DE50815C - Handmähemaschine - Google Patents

Description

Pateντ-Ansprüche:

ι . Eine Handmähemaschine mit waagrecht umlaufenden Messern, gekennzeichnet durch eine Abstreifereinrichtung, welche gebildet ist aus den an Achsen Z auf den Messern D drehbaren Theilen E, die durch Rolle ο bewegt, werden und das aufliegende Schnittgut gegen den Rechen r führen, wobei letzterer die Abstreifung bewirkt.

2. Bei der unter 1. bezeichneten Handmähemaschine die gleichzeitige Ausbildung des Laufrades e als Gegengewicht für den über das Rad / hinausragenden Theil der Maschine.

Claims (10)

1. m£amfo.
   KAISERLICHI
2. PATENTAMT.
4. Bei den gewöhnlichen Handmähemaschinen tritt neben verschiedenen anderen Unvollkommenheiten besonders der Uebelstand häufig auf, dafs mit ihnen nur kurzhalmige Gewächse gemäht werden können.
5. Mit der in den Zeichnungen dargestellten Maschine soll der Zweck erreicht werden, langhalmige Gewächse zu schneiden und infolge einfacher Anordnung und leicht zu handhabender Bedienungsweise ein willkommenes Geräth für kleineren Betrieb zu bilden.
6. An einem Gestell A ist der Arm b mit dem Handgriff α zum Schieben der Masphine angebracht, ferner trägt das Gestell die Achse B und den Arm d. An der Achse B befinden sich die Laufräder e und f, durch die sie ihre Umdrehung bei Bewegung der Maschine erhält, und das Zahnrad g_; welches mit entsprechender Uebersetzung die Bewegung von B auf die Messer D durch das Rad h überträgt, mit welchem die Messer verbunden sind, Fig. 3 und 5.
7. Das Rad sowohl wie die Messer sind vom Bolzen i gehalten, der in Verbindung mit dem Lager k für die Achse B vom Arm d getragen wird.
8. Die Messer D sind aufserdem mit den Fangrahmen E besetzt.
9. Dieselben sind so auf der Oberfläche der Messer angebracht, dafs. sie -auf derselben eine Schwingung in der Mittelrichtung der Messer annehmen können, d. h. sie werden von einer Achse / getragen, die in einem gewissen Abstand von dem Messer an dessenüEnden drehbar gelagert ist, Fig. 5 und 8 bis
10. 10. Die Fangrahmen E werden durch die Federn m auf die Schneidfläche ,der Messer gedruckt und sind mit einer Lauffläche n, Fig. i, 8, to und ii, für eine Rolle o, Fig. 1 bis 7 und 11, versehen, welche mit dem Abstreicher F in Verbindung steht, der ebenfalls am Arm d fest ist. Der Abstreicher trägt einen rechenartigen Theil r, welcher von der Feder ρ an E angedrückt erhalten wird, sobald sich ein Messer unter dem Abstreicher F hinbewegt. Das Mähen geht wie folgt vor sich.

    Die Maschine wird mit der ä'ufseren Hälfte des Messerkreises den Halmen entgegengefahren, die Messer schneiden die Halme, die Fangrahmen E fangen sie auf und führen sie bis vor den Abstreicher F; die Rolle 0 läuft auf die Lauffläche n, Fig. 6, drückt den Fangrahmen nieder, Fig. 4 und 7, sobald sie die Lage der Achse / überschritten hat, und so lange, wie sich der Rahmen unter 0 befindet, und der Abstreicher F streicht mit r die abgemähten Halme von E ab und legt sie in Schwaden nieder, die beim Ansetzen eines neuen Schnittes zwischen die Räder e und f zu liegen kommen.

    Dabei ist Rad e zugleich als Gegengewicht für den hinter Rad f frei hinausragenden Theil der Maschine ausgebildet. Das Gestell A kann noch durch eine Tragrolle G unterstützt werden.