei Glühkathodenröhr en keine Rücksicht.
  • Die Abbildung zeigt eine schematische Darstellung einer Anlage gemäß der Erfindung. A ist eine Wechselstromquelle, B ein Schalter, C ein Niederspannungstransformator mit einer Reihe von Spannungsanzapfungen. D ist eine Schaltkurbel, über, welche der Hochspannungstransformator E verschiedene Primärspannungen zugeführt erhält. Außer der normalen Spannungswählerkurbel ist noch eine zweite Kurbel F vorhanden, deren Kontakte gleichfalls mit den Spannungsstufendes Stufentransformators C in Verbindung stehen. Mittels des Schalters rz kann die Primärspule des Transformators entweder an die Spannungswählerkurbel D (Durchleuchtung) oder an die Spannungswählerkurbel F (Aufnahme) angeschlossen werden. Zur Beheizung der Röntgenröhre H dient der Heizstromwandler J, in dessen Primärkreis die getrennt zu regelnden Teilwiderstände K1 und K2 liegen. Diese sind mit der Primärwindung des Heizstromwandlers und dem Schalter L für Durchleuchtungen in Reihe geschaltet. Der Schalter L ist mit dem Spannungswählerumschalter G mechanisch gekoppelt. Wird letzterer nach links in die Stellung für Aufnahmen gebracht, so schließt der Schalter L den Widerstand I(1 kurz (Etappenschalter). Im Primärkreis des Heizstromwandlers J ist dann nur noch der Teilwiderstand K2 wirksam. Von diesem Teilwiderstand führen Abzweigungen zu einer besonderen Kontaktgruppe, auf welcher die Kurbel M schleift. Die Kurbel M ist mit dem Spannungswähler F für Aufnahmen gekoppelt, und die Anordnung ist so getroffen, daß bei Einstellung einer höheren Spannung mittels der Schaltkurbel F ein größerer Widerstandsbetrag mittels der Schaltkurbel M eingeschaltet wird und umgekehrt bei Einstellung niederer Spannungen geringere Widerstandsbeträge auftreten. Auf diese Weise können auf allen Stufen die maximal zulässigen Produkte aus Milliamperezahl und Betriebsspannung erzielt werden.
  • In die über die Spannungswählerkurbel F führende Primärzuleitung des Hochspannungstransformators E ist noch der automatische Kurzzeitausschalter N gelegt. Dieser besitzt ein auf bestimmte Zeiten einstellbares Uhrwerk mit elektromagnetisch auslösbarer Hemmung. Zur Betätigung des Auslösemagneten O ist in dessen Stromkreis ein Schalthebel P gelegt, welcher mit den Umschalthebeln .Gr und L mechanisch gekoppelt ist. In der Stellung für Durchleuchtung ist der Auslösestromkreis unterbrochen. Wird hingegen der Umschalter G, L, P in die Stellung »Aufnahme« gebracht, so schließt die Schaltkurbel P den Auslösestromkreis; das Uhrwerk fängt an abzulaufen und unterbricht nach der vorher eingestellten Zeit den Primärstromkreis des Hochspannungstransformators mittels des automatischen Schalters N.
  • Mittels der Einrichtung nach der Erfindung kann die denkbar schnellste Folge von Durchleuchtung und Kurzzeitaufnahmen erreicht werden. Abgesehen von dem nötigen Austausch des Leuchtschirmes gegen die Aufnahmekassette beschränkt sich die ganze Umstellung auf das Umlegen des aus den mechanisch gekoppelten Schaltern G, L, P be- stehenden Hauptschalters aus der einen in die andere Grundstellung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Betriebe von Röntgenröhren mit Umschalter zur Umstellung der Einrichtung auf die verschiedenen Betriebsbedingungen für die Durchleuchtung einerseits, für kurzfristige Aufnahmen anderseits, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Regelungsvorrichtungen (D und F) für die Betriebsspannung, von denen die eine (F) von vornherein auf die Betriebsbedingungen für Aufnahme einstellbar ist, die andere (D) während der Durchleuchtung willkürlich gesteuert werden kann, derart unabhängig voneinander geschaltet sind, daß beim Umschalten von Durchleuchtung zu Aufnahme die erste Regelungsvorrichtung (D) als Ganzes ausgeschaltet wird und so die Wirkung der nunmehr eingeschalteten zweiten Regelungsvorrichtung(F) von der jeweiligen Einstellung der ersten unabhängig ist, und daß mit der Regelungsvorrichtung (F) für die Aufnahmespannung eine beim Wechsel der Betriebsart nicht mitumschaltbare Regelungsvorrichtung (M) für die Glühkathodenbeheizung in an sich bekannter Weise zwangsläufig gekuppelt ist. PATENTANSPRUCH: z. Schaltgerät nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines besonderen Umschalters der Primärausschalter des Hochspannungstransformators mit den nötigen Schaltkontaktstücken (L-G-P) für die wechselweise Einstellung der Spannungswähler bzw. der Heizstromwiderstände ausgestattet ist, und daß noch Vorrichtungen bekannter Art zur Auslösung der Kurzzeitschaltautomaten (N) im Augenblicke der Betätigung der für »Aufnahme« vorgesehenen Schaltkontakte angebaut sein können.
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