DE509723C - Auf Waermewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter - Google Patents

Auf Waermewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter

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DE509723C
DE509723C DESCH87644D DESC087644D DE509723C DE 509723 C DE509723 C DE 509723C DE SCH87644 D DESCH87644 D DE SCH87644D DE SC087644 D DESC087644 D DE SC087644D DE 509723 C DE509723 C DE 509723C
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DE
Germany
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spring
screw
double metal
metal strip
arrangement according
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Expired
Application number
DESCH87644D
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Scherbius & Ritter
Original Assignee
Scherbius & Ritter
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches
    • H01H37/02Details
    • H01H37/60Means for producing snap action

Landscapes

  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Auf Wärmewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter Es sind auf Wärmewirkung ansprechende elektrische Schalter bekannt, welche durch einen unter dem Einfluß der Wärme bewegten Doppelmetallstreifen betätigt werden. Auch ist es bekannt, den Ausschlag derartiger Doppelmetallstreifendadurch zu erhöhen, idaß man auf das freie Ende des Streifens eine Feder nach Art einer Kippfeder wirken läßt.
  • Die Einstellung auf verschiedene Temperaturen hat man dadurch erreicht, daß man rnit einer Schraube .seitlich auf den Doppel-Tnetallstreifen in der Nähe seiner Einspannstelle einen Druck ausgeübt hat. Diese Art der Regulierung hat den Nachteil, daß hierdurch ein Teil des Doppelmetallstreffens unwirksam wird.
  • In der v orliegenden Erfindung wird nun eine Reguliermethode beschrieben, welche die geschilderten Nachteile nicht aufweist. Die Regulierungsanordnung besteht darin, daß eine Feder angeordnet ist, welche seitlich, und zwar in Richtung der Aus.biegebewe3 gungen, auf den Doppelmetallstreifen drückt. Hierdurch wird erreicht, daß der Doppelmetallstreifen in seiner ganzen Länge wirksam bleibt. Die Erfindung ist in rclen beiliegenden Abb. 1, 2 und 3 dargestellt.
  • In Abb. i ist zum Zwecke der Regulierung eine Spiralfeder angeordnet; in Abb. 2 ist zum Zwecke der Regulierung eine Blattfeder vorgesehen; A#bb.3 stellt eine besondere Befestigung der Blattfeder dar. In Abb. i ist i ein Doppelmetallstreifen, der auf den Rahmen 2 vermittels der Nieten 3 an einem Ende fest eingespannt ist. Im Rahmen 2 ist eine Schneide d. befestigt. Der Doppelmetallstreifen trägt an seinem freien Ende eine Schneide 5. Zwischen diesen beiden Schneiden ist eine U-förmig gebogene Feder 6 eingespannt, welche auf den Doppelinetallstreifen in Richtung seiner Achse einen Druck ausübt. Auf -der Feder 6 ist ein Hebel; mittels der Nieten 8 befestigt. Der Hebel trägt einen Kontakt 9, dem ein fester Kontakt io gegenübersteht. Kontakt io ist an dem Bügel i i befestlibt. Die Zuleitung geschieht vermittels der Leitung 12 zum Rahmen 2 und mittels der Zuleitung 13 zum Kontakt io, welcher gegen den Tragbügel i i isoliert ist. Der Trabbügel 1,4 trägt i. eine Regulierschraube 15 und 2. den Anschlag 16, welcher die Bewegungen des Hebels begrenzt. Die Regulierschraube wirkt auf eine Feder, 17, welche ihrerseits auf den Streifen i drückt. In dem Streifen 7 ist eine Öffnung i8 vorgesehen, durch welche,die Regulierschraube 15 und die Feder 17 hindurchgehen. Bei wachsender Erwärmung des Doppelmetallstreifens biegt sich derselbe in Richtung des Pfeiles ig und öfinet die Kontakte 9 bis io. Mit Hilfe der Sehraube 15 kann die Feder 17 mehr gespannt werden, wodurch die Temperatur, bei welcher die Kontakte 9 bis io ausgeschaltet werden, steigt. In A.bb. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt: 2o ist der Doppelmetallstreifen, der an dem Rahmen 21 befestigt ist. Die Blattfeder 22 trägt den Kontaktarm 23, welcher seinerseits -den Kontakt 2:1 trägt, der dem Kontakt 25 gegenüberliegt; der Kontakt 25 ist vermittels des Halters 26 an dein Rahinen 27 befestigt, ider außerdem den Anschlag 28 trägt, welcher die Bewegung des Hebels 23 begrenzt. Die Temperaturregulierung geschieht in diesem Falle mit Hilfe der Feder 3o, welche mit Hilfe der Regulierschraube 3 1 mehr oder weniger gespannt ist. Die Regulierschraube 31 ist an dem Träger 32 befestigt. Die Zuleitung des Stromes geschieht durch dde Leitung 33 und 34.. Bei der Bewegung des Doppelmetallstreifens 2o führt der Berührungspunkt zwischen der Feder 30 und der Regulierschraube 31 eine kleine Bewegung in Richtung des Pfeiles 35 aus. Diese Bewegung stört das gute Arbeiten des Schalters wegen der auftretenden Reibungskräfte. Uni eine Verschiebung zu vermeiden, ist das Ende der Schraube 31 als SPitae 36 ausgeführt, welche in einen Körner 37 der Feder 3o eingreift. Außerdem hat die Feder 3o ein n Bogen 38, der eine gewisse Nachgiebigkeit der Feder herbeiführt. An Stelle des Körners könnte auch ein Loch angebracht sein, in welches das als Stift ausgeführte Ende der Spindel 31 eingreift. Diese Ausführungsform ist in Abb. 3 angegeben. 39 ist der Doppelmetallstreifen, 4.o die Feder, -.i der elastische Bogen der Feder, :12 ,die Regulierspindel, welche bei 43 einen Stift trägt, der in ein Loch der Feder 4o eingreift.
  • Die Vorteile, welche die Regulierung durch Federn bietet, sind die folgenden: Bisher wird die Regulierung beispielsweise dadurch erreicht, d@aß eine Schraubenspindel im Punkte B der Abb. i angreift und dadurch das Stück A-B des Doppelmetallstreifens i biegt. Da bei dieser Methode das Stück zwischen B-C sich nicht mitbiegt, so sind die in B aufzuwendenden Kräfte verhältnismäßig sehr groß, was außerdem noch dadurch bedingt ist, d'aß der Hebelarm A-B klein ist. Um eine gewisse Verschiebung des Punktes. C zu erreichen, muß das Material zwischen A-B wesentlich höhen belastet werden als bei Erzielung der gleichen Ausbiegun:g durch Beeinflussung eines Punktes D im Streifen i. Es ist also bei der früheren Methode durch die zulässige Beanspruchung des Materials eine Grenze für die Regulierung gegeben, die .durch Verlegung des Beeinflussungspunktes nach D wesentlich heräusgeschoben wind, und zwar ungefähr im Verhältnis der Länge A-D zu A-B. Gleichzeitig ,,wird aber das Stück A-B für den Schaltvorgang unwirksam gemacht, da der Streifen i durch eine Regulierschraube bei B so fest gehalten wird, als ob er eingeklemmt wäre. Dies ist auch der Grund, weshalb man eine Temperaturregulierung nicht dadurch erreichen kann, daß man eine sfarre Schraube im Punkte D angreifen läßt, weil nämlich das Stück D-C zu kurz wäre, um einen Schaltvorgang herbeizufizhren. Dadurch, daß inan im Pun.rnkte D ein federndes Organ angreifen läßt, wird dieser Nachteil behoben. Die Verwendung einer Feder hat außerdem noch den Vorteil, daß die Regulierung eine feinere wind; während die Verstellung einer Schraube im Punkte B bei kleineren Verstellungen schon große Temperaturveränderungen hervorruft, ruft die Spannung .der Feder 17 im Punkte D eine kleinere Veränderung hervor, so daß man die Temperaturen genauer einstellen kann. Auch die Verlegung :des Angriffpunletes von D nach B hat ,die gleiche Wirkung. Die Anordnung hat noch einen weiteren Vorteil; für dien Fall, idaß eine starre Regulierspindel, die im Punkte B .angreift, sich von diesem Punkte abheben sollte, werden die Elasti-zitätsverhältnisse im Streifen i geändert. Da aber die Elastizität der Feder i und diejenige der Feder 6 aufeinander-abgestimmt sein müssen, so .wird hierdurch die Einstellung verändert, wodurch die richtige Funktion des Schalters beeinträchtigt wird.
  • Durch Verwendung einer Feder, welche durch ihre Federwirkung niemals außer Kraftschluß mit dem Doppelmetallstreifen kommen kann, wird auch dieser Nachteil vermieden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf Wärmewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter, bei welchem .ein federndes Organ nach Art einer Kippfeder auf einen Doppelmetallstreifen wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatureinstellung durch eine Feder geschieht, welche in Richtung der Aushiegungsbewegung des Doppelinetallstreifens auf diesen ;wirkt, und durch ein Organ, mit Hilfe dessen die Spannung dieser Feder verändert werden kann.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Ausbiegung des Doppelmetallstreifens eine Spiralfeder wirkt, deren Spannung vermittels einer Schraube verändert wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch-gekennzeichnet, daß auf den Doppelmetallstreifen in Richtung seiner Au.sbiegtng eine Blattfeder wirkt, deren Spannung .durch eine Schraube verändert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfader einen Bogen hat und an der Schraube derart befestigt ist, daß sie sich in der Längsrichtung nicht bewegen kann, wobei .der Bogen (38) !den Zweck hat, die beim Schalten auftretenden Längsänderungen der Feder auszugleichen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch r, 3 und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierschraube eine Spitze trägt, die in einen Körner (37) der Feder eingreift.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube einen Zapfen trägt, welcher in ein Loch .der Feder eingreift.
DESCH87644D 1928-09-07 1928-09-08 Auf Waermewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter Expired DE509723C (de)

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DESCH87644D DE509723C (de) 1928-09-07 1928-09-08 Auf Waermewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter

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DESCH87644D Expired DE509723C (de) 1928-09-07 1928-09-08 Auf Waermewirkung ansprechender elektrischer Momentschalter

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DE (1) DE509723C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947488C (de) * 1952-04-25 1956-08-16 Kloeckner Moeller Elek Zitaets Elektrischer Schnappschalter
DE968634C (de) * 1953-04-01 1958-03-13 Siemens Ag Elektrischer Kleinthermoschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947488C (de) * 1952-04-25 1956-08-16 Kloeckner Moeller Elek Zitaets Elektrischer Schnappschalter
DE968634C (de) * 1953-04-01 1958-03-13 Siemens Ag Elektrischer Kleinthermoschalter

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