DE509287C

DE509287C - Heizwiderstandstraeger

Info

Publication number: DE509287C
Application number: DES81847D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Publication date: 1930-10-06

Description

Die Erfindung betrifft einen Heizwiderstandsträger für elektrische Öfen. Er hat die Aufgabe, das Auswechseln der Heizwiderstände zu erleichtern; er soll einfach und bil-Hg herstellbar sein und widerstandsfähig gegen mechanische und thermische Einflüsse. Er ist aus einzelnen Klötzen zusammengesetzt, damit bei Gesteinsbruch nicht der ganze Träger, sondern nur die schadhaften Klötze ausgewechselt zu werden brauchen.

Erfindungsgemäß sind die Tragklötze perlenartig auf Stäben aufgereiht. Die Heizwiderstände sind in Kanälen zwischen den einzelnen Tragklötzen eingeschoben. Der Tragstab, der fast auf seiner ganzen Länge durch den Klotzstapel eingehüllt ist, ist auf diese Weise der Ofenhitze entzogen. Die Erfindung bietet außerdem den Vorteil, daß die Heizwiderstandsträger bequem jeder Ofenhöhe und -leistung angepaßt werden können. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Die Abb. 1 zeigt einen elektrischen Glühofen im Längsschnitt; die Abb. 2 zeigt einen Heizwiderstandsträger im Schnitt, die Abb. 3 einen einzelnen Tragklotz.

In der Seitenwand 1 (Abb. 1 und 2) des

Glühofens sind die Haken 2 befestigt; in jeden Haken ist ein Tragstab 3 mit seiner öse 4 eingehängt. Auf jeden Stab ist eine Reihe von Tragklötzen 5 aufgereiht unter Zwischenlage der Heizwiderstandsschlangen 6, die in den Kanälen 7 der Tragklötze (Abb. 3) ruhen. Der Stab 3 durchdringt die Kanäle 8 der Tragklötze.

Der Tragklotzstapel wird durch die Unterlegscheibe 9 und die Mutter 10 am unteren Ende des Stabes 3 gehalten. Zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Belastung der Tragklotze sind die einzelnen Schleifen der Heizwiderstände 6 gleichmäßig auf beide Seiten des Tragstabs 3 verteilt. Um eine gegenseitige Verdrehung der Tragklötze um den Stab 3 als Achse zu verhüten, ist jeder Tragklotz mit einer vorspringenden Leiste 11 versehen, mit der er in eine passende Nut 12 des benachbarten Klotzes greift.

Um die Befestigung der Haken 2 in der Ofenwand zu erleichtern, sind diese an ihrer Spitze schaufelartig verbreitert. Sie können bequem in die Mauerfugen eingebettet werden.

Claims

Patentansprüche:

1. Heizwiderstandsträger, bestehend aus perlenartig auf einen Stab aufgereihten

■ Tragklötzen mit in Nuten der Tragklötze verlegten Heizwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß die genuteten Fugen zwischen den einzelnen Tragklötzen quer zur Richtung des Aufhängestabes der Tragklötze verlaufen.

2. Heizwiderstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle zum Aufnehmen der Heizwiderstände zwecks Gewichtsausgleich gleichmäßig auf beide Seiten des Tragstabs verteilt sind.

3. Heizwiderstandsträger nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragklotz mit einem Vorsprung in eine passende Rast des folgenden Tragklotzes greift.

4. Heizwiderstandsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragklotz auf der einen Seite, womit er an den folgenden Tragklotz sich anschließt, eine vorspringende Leiste, auf der gegenüberliegenden Seite eine entsprechende Nut hat und daß Nut und Leiste parallel zu den Kanälen für die Aufnahme der Heizwiderstände liegen.

5. Heizwiderstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstab an seinem oberen Ende mit einer Öse an einem aus der Ofenwand ragenden Haken eingehängt ist und mit seinem unteren Ende lösbar ein die aufgereihten Klötze tragender Teil (Mutter, Splint o. dgl.) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen