DE506231C - Regelungsvorrichtung fuer den Filmdurchlauf in kinematographischen Apparaten - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer den Filmdurchlauf in kinematographischen Apparaten

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DE506231C
DE506231C DES73718D DES0073718D DE506231C DE 506231 C DE506231 C DE 506231C DE S73718 D DES73718 D DE S73718D DE S0073718 D DES0073718 D DE S0073718D DE 506231 C DE506231 C DE 506231C
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film
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control device
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

Bei kinematographischen Apparaten, bei denen eine absatzweise arbeitende Schaltvorrichtung für den Film benutzt wird, ist es wesentlich, nicht normale Spannungen in dem zwischen der Schaltvorrichtung und der Aufwickelrolle liegenden Teil des Filmes zu vermeiden und zu verhindern, daß die FiImdurchlochungen durch die Schaltvorrichtung durchgerissen werden. Die Spannung zwisehen der Aufwickelrolle und der Schaltvorrichtung kann außerdem die schädliche Folge haben, bei stillstehendem Bild im Bildfenster einen Zug auf den Film auszuüben.
Zur Beseitigung dieser Übelstände wurde bereits die Verwendung eines Bremsgliedes vorgeschlagen, das mit einem eine Führungsrolle tragenden, von der Filmspannung beeinflußten Hebel verbunden ist, um beim Reißen oder Lockerwerden des Films eine Rolle zu bremsen.
Gemäß der Erfindung sind die Führungsrolle des Films sowie das Bremsglied so angeordnet, daß das Bremsglied sich an die Aufwickelrolle anlegt, sobald die Spannung des Films zunimmt, die Führungsrolle also infolge der Filmspannung verschoben wird.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch einen Projektionsapparat mit der Regelungsvorrichtung nach der Erfindung, wobei sich das Bremsglied in der Ruhelage befindet. Abb. 2 ist eine der Abb. 1 entsprechende Ansicht bei an die Aufwickelrolle sich anlegender Bremse.
Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der A'Orrichtung bei angreifender Bremse. Abb. 4 zeigt schematisch eine Abänderung der ganzen Vorrichtung.
Bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform wird der durch die im Kasten des Apparates angeordnete absatzweise wirkende Schaltvorrichtung mitgenommene Film von der sich frei drehenden Abwickelspule 3 abgerollt und auf die Abwickelspule 4 aufgerollt. Die Aufwickelrolle 4 wird beliebig, aber vorzugsweise durch Reibung auf der Achse 5 angetrieben. Eine auf die Aufwickelrolle 4 einwirkende Bremsvorrichtung besteht aus einer, auf einem am Kasten des Apparates angelenkten Hebel 7 frei drehbaren Rolle 6. An beliebiger Stelle des Hebels 7, z. B. auf der Achse 8, ist das Bremsglied 9 mit dem Bremsschuh 10 aus Kautschuk o. dgl. angelenkt, der sich gegen die Aufwickelrolle 4 anlegt.
Eine um die Achse 8 herumgelegte Feder 11 stützt sich mit ihrem einen Ende auf einen Stift 12 des Hebels 7, mit dem anderen auf die Bremse 9 und drückt diese gegen die Aufwickelrolle 4.
Bei seinem Austritt aus dem Kasten 2 bildet der Film eine Schlaufe, läuft über die Rolle 6, dann über eine frei drehbare Rolle 13, um sich schließlich auf die Rolle 4 aufzuwickeln.
Wenn der Film 1 durch den Schaltmechanismus 2 mitgenommen wird und sich spannungslos auf die Rolle 4 aufwickelt, bildet er eine Schlaufe 14 unterhalb der Rolle 6 und
diese senkt sich in ihre tiefste Lage, so daß der Hebel 7 wesentlich die in Abb. 1 gezeigte Stellung einnimmt, in welcher der Bremsschuh 10 der Bremsvorrichtung 9 von der Aufwickelrolle 4 abgehoben ist.
Wenn infolge des Stillstandes eines Bildes vor dem Fenster oder infolge der Vergrößerung des Durchmessers der Filmrolle oder aus irgendeiner anderen Ursache die Rolle 4 das Bestreben hat, mehr Film aufzuwickeln, als durch die absatzweise Bewegung geliefert wird, so verkleinert sich die Schlaufe 14, der Film ι hebt die Rolle 6 und damit den Hebel 7, der in die in Abb. 2 dargestellte Stellung übergeht.
Im Beginn des Hubes der Rolle 6 und des Hebels 7 kommt der Bremsschuh 10 in Berührung mit der Aufwickelrolle 4. Nach Maßgabe des weiteren Hubes der Rolle 6 und des Hebels 7 vermindert sich der Winkel zwischen dem Hebel 7 und dem Bremsschuh 10, die Feder 11 spannt sich immer mehr und legt sich mit gesteigertem Druck gegen die Aufwickelwalze 4, und diese kommt zum Stillstand. Die Aufwicklung des Films wird unterbrochen und sein vor dem Fenster stehender Abschnitt bleibt unbeeinflußt und in Ruhe.
Sobald der Schaltmechanismus wieder in den Film eingreift, bildet dieser wieder die Schlaufe 14 und Rolle 6, Hebel 7, Bremse 9 nebst Bremsschuh 10 kehren in die Normalstellung der Abb. 1 zurück.
Diese Vorrichtung arbeitet demnach selbsttätig und unabhängig von dem Antriebsmechanismus des Apparates und beschränkt die Spannung durch die Aufwickelrolle.
Man kann infolgedessen die Entkupplung
der Aufwickelrolle in Wegfall bringen, um den Film stillzusetzen und auf dem Schirm die Projektion eines nicht beweglichen Bildes oder Titels zu erhalten.
Die Bremswirkung hängt lediglich von der
gegenseitigen Stellung des Hebels 7 und des Bremsschuhes 10 ab und nicht mehr von der Anzahl der Windungen auf der Rolle 4. Aus diesem Grunde ist die Bremsung bei gleicher Spannung des Films stets dieselbe. Die Feder 11 verleiht außerdem der Bremse eine große Geschmeidigkeit, denn, wenn der Hebel 7 und die Bremse 9 starr miteinander verbunden wären, würden, wenn die Bremse ¥ mit der Abwickelrolle in Aufgriff käme, der Hebel 7 sowie die Rolle 6 plötzlich stillstehen, während die Aufwickelrolle während einer gewissen Zeit sich weiter umdrehen würde, denn vor dem vollständigen Stillstand tritt stets eine gewisse Gleitbewegung der Aufwickelrolle in bezug auf die Bremse auf; es würde ein Zug auf den Film eintreten, der der Arbeitsweise der Vorrichtung nachträglich wäre.
Statt eine um die Achse 8 herumgelegte Feder zu verwenden, könnte man auch eine Spiralfeder oder ein beliebiges anderes elastisches Mittel benutzen, welches sich einerseits auf die Bremse 9 und andererseits auf den Hebel 7 aufstützte.
Die Gelenkachse der Bremse 9 braucht nicht mit der Achse 8 des Hebels 7 zusam- 7^ menzufallen. Die Bremsachse kann vielmehr an beliebiger Stelle des Hebels 7 liegen, sogar auf der Achse der Führungsrolle 6, wie dies bei der Ausführungsform (Abb. 3) entsprechend gezeigt ist. Diese Ausführungsform entspricht sonst in allen übrigen Teilen der in den Abb. 1 und 2 dargestellten.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Abb. ι bis 3 werden die Führungsrolle 6 und der Hebel 7 durch ihr Gewicht in die Ruhelage zurückgestellt. Dies könnte jedoch auch in der in Abb. 4 gezeigten Weise geschehen, nämlich mittels einer Zugfeder 15, deren Enden einerseits am Hebel 7 und andererseits an irgendeinem festliegenden Punkt des Apparates befestigt sind.
In dem Falle der Abb. 4 entspricht die Hochlage der Rolle 6 der Entspannung des Films und somit der Ruhelage der Bremse, während die Tieflage der Rolle 6 der höchsten go Spannung des Films und der Tätigkeit der Bremse 9, 10 entspricht.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Regelungsvorrichtung für den Filmdurchlauf in kinematographischen Apparaten mit einem Bremsglied, das mit einem eine Filmführungsrolle tragenden, von der Filmspannung beeinflußten Hebel verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, i0, daß die Führungsrolle (6) des Films sowie das Bremsglied (9') so angeordnet sind, daß das Bremsglied sich an die Aufwickelrolle (4) anlegt, sobald die Führungsrolle durch die Spannung des Films 10, verschoben wird.
2. Regelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied (9) und der die Führungsrolle tragende Hebel (7) unabhängig liL voneinander um dieselbe Achse drehbar gelagert sind, wobei die Feder (11) zur Betätigung des Bremsgliedes ihrerseits am Hebel (7) anliegt, derart, daß deren Spannung mit derjenigen des Film-Streifens zunimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES73718D 1926-01-23 1926-03-17 Regelungsvorrichtung fuer den Filmdurchlauf in kinematographischen Apparaten Expired DE506231C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR506231X 1926-01-23

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DE506231C true DE506231C (de) 1930-08-30

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DES73718D Expired DE506231C (de) 1926-01-23 1926-03-17 Regelungsvorrichtung fuer den Filmdurchlauf in kinematographischen Apparaten

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