DE2542110A1 - Nebeltopf mit einem heizsatz und einer nebelmasse - Google Patents

Nebeltopf mit einem heizsatz und einer nebelmasse

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DE2542110A1
DE2542110A1 DE19752542110 DE2542110A DE2542110A1 DE 2542110 A1 DE2542110 A1 DE 2542110A1 DE 19752542110 DE19752542110 DE 19752542110 DE 2542110 A DE2542110 A DE 2542110A DE 2542110 A1 DE2542110 A1 DE 2542110A1
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Walter Dipl Chem Dr Rein
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens
    • F41H9/08Smoke-pots without propulsive charge, i.e. stationary

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • Nebeltopf mit einem Heizsatz und einer Nebelmasse
  • Es ist ein Nebeltopf bekannt (DT-PS 626 332), bei dem in einem Gehäuse ein Uber eine ZUndeinrichtung auslösbarer Ehe satz und ein Nebelsatz untergebracht sind. Der Nebelsatz liegt in einem vom Heizsatz umgebenen Behälter. Der Beginn der Vernebelung ist daher davon abhängig, wie schnell der Heizsatz den Nebelsatz aktiviert, da dieser selbst nicht nebelbildend ist.
  • Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt, ausgehend von dem bekannten Nebeltopf, die Aufgabe zugrunde, den Beginn der Vernebelung möglichst in den Zeitpunkt der Auslösung des Heizsatzes zu legen.
  • Nach der Erfindung beginnt eine intensive Vernebelung nahezu unmittelbar nach der Auslösung des als pyrotechnischer Nebelsatz ausgebildeten Helzsatzes. Es wird eine Spontanvernebelung erreicht, indem eine schützende Nebelwolke binnen Sekunden entsteht. Die verdampfende flüssige Nebelmasse verstärkt nicht nur die Nebelerzeugung des pyrotechnischen Satzes, sondern gewährleistet nach Abbrand desselben eine Nachvernebelung.
  • Außerdem bleibt das Gehäuse während des Austretens der Nebelmasse relativ kUhl, so daß Geländebrände im allgemeinen nicht auftreten.
  • Durch den Anspruch 2 ist gewährleistet, daß die flüssige Nebelmasse weitgehend aus dem Nebeltopf ausgetrieben wird.
  • Eine rasch beginnende Umsetzung der flüssigen Nebelmasse in Nebel wird durch den Anspruch 3 erreicht.
  • Eine einfache Anordnung der Zündeinrichtung ist im Anspruch 4 angegeben.
  • Durch den Anspruch 5 wird bei einem stehenden Nebeltopf eine günstige Nebelverteilung erzielt.
  • Für einen liegenden Nebeltopf ist durch den Anspruch 6 eine beidseitig gleichmäßige Nebelerzeugung gegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen Nebeltopf mit einer DUse Fig. 2 einen Nebeltopf mit zwei Düsen Fig. 3 einen Querschnitt nach Fig. 2 Ein auf einer Unterlage 1 stehender Nebettopf 2 nach Fig. 1 besteht aus einem mit flüssiger Nebelmasse 3 gefüllten Topf 4, einem mit einem pyrotechnischen Nebelsatz 5 gefüllten Rohr 6, einer in dem pyrotechnischen Nebelsatz 5 eingelagerten elektrischen Zündpille 7 und einem mehrere DUsen 8 aufweisenden VerteilerstUck 9. Das Rohr 6 sowie das Verteilerstück 9 sind über Gewinde lo, 11 mit dem Topf 4 verbunden. Mehrere, mit Schmelziot 12 gefüllte Uffnungen 13 sind in Höhe der Zündpille 7 im Rohr 6 vorgesehen. Das Rohr 6 selbst besteht aus einem gut wärmeleit-und speicherfähigen Material, beispielsweise Messing, während der Topf 4 relativ dünnwandig und aus Stahl sein kann.
  • Nach der ZUndung der Zündpille 7 Uber eine nicht dargestellte elektrische ZUndeinrichtung und elektrische Leitungen 14 entwickelt der pyrotechnische Nebelsatz 5 durch seine schnelle Reaktion binnen weniger Sekunden einen dichten Nebel, und die freiwerdende Wärme durchschmilzt sofort die welch verlöteten Uffnungen 13. Dadurch können die Dämpfe der flüssigen Nebelmasse 3, die durch Aufheizen der flüssigen Nebelmasse entstehen, entweichen und den Nebel des Nebelsatzes verstärken.
  • Das Rohr 6 wirkt wie ein Tauchsieder, da es durch seine Wärmekapazität die Nebelmasse 3 zum Sieden bringt und sie zum verstärkten Austreten aus den Düsen 8 des Vertellerstückes 9 zwingt.
  • Wenn der schnellbrennende Nebelsatz bereits abgebrannt ist, reicht die in dem Rohr 6 gespeicherte Wärme im,ner noch aus, die restlich verbliebene flüssige Nebelmasse 3 weiter auszutreiben.
  • Der Nebeltopf 15 nach Fig. 2 besitzt im Gegensatz zu dem stehenden Nebeltopf 2 nach Fig. 1 eine liegende Funktionslage und weist Im Prinzip denselben Aufbau wie der Nebeltopf 2 auf. Unterschiedlich ist jedoch, daß das Rohr 16 beidseitig aus dern Topf 17 ragt und der darin angeordnete pyrotechnische Nebelsatz 5 jeweils stirnseitig mit elektrischen ZUndpillen 7 versehen ist. Desweiteren sind ebenfalls beidseitig mit Schmelzlot 12 verschlossene Uffnungen 13 Im Rohr 16 angeordnet. Zur Verstärkung des Verdampfungseffektes der flüssigen Nebelmasse 3 sind an der Rohroberfläche längsverlaufende Heizrippen 18 (Flg. 3) vorgesehen.
  • Die ZUndung des Nebelsatzes 5 erfolgt durch gleichzeitiges Aktivieren der Zündpille 7, wobei die nachfolgenden Reaktionen bereits zu Fig. 1 beschrieben sind.
  • Als pyrotechnische Nebelsätze haben sich schnell brennende Hexachloräthansätze, beispielsweise eine Mischung aus Magnesiumpulver, Eisenoxyd und Hexachloräthan als geeignet erwiesen. Als flüssige Nebelmasse kommt vor alle;n Titantetrachlorid infrage. Auch sind Chlorsulfonsäure, Gemisch Chlorsulfonsäure-Schwefeltrioxyd, Slliziurntetrachlorid und Zinntetrachlorid geeignet.
  • Neben der über die Leitungen 14 auslösbaren Zündpille 7 ist auch eine Zündanordnung möglich, bei der die Zündpille 7 innen am Rohr 6 elektrisch isoliert gehalten ist. Zweckmäßigerweise sind dann die Leitungen 14 durch das Rohr 6 sowie Topf 4 zu führen und mit an der Topfaußenwand vorzusehenden Kontaktknöpfen zu verbinden. Der zum Auslösen der Zündpille erforderliche Spannungslrnpuls würde durch eine externe Zündeinrichtung erzeugt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche Nebeltopf mit einem Heizsatz und einer Nebelmasse, die durch eine Wand getrennt voneinander in einem Topf angeordnet sind, wobei zur Auslösung des Heizsatzes eine Zündeinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, da9 in dem Topf (4, 17) eine flüssige Nebelmasse (3) eingefüllt ist, nach dem Tauchsiederprinzip in die Nebelmasse ein Rohr (6, 16) mit einen als Helzsatz wirkenden schnell brennenden pyrotechnischen Nebelsatz (5) ragt, und daß das Rohr innerhalb des Topfes durch Schmelzlot (12) verschlossene Oeffnungen (13) besitzt und das Rohr wenigstens eine Gehäusewand zur Abgabe des Nebels durchdringt.
  2. 2) Nebeltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6, 16) aus wärmeleitenden und durch entsprechende Wanddicke wärmespeicherndem Material, wie z. 8. Messing, besteht.
  3. 3) Nebeltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche des Rohres (6, 16) durch Rippen (18) vergrößert ist.
  4. 4) Nebeltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Topfwand durchdringende Rohrabschnitt eine den pyrotechnischen Nebelsatz (5) stirnseitig anzündende ZUndeinrichtung (7) trägt.
  5. 5) Nebeltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Topfwand durchdringende Rohrabschnitt ein kreuzförmiges Nebelverteilerstück (9) trägt.
  6. 6) Nebeltopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (6) einander gegenüberliegende stirnseitige Topfwände durchdringt und mit einander gegenüberliegenden ZUndeinrichtungen (7) sowie mit aufschmelzbaren Uffnungen (13) versehen ist.
DE19752542110 1975-09-20 1975-09-20 Nebeltopf nach dem Tauchsiederprinzip Expired DE2542110C3 (de)

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Publications (3)

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DE2542110A1 true DE2542110A1 (de) 1977-03-31
DE2542110B2 DE2542110B2 (de) 1979-10-18
DE2542110C3 DE2542110C3 (de) 1980-07-10

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0878242A3 (de) * 1997-05-15 1999-09-01 Peter Dr. Lell Vorrichtung zum Verdampfen und/oder Vernebeln einer Flüssigkeit
DE19642574C2 (de) * 1996-10-15 2002-10-24 Peter Lell Nebelkartusche
DE19807592B4 (de) * 1998-02-23 2006-06-08 Lell, Peter, Dr.-Ing. Heizkörper für autarke Nebelgeräte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19642574C2 (de) * 1996-10-15 2002-10-24 Peter Lell Nebelkartusche
EP0878242A3 (de) * 1997-05-15 1999-09-01 Peter Dr. Lell Vorrichtung zum Verdampfen und/oder Vernebeln einer Flüssigkeit
DE19807592B4 (de) * 1998-02-23 2006-06-08 Lell, Peter, Dr.-Ing. Heizkörper für autarke Nebelgeräte

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DE2542110C3 (de) 1980-07-10
DE2542110B2 (de) 1979-10-18

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