DE507956C - Zuendvorrichtung fuer Flammenwerfer - Google Patents

Zuendvorrichtung fuer Flammenwerfer

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DE507956C
DE507956C DEM101035D DEM0101035D DE507956C DE 507956 C DE507956 C DE 507956C DE M101035 D DEM101035 D DE M101035D DE M0101035 D DEM0101035 D DE M0101035D DE 507956 C DE507956 C DE 507956C
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Germany
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ignition
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piston
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DEM101035D
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Minimax GmbH and Co KG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/02Flame-throwing apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Zündvorrichtung für Flammenwerfer Die Erfindung betrifft eine auf der Mündung von Flammenwerfern leicht auswechselbar zu befestigende Zündvorrichtung mit vom Ölstrahl vorgetriebenem und ausgestoßenem Zündkolben. Gegenstand der Erfindung ist die Ausbildung einer solchen Zündvorrichtung in der Weise, daß bei ihr Abreißzünder, deren Verwendung zur Zündung des ausgetriebenen Flüssigkeitsstrahles von Flammenwerfern an sich bekannt ist, ebenfalls angewendet «-erden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, daß neben dem Zündkolben Abreißzünder gelagert sind, die von einem Querhaupt o. dgl. am Zündkolben betätigt werden. Die Abreißzünder können dabei mit dem in ihnen enthaltenen Zündsatz in dem Brandsatz befestigt sein. Sie sind zweckmäßig in einer Fassung mit Weichlot leicht angelötet, so daß sie durch die bei der Zündung auftretende Erhitzung abschmelzen und mit dem Zündkolben fortgeschleudert werden können.
  • Vermöge der erwähnten Anordnung wird ein neuer technischer Effekt erreicht, indem sich die leichte Verwendungsmöglichkeit von Abreißzündern für Flammenwerfer beliebiger Bauart ergibt. Die durch den Erfindungsgegenstand erreichbaren Vorteile bestehen hauptsächlich darin, daß die Zündvorrichtung schneller als alle bisher bekannten wirkt, vermöge der unverrückbaren Befestigung des Zündsatzes in den Abreißzündern ein sicheres Arbeiten der Zündvorrichtung gewährleistet ist, die Möglichkeit besteht, mehrere Abreißzünder zu verwenden, so daß beim Versagen eines solchen nicht die ganze Vorrichtung versagt, und endlich die Vorrichtung sich durch die große Einfachheit ihres Aufbaues gegenüber dem Bekannten auszeichnet.
  • Bei Anwendung der Erfindung kann jedes beliebige leichte Strahlrohr verwendet werden. Damit der aus ihm austretende Ölstrahl ständig entflammt wird, braucht vorn auf dem Strahlrohr nur ein Zünder gemäß der Erfindung angeordnet oder besser in einen dauernd vorn auf das Strahlrohr aufgesetzten Zünderhalter eingeschoben zu werden. Sobald der Zünder nach einigen Minuten ausgebrannt ist, wird er, ohne daß er angefaßt zu werden braucht, aus dem Zünderhalter durch Federdruck abgeworfen und durch einen frischen, in der Tasche des Rohrführers bereitgehaltenen Zünder ersetzt. Jeder Zünder enthält in sich den vollständigen Mechanismus zur Entzündung seines Brandsatzes, ohne daß für diesen Zweck am Strahlrohr irgendwelche Vorrichtungen angebracht werden müssen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Zünders in Abb. i im Querschnitt und in Abb. 2 im Längsschnitt.
  • In der Zeichnung ist N ein Strahlrohr, aus dessen Öffnung K der zu entzündende Ölstrahl austritt. Auf diesem Rohr wird der Zünder durch Aufschrauben oder sonstwie (z. B. mittels eines Zünderhalters) zweckmäßig leicht auswechselbar befestigt. Die lebendige Kraft des Ölstrahles treibt einen Stempel A in einem Rohr 0, gegebenenfalls unter Vernfittlung `eines Treibspiegels C, vor sich her. An dem Stempel ist ein Galgen B angebracht, der an beiden Seiten Abzugsdrähte L für an sich bekannte Abreißzünder D trägt. Letztere sind in beliebiger Anzahl vorgesehen und werden durch Vorstoßen des Stempels A, also durch Forttreiben des damit verbundenen Galgens B, zur Wirkung gebracht. Sie entzünden dann einen besonderen, in ihrem Innern angebrachten Zündsatz M, der den unmittelbar anstoßenden Brandsatz G in dem Außenrohr P zur Entflammung bringt. Durch die dabei entstehende Hitze werden die in einer Fassung F mit Weichlot T (Abb. i) leicht angelöteten Abreißzünder D abgeschmolzen. Infolgedessen wird der Stempel A mit dem Galgen B und den Abreißzündern D durch den Druck des Ölstrahles fortgeschleudert, und der Ölstrahl tritt frei aus dem inneren Rohr heraus, um sich an dem jetzt lebhaft nach vorn herausflammenden Brandsatz ständig von neuem zu entzünden.
  • Damit der Brandsatz nicht durch seine Hitzeentwicklung das äußere Rohr zerstören kann, ist dieses noch durch eine Asbestlage H besonders gesichert. Über das vordere Ende des Zünders ist eine Kappe E geschoben, welche verhüten soll, daß der Zünder beim Lagern durch Feuchtigkeit leidet. Auch diese Kappe wird beim Vorteiben des Stempels A fortgeschleudert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der Mündung von Flammenwerfern leicht auswechselbar zu befestigende Zündvorrichtung mit vom Ölstrahl vorgetriebenem und ausgestoßenem Zündkolben, dadurch gekennzeichnet, daß Abreißzünder, deren Verwendung zur Zündung des ausgetriebenen Flüssigkeitsstrahles von Flammenwerfern an sich bekannt ist, neben dem Zündkolben gelagert sind und von einem Querhaupt o. dgl. desselben betätigt werden.
  2. 2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißzünder mit dem in ihnen enthaltenen Zündsatz in dein Brandsatz befestigt sind.
  3. 3. Zündvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Abreißzünder in einer Fassung mit Weich-Aot leicht angelötet sind, so daß sie durch die bei der Zündung auftretende Erhitzung abschmelzen und mit dem Zündkolben fortgeschleudert werden können.
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