CH93176A - Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerkes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerkes.

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  Verfahren zur Herstellung eines     Nauerwerkes.       Die Erfindung     betrifft        ein        Verfahren    zur  Herstellung eines     Mauerwerkes,    Verfahren bei  welchem man, wenigstens zur teilweisen Er  richtung des Mauerwerkes Bauelemente ver  wendet, deren     Grundriss    ein gleichschenkliges,  rechtwinkliges Dreieck ist.

   Solche Bau  elemente werden so nebeneinander und auf  einander angeordnet, dass senkrechte Seiten  flächen der benachbarten Steine eine ununter  brochene ebene Fläche bilden.     Vorzugsweise     werden die einzelneu Elementtypen derart  dimensioniert, das der     Grundriss    der     grösseren     ein Mehrfaches derjenigen der     kleineren    ist,  so, dass man an die     Verwendung    eines ein  zigen     Eleinenttypes    für die gleiche     Mauer     nicht gebunden ist. Die verschiedenen     Ele-          mentengrössen    können miteinander verwendet  werden.  



  Die Zeichnung     veranschaulicht    verschiedene  Mauerwerke, die nach dem Verfahren     gemäss     vorliegender Erfindung gebaut sind.  



       Fig.    1 zeigt in Draufsicht eine Schicht  von einigen Mauern eines Gebäudes;       Fig.    2 ist eine Vorderansicht der untersten  Schichten einer Mauer;         Fig.    3 zeigt in     grösserem        Nassstabe    eine       Mauerschicht,    wobei die     nächstfolgende        3Iauer-          schicbt    punktiert     angedeutet    ist;

         Fig.    4 zeigt in     grösserem        3lal,,stabe    einige  zu einem     Mauerteil        zusammengefügte    Bau  steine       Fig.    5 zeigt ebensolche Bausteine für die  oberste,     bezw.    unterste Mauerschicht;       Fig.        u    ist die Vorderansicht eines Steines  gemäss     Fig.    5 ;       Fig.    7 ist eine Draufsicht eines Fenster  riegels       Fig.    8 ist eine Seitenansicht zu F     ig.    7 ;

         Fig.    9 ist ein Schnitt der     Fig.    7 nach  Linie     A--B;          Fig.    10 ist ein Schnitt nach Linie     C-1)     der     Fig.    7 ;       Fig.    11 ist eine schaubildliche Ansicht  einer Schwelle.  



       Fig.    12 und 13 sind eine Ansicht     resp.     ein Schnitt von     Kragsteinen    oder Gesimsen;       Fig.    14 und 15 zeigen Ansichten einer  andern Ausführungsform von     Iiragsteinen    oder  Gesimsen.      Die Bausteine sind     Prismen    mit gleich  schenklig, rechtwinklig dreieckiger Basis.  



  Durch Teilung des Steines in zwei Hälften,  und durch weitere Teilung dieser letzteren  kann eine Anzahl Prismen     ähnlicher    Basis  gebildet werden. durch deren     Kombination     die Ausfüllung von     manigfaltigsten        Ecken.     Einfassungen, mehr oder     weniger        unregel-          niässigen        Mauerübergängen    und dergleichen  in einfachster Weise erreicht     werden    kann.

    Auf diese Weise kann man aus einer     ver-          hältnisinäfäig        geringen    Zahl von     Baueleinenten-          typeri    Bauwerke herstellen, welche verschie  dene Mauerdicken aufweisen.  



  Sind Bauwerke, zum Beispiel     Wohnhäusur,          herzustellen,    in deren     Innern        Feuchtigkeit     vermieden werden     iniif.;,    711 gleicher Zeit aber  eine wasserfeste Abdichtung der flauer Be  dingung ist, so werden für die     Aiil.',einfläclieii     Steine aus     einen)    Aggregat von Schotter.

         Granitbrocken)    und so weiter     verwendet,     während für die     Innenfläche    der     3Iauer    und  für die inneren     Zwischenwände        Kunststeine     verwendet werden, welche aus einem gegen  Feuchtigkeit weniger widerstandsfähigem Ma  terial, wie z. B.     Kocksstaub,    Schlacke     etc.,     mit einem Bindemittel zusammengesetzt sind.

    In der     Fig.    1 sind die Steine aus     Kocks-          betou    gestrichelt angedeutet, während die       Schotterbetonsteine        ungestriclielt    sind. Beim  Zusammenbau der Mauer werden die Kunst  steine derart angeordnet,     dah    die wasser  dichten Steine reit ihrer     Dreiecl@basis    nach  aussen kommen, während die     Koksbeton-          elemente,    umgekehrt, ihre Längsseite gegen  innen haben.  



  nachdem das Fundament der Mauer in  üblicher Weise hergestellt worden ist, und  zwar vorzugsweise aus Beton, wobei dieses  Fundament die zum Tragen der Mauer     Lind     der     Fiifibodenträg,er    geeignete Breite besitzt,  wird darauf eine Schicht von wasserfesten  Bausteinen derart gelegt,     dal:>    die Scheitel  der Dreiecke nach einwärts     kommen,    worauf  in derselben     11lauerschicht    die     innern    Bau  steine derart gelegt werden, dass deren Scheitel  nahe dem Stoss von zwei benachbarten äusse  ren Steinen zu liegen kommen.    Die Bausteine können in bekannter Weise  geformt     beziehungsweise    gegossen werden und  voll ausgebildet sein.

   Mit Vorzug werden  dieselben jedoch als Hohlsteine gemäss     Fig.        s     und 5 ausgebildet. Ist eine     Ventilation    der       3Iauer    erwünscht, so können dann die unter  sten und die     obersten    Mauerschichten aus  Steinen     lierge@tellt    werden, die in     Fig.    5, 6,  und ?     (zii        unterst)    veranschaulicht sind.

   Diese  Bausteine sind mit seitlichen     Öffnungen    ver  seben, welche die Hohlräume der Steine mit  der     Aussenluft    in     Verbindung    setzen.     Wenn     sämtliche     Mauerschichten    aus Hohlsteinen leer  gestellt      -erden,    so kann durch     zweckmässige     Anordnung der     Hohlräume    erreicht werden,  dass durch die ganze     Höhe    der     Mauer    auf  rechte     Luftl@anäle    gebildet werden.  



  Cm die Bausteine ein     und    derselben     Mauer-          scl)icht,    zu verbinden,     werden        schwalben-          schwanzförrnige    Furchen     e    an den Seiten der  Bausteine vorgesehen, welche nachdem die  Bausteine zu einer Schicht     ziisarninengesetzt     worden sind.

       finit    einem     Verg@aflinatei-ial    aus  gefüllt     werden.    Die obere und die untere  Lagerfläche der     Bai)steine    kann ferner mit  Rillen, Rippen     Lind        dergleichen    ausgestattet  sein, um die     aufeinanderliegenden        Mauer-          schichten        miteinander    zu     verbinden.     



  Die Scheitel der Dreiecke     können    gemäss       Fig.        -1    und     :5        abgerundet    sein ; sie könnten       auch        abgeschnittene    sein. Die benachbarten  Bausteine     können    dann so ausgestaltet sein  (Feg. 5),     dass    ein freier     Zwischenraum        d    ent  steht, welcher mit einem     Vergussinaterial    aus  gefüllt werden kann.

   Die benachbarten Ele  mente     kiinnen    auch mit einem     Fortsatz    ver  sehen sein. so da() ein dichtes Anliegen; wie  bei     t'    in     Fig.    d gezeigt. ist, erzielt wird.  



       -Nach        dein)    Legen einer     11Iauerschicht    wird  die nächste     darüberliegende    zusammengesetzt,  und zwar werden die Bausteine der     obern     Mauerschicht in bezug auf die Bausteine der       untern    Mauerschicht versetzt, wie     _n        Feg.        :.l     gezeigt ist, in welcher die vollen     Linien        die     obere.     Lind    die     punktierten        Univii    die untere       Mauerschicht    darstellen.

   Der Scheitel     des          innern)    Bausteines der einen Schicht     lieft    an  der Mitte der Basis des entsprechenden äussern      Bausteines der nächsten     3lauerschicht    und  umgekehrt, so dar) ein     wirksamer    Verband  in der     Querrichtung    und in der     Lotrichtunn     der blauer erzielt ist.  



  Die Bausteine können durch     gewellten     oder     Stacheldraht,        ausgespreitztes    Blech usw.  verstärkt werden. Ferner     können    die ein  zelnen Bausteine aus verschiedene      Materialien     gegossen werden.  



  Für abnormale     Mauerecken    wie bei g in       Fig.    1, sowie für innere     Fensterlaibungen     wie bei h     usw.        können    entsprechende Steine  benutzt werden.

       Kragsteine,        Schwellen,    Bogen  und     ähnliche    Teile     können    mit     Scblussstücken     und Flächen versehen sein,     welche    derart  ausgebildet sind, da(,) sie     niit    den     @ornial-          steinen        zusammenpassen,        Fig.    12-15 zeigen  solche     Kragsteine,        bezielitingweise        Gesimse.     Damit solche spezielle     Stüelz(,        finit        den)

      ganzen  Bau passen, sind     #ie    aus Teilen     zusammen-          gesetzt,    die je     nach    ihrem     Verwendungsort     aus     detn        Material    der Steine, der Fassade,  oder aus demjenigen der Steine des Innern  gemacht sind. Es     können    weiter besondere       Bausteine    mit     seitliches)        lind        lotrechte))    Kanü  len     e        (Fig.   <B>7-10)</B>     vorgesehen    sein.

   Diese  Kanäle sind durch die geneigten Kanäle     k     miteinander, und ferner mit den     Hohlräumen     der Bausteine in Verbindung, so     dati,        wenn     eine Ventilation     erwünscht    ist, die     Luftzirku-          lation    durch diese     Steine    rieht gehindert ist.

    Um     Kragsteine    zu befestigen     wird    man     vor-          zugsweise    Bausteine mit     Fortsätzen   <I>l und</I>     m     gemäss     Fig.   <B>12-15</B> versehen, welche     aiieli     zum Tragen von Platten, Trägern,     Saum-          schwellen    und     dergleichen    dienen     können.     



  Die Verwendung     voll        dreieckigen        Baii-          steinen    ermöglicht ein     beduenses        Richten    der  Bausteine relativ zu einander; kleine Unter  schiede in den     Ausmassen    können durch Ver  schieben der     Bausteine        relativ    zueinander  ausgeglichen werden, ohne     d.if.>        inan    eine         grüsse)-e    Menge von Zement oder     Mörtel    an  wenden     mnfi.    als sonst üblich.  



  Die Dicke der Mauer kann. trotz Unter  schied in der     Steindicke,    durch     Ausgiehen    eines       @'ergu@imaterials        zwischen    den aneinander  liegenden     Steinreiben    konstant erhalten     werden.  

Claims (1)

  1. <B>PATE</B> _ TA- SPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Mauer- werkes, dadurch gekennzeichnet, daf,') man wenigstens zum Teil Bauelemente verwendet, deren Grundriss ein gleichschenkliges, recht- winkliges Dreieck ist, und welche derart nebeneinander und aufeinander angeordnet werden, dat,
    senkrechte Seitenflächen der benachbarten Steine eine ununterbrochene ebene Fliiclie bilden. UNTERANSPRtCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, < a1.) inan Bauelemente ver schiedener Gröläe verwendet, deren Grund risse Mehrfache voneinander sind. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennnzeichnet, dal.; man für die der Witterung ausgesetzten Teile des Mauer- werkes Bauelemente verwendet, die von eirein andern Material gemacht sind, als diejenigen Elemente, die unter -Vitterungs- eintliil, nicht zu leiden haben.
    . -"erfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dal.; die Bauelemente hohl sind. -1. Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nian Bauelemente oben und unten in die 'Lauern einlegt, welche Öffnungen aufweisen. die mit des- AuLen- luft in Verbindung stehen.
CH93176D 1919-08-14 1920-10-18 Verfahren zur Herstellung eines Mauerwerkes. CH93176A (de)

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