DE50946C - Pflasterbelag für Pferdeställe - Google Patents
Pflasterbelag für PferdeställeInfo
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- DE50946C DE50946C DENDAT50946D DE50946DA DE50946C DE 50946 C DE50946 C DE 50946C DE NDAT50946 D DENDAT50946 D DE NDAT50946D DE 50946D A DE50946D A DE 50946DA DE 50946 C DE50946 C DE 50946C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/08—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete; of glass or with a top layer of stone or stone-like material, e.g. ceramics, concrete or glass
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Ein Pflasterbelag für Ställe soll fest, reinlich und trocken sein, der Jauche sofortigen Abflufs
und den Thieren ein gutes Lager gewähren.
Der auf beiliegender Zeichnung veranschaulichte Belag erfüllt diese Grundbedingungen in
bester Weise.
Fig. ι zeigt sowohl die Ober- als auch die
Unterschicht dieses Belages in Oberansicht; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, Fig. 3 ein Schnitt
nach x-x der Fig. 1; Fig. 4 ist eine Detailzeichnung der Steine α und h, aus welchen
die Ober- bezw. Unterschicht des Belages hergestellt wird.
Die Steine h werden aus Cement, Schlackensand u. dergl. in passenden Formen hergestellt,
können aber auch aus gebranntem Thon bestehen. Die Steine α werden dagegen aus
einer Masse, im wesentlichen gebildet aus einem Gemenge von vulcanischem und anderem
scharfen Sand, zerkleinerter Basaltlavaschlacke (sogen. Niedermendiger Stein) und Cement in
geeignetem Verhältnifs,. derart hergestellt, dafs man dieselbe nach Anfeuchtung mit geringer
Menge Wasser von etwa 120 C* in entsprechende eiserne Formen einstampft und ihre
Oberfläche bezw. nur obere Fläche durch Aufstampfen mit einer etwa 1 bis 2 cm dicken
Deckschicht versieht. Die Masse, aus welcher diese Deckschicht besteht, enthält aufser den
oben angeführten Materialien noch einen passenden Zusatz von Eisenspänen und ungereinigtem
Zucker. Dieser Zusatz macht die Steine, nachdem sie lufttrocken geworden, auf ihrer oberen
Fläche .besonders hart und widerstandsfähig gegen Wasser und Jauche.. Wie schon bemerkt,
kann man auch die Steine α auf ihrer ganzen Oberfläche mit einer derartigen Schutzhülle
versehen.
Die Untersteine h haben den Zweck, die Steine α in ihrer Zusammenfügung zu tragen,
sowie die Abzugskanäle F mit passendem Gefälle für Wasser und Jauche zu bilden. Sie
werden in geeigneter Länge · in regelrechtem Verband, die Kopfenden der einzelnen Stücksteine
mit Verschlufs P auf festen Sand R gelegt und erhalten, neben einander liegend, eine
Mörtel- oder Asphaltfuge /. Die auf der oberen Kante der Unterlagsteine h rechts und
links höher stehenden Ecken N und O dienen zum Verband mit den Obersteinen ä, welche
reihenweise in der Richtung der durch die Untersteine gebildeten Kanäle F auf eine Unterlage
von fein gesiebtem Sand gelegt werden, so dafs zwischen je zwei Reihen ein Spalt b
bleibt. Durch diese Spalten b gelangen das Wasser und die Jauche in die entsprechenden
Kanäle F und aus diesen in eine am besten in der Mitte des Stalles angeordnete gemeinschaftliche
Hauptrinne G. Die an einander stofsenden Seiten der Steine α werden mittelst
Cements oder Asphalts wasserdicht mit einander verbunden. Dadurch, dafs die Steine a
mit ihren Kanten y etwas über die Wandung der darunter befindlichen Kanäle F vorspringen,
werden Wasser und Jauche vollständig in letztere hineingeleitet, ohne dafs diese Flüssigkeiten
zwischen Ober- und Unterbelag gelangen können. Anstatt, wie auf der Zeichnung, den Steinen α eine ebene obere Fläche
zu geben, kann man diese letztere auch an
beiden Seiten nach den Spalten b hin etwas geneigt ausführen.
Mittelst eines mit passenden Abzweigungen versehenen Rohres k lassen sich die Kanäle
erforderlichenfalls ausspülen.
Der beschriebene Pflasterbelag kann auch in Badeanstalten, Papierfabriken u. s. w. Verwendung
rinden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein aus den eigentümlich geformten Steinen α und h, welche in passender Weise auf- und mit einander verlegt sind, bestehender Pflasterbelag für Ställe u. dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs die oberen Steine a mit ihren Kanten y über die Wandungen der in den unteren Steinen h enthaltenen Kanäle hervorragen, wodurch, da letztere geneigt in eine gemeinschaftliche Rinne G münden, sämmtliche Jauche u. s. w. abgeführt wird, und wobei mittelst des mit Abzweigungen versehenen Rohres k ein Ausspülen sowohl der einzelnen Kanäle F als auch der Hauptrinne G erfolgen kann.Hierzu ι Blatt !Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=325751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50946D Expired - Lifetime DE50946C (de) | Pflasterbelag für Pferdeställe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE50946C (de) |
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