DE507712C - Schmiereinrichtung fuer Zahnraeder - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Zahnräder, die nicht gekapselt werden können, dadurch zu schmieren, daß man Schmiermittel aus dem Innern des Zahnkörpers zwischen die Zähne treten läßt. Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders einfache Einrichtung zur Erreichung dieses Zweckes, bei der ein Ring benutzt wird, der zwischen der Schrniermittelkammer im Zahnradkörper und den Zähnen

ίο des Zahnrades so angeordnet ist, daß er durch das eingreifende Zahnrad bewegt wird, wobei er das Schmiermittel aus dem Innern der Kammer nach außen zwischen- die Zähne fördert.

Fig. ι und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Quer- und Längsschnitt.

Das Zahnrad besteht aus dem auf der Welle sitzenden Radstern« und den beiden

ao Zahnkränzen & und &'. Die Radkränze können mit dem Radstern in beliebiger Form verbunden werden. Im Radstern ist eine Schmiermittelkammer c angebracht, in die das Schmiermittel, z. B. durch die Bohrung /, die zum Anschrauben einer Handschmierpresse mit Gewinde versehen ist, eingeführt wird.

Zur Förderung des Schmiermittels aus der Kammer c zwischen die Zahnflanken dient ein beweglicher Ring g, der in einer Aussparung zwischen den Zahnkränzen b und b' angeordnet ist und bis in den Zahnfuß hineinragt. Der Durchmesser des Ringes g ist so groß gewählt, daß er beim Lauf der Zahnräder durch den Kopf des zweiten Zahnrades berührt und um einige Millimeter exzentrisch zur Radachse verschoben wird.

Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß mit Sicherheit geringe Mengen Schmiermittel seitlich am Ring vorbeigefördert werden und ein Verstopfen der Schmiermittelzufuhr wirksam verhindert wird.

Radstern und Zahnkranz können für die Schmiereinrichtung auch aus einem Stück gefertigt werden, wobei dann der Raum für den Ring und die Kammer von außen her durch einen ringförmigen Einschnitt geschaffen werden. Bei einem Zahnräderpaar ist es nicht erforderlich, beide Räder mit der Schmiereinrichtung zu versehen; eine einwandfreie Schmierung ist vielmehr meist durch Anbringung der Einrichtung an dem kleineren Zahnrad gewährleistet.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Schmiereinrichtung für Zahnräder, bei denen das Schmiermittel von innen aus dem Zahnradkörper den Zähnen zugeführt wird, gekennzeichnet durch einen beweglichen Ring zwischen der Schmiermittelkammer und den Zähnen des Zahnrades, der durch das eingreifende Rad bewegt wird.

2. Schmiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Radstern befestigte Zahnkranz innen eine einerseits bis in die Zähne und anderseits in die Schmiermittelkammer des Zahnrades reichende Nut besitzt, in der der Ring mit geringem Spiel gleitet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen