DE506725C - Vorrichtung zum Verteilen von Postsachen - Google Patents

Vorrichtung zum Verteilen von Postsachen

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DE506725C
DE506725C DEM105403D DEM0105403D DE506725C DE 506725 C DE506725 C DE 506725C DE M105403 D DEM105403 D DE M105403D DE M0105403 D DEM0105403 D DE M0105403D DE 506725 C DE506725 C DE 506725C
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JACOBUS CORNELIS ANDRIESSEN
JEAN JOSEPH MARTIN LAMBERT MAR
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JACOBUS CORNELIS ANDRIESSEN
JEAN JOSEPH MARTIN LAMBERT MAR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/08Apparatus characterised by the means used for distribution using arrangements of conveyors
    • B07C3/082In which the objects are carried by transport holders and the transport holders form part of the conveyor belts

Landscapes

  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verteilen von Postsachen Die Erfindung. betrifft eine Vorrichtung zum Verteilen von Postsachen o. dgl., bei der ein endloser Behälterzug an einer Vorrichtung zum Einstellen gewisser Steuerorgane jedes Behälters an neben der Bahn des Behälterzuges angeordneten, mit den Steuerorganen der Behälter zusammenwirkenden Organen und an einer Anzahl Abgabestellen vorbeibewegt wird, wobei. jeder Behälter wenigstens einen beweglichen Wandungsteil besitzt, der bei einer entsprechenden Bewegung die in dem Behälter befindlichen Postsachen rasch aus dem Behälter heraustreten läßt.
  • Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter quer zur Fortbewegungsrichtung schmal sind und derart in ihren Wagen aufgehängt sind, daß sie in der Querrichtung zur Fortbewegungsrichtung ausgeschwenkt und in verschiedene geneigte Stellungen gebracht werdenkönnen, während die Abgabestellen dicht hintereinander in einer Anzahl Längsreihen, die dicht nebeneinander liegen,: angeordnet sind, und die Auslaßmündung jedes Behälters, je nach der geneigten Stellung, die der Behälter einnimmt, bei der Weiterbewegung des Behälterzuges vor der einen oder einer der anderen Längsreihen von Abgabestellen vorübergeht.
  • Ferner kann, gemäß der Erfindung, der Wägen eine Steuervorrichtung tragen, durch welche bestimmt wird, nach welcher Seite der Behälter ausgeschwenkt werden soll, die Steuervorrichtung zu diesem Zweck mit einem nach links oder nach rechts oder nach beiden Seiten ausgebogenen Teile der von dem Wagenzug zu folgenden Bahn zusammenwirken und eine maximale Ausschwenkung des Behälters veranlassen, wonach der Behälter durch sein Eigengewicht bis in die von einem der von dem Wagen getragenen Einstellstifte bestimmte Schräglage zurückfällt.
  • Dadurch, daß die Behälter quer zur Fortbewegungsrichtung des Behälterzuges schmal sind, können die Abgabestellen dicht hintereinander in einer Reihe aufgestellt werden, weil in einem solchen Falle die Zeit, während der die Auslaßmündung eines Behälters eine Abgabestelle passiert, noch genügt, um den Brief o. dgl. schnell aber sicher abzuliefern; andererseits können dadurch, daß die Behälter quer zur Fortbewegungsrichtung in verschiedene geneigte Stellungen gebracht werden können, eine Anzahl solcher Reihen Abgabestellen dicht nebeneinander angeordnet werden, was die Herstellung einer neuen, äußerst kompakten Verteil- und Sortiervorrichtung .ermöglicht. Man ist dadurch in der Lage, beispielsweise eine Verteil- und Sortiervorrichtung mit ¢oo Abgabestellen und ¢0o Empfangskasten herzustellen, die nicht mehr als 3X9 m Bodenfläche benötigt. Der geringe Raumbedarf befähigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum nachträglichen Einbau in schon bestehende, im Raum beschränkte Ämter.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht einer Verteilvorrichtung mit Empfänger für die zu verteilenden Sachen, welche Empfänger neben-und übereinander angeordnet sind, um einen möglichst kleinen Raum einzunehmen.
  • Abb.2 ist ein Querschnitt in größerem Maßstab durch einen Förderwagen für die zu verteilenden Sachen und durch Leitrinnen, die zu dem genannten Empfänger führen.
  • Abb. 3, q. und 5 zeigen einen Mechanismus zum Ausschwenken eines am Förderwagen angebrachten Aufnahmebehälters für die zu verteilenden Sachen nach links oder nach rechts.
  • Abb. 6 zeigt eine Einrichtung, um die ausschwenkbaren Teile des Wagens aus der Stellung nach Abb.5 in die Stellung nach Abb.3 zurückzuführen.
  • Abb.7 zeigt am Wagen und an dem Behälter angebrachte Mittel, um den Behälter in einer bestimmten schiefen Stellung festzuhalten.
  • Abb. 8 ist ein Querschnitt durch einen Behälter.
  • Abb. o ist ein Längsschnitt eines Wagens mit einem Behälter.
  • Abb. io zeigt eine Einrichtung zum öffnen von V erschlußklappen des Behälters.
  • Abb. i i und 12 sind eine Seitenansicht und ein Querschnitt eines Treibrades für die Förderwagenreihe.
  • Abb. 13 ist ein Schnitt durch eine feststehend angebrachte Tastenvorrichtung zum Betätigen von an den Wagen angebrachten Stiften.
  • Abb. 14 ist ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Abb. i 3.
  • Abb. 15 zeigt eine Rolle zum Niederdrücken der Stifte, die an einer Platte der Tastenvorrichtung befestigt ist.
  • In den Zeichnungen sind mit i Förderwagen für die zu sortierenden Sachen angedeutet, die je einen um eine Achse schwenkbaren Behälter 2 tragen. Diese Wagen sind zu einer endlosen Kette zusammen verbunden und laufen auf endlosen Bahnen an zwei parallel nebeneinanderliegenden Längsreihen von Empfängern ¢ sowie an zwei fest angeordneten, mit Tasten ausgerüsteten Einstellvorrichtungen 3 für Stifte der Wagen vorüber. Die eine Einstellvorrichtung wirkt mit den Stiften der Wagen i, 3, 5, 7 usw., die andere mit den Stiften der Wagen 2, q., 6, 8, io usw. zusammen. Die Wagen haben Räder, welche auf Längsschienen 5 laufen. Die Wagenkette wird von einem Treibrad 6 angetrieben.
  • Jede Längsreihe von Empfängern ¢ besteht, um möglichst an Raum zu sparen, wie aus Abb. i hervorgeht, aus sechs Vertikalreihen von j e vier übereinander angeordneten Empfängern, aber die Zahl der Vertikalreihen sowohl wie die Zahl der in jeder Vertikalreihe aufeinandergestapelten Empfänger kann größer oder kleiner genommen werden. Jeder Empfänger q. hat eine Leitrinne q.' mit einem Einlaß 7 (Abb. 2).
  • Diese Einlässe sind, wie aus Abb.2 hervorgeht, in acht nebeneinanderliegenden Längsreihen (a. bis h) in einer zylindersegmentförmigen Fläche angeordnet, so daß, je nach der Einstellung der Behälter der Wagen diese Behälter mit ihren Auslaßmündungen mit dem Einlaß einer beliebigen Leitrinnenreihe in übereinstimmung gebracht werden können.
  • Da jede der beiden genannten Längshauptreihen von Empfängern aus vier übereinanderliegenden Einzelreihen besteht, sind im ganzen acht Längseinzelreihen vorhanden. Um einen Brief in einen Empfänger einer dieser Einzelreihen zu bringen, wird der Behälter 2, worin der Brief von Hand oder mechanisch, bevor der Wagen mit dem betreffenden Behälter die Tastenvorrichtung erreicht hat, eingeworfen worden ist, während der ununterbrochenen Vorwärtsbewegung des @Vagenzuges nach außen geschwungen.
  • Zu diesem Zweck wird ein von dem Behälter 2 gehaltener, niederdrückbarer Stift 9, der eine Rolle i o trägt (Abb. 3), mittels einer der in der Nähe der Bahn des Wagenzuges vor den Empfängern angeordneten feststehenden Tastenvorrichtungen 3 (Abb. i) während des Vorbeigehens des Wagens an derselben niedergedrückt. Bei der Vorwärtsbewegung der Wagenreihe findet dann die Rolle i o des Stiftes 9 auf ihrem Wege einen erweiterten Teil ii, wodurch Rolle io und Stift 9 diesem Teil i i entlang nach auswärts bewegt werden, dabei den Behälter 2 mit sich führend. Dieser schwingt nach außen bis in seine äußerste Stellung (Abb. 5). Nachdem die Rolle i o den erweiterten Teil passiert hat, bewegt der Behälter sich infolge seines Eigengewichts nach der Mitte zurück, wenn dieser Bewegung nichts entgegensteht. Wenn aber einer der Stifte 12 (z. B. der erste, rechts liegende, Abb. 7), die ebenfalls an dem Wagen angebracht sind und durch die gleiche, d. h. obengenannte Tastenvorrichtung niedergedrückt werden können, niedergedrückt worden ist, wird der Behälter durch eine Klinke 13 bzw. 13' in einer geneigten Stellung gehalten werden, bei welcher Stellung der Auslaß des Behälters 2 der Lage einer bestimmten Längsreihe von Einlaßmündungen (a bis d) entspricht.
  • Die Ausführung wird vorzugsweise so gemacht, daß als Regel einer der Stifte 9, 9' (Ahb. 3 und 6), z. B. derjenige (9) für die vier zur linken Seite des Apparates liegenden Einlaßmündungsreihen a bis d, sich immer in der niedergedrückten Stellung befindet, so daß es nur nötig ist, einen Stift 9' niederzudrücken, wenn gewünscht wird, daß der Behälter mit seiner Mündung mit dem Einlaß einer der zur rechten Seite liegenden Empfängerreihen in Übereinstimmung gebracht wird.
  • Die Steuerung erfolgt also in folgender Weise Wenn der Behälter 2 über die Einlaßrnündung a geführt werden soll, so wird der rechts gelegene Stift 12 niedergedrückt. Durch den Teil i i, mit welchem die linke Rolle i o in Berührung kommt, erfolgt dann die Ausschwingung des Behälters nach links (Abb.5), worauf er so weit zurückfällt, bis die Klinke 13 gegen den niedergedrückten Stift stößt. In gleicher Weise erfolgt das Einstellen für die Einlaßmündung b durch Niederdrücken des mittleren Stiftes 12 und des links gelegenen Stiftes 12 für die Einlaßmündung c. Wenn kein Stift 12 niedergedrückt- ist, so ist die Vorrichtung getroffen, daß der Behälter so weit zurückfällt, daß er über die Einlaßmündung d zu liegegi kommt.
  • Wenn der Stift g' niedergedrückt worden ist, so schwingt der Behälter 2 nach rechts aus, und wenn außerdem der rechts gelegene Stift 1 2 niedergedrückt war, so fällt er nur so weit zurück, bis die Klinke 13' gegen ihn stößt, so daß der Behälter über die Einlaßmündung h zu liegen kommt. Wenn der mittlere Stift 12 niedergedrückt ist, kommt der Behälter in gleicher Weise über die Einlaßmündung g, und wenn der links gelegene Stift i2 niedergedrückt ist, kommt er über die Einlaßmündung f zu liegen. Ist keiner der Stifte 12 niedergedrückt, so fällt er so weit zurück, daß er über die Mündung e zu liegen kommt.
  • In dem Teil der Bahn, welcher von dem Wagen durchlaufen wird, nachdem die Behälter die Empfänger passiert haben, ist eine Vorrichtung 1 4. (Abb. 6) angebracht, gegen welche jeder niedergedrückte Stift 9' während der Weiterbewegung des Zuges anstößt und auf welche er aufläuft, so daß der Stift 9' nach aufwärts in seine ursprüngliche Stellung zurückgeführt wird.
  • Die Auslaßmündung des obengenannten Behälters wird, nachdem letzteres über eine Einlaßmündungsreihe der Empfänger gebracht worden ist, bei der Vorwärtsbewegung des Behälters noch durch Klappen 16, die durch eine drehbare, unter Federwirkung stehende Platte 15 (Abb. 8 und 9) gesperrt werden, geschlossen gehalten. Diese federnde Platte 15 liegt zwischen Armen i9 der Auslaßklappen 16 des Behälters. Die Arme i 9 sind durch eine Feder 17 miteinander verbunden. Die geöffnete Stellung der Auslaßklappen, deren gezahnte Enden in geschlossenem Zustand ineinändergreifen, ist punktiert in Abb. 8 gezeigt.
  • Das öffnen der Klappen geschieht nach dem Ausrücken der federnden Platte 15, was in später erläuterter Weise erfolgt, durch Wirkung der Feder 17 so schnell, daß während des üffnens eine Art Saugwirkung stattfindet, welche verursacht, daß leichte Briefe oder dünne Papierzettel mit Sicherheit aus dem Behälter herausfliegen, sobald die Platte 15 ihre verriegelnde Stellung verläßt. Obendrein sind die Klappen noch mit federnden Fingern 18 versehen, deren freie, mit Kügelchen versehene Enden das rasche Wegführen der zu sortierenden Sache dadurch unterstützen, daß sie während des öffnens der Klappen mit diesen mitschwingen, in das Innere des Gehäuses durch Schlitze desselben eindringen und den Brief, Zettel oder die sonstige Sache erfassen und aus dem Behälter hinausdrücken.
  • Die Klappen werden wieder geschlossen dadurch, daß an den Klappen befestigte Hebel i g, nachdem die Behälter die Empfänger passiert haben, durch an den festen Teil der Vorrichtung befestigte Führungen 2o so geführt werden, daß die Hebel i g' nach außen gedrückt werden und dadurch die Klappen schließen, worauf die federnde Platte 15 sich wieder zwischen die Arme i 9 legt und dadurch die Klappen geschlossen hält.
  • Außer dem schon genannten Stift 9 bzw. 9', zum Ausschwenken der Behälter nach links oder nach rechts, und der Stifte 12, zur Bestimmung der Stellung eines Behälters, gibt es an jedem Wagen noch drei Stifte 21 (Abb.13), welche bestimmen, bei welcher Querreihe von Empfängereinlaßmündungen der Behälter geöffnet werden soll. Die Stifte 21 und auch die Stifte 12 (Abb. 9) sind nebeneinander vorzugsweise an der Hinten wand des Wagens montiert. Die Stifte 21 haben eine schräge Fläche 41 (Abb.9), die mittels einer leichten Blattfeder 42 gegen eine schräge Fläche 43 des Wagens gedrückt wird. Durch den Druck der Feder ¢2 werden die Stifte in jeder Stellung gehalten, können aber leicht abwärts bewegt werden, wobei dann die Fläche 41 an der Fläche 4.3 entlang nach unten gleitet und der Stift 21 schräg nach hinten, d. h. nach hinten gemäß Abb. 9, bewegt wird. Die Stifte 21 (Abb. 9 und 12) werden zwecks Bestimmung der Ablieferungsstelle in -dem Augenblick, in welchem der Wagen. die -obengenannte Tastenvorrichtung 3. (Abb. i) passiert, niedergedrückt. Das obere Ende. j edes $tiftes 2 i wirkt, wenn. der Stift - nicht -niedergedrückt wird, je mit einem festgelagerten Hebelsystem (Abb. io) zusammen, das aus einem Stoßarm 22 und einem - auf der gleichen Drehachse 22" wie der Stoßarm befestigten Arme 22' besteht, welch letzterer. durch eine mit einem Schlitz 103. und einem Anschlag ioi versehene Verbindungsstange ioo mit einer um einen- festen Punkt iog drehbaren Druckklinke 23 verbunden ist.
  • Bei jeder Querreihe von Einlaßmündungen a bis /t. (Abb. 2) ist ein solches Hebelsystem mit Klinke angebracht (Abb. io). Die Arme 22 dieser sechs Hebelsysteme liegen je in der von, einem der Stifte 21 zu durchlaufenden Bahn.- Wenn nun beim- Vorbeifahren des Wagenzuges einer, der Stifte 21, der nicht niedergedrückt wurde, gegen einen Arm 2z anschlägt, wird dieser Arm: und damit auch der Arm 22' ausgeschwenkt, - die Stange ioo mit dem Anschlag 1o1 wird vorwärts bewegt, so daß der seitlich von der klinke 23. vorspringende Ansatz 102 vom Anschlag i o i abfällt und die Klinke 23 frei macht. Bei weiterer Bewegung der Stange ioo wird die Klinke um ihren Drehpunkt iog gedreht und dadurch ihr Ende gehoben. Wenn aber zwecks Ablieferung einer Sache an eine bestimmte Stelle ein von einem Wagen . getriebener--. Stift 21 niedergedrückt wird, wird, der in der Bahn dieses Stiftes liegende .Arm 22 und dementsprechend der Arm 22' nicht ausgeschwenkt, und der Anschlag i o i verhindert, da.ß die Klinke 23 gedreht, d. h. ihr- rechtes Ende gehoben wird. Es wird dann durch den- von diesem Ende der Klinke auf den Hebel 24 ausgeübten Druck an jener Abgabestelle der öffnungsmechanismus des betreffenden Behälters ausgelöst. -Dieses Auslösen der Klinke 23 geschieht folgendermaßen: Bei dem-- Vorbeifahren des Wagenzuges läuft der-von dem Behälter getragene Hebel 24. (Abb. io) gegen die Klinke 23. Dieser Hebel hat einen Arm i o8, der beim Zusammenwirken des Hebels 24 mit der Klinke in der in Abb, io gezeichneten Stellung der letzteren gegen die drehbare Platte 15 drückt,. und zwar entgegen-der Wirkung der Feder 107, welche diese Platte als Sperrorgan zwischen den Armen i g der Klappen 16. hält. Durch diesen auf den Hebel 24 ausgeübten Druck wird die Plattei 5 gedreht, und ihr-Ende:- verläßt seine Stelle zwischen den Armen i g der Klappen 16; wobei diese freigegeben- werden. Der Behälter öffnet sich dann unter der Wirkung der Feder 17;- und der Inhalt des Behälters wird abgeliefert.
  • Die Vorrichtung zum Zurückführender Stifte 12 und 21 in ihre Anfangsstellungen ist in Abb. i i und 12 veranschaulicht. Mit 6 ist das Treibrad für den Förderwagenzug angedeutet. Ein Wagen und sein Behälter sind gestrichelt angegeben und mit i bzw. 2 angedeutet. Die Stifte 12 und 21 werden während der Vorwärtsbewegung des Wagenzuges durch eine Stange 40, welche die Seitenwände des Rades 6 verbindet, aufwärts gedrückt.
  • Die Tastenvorrichtung, mit Hilfe deren die an den Wagen befestigten Stifte i2, 21 und 9 durch Druck auf einer Taste eingestellt, d. h.niedergedrückt werden, bestehen aus einer Anzahl Platten 26 (Abb. 13), die verschiebbar übereinandergelagert sind und je eine Rolle 3o (Abb. 15) tragen,. die zum Niederdrücken eines der Stifte 9, 12 oder 21 in die von jenen Stiften jeweils zu durchlaufenden Bahn geschoben werden kann.
  • Die zum Niederdrücken des in. Abb. 13 nicht ersichtlichen Stiftes 9' bestimmte Rolle 3o' liegt in bezug auf die Bewegungsrichtung des-. Wagens auf der Rückseite einer der Platten 26, während die andern Rollen 3o auf der Vorderseite dieser Platten befestigt. sind, wie auf Abb.14 angegeben. Auf der Zeichnung sind zehn Platten 26 dargestellt, von denen sieben Rollen tragen. Die übrigen. sind Reserveplatten.
  • Die Tasten sitzen je auf einem Ende eines gebogenen Hebels 28, der drehbar aufgehängt ist und dessen eines Ende durch eine öffnung der Platten 26 ragt. Es ist nun für bestimmte Fälle erwünscht, daß durch Druck auf eine einzige Taste mehr als ein ein-. ziger Stift 9, 12 oder 21 niedergedrückt wird, z. B. zwei oder drei. Zu diesem Zweck sind die öffnungen bei jener Platte oder jenen Platten, die von dem Hebel mitgenommen werden sollen, nur als kurze Schlitze ausgeführt, während bei den Platten, die nicht mit-. genommen werden sollen, die Schlitze?. in welche das Ende des Hebels 28 hineinragt,. lang sind, so daß der Hebel 28 beim Drükken der Taste sich in diesen Schlitzen frei bewegen kann, ohne mit dem Rand der Schlitze zusammenzuwirken und so die betreffenden Platten zu verschieben.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, daß durch Niederdrücken einer einzigen Taste und mit Hilfe eines einzigen Hebels eine Anzahl dieser Platten gleichzeitig der Wir-. kung ihrer Federn 29 entgegen verschoben wird.
  • Diese Verschiebung hat, wie gesagt, den Zweck, die Rollen 3o, die, wie aus Abb. 15. hervorgeht, an den Platten 26 angebracht sind, in die Bahnen einiger der Stifte 9, 12 oder 21 zu bringen, derart, daß diese Stifte beim; Vorbeigehen der Wagen gegen die betreifende Rolle anstoßen und von derselben niedergedrückt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verteilen von Postsachen o. dgl., bei der ein endloser Behälterzug an einer Vorrichtung zum Einstellen gewisser Steuerorgane jedes Behälters an neben der Bahn angeordneten, mit den Steuerorganen der Behälter zusammenwirkenden Organen und an einer Anzahl Abgabestellen vorbeibewegt wird, wobei jeder Behälter wenigstens einen beweglichen Wandungsteil besitzt, der bei einer entsprechenden Bewegung die in dem Behälter befindlichen Postsachen rasch aus dem Behälter heraustreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter quer zur Fortbewegungsrichtung schmal sind und derart in ihren Wagen aufgehängt sind, daß sie in der Querrichtung zur Fortbewegungsrichtung ausgeschwenkt und in verschiedene geneigte Stellungen gebracht werden können, während die Abgabestellen (7) dicht hintereinander in einer Anzahl Längsreihen (a bis h), die dicht nebeneinander liegen, angeordnet sind, und die Auslaßmündung jedes Behälters, je nach der geneigten Stellung, die der Behälter einnimmt, bei der Weiterbewegung des Behälterzuges vor der einen oder einer der anderen Längsreihen von Abgabestellen vorübergeht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (i) eine Steuervorrichtung (9, 9') trägt, durch welche bestimmt wird, nach welcher Seite der Behälter ausgeschwenkt werden soll, die Steuervorrichtung zu diesem Zweck mit einem nach links oder nach rechts oder nach beiden Seiten ausgebogenen Teile (i i) der von dem Wagenzug zu folgenden Bahn zusammenwirkt, und eine maximale Ausschwenkung des Behälters veranlaßt, wonach der Behälter durch sein Eigengewicht bis in die von einem der von dem Wagen getragenen Einstellstifte (12, Abb.7) bestimmte Schräglage zurückfällt.
DEM105403D 1925-10-25 1925-10-25 Vorrichtung zum Verteilen von Postsachen Expired DE506725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740183C (de) * 1941-04-22 1943-10-14 Mix & Genest Ag Einrichtung zum Verteilen von Postsachen o. dgl. auf einstellbare Foerderbehaelter mehrerer Foerderzuege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740183C (de) * 1941-04-22 1943-10-14 Mix & Genest Ag Einrichtung zum Verteilen von Postsachen o. dgl. auf einstellbare Foerderbehaelter mehrerer Foerderzuege

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