DE507027C - Einrichtung zum Gefrieren von Fischen - Google Patents
Einrichtung zum Gefrieren von FischenInfo
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- DE507027C DE507027C DED53899D DED0053899D DE507027C DE 507027 C DE507027 C DE 507027C DE D53899 D DED53899 D DE D53899D DE D0053899 D DED0053899 D DE D0053899D DE 507027 C DE507027 C DE 507027C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63J—AUXILIARIES ON VESSELS
- B63J2/00—Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
- B63J2/12—Heating; Cooling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für die Verwendung an1 Bord von Schiffen
geeignete Einrichtung zum Gefrieren von Fischen mittels Kühlflüssigkeit, die zwischen
einem die Fische aufnehmenden Behälter und einem Kühler umläuft.
Bei derartigen Einrichtungen ist es besonders wichtig, daß die Kühlflüssigkeit, während
sie durch den Fischbehälter läuft, eine ganz bestimmte Temperatur hat. Wenn diese
Temperatur höher liegt, so erfolgt der Gefrierprozeß nicht in der für die gute Konservierung
der Fische erforderlichen Weise; liegt die Temperatur tiefer, so besteht die
Gefahr der Eisbildung auf den Kühlrohre*!. Die Einhaltung der erforderlichen bestimmten
Temperatur der Kühlflüssigkeit ist aber schwierig, weil zwischen dem Fischbehälter
und dem Flüssigkeitsbehälter meist ein grö-
ao ßerer räumlicher Abstand vorhanden ist, insbesondere bei Anlagen auf Schiffen, wo der
Fischbehälter dicht unter Deck steht, während der Kühler unten im Schiff eingebaut ist.
Gemäß der Erfindung wird in der Nähe des Fischbehälters ein Nachkühler angeordnet,
durch den die Kühlflüssigkeit vor dem Eintritt in den Fischbehälter geleitet wird,
wodurch sie unmittelbar vor dem Eintritt in diesen auf die gewünschte Temperatur .gebracht
wird. Hierdurch wird außerdem ermöglicht, Temperaturschwankungen der Kühlflüssigkeit
auszugleichen, die ζ. B. durch Menge, Art und Größe der jeweils gefroranien Fische hervorgerufen werden.
Bei Gefrieranlagen mit zwei oder mehreren zu einer Gruppe vereinigten Fischbehältern
wird der Nachkühler vorteilhaft zwischen den Fischbehältern angeordnet, wodurch Raumbedarf und Gewicht des Nachkühlers·
auf ein Mindestmaß beschränkt werden.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt und Abb. 3 eine Draufsicht einer
derartigen Einrichtung.
Zwei zu einer Gruppe vereinigte Fischbehälter«1,
β2 sind unter Deck angeordnet und besitzen
einen gemeinsamen, ober Deck mündenden Einwurfschacht b, in dem eine
Klappe c angeordnet ist, die so einstellbar ist, daß wahlweise der eine oder der andere Behälter
mit Fischen gefüllt werden kann. In einem tieferen Deck des Schiffes liegt der Behälter d für die Kühlflüssigkeit, aus dem
diese mittels einer Pumpen den Fischbehältern«1
und a2 zugeführt wird und aus denen die Flüssigkeit nach dem Gefriervorgang wieder
dem Behälter d zufließt.
Zwischen den Fischbehältern a1 und a2 ist
eine Nachkühlvorrichtung angeordnet. Siebesteht aus einem durch eine Wand/1 unterteilten
Behälter/, in dem eine Kühlschlangeg liegt, in welcher eine Flüssigkeit mit be,-stimmter
Temperatur zirkuliert. Die hierdurch auf eine gewisse Temperatur gebrachte Kühlflüssigkeit tritt durch das Rohr h oben
in den Behälter/ ein, fließt in diesem zunächst nach unten und gelangt dann unter-
halb der Trennwand f1 in den zweiten Teil des
Behälters, in dem sie nach oben, fließt. Die als Leitblech dienende Trennwand ist so ausgebildet,
daß der zweite Behälterteil oben die volle Behälterbreite besitzt und daher die Kühlflüssigkeit, die durch. Schlitze oben aus
dem Behälter austritt, in einem breiten Strom in die beiden Fischbehälter überläuft.
Die Kühlflüssigkeit fließt von oben nach
ίο unten durch die Fischbehälter und bringt
dabei die Fische zum Gefrieren. Durch eine Öffnung am unteren Ende der einen Fischbehälterwand
tritt die Flüssigkeit aus und steigt zunächst an einer gegenüberliegenden Wand hoch, die dicht unter der Decke des
Fischbehälters endet. Dadurch ist gewährleistet, daß der Fischbehälter während des
Betriebes stets mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die über die zweite Wand abfließende Flüssigkeit
gelangt durch den Filter/ in: den Behältern? zurück. Der Filter ist unmittelbar
unter dem Nachkühler angeordnet, so daß die Fischbehälter mit dem Nachkühler und
dem Filter ein geschlossenes Ganzes bilden
*5 und zusammenhängend eingesetzt werden können.
Um den Nachkühler ohne Störung des Betriebes reinigen oder auswechseln zu können,
ist die zum Nachkühler führende Rohrleitung unterteilt. Beim normalen Betriebe tritt die
Kühlflüssigkeit durch die Rohrleitung h in den Nachkühler. Man kann diese Rohrleitung
aber absperren und die Flüssigkeit durch die Rohre k1, k2 direkt in die Fischbehälter leiten.
Dann ist der Nachkühler abgeschaltet. Die Steuerorgane für diese Rohrleitungen, die
zweckmäßig aus Drosselklappen bestehen, sind zwangsläufig so gekuppelt, daß beim
Anschluß des Rohres h die Rohre k1, k2 abgesperrt
sind, und umgekehrt.
Der Nachkühler besitzt an der Vorderwand einen Deckel, der eine Herausnahme der
Kühlschlange und des Leitbleches/1 ermöglicht.
Über dem Filter sind mehrere Abflußöffnungen vorgesehen. Die Öffnung m dient zum
Übertritt der Flüssigkeit von den Fischbehältern in den Filter, die Öffnung« zum Entleeren
der Fischbehälter. Zum Abschluß dieser letzteren Öffnungen sind zweckmäßig ebenfalls Drosselklappen vorgesehen.
Claims (2)
1. Einrichtung zum Gefrieren von Fischen mittels Kühlflüssigkeit, insbesondere
an Bord von Schiffen, bei der die Kühlflüssigkeit zwischen einem Fischbehälter *
und einem Kühler umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Fischbehälters
ein Nachkühler angeordnet ist, durch den die Kühlflüssigkeit vor dem Eintritt in dein Fischbehälter geleitet wird.
2. Einrichtung nach'Anspruch 1 für Gefrieranlagen
mit zwei oder mehreren zu einer Gruppe vereinigten Fischbehältern,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nachkühler zwischen den Fischbehältern angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED53899D DE507027C (de) | 1927-09-13 | 1927-09-13 | Einrichtung zum Gefrieren von Fischen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED53899D DE507027C (de) | 1927-09-13 | 1927-09-13 | Einrichtung zum Gefrieren von Fischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507027C true DE507027C (de) | 1930-09-11 |
Family
ID=7055336
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED53899D Expired DE507027C (de) | 1927-09-13 | 1927-09-13 | Einrichtung zum Gefrieren von Fischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507027C (de) |
-
1927
- 1927-09-13 DE DED53899D patent/DE507027C/de not_active Expired
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