DE510491C - Verfahren zur Herstellung dauernd elastischer, nicht fasernder oder kruemelnder Einlagen fuer Zaehne, Wundkanaele usw. (Devitalisationseinlagen) - Google Patents

Verfahren zur Herstellung dauernd elastischer, nicht fasernder oder kruemelnder Einlagen fuer Zaehne, Wundkanaele usw. (Devitalisationseinlagen)

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DE510491C
DE510491C DEH111579D DEH0111579D DE510491C DE 510491 C DE510491 C DE 510491C DE H111579 D DEH111579 D DE H111579D DE H0111579 D DEH0111579 D DE H0111579D DE 510491 C DE510491 C DE 510491C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/60Preparations for dentistry comprising organic or organo-metallic additives
    • A61K6/69Medicaments

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Description

  • Verfahren zur Herstellung dauernd elastischer, nicht fasernder oder krümelnder Einlagen für Zähne, Wundkanäle usw. (Devitalisationseinlagen) Als Einlagen z. B. in hohle Zähne verwendet man entweder Pasten oder Tampons.
  • Die Pasten müssen nach dem Öffnen der provisorischen Füllungen durch Ausspritzen aus der Kavität entfernt werden. Hierbei kommt es leicht vor, daß Pastenreste zurückbleiben. Außerdem ist das Ausspritzen für den Patienten eine recht unangenehme Handlung.
  • Die Tampons, mögen sie nun aus Watte oder einem anderen Cellulosekörper bestehen, werden von den Tränkstoffen, die ja stets stark ätzende Eigenschaften haben, stark angegriffen und fasern sehr leicht, da die Struktur durch die Atzstoffe gelockert wird.
  • Es wurde nun festgestellt, daß die Gefahr der Strukturveränderung durch Ätzstoffe ganz erheblich vermindert wird, wenn man cellulosefreie natürliche Schwammgewebe, wie z. B. die verschiedenen Pilze, etwa Wundschwamm, als Grundlage nimmt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun, um einen dauernd elastischen, nicht tropfenden Tampon für Kavitäten, z. B. Zahnkavitäten, zu erhalten, das folgende Verfahren eingeschlagen: Ausgesuchte Stücke von geeigneten Pilzen, z. B. Wundschwamm, werden mit flachen Holzhämmern auf einer elastischen Rohrstabhorde vollständig weich und staubfrei geklopft. Alsdann zieht man sie durch eine noch warme Gelatinelösung, drückt sanft aus und läßt durch Überleiten eines warmen Luftstromes gut trocknen. Alsdann schneidet man die so vorbereiteten Platten in kleine Rechtecke verschiedener Größe, wie sie zu den Einlagen gebraucht werden, sterilisiert in einer trocknen Flasche und tränkt schließlich die Stückchen mit der betreffenden medikamentösen Flüssigkeit, die zur Fixierung der Gelatine vorteilhaft einen Zusatz von io °i" 4oprozentiger Formaldehydlösung erhält.
  • Die überschießende Flüssigkeit wird mit Fließpapier abgesaugt, und die fertigen Tampons werden in den zur Abgabe bestimmten Fläschchen nochmals sterilisiert.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung dauernd elastischer, nicht fasernder oder krümelnder Einlagen für Zähne, Wundkanäle usw. (Devitalisationseinlagen), dadurch gekennzeichnet, daß man Gewebe von Pilzen, z. B. Wundschwamm, zunächst mit warmer Gelatinelösung behandelt und nach erfolgtem Trocknen mit den erforderlichen Arzneimitteln tränkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zuvor mit Gelatinelösung behandelte cellulosefreie Schwammgewebe mit einem flüssigen Arzneimittel, dem zum Fixieren der Gelatine eine geringe Menge q.oprozentige Formaldehydlösung (etwa io °/o) hinzugefügt wurde, getränkt wird.
DEH111579D 1927-06-01 1927-06-01 Verfahren zur Herstellung dauernd elastischer, nicht fasernder oder kruemelnder Einlagen fuer Zaehne, Wundkanaele usw. (Devitalisationseinlagen) Expired DE510491C (de)

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