DE508123C - Selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier Wellen - Google Patents
Selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier WellenInfo
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- DE508123C DE508123C DEG69781D DEG0069781D DE508123C DE 508123 C DE508123 C DE 508123C DE G69781 D DEG69781 D DE G69781D DE G0069781 D DEG0069781 D DE G0069781D DE 508123 C DE508123 C DE 508123C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B1/00—Devices for securing together, or preventing relative movement between, constructional elements or machine parts
- F16B1/02—Means for securing elements of mechanisms after operation
- F16B1/04—Means for securing elements of mechanisms after operation disengaged by movement of the actuating member of the element
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier Wellen,
die nur die Übertragung einer Drehbewegung von der einen Welle auf die andere gestattet,
dagegen umgekehrt verhindert. Dieselbe ermöglicht die gleichachsige Anordnung der
Wellen, und es treten beim Betrieb praktisch keine Verluste an Leistung oder Geschwindigkeit
ein.
Diese Vorzüge werden gemäß der Erfindung ermöglicht durch einen Hohlzylinder
und einen Unrundkörper, von denen der eine mit der einen Welle starr verbunden ist, während
der andere ortsfest ist, und zwischen diesen befindliche Rollen, Kugeln o. dgl., die
bei Antrieb der den Unrundkörper nicht tragenden Welle im Hohlzylinder mit umlaufen
und dabei die Drehbewegung dieser Welle auf die zweite Welle übertragen, bei Antrieb
der zweiten Welle aber zwischen Hohlkörper und Unrundkörper eingeklemmt werden und
dadurch die Sperrung hervorrufen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Schnitt in Richtung der beiden Wellen, während Abb. 2 einen Schnitt
senkrecht dazu veranschaulicht. Abb. 3 zeigt die Einrichtung zum Teil in größerem Maßstab.
Mit der Antriebswelle 1 ist eine Scheibe 2 starr verbunden, die an ihrem Rande eine
Anzahl in axialer Richtung verlaufender Ansätze 2a, 26, 2C hat. In den Abbildungen sind
beispielsweise drei solcher Ansätze angenommen, die gegeneinander um 1200 versetzt sind.
Die Ansätze 2a bis 2C greifen über eine unrunde
Scheibe 5 hinweg, die mit radialen Vorsprüngen 4ß, 46 und 4C versehen ist. Die
Scheibe 5 steht mit der anzutreibendenWelle6 in starrer Verbindung. In die Zwischenräume
zwischen den einzelnen Ansätzen 2a bis 2.c und 4a bis 4C sind Rollen, Kugeln o.dgl.
3a bis 3f lose eingebracht, derart, daß je eine
der Rollen auf der einen Seite von einem der Ansätze 2a bis 2C und auf der anderen
Seite von einem der Ansätze 4ß bis 4C begrenzt
wird. Die unrunde Scheibe 5 hat an ihrem Umfang runde Flächenstücke 10, die
auf einem Kreiszylinder liegen und damit abwechselnd unrunde oder spiralige Flächenstücke
10', die in Umfangsrichtung der Scheibe 5 abwechselnd im entgegengesetzten
Sinne nach außen gekrümmt sind, so daß sie die Rollen o. dgl. zwischen sich und den ortsfesten
Ring 9 einklemmen können. Die runden Flächenstücke 10 sind den Ansätzen 2a
bis 2C benachbart, während auf den unrunden Flächenstücken 10' die Rollen 3a bis & ge-
*> Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Rudolf Wullemveber in Berlin - Tempelhof und Dipl.-Ing. Johannes Vopel in Berlin.
lagert sind. An jedem der Vorsprünge 4a
bis 4C der Scheibe 5 sind beiderseits noch Federn
7a bis 7C angebracht, die bestrebt sind,
die Rollen 3a bis 3f von den Vorsprüngen 4a
bis 4f hinwegzudrücken. Die Einrichtung wird von einem Gehäuse umschlossen, das
von zwei gleichzeitig als Lager für die \¥ellen dienenden ,Scheiben 8 und dem damit verbundenen
Ring 9 gebildet wird. Der Innendurchmesser dieses Ringes 9 ist so bemessen,
daß zwischen ihm und der Scheibe 5 gerade noch genügend Raum für die Anordnung der
Rollen 3a bis 3f ist.
Aus Abb. 3 ist die Ausbildung der neuen Anordnung noch näher ersichtlich. Diese
Abbildung zeigt in vergrößertem Maßstabe die gleiche Ansicht wie Abb. 2. Wie ersichtlich,
liegen die unrunden Flächenstücke 10' auf den Kreisbögen B1 bis S4, deren Mittelpunkte
bei M1 und M2 angedeutet sind.
Außerdem sind an die beiden Kreisbögen B2 und S3 die Tangenten T4 und T1 mitgezeichnet.
Ferner sind die beiden mit Bezug auf die Kugeln 3a und 3, entsprechenden Tangenten
T2 und TB gezeichnet, wobei sowohl der
Winkel zwischen T1 und T2 als auch der Winkel
zwischen T3 und T4 den gleichen Wert
hat, nämlich z. B. 12,5°.
Die Wirkungsweise der dargestellten Einrichtung ist wie folgt: Wird die Antriebswelle
ι in dieser oder jener Richtung gedreht, so drücken die an der Mitnehmerscheibe 2
vorgesehenen Nasen 2a bis 2C je nach dem
Drehsinn entweder gegen die Rollen 3a, 3C
und 2>e oder gegen die Rollen ßf, 3^ 36. In
beiden Fällen werden die jeweils wirksamen Rollen gegen die benachbarten Anschläge 4a
bis 4C gepreßt, wodurch die unrunde Scheibe 5
und damit die anzutreibende Welle 6 mitgenommen werden. Die Drehung und Leistung
wird dabei praktisch verlustlos übertragen, ähnlich wie bei einer Kupplung. Wesentlich
ist dabei, daß dies in beiden Drehrichtungen geschieht.
♦5 Findet dagegen eine Drehung der Welle 6 in dieser oder jener Richtung statt, so werden
je nach dem Drehsinne je drei der sechs Rollen 3a bis 3f durch die Federn Ja bis yc in
den sich verengenden Zwischenraum zwisehen der unrunden Scheibe 5 und dem
Ring 9 gedrückt, so daß sie infolge von Klemmen die Drehung der Scheibe 5 hemmen.
Die Rollen 3ß bis 3f klemmen sich dabei
um so mehr fest, je stärker das auf die Welle 6 ausgeübte Drehmoment ist. Die Scheibe 5 wird also bei jedem Drehversuch
der Welle 6 sofort zum Stillstand gebracht. Die Scheibe 2 mit ihren Nasen 2a bis 2C wird
von diesem Vorgang in keiner Weise berührt, bekommt also kein Drehmoment, so daß ihre
Verstellung von dieser Seite aus völlig ausgeschlossen ist. Hat sich die eine Hälfte der
Rollen 3a bis 3f festgeklemmt, so können sie
durch eine Drehung der antreibenden Welle 1 in der einen oder anderen Richtung durch die
Wirkung der Nasen 2a bis 2C sofort wieder
aus der Klemmstellung herausgebracht werden. Es wiederholen sich dann die oben beschriebenen
Arbeitsvorgänge.
Um zu vermeiden, daß beim Betrieb der Einrichtung die Rollen 3a bis 3f an der Innenseite
des Ringes 9 entlang gleiten und dadurch Reibungsverluste verursachen, verlaufen
die gegen die Rollen o. dgl. zu liegen kommenden Flächen der Nasen 2a bis 2C und
der Ansätze \a bis 4C nicht in radialer Richtung,
sondern außerhalb derselben, so daß die Rollen dann stets zur Scheibenmitte hin gedrückt
werden.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier Wellen, gekennzeichnet durch einen Hohlzylinder (9) und einen Unrundkörper (5), von denen der eine mit der einen Welle starr verbunden ist, während der andere ortsfest ist, und zwischen diesen befindliche Rollen, Kugeln o. dgl. (3a bis 3/), die bei Antrieb der den Unrundkörper nicht tragenden Welle im Hohlzylinder mit umlaufen und dabei die Drehbewegung dieser Welle auf die zweite Welle übertragen, bei Antrieb der zweiten Welle aber zwischen Hohlkörper und Unrundkörper eingeklemmt werden und dadurch die Sperrung hervorrufen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Rollen, Kugeln o. dgl. (3„ bis 3f) zwischen zwei mit den Wellen verbundenen Anschlägen (2a bis 2C und 4a bis 4C) angeordnet ist, durch die bei Antrieb einer der Wellen, je nach dem Drehsinn, jeweils die eine oder die andere Hälfte der Rollen o. dgl. in Wirkung gesetzt wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Antriebswelle (1) eine Scheibe (2) mit einer Anzahl axial gerichteter, auf einem Kreise angeordneter, als Anschläge für die Rollen o. dgl. dienender Vorsprünge (2a bis 2C) verbunden ist, die über eine mit der anzutreibenden Welle (6) verbundene, den unrunden Körper bildende unrunde Scheibe (5) mit ebenfalls als Anschläge für die Rollen (3a bis 3/) o. dgl. dienenden radialen Vorsprüngen (4a bis 4C) hinweggreift, wobei die Rollen o. dgl.in dem von der Scheibe (5) den beiden Gruppen von Vorsprüngen (2ß bis 2C und 4a bis 4C) und einem den Hohlzylinderbildenden ringförmigen Teil (9) eines ortsfesten Gehäuses (8) eingeschlossenen Raum gelagert sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunde Scheibe (5) eine Anzahl von den axialen Vorsprüngen (2a bis 2C) gegenüber befindlichen runden Flächenstücken (10) und damit abwechselnd eine Anzahl von in entgegengesetztem Sinne nach außen ansteigenden gekrümmten Flächenstücken (10') hat, auf denen die Rollen o. dgl. (3« bis 3/) ruhen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolleno. dgl. (3α bis 3f) unter dem Einfluß von in tangentialer Richtung wirkenden Federn (7a bis 7C) stehen.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (7e bis 7C) auf beiden Seiten der radialen Vorsprünge {\a bis 4C) der unrunden Scheibe (5) angebracht sind.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegen die Rollen (3a bis 3^) o. dgl. zu liegen kommenden Flächen der axialen Vorsprünge (2a bis 2C) und der radialen Vorsprünge (4a bis 4r) nicht in radialer Richtung, sondern außerhalb derselben verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG69781D DE508123C (de) | 1927-03-18 | 1927-03-18 | Selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG69781D DE508123C (de) | 1927-03-18 | 1927-03-18 | Selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508123C true DE508123C (de) | 1930-09-24 |
Family
ID=7134736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG69781D Expired DE508123C (de) | 1927-03-18 | 1927-03-18 | Selbstsperrende Einrichtung zur Verbindung zweier Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE508123C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2429901A (en) * | 1944-05-18 | 1947-10-28 | Automatic Locking Devices Inc | Instrument control adapter |
US2449020A (en) * | 1943-06-14 | 1948-09-07 | Automatic Locking Devices Inc | Power drive |
US2583428A (en) * | 1946-05-06 | 1952-01-22 | Houplain Rene Benjamin | Irreversible driving device |
DE1199067B (de) * | 1960-07-08 | 1965-08-19 | Borg Warner | Klemmrollen-Freilaufkupplung |
DE102004022368A1 (de) * | 2004-05-06 | 2006-01-05 | Hans Heidolph Gmbh & Co. Kg | Sperrkupplung und rückwirkungsgeschützte Getriebebaueinheit |
US7614488B2 (en) | 2004-05-06 | 2009-11-10 | Hans Heidolph Gmbh & Co. Kg | Anti-reactive modular gear unit and locking coupling |
-
1927
- 1927-03-18 DE DEG69781D patent/DE508123C/de not_active Expired
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